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Hensel Studioblitz Blitzsynchronisationsproblem

Marcus_

Themenersteller
Ich habe eine Blitzanlage: Intera 250 Plus und Expert Pro 500 Plus von Hensel, beides ältere Jahrgänge gebraucht gekauft. Mir ist aufgefallen, dass hier eine maximale Verschlusszeit von 160/sek möglich ist. Ab 1/200 sehe ich einen schwarzen aufkommenden Balken im Foto. Ich nehme an, es ist der Verschluss meiner Kamera, der sich bereits wieder beginnt zu schließen.

Ich habe eine Nikon D 610. Mit dem intergrierten Blitz (ohne FP-Kurzzeitsynchronisation) kann ich wie normal bis 1/200 Sek fotografieren. Daher wo könnte hier das Problem liegen, da bei 1/160 schon dieses Phänomen auftritt, dass das gesamte Bild nicht mehr sichtbar ist?

Kann es an der Übertragung der Funktrigger Yongnuo RF-602 liegen? (am Sender/Trigger selbst kann es nicht liegen, ich habe einen 2. Trigger, bei dem dies ebenfalls auftritt) Diese möglicherweise etwas „zu spät“ den Befehl zum Blitzen übertragen, während der Verschluss der Kamera nicht mehr komplett geöffnet ist?
Bin auch offen für andere Ursachen.

Viele Grüße, Marcus
 
Hallo,

die Blitzsynchronzeit ist für internen, bzw. für Systemblitz angegeben.
Mit Funksendern und Studioblitzanlagen hat man oft eine leichte Verzögerung.
Das betrifft nicht nur deine Kombination von Nikon und Yongnuo.
Bei Canon z.B. tritt das ebenfalls auf und auch mit anderen Triggern.
 
Okay, verstehe.

Mit einer Verschlusszeit von 1/160 komme ich manchmal an meine Grenzen. In einigen Fällen habe ich manchmal auch dort schon einen kleinen schwarzen Balken muss auf 1/125 ausweichen

Gibt es hier gute Lösungen. Ideen. Ich habe es auch mal auf einer anderen Frequenz probiert, aber das löst das Problem eher auch nicht :D
 
Gibt es hier gute Lösungen. Ideen. Ich habe es auch mal auf einer anderen Frequenz probiert, aber das löst das Problem eher auch nicht :D


Hast du mal frische Batterien/Akkus für Sender und Empfänger der Funktrigger ausprobiert?


-Andere Kamera mit kürzerer Synchronzeit.


Der limitierende Faktor sind die Funkauslöser für die Blitze und du willst dass er die Kamera austauscht? :eek:
 
1/125 reicht doch in den meisten Fällen im Studio völlig aus.

Mir leider nicht, sonst würde ich nicht fragen ;)
In den prozessorientierten Shootings bringen die Teilnehmer viel an Emotionen und körperlichen Ausdruck mit der dann oft automatisch zu Bewegung und unscharfen Bildern führt.

Frische Batterien, ja ein Versuch ist es definitiv wert, danke!

Eine Kamera mit einer blitzsynchronisationszeit von 1/250 habe ich auch überlegt, bringt mir doch aber im Grunde nichts, da ich ja im Moment schon meine vorhandenen 1/ 200 gar nicht ausreizen kann. Habe ich einen Denkfehler, oder bringt mir zusätzliche maximale Kürze des komplett geöffneten Spiegels einen Vorteil hier?

Eine Überlegung ist auch, vielleicht ein Auslösekabel von Kamera zu Blitz zu verwenden, damit habe ich bisher keine Erfahrungen.
 
Mir leider nicht, sonst würde ich nicht fragen ;)
In den prozessorientierten Shootings bringen die Teilnehmer viel an Emotionen und körperlichen Ausdruck mit der dann oft automatisch zu Bewegung und unscharfen Bildern führt.
Deswegen schrieb ich "in den meisten Fällen". ;)
 
Hast Du viel Umgebungslicht in deinem Studio? Bei reinem Blitzlicht sollte keine Bewegungsunschärfe entstehen, da kannst Diu auch mit 1/60sec. fotografieren.

Bernd
 
In den prozessorientierten Shootings bringen die Teilnehmer viel an Emotionen und körperlichen Ausdruck mit der dann oft automatisch zu Bewegung und unscharfen Bildern führt.

Studioblitze haben Abbrennzeiten, die deutlich kürzer als jede Kameraeinstellung sind. Da kann es nur in Extremfällen zu Bewegungsunschärfen kommen.

Solltest du wirklich solche Extremfälle haben, dreh die ISO rauf oder mach die Blende weiter auf und schraub die Blitzleistung zurück. Dann wird die Abbrennzeit auch kürzer.

An der Kamera liegts sicher nicht, du kannst dur das leicht vorstellen: 1. Verschlussvorhang geht auf. das Licht, das auf den Sensor fällt, ist zu vernachlässigen, weil zu dunkel. Ist der Vorhang offen, kommt das Signal an den Funkauslöser. Der braucht eine gewisse Zeit, um das Signal weiterzuleiten. Dann brennt der Blitz in -Größenordnung- 1/1000 s. Dann macht der 2. Verschlussvorhang zu.
Ist der Funkauslöser zu langsam, kommt der Blitz zu spät und blitzt auf den sich schon schließenden 2. Verschlussvorhang.
 
