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Externe 4K Aufnahme über HDMI

mcgraphix

Themenersteller
Sonnigen Morgen zusammen,

falls meine Frage hier im Forum bereits beantwortet ist, bitte ich um einen kurzen Link und entferne diese Frage wieder.

Folgendes:

Ich möchte 4K Aufnahmen über den LiveView und HDMI aufzeichnen - gerne mit einem externen Aufnahmegerät (PC / Laptop) um die 30 Minuten Beschränkung und die begrenzte Kapazität der Speicherkarten. Gerne Mehrkanal (es geht um 3 Kameras). Es gibt 4K USB Adapter, Software etc. Nach dem Studium der verfügbaren Informationen bin ich nun noch verwirrter als vorher.

Wer von Euch arbeitet mit ähnlicher Konfiguration und kann mir dazu etwas empfehlen?

VG Enso
 
Relativ unkompliziert (aber relativ kostenintensiv) geht das über einen externen Recorder (wie z.B. den Atomos Ninja V) pro Kamera. Der Ninja V kann diirekt auf SSD aufzeichnen.
Ein anderes Modell (Shogun 7) kann auch als Switcher/Recorder eingesetzt werden (bis zu vier Streams), aber der kann nur in 1080p aufnehmen.
 
Wäre vielleicht nicht schlecht, wenn Du die Kamera-Typen nennen würdest ...
Und ein bisschen zum geplanten Einsatzzweck, also den Aufnahmesituationen, die Du abdecken willst/musst. Z. B. ob mit 3 Kameras gleichzeitig aufgenommen werden soll.

Ich kann aber Deine Verwirrnis gut nachvollziehen, das Thema kann ein bisschen haarig werden und die Herstellerinformationen sind nicht immer transparent.
Und ich bin weit davon entfernt, in diesem Thema Expertenstatus zu haben. Seit letztem Montag steckt eine 4k-Karte im Rechner ...

Das erste, was zu klären ist: 4k ist nicht gleich 4k. Die meisten Kameras, die 4k HDMI bieten, laufen mit UHD, also 3840x2160. Bei Canon ist z. B. die R5 eine Ausnahme, da sie echtes DCI 4k anbietet. Also 4096 horizontal. Die R6 schon wieder nicht, hier "nur" UHD.
Und bei den 4k-Capture Devices gibt es nur wenige, die DCI 4k als Input verdauen können.

Jetzt geht es um die Aufnahme. Hier hast Du wieder mehrere Möglichkeiten:

On-Cam: Die mobile Variante, bei der ein HDMI-Capture-Device an der Kamera/am Rig angebracht ist. Der Name, der hier oft fällt, ist Atomos.
"Früher" gab es von denen auch Aufnahmegeräte ohne Monitor, aber mit HDMI-Pass-Through, inzwischen sind nur noch welche mit integriertem Monitor verfügbar.

Funkstrecke: Sorry, da bin ich aussen vor. Ich weiss eigentlich nur, dass es geht! ;-)

Verkabelt: Hier hast Du wieder 2 Untergruppen.

- HDMI-auf-USB oder HDMI-Capture-Card. Die billigsten HDMI-Capture-USB-Sticks kommen so auf 15 Euro, unterstützen gerade Full-HD und haben oft lausige Latenzzeiten. You get what you pay for. Mit der Ausnahme, dass die USB 3.0-Stecker nur mit 4 Kabeln angeschlossen sind, also USB 2.0 übertragen. Die damit gelieferten Codecs sind nun auch nicht die prickelndsten.
Bessere USB-Devices fangen um die 100 Euro an und bieten mehr Konfigurationsmöglichkeiten an.
- HDMI-Capture-Cards: Gibt es von einfach (= nur einen HDMI-Input) über praxisorientiert (mit HDMI-Output) und auch Multi-Input. Mit schnellen Karten sind Latenzen auch kein grosses Thema. Meine soll etwa 60 ms haben.

Natürlich läßt sich die Sache beliebig verkomplifizieren: Also HDMI aus der Kamera via Funk an den Rechner und HDMI-out drahtlos auf einen Monitor. Oder mit HDMI-Splitter an der Kamera, der HDMI an den Recorder und an den der Kamera montierten Zusatzmonitor schickt.
Hängt eben alles davon ab, wie mobil Deine Kameras sein müssen oder nur statische Ausrichtung mittels Stativ benötigt wird.

