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Upgrade von Canon 50D & 100D sinnvoll?

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Themenersteller
Hallo Community,

meine Ausrüstung (Canon 50D und Canon 100D, siehe unten im Fragebogen) ist nun schon einige Jährchen alt und ich möchte einen "Tech-Refresh" machen, um wieder etwas mehr up-to-date zu sein.
Auch wachsen mit der Zeit und den technischen Möglichkeiten natürlich auch die Begehrlichkeiten und der Anspruch. ;)

Es ist ein Mix aus verschiedenen Dingen, die mir bei meinen Fotos immer wieder auffallen und mich mal mehr und mal weniger stören und weswegen ich ein HW-Upgrade machen möchte. Ein paar Beispiele:

  • Der Autofokus sitzt nicht immer da, wo er soll bzw. ist bei bewegten Objekten (Kinder, Insekten, Tiere) mit meinen Objektiven evtl. zu langsam (?). Wäre vielleicht eher ein Objektivupgrade auf z.B. das Sigma 35mm oder 50mm 1.4 Art empfehlenswert?
  • Qualitätsverlust beim Croppen, wahrscheinlich wäre eine höhere Auflösung hier sehr hilfreich
  • Bei der 100D ab ISO 800 habe ich schon deutliches Rauschen, insbesondere auch beim Croppen. Die 50D rauscht sogar noch etwas mehr.
  • Mir fehlt häufig das letzte bisschen Schärfe. Ich fotografiere fast ausschließlich im RAW und mache meine Entwicklung und das Schärfen mit Lightroom und manchmal auch Luminar 4. Trotzdem habe ich oft das Gefühl, dass da noch mehr geht. Übertreiben will ich es aber nicht. Kann natürlich an den Objektiven liegen. Das 50 1.4er blende ich in der Regel auf 2.0 oder 2.8 ab. Offenblende nutze ich nur sehr selten.
Ich nutze an den Kameras zu 99% den Sucher und nur in Ausnahmefällen Liveview. Der Grund ist, dass Aufnahmen im Liveview immer gefühlt irgendwie langsam und träge sind und ich keinen wirklicher Vorteil im Liveview sehe. Daher sollte das Nachfolgemodell ebenfalls einen Sucher haben. Falls das wichtig ist, ich bin Brillenträger, schaue aber meistens beim fotografieren über die Brille hinweg durch den Sucher.

Was mich faszieniert, wenn ich andere Modelle oder diverse Beispielbilder hier im Forum sehe:

  • scheinbar perfekter Augen-AF, sowohl bei Menschen als auch bei Tieren (spricht natürlich für den Liveview/digitalen Sucher)
  • Detailauflösung von z.B. Bäumen, bei der man heranzoomen kann und dann trotzdem keinen Pixelhaufen hat sondern jedes Blatt zählen kann
  • Portraits mit knackig scharfen Augen trotz wenig Licht und hoher ISO
  • Crops ohne sichtbaren Qualitätsverlust
  • Low-Lights ohne viel Rauschen
Bei meiner 100D gefällt mit die Größe und das Gewicht. Mit dem 40er Pancake wirklich handlich und als immerdabei im Rucksack super. Das 40er (am Crop) gefällt mir als Portraitlinse auch im Innenraum ausgesprochen gut. Draußen, wo ich in der Regel mehr Bewegungsspielraum und Platz habe, bin ich meistens mit dem 50er 1.4 oder 1.8 unterwegs.
An meiner 50D mag ich ebenfalls das Gewicht aber auch die Griffigkeit. Durch das höhere Gewicht und die Masse hält man die Kamera automatisch ruhiger. Auch die Bedienung der 50D mit dem Rad ist wirklich angenehm im Gegensatz zum Touch und den Knöpfen der 100D.

Neben den Canons gibt es bei mir im Haushalt noch eine Lumix DMC-GF8 mit ein paar mFT Objektiven. Mit der (Touch-) Bedienung werde ich aber nicht wirklich warm. Ich brauche Haptik.

Aktuell schwebt mir am ehesten die 90D vor Augen. Jetzt die Fragen:
Macht das Sinn? Werde ich hinsichtlich des Rauschens (bei ISO >= 800), durch die höhere Auflösung und durch den neueren Bildprozessor einen Fortschritt im Vergleich zur 50D und 100D sehen?
Oder sollte ich mich eher um das Glas kümmern und mir evtl. erst einmal ein besseres Objektiv zulegen und bei der Kombination bleiben?