Zu Deinen Bemerkungen zu Aufnahmezeiten und Datenmengen: Es ist durchaus nicht selbstverständlich, dass der HDMI-Stream vom 30-Minuten-Limit nicht betroffen ist. Teste es doch mal mit Deinem Monitor/TV. Es kann gut sein, dass nach 30 Minuten der Stream abgeschaltet wird. Oft lässt sich der zugehörige Timer einfach zurücksetzen, indem man beispielsweise den Auslöseknopf einmal halb durchdrückt (aka: Fokus).

Hoffe, zur Verwirrung beigetragen zu haben! ;-)

PS: Und natürlich ist nicht jedes Kabel für DCI 4k spezifiziert. Wieder heisst es, das Kleingedruckte zu beachten!
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Grunde willst du einen ATEM Mini Pro ISO, da der fünf synchron und separat aufgenommene HDMI-Eingänge hat. Der macht allerdings nur Full HD, kein 4K.
 
Im Grunde willst du einen ATEM Mini Pro ISO, da der fünf synchron und separat aufgenommene HDMI-Eingänge hat.
Vier ;)
(acht, wenn man statt dem Pro ISO den neuen Extreme ISO nimmt)

Es werden bis zu fünf (neun) Videostreams aufgezeichnet, aber einer davon ist das fertig geschnittene / gemixte Ausgangssignal.

Der ATEM Mini kam mir, als ich den Ursprungsbeitrag gelesen habe, auch sofort in den Sinn, aber...

Der macht allerdings nur Full HD, kein 4K.

... es wurde ja explizit nach 4K gefragt.

Mir ist jetzt auch nicht ganz klar, ob es nur um eine reine Aufzeichnung geht oder ob das Signal anschließend noch gemixt und ggf gestreamt werden soll.
Gerade für den letzten Fall würde sich ein ATEM Mini Pro ISO echt anbieten, weil der ja nicht nur die Signale mixen und direkt streamen kann, sondern neben der getrennten Aufzeichnung der vier Eingänge ja auch gleich noch ein Davinci Resolve Projekt ablegt, in dem alle gemachten Schnitte etc aufgezeichnet sind.
Aber eben FullHD, kein 4K. Wenn 4K ein wichtiges Kriterium und kein bloßer Wunsch ist, dann ist der leider raus.

W
Zu Deinen Bemerkungen zu Aufnahmezeiten und Datenmengen: Es ist durchaus nicht selbstverständlich, dass der HDMI-Stream vom 30-Minuten-Limit nicht betroffen ist. Teste es doch mal mit Deinem Monitor/TV. Es kann gut sein, dass nach 30 Minuten der Stream abgeschaltet wird.
Ja, genau das Problem hatte ich bei Tests mit meiner 7D II, nachdem ich mir letztes Jahr einen gebrauchten HDMI Recorder zugelegt habe. Die Kamera klappt nach 30 Minuten den Spiegel runter und de HDMI Out ab.
Trotz externer Stromversorgung - allerdings hab ich inzwischen die Vermutung, das könnte daran liegen dass der China-DC Adapter sich bei der Kamera als Akku anmeldet, während das Canon-Original sich wohl als DC-Coupler anmelden soll.
Ich hatte aber noch keine Gelegenheit, den Test mal mit einem Canon-Original zu wiederholen...

~ Mariosch
 
Moin,

von Streaming war ja nicht die Rede – und Streaming in 4K ist nichts, was man mal eben so macht, denke ich. Insofern ist ein Switcher vielleicht nicht unbedingt die erste Wahl. Ich nutze so ein Gerät aber in der Tat auch zur Aufzeichnung und nicht zum Streamen, wobei die Möglichkeit zum Switchen die Nachbearbeitung in meinem Szenario deutlich vereinfacht.