Da ich die 90D noch nicht in den Händen hatte, würde ich sie nicht blind kaufen, sondern sie erst einmal für eine Woche ausleihen und mit meinen vorhandenen Objektiven testen.

Hier ist noch der ausgefüllte Fragebogen:
---------------------------------------------------------------

1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!
Menschen/Portraits inkl. Baby (60%)
Landschaft (30%)
Tiere/Insekten/Blumen (10%)

2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?
[x] Ich werde überwiegend nur im Urlaub, auf Partys und privaten Familienfeiern fotografieren.
[x] Ich werde mir durchaus die Zeit nehmen und alleine in Ruhe Motive suchen.
[ ] Ich werde mehrere Stunden oder sogar einen ganzen Tag für eine Fotosession einplanen (z.B. früh morgens extra zur Dämmerung aufstehen o.ä.)

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!
Kameras:
- Canon EOS 50D + Batteriegriff
- Canon EOS 100D

Objektive:
- Canon EF 50mm 1:1.4 USM
- Canon EF 50mm 1:1.8 II
- Canon EF 40mm 1:2.8 STM
- Tamron SP 17-50mm F/2.8
- Sigma 18-200mm 1:3.5-6.3 (in der Familie)
- Sigma DC 17-50mm 1:2.8 EX HSM (in der Familie)
- Porst Color Reflex MC Auto 55mm 1:1.4 (zum "Spielen", interessantes Bokeh)

4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
Ca. 1000,- Euro.
[ ] Es kommt ausschließlich ein Neukauf in Frage.
[x] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage.

5. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
[ ] Eher nicht / ist egal
[x] Ja, die Option ist mir wichtig (z.B. durch Wechselobjektive)

6. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[x] Nein, in letzter Zeit nicht.
[ ] Ja, und zwar (Marke / Modell, falls bekannt):
[ ] Mir hat am besten gefallen (Marke / Modell, falls bekannt):

7. Wie wichtig sind Größe und Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z.B. im Geschäft an verschiedenen Kameras testen. Bitte möglichst genau angeben!
[x] Ich trage bereits eine große Kamera mit mehreren Objektiven mit mir herum und es macht mir nichts aus.
[x] Ich möchte Gewicht sparen. Bisher trage ich folgendes Equipment:
In letzter Zeit hauptsächlich die 100D mit 50mm 1:1.4 USM
[ ] Die Kamera muss nicht unbedingt in die Jackentasche passen, aber je kleiner, desto besser.
[ ] Die Kamera soll in die Jackentasche passen.
[ ] Die Größe ist mir egal.

8. Welchen Kamera-Typ bevorzugst Du (Mehrfachnennung möglich)?
[x] DSLR – klassische Spiegelreflex mit Wechselobjektiven und optischem Sucher
[ ] DSLM – spiegellose Kamera mit Wechselobjektiven, kein Sucher bzw. mit elektronischem Sucher
[ ] Bridgekamera mit fest verbautem Objektiv (große Kompaktkamera in DSLR-Größe, Bedienung und Leistungsumfang an einer DSLR angelehnt)
[ ] Kompaktkamera mit fest verbautem Objektiv
[x] weiß ich noch nicht, soll in der Beratung geklärt werden

9. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?
[x] schwenkbares / drehbares Klapp- bzw. Schwenkdisplay
[ ] WLAN / Wifi
[x] Bildstabilisierung
....[x] im Body oder
....[x] im Objektiv
[x] Blitz-/Zubehörschuh
[ ] GPS
[ ] Mikrofoneingang
[ ] 4K-Videofunktion
[ ] Sonstiges: __________

10. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[ ] Anfänger (bitte Ergänzung 2 lesen)
[x] Fortgeschrittener

11. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[x] Ja, aber nur Entwicklung (z. B. des RAW), bzw. Größenbeschnitt o.ä.
[x] Ja, RAW-Entwicklung und/oder (aufwändige) Retusche, Composing etc.
[ ] Nein, ich verwende die JPG-Bilder so, wie sie aus der Kamera kommen.