Insofern kann man ein ATEM Mini Pro ISO oder ATEM Mini Extreme ISO natürlich auch für diesen Zweck verwenden. Idealerweise verwendet man dann auch gleich BlackMagic-Kameras dazu. In dem erzeugten Davinci-Resolve-Projekt kann man dann nämlich die über den Switcher aufgezeichneten Eingangsvideos, die dann quasi nur als Proxies dienen, durch die in den Kameras aufgezeichneten 4K-Videos (oder mit noch höherer Auflösung, je nach Kamera) ersetzen. Das könnte auch mit anderen Kameras gehen, ist aber möglicherweise etwas aufwendiger.

Ansonsten würde ich mal bei Blackmagic Design (oder deren Konkurrenz) auf den Webseiten stöbern. Vielleicht wäre ein UltraStudio 4K Extreme 3 in Verbindung mit HDMI-SDI-Konvertern (was sich bei größeren Entfernungen zwischen Kamera und Recorder ohnehin anbieten würde) etwas für dich.
 
von Streaming war ja nicht die Rede – und Streaming in 4K ist nichts, was man mal eben so macht, denke ich.
Wurde nicht explizit erwähnt, ja , und ja, für 4K Streaming braucht man glaube ich erstmal die passende Internetverbindung.

Trotzdem ist über das Anwendungsszenario ja nicht viel bekannt - geht's nur darum, 3 Kameras aufzuzeichnen um sie später in Ruhe zu einem Video zusammenzuschneiden, oder soll zb OBS zum Einsatz kommen um die Signale vor Ort zu mischen und den Program-Out dann einen 4K Projektor zuzuführen (und evtl wird ja auch ein 4K Projektor befeuert, während gleichzeitig die Veranstaltung als FHD Stream rausgeht)?


In dem erzeugten Davinci-Resolve-Projekt kann man dann nämlich die über den Switcher aufgezeichneten Eingangsvideos, die dann quasi nur als Proxies dienen, durch die in den Kameras aufgezeichneten 4K-Videos (oder mit noch höherer Auflösung, je nach Kamera) ersetzen. Das könnte auch mit anderen Kameras gehen, ist aber möglicherweise etwas aufwendiger.
Ich stelle mir da durchaus Probleme bei der späteren Synchronisierung vor - ich vermute mal, die Blackmagics machen dass dann über den Timecode, der auch via HDMI rausgeht und somit bei der internen sowie der ATEM Mini Aufzeichnung entsprechend identisch ist.
Aber das hängt dann von der Kamera ab, ob die das ausgibt, denke ich.

Davon abgesehen dass man dann natürlich wieder sofort ins 30min Recording-Limit rennt, das ja umgangen werden soll - außer es wird noch je ein 4K Recorder pro Kamera verwendet, der den Timecode durchschleift. Was er theoretisch tun sollte, in der Praxis klappt das aber wohl nicht immer...

Preislich würden wir uns dann aber auch direkt wieder in der Region so eines UltraStudio 4K Extreme 3 bewegen, so ein Atomos Ninja V liegt ja auch um die 700€ pro Stück, plus ein Atem Mini Pro ISO...

~ Mariosch
 
Moin,

ich wollte mit der Anmerkung zum Streaming nur sagen, dass ich bei dem, was ich schrieb, nicht davon ausging, dass der TO streamen möchte. Aber wir wissen es natürlich nicht. Ich würde hoffen, dass der TO es zumindest angedeutet hätte, wenn es um Streaming, die Nutzung von OBS oder eine Live-Präsentation geht, denn diese Info wäre ja in der Tat nicht ganz unwichtig.

Wir wissen auch nicht, mit welchen Kameras der TO arbeiten will, ob er diese schon hat oder erst noch anschaffen will. Ich vermute ersteres, aber ich weiß es nicht.

Was die Synchronisierung in Davinci Resolve angeht, erfolgt die bei Blackmagic-Kameras in der Tat über den Timecode. Die Software ist allerdings auch in der Lage, anhand des Audiokanals zu synchronisieren. Ich habe keine praktische Erfahrung mit dem von mir beschriebenen Szenario und dem Austausch auf diesem Weg, daher meine Vermutung, dass es aufwändiger sein könnte. Es sollte aber deutlich einfacher gehen als eine rein manuelle Synchronisierung.

Und was den Preis angeht: Klar, billig wird das nicht. Aber auch da wissen wir ja nicht, was dem TO vorschwebt. Daher wollte ich nur mal ein paar Anregungen geben. Ob er was damit anfangen kann, muss der TO dann selber entscheiden. Oder konkreter werden.
 