12. Wie sollen die Bilder verwendet werden (Mehrfachnennung möglich)?
[x] Betrachtung über TV, PC-Monitor, Beamer (max. 4k)
[x] Ausbelichtung auf
....[x] Fotopapier (Format 10x18 bis 20x30)
....[x] Fotobuch
[ ] großformatige Prints (Format________)

Für die Fortgeschrittenen, die genauer wissen, was sie wollen ...

13. Sucher
[ ]unwichtig
[x]wichtig
....[ ]optisch
....[ ]elektronisch

14. Folgende Bildwirkung ist mir besonders wichtig:
[x] Freistellung
[x] Bokeh
[ ] große Schärfentiefe
[x] geringe Naheinstellungsgrenze / Makros

15. Folgende Objektive fände ich interessant:
[x] lichtstarkes Zoom
[x] Festbrennweite
[ ] Pancake
[ ] UWW (Ultraweitwinkel)
[x] Makro
[ ] (Super-)Tele
[ ] Spezialobjektiv (z. B. Tilt/Shift, Lupenobjektiv):
 
Wenn du Augen AF und einen auf den Punkt sitzenden AF haben möchtest, würde ich dir eine DSLM empfehlen.
Jetzt noch mal was mit Spiegel kaufen würde ich nicht.
"Nachteil" ist, dass du dann im Prinzip auch den Schritt auf KB-Format vollziehen musst.
Bei der R ist der AF so viel häufiger genau da, wo ich ihn haben möchte, als bei den DSLRs, die ich vorher hatte.

Grüße
Florian
 
Der Autofokus sitzt nicht immer da, wo er soll bzw. ist bei bewegten Objekten (Kinder, Insekten, Tiere) mit meinen Objektiven evtl. zu langsam (?). Wäre vielleicht eher ein Objektivupgrade auf z.B. das Sigma 35mm oder 50mm 1.4 Art empfehlenswert?

es kann "einfach" eine Dejustage sein. Front/Backfokus kommt bei DSLRs nicht selten vor.

Qualitätsverlust beim Croppen, wahrscheinlich wäre eine höhere Auflösung hier sehr hilfreich

wenn der AF sitzt und das Objektiv gut genug ist.

Bei der 100D ab ISO 800 habe ich schon deutliches Rauschen, insbesondere auch beim Croppen. Die 50D rauscht sogar noch etwas mehr.

sind beides ja schon ältere Modelle, da hat sich viel getan.

https://www.dpreview.com/reviews/image-comparison?attr18=daylight&attr13_0=canon_eos90d&attr13_1=fujifilm_xh1&attr13_2=canon_eos100d&attr13_3=panasonic_dmcgf7&attr15_0=raw&attr15_1=raw&attr15_2=jpeg&attr15_3=jpeg&attr16_0=800&attr16_1=800&attr16_2=800&attr16_3=800&normalization=full&widget=1&x=0.3432121899501948&y=-0.07691740956310304

[*]Mir fehlt häufig das letzte bisschen Schärfe. Ich fotografiere fast ausschließlich im RAW und mache meine Entwicklung und das Schärfen mit Lightroom und manchmal auch Luminar 4. Trotzdem habe ich oft das Gefühl, dass da noch mehr geht. Übertreiben will ich es aber nicht. Kann natürlich an den Objektiven liegen. Das 50 1.4er blende ich in der Regel auf 2.0 oder 2.8 ab. Offenblende nutze ich nur sehr selten.
[/LIST]

s.o.

Was mich faszieniert, wenn ich andere Modelle oder diverse Beispielbilder hier im Forum sehe:

Neben den Canons gibt es bei mir im Haushalt noch eine Lumix DMC-GF8 mit ein paar mFT Objektiven. Mit der (Touch-) Bedienung werde ich aber nicht wirklich warm. Ich brauche Haptik.

(y)

Aktuell schwebt mir am ehesten die 90D vor Augen. Jetzt die Fragen:
Macht das Sinn? Werde ich hinsichtlich des Rauschens (bei ISO >= 800), durch die höhere Auflösung und durch den neueren Bildprozessor einen Fortschritt im Vergleich zur 50D und 100D sehen?
Oder sollte ich mich eher um das Glas kümmern und mir evtl. erst einmal ein besseres Objektiv zulegen und bei der Kombination bleiben?

die D90 ist eine moderne DSLR, die sicher in so manchem Punkt einen Schippchen drauflegt.
Die 32,5 MP am 1,6er Crop bieten bei gutem Licht viele Details.

Willst Du wieder eine DSLR oder wären die Möglichkeiten einer DSLM auch reizvoll?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Community,

Bei meiner 100D gefällt mit die Größe und das Gewicht. Mit dem 40er Pancake wirklich handlich und als immerdabei im Rucksack super. Das 40er (am Crop) gefällt mir als Portraitlinse auch im Innenraum ausgesprochen gut. Draußen, wo ich in der Regel mehr Bewegungsspielraum und Platz habe, bin ich meistens mit dem 50er 1.4 oder 1.8 unterwegs.
An meiner 50D mag ich ebenfalls das Gewicht aber auch die Griffigkeit. Durch das höhere Gewicht und die Masse hält man die Kamera automatisch ruhiger. Auch die Bedienung der 50D mit dem Rad ist wirklich angenehm im Gegensatz zum Touch und den Knöpfen der 100D.

Tja, das wird schwer, eine Kamera, die gleichzeitig groß, griffig und klein und handlich ist. ;)

Wenn dir eine 90D vorschwebt, wäre eine M6ii + EVF einen Blick wert, wenn man sich auf eine Kamera beschränken möchte. Vorteil wäre der Augen AF und die geringe Größe, Objektive kann man mit Adapter weiterbenutzen, soll es mal wirklich klein sein, native EF-M Objektive einpacken.


Es ist aber auch kein Verbrechen zwei unterschiedliche Kameras zu benutzen.
 
Mit 1000€ machst du bei was aktuellem keine weiten Sprünge. Kleinbild oder ein gravierender Systemwechsel ist da mal ausgeschlossen.

Die 50D ist eine sehr gute Kamera - aber sie ist von 2008 und seit dem hat sich in der Tat einiges getan.

Bedenke hier dass der Nachfolger davon die 7D war und die 60D schon abgespeckt wurde. Bei der 90D wurden die Linien zwar wieder zusammengeführt aber die Haptik und den sehr guten AF einer 7D II erreicht sie nicht.

Generell sind deine Objektive eher "Einsteiger Klasse"
das Canon 50 1.4 war eins meiner schwächsten Festbrennweiten ever.
Die anderen beiden (50 1.8 und 40 2.8) sind vorallem auf Kompakt und Günstig getrimmt
Das Tamron 17-50mm f/2.8 gibts mit und ohne VC bzw mit 67mm bzw 72mm Filter Durchmesser. Welches hast du da?

Ich würd bei den Objektiven mal ansetzen und schauen dass du nicht auf den Crop zurückgreifen musst. Dann ist auch das Rauschen nicht mehr ganz so dominant. Da hilft dann zusätzlich etwas Sättigung aus den weniger wichtigen Bereichen und vorallem Flächen zu nehmen und eine anständige Software zu verwenden (Topaz AI Plugin in Lightroom oder besser DXO Photolab Elite mit DeepPRIME Rauschunterdrückung )

zB das EF-S 60 2.8 Macro ist sehr scharf und eignet sich auch gut für Portraits. Das von dir angesprochene Sigma ART 50 1.4 (oder noch besser das neuere 40 1.4) geben dir ausreichend Licht und eine tolle Optik.

Ein (Tele-) Zoom mit Stabilisator kann helfen ruhige Motive näher ran zu bringen und sogar etwas länger zu belichten.

Autofokus ist bei SLR immer ein problem da da viel zusammen passen _muss_. Das ist bei DSLM einfacher. Dank besser Gesichts Erkennung, Augenautofokus, großer AF abdeckung am Sensor und eben die direkte AF Messung durch den Sensor (und nicht umgelenkt über ein eigenes System) macht es in der Anwendung deutlich exakter.

Mein Rat wäre ja eine EOS R + 24-105 f/4L - aber da bist gebraucht auch ca. 2000€ los.
So würd ich eher auf eine gebrauchte M50 als Nachfolger deiner 100D schauen und mal genauer folgende Objektive
- Sigma Contemporary 56mm 1.4 DC DN
- Canon EF-M 22mm 2.0 STM
- Canon EF-M 32mm 1.4 STM

Dazu dann noch ein gutes Makro (die sind alle sehr scharf)
 
Eine 90D ausborgen und ausprobieren, ist eine gute Idee.