Wir wissen auch nicht, mit welchen Kameras der TO arbeiten will, ob er diese schon hat oder erst noch anschaffen will. Ich vermute ersteres, aber ich weiß es nicht.
Ich auch - sonst würde sich die Frage nach der Umgehung des 30 min Limits eigentlich gar nicht stellen, da man dann gleich zu unlimitierten Kameras greifen würde. Und auch das Speicherplatzproblem wäre mit sowas wie der Pocket Cinema 4k kein Ding, die kann ja direkt auf SSD schreiben.

Was die Synchronisierung in Davinci Resolve angeht, erfolgt die bei Blackmagic-Kameras in der Tat über den Timecode. Die Software ist allerdings auch in der Lage, anhand des Audiokanals zu synchronisieren. Ich habe keine praktische Erfahrung mit dem von mir beschriebenen Szenario und dem Austausch auf diesem Weg, daher meine Vermutung, dass es aufwändiger sein könnte. Es sollte aber deutlich einfacher gehen als eine rein manuelle Synchronisierung.
Einfacher vielleicht.
Meine - allerdings begrenzte - Erfahrung mit der Synchronisierung über Audio ist aber bisher eher schlecht.
Ich hab neulich erst wieder mit dem neuen Resolve 17 probiert, ob sich die BTS-Aufzeichnung meines letzten Fotoshoots jetzt automatisch syncen lässt - lief aber auch nicht besser als mit Resolve 16.

Es dürfte natürlich vom Ausgangsmaterial abhängen - ich hatte zwei Kameras, die (wegen 30 min Record-Limit) immer wieder 2-3s fehlendes Material hatten (weil Magic Lantern beim 30 Min Limit die Aufnahme automatisch neu startete). Hätte trotzdem erwartet, dass Resolve die einzelnen Clips via Scratch-Audio (eine Kamera internes Mic und eine mit Rode VideoMicro) halbwegs vernünftig zusammensetzen kann.
Am Ende blieb mir dann aber nix anderes übrig als das manuell über den Vergleich der Waveforms zu machen. Aber vielleicht wars auch ein Bedienfehler meinerseits.

Aber wir wissen ja noch gar nicht, ob überhaupt die Aufzeichnung bereits live vorgeschnitten werden soll, oder ob es nur um eine reine Aufzeichnung geht. Also erstmal auf nähere Informationen warten :)

~ Mariosch
 
Uih,

3 Tage nicht reingeschaut und so viele Antworten und Infos - DANKE erstmal an alle!

Da die Frage nach den Kameras kam:
Ich nutze als Kameras Nikon D5 (weil aus der Fotografie die passenden Optiken einfach schon vorhanden sind).

Zu den vorgeschlagenen Aufnahmegeräten

Atomos Ninja V:

- ist prinzipiell schonmal eine betrachtenswerte Alternative. Nachteile: recht kostenintensiv, und so wie ich aus Produktrezensionen gelesen habe scheint der Lüfter dieser Geräte recht laut und somit für lärmempfindliche Aufnahmen nicht geeignet zu sein. Schade...

Elgato Cam Link 4k:

- diese Teile scheinen vom Preis-/Leistungsverhältnis her sehr interessant zu sein. Deshalb habe ich hier testweise einmal zwei Stück davon beschafft.

Kann man mit einem Laptop (16 GB RAM, Intel Core i7) 3 dieser Teile gleichzeitig an den USB-Ports betreiben und auf die Festplatte aufzeichnen?

Spursynchronisation erledige ich via Pluraleyes - bin begeistert von diesem Stück Software. Wichtig ist hier nur, dass jede Kamera den Ton mit aufnimmt.

Welche Software ist für die Aufzeichnung der HDMI Signale auf dem Laptop am besten geeignet?

Streaming möchte ich im übrigen nicht durchführen.

Gruß Enso
 
Moin,

Panopto (für Windows-Systeme) beispielsweise sollte mehrere Kameras gleichzeitig aufzeichnen können.

Zum Elgato Cam Link 4K gibt es Alternativen, die nur einen Brichteil davon kosten, falls du ein noch besseres Preis-Leistungs-Verhältnis suchst.

Andererseits: Wenn man drei Nikon D5 im Einsatz hat, sollten die Kosten für ein UltraStudio 4K Extreme 3 und drei HDMI-SDI-Konverter nicht ins Gewicht fallen. Dazu dann Davinci Resolve und den Speed Editor (so er denn mal lieferbar ist...). Damit sollte man schon ganz ordentlich was anfangen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

Panopto (für Windows-Systeme) beispielsweise sollte mehrere Kameras gleichzeitig aufzeichnen können.

Zum Elgato Cam Link 4K gibt es Alternativen, die nur einen Brichteil davon kosten, falls du ein noch besseres Preis-Leistungs-Verhältnis suchst.

Andererseits: Wenn man drei Nikon D5 im Einsatz hat, sollten die Kosten für ein UltraStudio 4K Extreme 3 und drei HDMI-SDI-Konverter nicht ins Gewicht fallen. Dazu dann Davinci Resolve und den Speed Editor (so er denn mal lieferbar ist...). Damit sollte man schon ganz ordentlich was anfangen können.

Uihuihui.... knapp 3000,- für das UltraStudio 4k Extreme 3 plus 400,- für die Konverter ist ne Hausnummer. Wobei das sicher Alles abdecken würde was so anfällt. Wäre schon ein Träumchen :) Mal schauen, wie das Geschäft in Zukunft läuft. Für die (wenigen) bisherigen Videoaufträge würde ich wahrscheinlich doch erst einmal bei den Elgato teilen bleiben. Habe das mit einem der Cam Link 4k gerade getestet, scheint recht gut zu funktionieren. Flüssig und ohne Hänger. Ein wenig warm ist der Stick geworden.. mal schauen, ob das "normal" ist.

Von Panopto hole ich mir die Trial Version. Bin dort auf die Kosten der Vollversion gespannt
 
Nunja, drei Nikon D5 kosten gute 18.000 €, wenn ich das richtig sehe. Da relativiert sich der Preis für alles andere, würde ich meinen.

Da ich nicht weiß, was du vorhast: Bedenke, dass HDMI bei großen Kabellängen problematisch wird. Da kannst du auf optische Kabel setzen (die mechanisch eher emfpindlich sind) – oder eben auf SDI, was du dann aber wieder zurück konvertieren oder in ein Gerät mit SDI-Anschlüssen füttern müsstest.

Ach ja, ob der Rechner das verkraftet, fragtest du noch. Das wirst du wohl selber ausprobieren müssen, weil das von so vielen Faktoren abhängt – nicht zuletzt von den angeschlossenen Festplatten. Von Blackmagic Design gibt es ein frei verfügbares Tool namens Speed Test, das dir zumindest erste Indizien liefern kann, ob deine Platten schnell genug sind.

Wärme beim CamLink: Ja, das ist normal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nunja, drei Nikon D5 kosten gute 18.000 €, wenn ich das richtig sehe. Da relativiert sich der Preis für alles andere, würde ich meinen.

Da ich nicht weiß, was du vorhast: Bedenke, dass HDMI bei großen Kabellängen problematisch wird. Da kannst du auf optische Kabel setzen (die mechanisch eher emfpindlich sind) – oder eben auf SDI, was du dann aber wieder zurück konvertieren oder in ein Gerät mit SDI-Anschlüssen füttern müsstest.

Ach ja, ob der Rechner das verkraftet, fragtest du noch. Das wirst du wohl selber ausprobieren müssen, weil das von so vielen Faktoren abhängt – nicht zuletzt von den angeschlossenen Festplatten. Von Blackmagic Design gibt es ein frei verfügbares Tool namens Speed Test, das dir zumindest erste Indizien liefern kann, ob deine Platten schnell genug sind.

Wärme beim CamLink: Ja, das ist normal.

Das Blackmagic Tool "Speed Test" alleine scheint nur für MAC OS verfügbar zu sein. Aber im Paket "Blackmagic Desktop Video" für WIN ist´s scheinbar auch enthalten. Auf jeden Fall werden wohl SSD empfohlen.

Warum verwenden wir D5 - weil wir aus der Portrait-/Hochzeitsfotografie kommen und in Kirchen gerne komplett ohne zusätzliche Beleuchtung auskommen. Das Rauschverhalten des D5-Sensors ist bei hoher ISO dafür einfach genial.