Eine gebrauchte 200D/250D gäbe es um wenig Geld. Da kann man auch schon schnuppern, was ein aktueller Sensor so besser machen würde.
 
Ich hatte eine 50D und habe diese letztes Jahr gegen eine 90D getauscht. Es ist schon ein großer Fortschritt beim Autofocus und auch beim Rauschen erkennbar.

Das angesprochene EF-S 60 Makroobjektiv kann ich nur empfehlen, besitze ich selbst.

Die angesprochenen 1000 E werden natürlich stark überschritten.
 
Alternativ wäre bei dem Budget eine 80D oder Eos M50 vielleicht auch interessant, eine sehr gut erhaltene Gebrauchte um das Geld sinnvoll zu investieren.
Den Objektivpark kann man auch etwas aufräumen und ein paar Sachen verkaufen, ebenso die 50D / 100D weg - da bleibt mehr Geld für "neue" Objektive.
 
Oft lese ich hier in den Antworten, dass die Verbesserung von einer (z.B.) 100D oder 70D auf ein R-Modell enorm ist, aber dann bei näherem Hinsehen sehe ich, dass die Verbesserung nicht aufgrund des Unterschieds zwischen DSLR und DSLM, sondern wegen des Kleinbildsensors im Vergleich zu dem APS-C-Sensors zustande kam. Wenn es dir also speziell um geringeres Rauschen bei hohen ISO-Einstellungen geht, dann kannst du das viel preisgünstiger mit einer Vollformat-DSLR haben. Den direkten Vergleich hatte ich vor gut zwei Jahren, als ich mit dem damaligen APSC-Spitzenmodell EOS 7DII und einer viel älteren EOS 5DII nebeneinander fotografiert habe. Da lieferte die 5DII bei ISO-Einstellung 6400 bessere und rauschärmere Bilder als die 7DII bei ISO 3200. Daraufhin habe ich die 7DII gegen eine 5DIII ausgetauscht. Mit diesen beiden Fünfern bin ich jetzt meist zufrieden (auch der AF der 5DIII ist zuverlässiger als der der 7DII). Nur manchmal fehlt mir bei Teleaufnahmen etwas die Brennweite, da ja die 7DII durch den Cropfaktor 1,6 auch stärker vergrößert hat.
Bei einem Wechsel auf Vollformat mußt du natürlich einkalkulieren, dass von deinen Objektiven nur noch die beiden 50-er und das 40-er passen, also kommen da noch weitere Ausgaben auf dich zu.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oft lese ich hier in den Antworten, dass die Verbesserung von einer (z.B.) 100D oder 70D auf ein R-Modell enorm ist, aber dann bei näherem Hinsehen sehe ich, dass die Verbesserung nicht aufgrund des Unterschieds zwischen DSLR und DSLM, sondern wegen des Kleinbildsensors im Vergleich zu dem APS-C-Sensors zustande kam.

"enorm" ist halt sehr Realtiv.
Mit einer guten Linse und bei genug Licht wird man nicht mal so viel Unterschied feststellen.

Es ist halt eine Mischung aus beidem. Der Größere Sensor, mehr Auflösung und die DSLM geben für den Preis ein gutes Paket ab.
 
Ich finde den Wechsel von meiner 700D auf meine M50 schon "enorm", selbst hier sind die ISO-Reserven gegenüber dem 18MP Sensor spürbar. und die Bedienung über den Touchscreen ist wirklich gut gelöst. Mir kommt keine DSLR mehr ins Haus - auch wenn mir der Satz nur mit schmerzen über die Lippen kommt.
 
Danke für eure Antworten. Ich gehe mal auf die einzelnen Punkte ein.

huxtebude schrieb:
"Nachteil" ist, dass du dann im Prinzip auch den Schritt auf KB-Format vollziehen musst.
"Nachteil" ist gut :D. Ich bin da eigentlich offen für alles. Wenn es am Ende KB wird, dann ist es so. Aktuell sehe ich aber für mich keinen entscheidenden Vorteil, komplett auf Vollformat umzusteigen. Vor allem nicht dann, wenn es einige (teure) neue Objektive nach sich zieht.