Was filmen wir? Ebenfalls Hochzeiten, aktuell aber auch Kurse für eine Online-Uni, aus mehreren Perspektiven. Zuerst bestand auch hier die Überlegung, separate Videokameras anzuschaffen. Dann aber (aus Kosten- und Corona-Politik-Gründen) griffen wir doch erstmal auf das vorhandene Werkzeug zurück. Auch, weil das vergangene Jahr massiv "Miese" eingefahren wurde. Nicht nur bei uns ,sondern bei Vielen. Trost ist das keiner.

Schön wäre das Ultra Studio Extreme schon. Alleine wegen der Synchronisation der Spuren. Soweit ich das sehe, versieht das Stück Hardware die Spuren auch mit einem Timecode? Da kann ich mir das anschließende Synchronisieren über Pluraleyes sparen. Die SDI-Konverter wären dann "nur" auf der Kameraseite nötig?
 
Moin,

meine Anmerkung zur D5 war lediglich darauf bezogen, dass bei einer Kameraausrüstung dieses Werts der Preis für das von mir genannte Gerät vergleichsweise gering ist. Billig ist das natürlich dennoch nicht und ob es sich für Euch rechnet, weiß ich auch nicht. Es mag auch preiswertere Alternativen geben; ich kenne mich in dem Marktsegment nicht wirklich aus, sondern kann nur ein paar Ideen liefern. Ob die tatsächlich für Euch passen, vermag ich nicht zu sagen.

Dass es das Speed-Test-Tool nur für Mac gibt, war mir nicht bewusst; sorry. SSD dürften ziemlich sicher erforderlich sein, wenn Ihr mehrere 4K-Videos mit einem einzelnen Gerät und auf einer einzelnen Platte aufzeichnen wollt. Wenn Ihr über einen Rechner geht, wird der aber vor allem auch schnelle Datenverbindungen benötigen.

Bei Hochzeiten stellt sich ja die Frage, wie weit die Kameras auseinanderstehen bzw. wie groß die Entfernung zu einem zentralen Aufnahmegerät dann ist. Ich könnte mir vorstellen, dass man da gerne auf Kabellängen jenseits von 10 Metern kommt, was mit HDMI-Kabel durchaus schon problematisch sein kann – außer eben Glasfaserkabel, die aber in einem solchen Setting möglicherweise auch nicht unkritisch sind. SDI-Konverter würde man bei Verwendung eines Ultra Studio nur an den Kameras benötigen, denn das Gerät hat ja SDI-Anschlüsse.

Ich würde mir an Eurer Stelle sehr ernsthaft überlegen, an den Kameras lokal aufzuzeichnen – also mit Atomos Ninjas o. ä. Damit spart Ihr Euch etliche Probleme, denke ich. Ob die Ninjas zu laut sind und ob es leisere Alternativen gibt, weiß ich nicht. Mit guten Mikrofonen sollte sich das Problem aber eigentlich in den Griff kriegen lassen – und so laut, dass sie die Hochzeit stören, sind sie hoffentlich ja nicht.

Was die Synchronisation hingeht: Ein Kollege zeichnet derzeit (in HD) regelmäßig in Kirchen auf (Predigten, Lieder, Fürbitten etc.), die dann zu einem virtuellen Gottesdienst zusammengeschnitten werden. Nach allem, was er bisher berichtet, klappt die Synchronisation anhand der Audiospur in Davinci Resolve 17 sehr problemlos. Aber es kann natürlich sein, dass das in anderen Szenarien weniger gut klappt.

Bei diesen speziellen Einsatzszenarien würde ich aber professionelle Beratung empfehlen.
 
Aber wir wissen ja noch gar nicht, ob überhaupt die Aufzeichnung bereits live vorgeschnitten werden soll, oder ob es nur um eine reine Aufzeichnung geht. Also erstmal auf nähere Informationen warten :)

~ Mariosch

Danke Mariosch für deine Antwort. Das Material wird "so wie es ist" ohne Vorschnitt aktuell auf Karte aufgezeichnet und später geschnitten. Der Kunde möchte Mitspracherecht bei der Auswahl der Perspektiven im Schnitt haben.

Gruß Enso
 
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