rachmaninov schrieb:
Front/Backfokus kommt bei DSLRs nicht selten vor.
Ich hatte mit meiner 50D und dem Tamron 17-50 anfangs größere Probleme und hatte es daher zusammen mit der Kamera direkt zu Tamron zur Justage gebracht. Das hat dann ein bisschen etwas gebracht, aber so ganz 100% zufrieden war ich nicht. Das Sigma 17-50 meiner Freundin war immer ein bisschen schärfer bzw. hatte in Summe nicht ganz so viel Ausschuss.
Eine konkreten Front-/Backfokus kann ich eigentlich nicht wirklich ausmachen. Es ist eher eine etwas diffuse Unschärfe, evtl. auch minimal verwackelt, weil ich immer möglichst niedrige ISOs (100-400) indoor verwende, um das Rauschen minimal zu halten. Ich werde aber nochmal die Objektive auf Front-/Backfokus untersuchen.

Macht es Sinn, für die 50D in Reikan FoCal Pro zu investieren und damit alle meine Objektive (und ggf. auch neue) zu prüfen/justieren? Die 100D lässt ja leider keine Feinjustierung durch Endbenutzer zu...

rachmaninov schrieb:
Willst Du wieder eine DSLR oder wären die Möglichkeiten einer DSLM auch reizvoll?
Ich habe mir (jedenfalls coronabedingt "virtuell") die M50 angeschaut. Die hat einen "Sucher", ist preislich im Rahmen und wäre evtl. ein möglicher DSLM-Einstiegskandidat für mich. Gut, ich bräuchte den Adapter für meine EF-S Objektive, aber wäre auch noch zu verschmerzen.

Abuzze schrieb:
Wenn dir eine 90D vorschwebt, wäre eine M6ii + EVF einen Blick wert
Die M6 MarkII Hat leider keinen Sucher, soweit ich sehen kann. Und immer die Kamera vor sich zu halten und nur über das Display zu fotografieren, finde ich unpraktisch. Wenn man viel mit analogen und digitalen SLRs fotografiert, ist das ungefähr so, wie wenn Leute das Mobiltelefon zum Telefonieren wie eine Scheibe Brot vors Gesicht halten. :D ;)

Viper780 schrieb:
Generell sind deine Objektive eher "Einsteiger Klasse"
das Canon 50 1.4 war eins meiner schwächsten Festbrennweiten ever.
Die anderen beiden (50 1.8 und 40 2.8) sind vorallem auf Kompakt und Günstig getrimmt
Das Tamron 17-50mm f/2.8 gibts mit und ohne VC bzw mit 67mm bzw 72mm Filter Durchmesser. Welches hast du da?
Das wird mir immer mehr bewusst und ich freunde mich langsam damit an, mal in eine etwas bessere Optik zu investieren. Da ich aber nur privat fotografiere, scheue ich mich irgendwie vor einer Investition um die 1000,- "nur" für ein Objektiv. Da aber mein anderes Hobby (Gleitschirm-Fliegen) aktuell Coronabedingt zu kurz kommt und man nicht reisen kann, könnte ich das Geld aber in mein Fotografie-Hobby gut anlegen. :)
Das Tamron ist das mit 72mm und VC.

Viper780 schrieb:
Da hilft dann zusätzlich etwas Sättigung aus den weniger wichtigen Bereichen und vorallem Flächen zu nehmen und eine anständige Software zu verwenden (Topaz AI Plugin in Lightroom oder besser DXO Photolab Elite mit DeepPRIME Rauschunterdrückung )

Topaz DeNoise AI habe ich noch nicht getestet. Ich habe mir letztens Topaz Sharpen AI als Demo installiert - aber entweder mache ich etwas falsch oder das ist mit meinem System (Xeon E3-1231 v3, 32 GB RAM) einfach zu langsam. Außerdem hat es mir nach langer Zeit mal wieder einen heftigen BSOD beschert. Ist DeNoise AI performanter als Sharpen AI?

Den Tipp mit den Makro-Objektiven werde ich mal näher anschauen. Auf meiner geizhals-Wunschliste befinden sich schon ein paar, weil ich mir irgendwann auch mal das Projekt "Dias & Negative digitalisieren" vorgenommen habe. Und dafür braucht es natürlich auch ein Makro.
Vielleicht fange ich mal mit dem EF-S 60 an.

katusheini schrieb:
Bei einem Wechsel auf Vollformat mußt du natürlich einkalkulieren, dass von deinen Objektiven nur noch die beiden 50-er und das 40-er passen, also kommen da noch weitere Ausgaben auf dich zu.
Das ist aktuell einer der Hauptgründe für mich, nicht auf KB zu wechseln.

Aber vielleicht leihe ich mir zusammen mit der 90D auch mal eine Vollformat-DSLR/M, damit ich den direkten Vergleich sehe. Der Verleihservice meines Vertrauens hat neben der 90D auch die RP inkl. Adapter im Sortiment, vielleicht nehme ich mal beide für eine Woche.
 
Die M6 II hat nur einen Sucher zum Aufstecken. Sieht so aus, als bestünde da ständig die Gefahr, dass man das Ding abbricht und vom Design her ist das das Allerletzte. ;)

Aber die M-Linie ist sowieso eine Sackgasse. Gibt es schon keine M-Objektive jenseits der Konsumklasse, ist auch noch RF nicht einmal adaptierbar.

Bleiben also nur die für etwas Anderes gedachten EF-Objektive und damit machen die Winzgehäuse, die man sowieso nicht einmal richtig anfassen kann ein seltsame Figur.

Adaptieren kann man die bestehenden EF-Objektive auch an Gehäuse anderer Marken, wie Sony oder Fuji. Vor allem bei letzterer führen Crop-Sensoren kein Schattendasein und es gibt native Objektive der Oberklasse.
 
Wenn du Spaß am Testen und Pixelpeepen hast, kannst du auch in Fokusjustage-Zubehör investieren. Meist führt das aber eher zu mehr Frust als zu besseren Fotos.
Ich würde es dir nicht empfehlen.
Entweder man lernt, seine Fotos in sinnvollen Betrachtungsabständen zu beurteilen (also nicht unbedingt 300%-Ansicht) oder, falls man das nicht lassen kann, geht zur Spiegellosen.

Ich würde auch nicht danach gehen, ob eine Produktlinie eine "Sackgasse" ist oder nicht. Du willst ja heute fotografieren und nicht in 5 oder 10 Jahren. Das Zeug wieder verkaufen und umsatteln kannst du dann immer noch wenn es dann bessere Alternativen für dich gibt. Richte dich danach, was du jetzt brauchst.

Grüße
Florian
 
In 12 Jahren kann sich so viel ändern. Hättest du mal nur einen Satz weiter gelesen / zitiert. Flexibilität ;)

Grüße
Florian
 
Die Fotos macht immer noch der Fotograf. Ich hoffe auch in 12 Jahren noch.
Und hier ist explizit eine Technikberatung gewünscht.

Grüße
Florian
 
Und hier ist explizit eine Technikberatung gewünscht.
Um nichts anderes geht es.
Dass man sich nur als 'pixel peeper' um eine AF-Justage Gedanken machen muss, ist übrigens auch Unsinn, ebenso, dass nur spiegellose Kameras ordentlich fokussieren können.

Bei dem geplanten Budget braucht man sich aber um aktuelles spiegelloses KB-Vollformat keine Gedanken zu machen. Wenn der Schritt der Qualität wegen gemacht wird, dann kann man auch die gesamte Objektivsammlung erneuern, sonst wird nichts aus der besseren Qualität. Aber den Wechsel auf KB will der TE sowieso nicht.

Also bleibt noch die 90D, die sowieso ins Auge gefasst ist und die Diskussion hier, ist eigentlich für die Katze. :D
 
Vor allem bei letzterer führen Crop-Sensoren kein Schattendasein und es gibt native Objektive der Oberklasse.

Das kann ich alles so unterschreiben und deshalb würde ich Stand heute auch nicht mehr in Canon APS-C investieren,
da sowohl EF-S als auch EF-M von Canon völlig vernachlässigt wird, bzw. beides meienr Meinung nach in den kommenden Jahren aussterben wird.
Und ob es jemals eine APS-C Kamera mit RF Mount und vor allem mit einem attraktivem, dediziertem Objektivangebot geben wird, ist völlig offen.
Lieber das alte Geraffel jetzt verkaufen und in ein zukunftsträchtigeres System investieren.

Wer in dieser Sensorklasse mehr Ambitionen als eine Einsteigerkamera mit KIT Objektiv hat, wird bei FUJI einfach viel besser bedient.
Ich habe deshalb selbst nach anfänglichem Zögern den Schritt gewagt und ihn nicht bereut :)
 
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