Kann es an der Übertragung der Funktrigger Yongnuo RF-602 liegen?
Neben denen können es theoretisch auch die Blitze sein, weil gerade ältere Modelle ggf nicht auf die recht schnellen Sync-Zeiten der Kameras ausgelegt waren.
Würde ich bei den Hensel jetzt allerdings nicht unbedingt vermuten...

Die 602 sind aber auch nicht unbedingt als die schnellsten Trigger bekannt. Du könntest mal gucken, ob du mit RF 603 II oder RF605 bessere Erfahrungen machst, aber garantieren kann man das nicht...


Der limitierende Faktor sind die Funkauslöser für die Blitze und du willst dass er die Kamera austauscht? :eek:
Der limitierende Faktor ist die Verzögerung des Signals durch die Funkstrecke. Wenn du eine Kamera mit einer schnelleren Verschlusszeit hast, wirst du die vermutlich auch nicht nutzen können - es macht aber evtl einen Unterschied ob man von 1/200 auf 1/160 bzw 1/125 runter muss oder von 1/250 auf 1/200-1/160.

Studioblitze haben Abbrennzeiten, die deutlich kürzer als jede Kameraeinstellung sind. Da kann es nur in Extremfällen zu Bewegungsunschärfen kommen.
Nö. Hatte ich schon gelegentlich (leichte Unschärfe an im Ventilator-Luftstrom wehenden Haaren).

Es kommt nämlich auf die Studioblitze an. Meine günstigen Geräte sind mit Abbrennzeiten von 1/800-1/2000s angegeben. Klingt viel, ist aber die t0.5 Zeit. Relevant fürs einfrieren wäre aber eher die t0.1 Zeit, und die ist deutlich länger. Nicht extrem lang (würde mal tippen: 1/250 - 1/350s?), zum Einfrieren aber u.u. nicht mehr richtig geeignet.

Allerdings: Ne Sync-Zeit von 1/200s hilft dann auch nicht viel weiter...

schraub die Blitzleistung zurück. Dann wird die Abbrennzeit auch kürzer.
Stimmt auch nicht. Jedenfalls nicht generell.
Das trifft nur dann zu, wenn die Lichtleistung über die Abbrennzeit gesteuert wird, so wie das zb ein Aufsteckblitz oder auch die modernen TTL-fähigen Studioblitze machen. Die schalten beim erreichen der gewünschten Lichtmenge die Blitzröhre über einen IGBT ab, damit wird die Leuchtdauer bei abnehmender Blitzleistung immer kürzer.

Klassische Studioblitze steuern das Licht über den Ladezustand der Kondensatoren. Die ändern meist auch die Leuchtzeit, aber nicht in der gleichen Korrelation wie das bei IGBT Blitzen der Fall ist. Teilweise haben klassische Studioblitze ihre kürzeste Leuchtzeit bei voller Leistung und die längste bei kleinster Leistung.
Wenn zusätzlich die Leistung noch über das Zu- und Wegschalten weiterer Kondensatoren gesteuert wird, können sich wohl auch mehrere Leistungsstufen mit kürzester Abbrennzeit ergeben.

Ich weiß nicht genau, was die Hensel für Blitztypen sind. Die Technischen Daten (Abbrennzeit 1/1000 - 1/2400 t0.5) deuten eher auf einen klassischen Studioblitz hin, und irgendwo habe ich auch einen Hinweis auf "Automatic Power Drop" gelesen - also das automatische Endladen der Kondensatoren, wenn von einer höheren auf eine niedrigere Leistungsstufe gewechselt wird. Das wäre bei einem IGBT Blitz unnötig.


Grundsätzlich befürchte ich: wenn der Raum dunkel genug ist, das bei 1/125 das Bild nur schwarz wäre und das geblitzte Motiv trotz Blitz nicht eingefroren ist, dann wird auch die volle Sync-Zeit von 1/200s keinen Unterschied machen, weils vermutlich an den Abbrennzeiten vom Blitz liegt.
 
Vielen Dank für die guten Gedanken und Ideen!

Im Shootingprozess: Die Situationen können oft Bewegung enthalten, jedenfalls soviel, dass ich mich grundsätzlich schon bei 1/200 wohler fühle, wenn mehr ginge auch mehr.
Jedoch habt ihr Recht. Ich war wegen der Verschlusszeit von 1/160 einfach etwas verunsichdert, aber solange die Kameraeinstellungen allein ein dunkles Bild hergeben, ist der Blitz zu sehr großen Teilen für die Bewegungsunschärfe verantwortlich.


@ Mariosch: kannst du mir diese Gedanken nochmal nahebringen.
Es kommt nämlich auf die Studioblitze an. Meine günstigen Geräte sind mit Abbrennzeiten von 1/800-1/2000s angegeben. Klingt viel, ist aber die t0.5 Zeit. Relevant fürs einfrieren wäre aber eher die t0.1 Zeit, und die ist deutlich länger.

t0.5 Zeit; t0.1 Zeit verstehe ich nicht.


Einen erholsamen So-Abend euch!
 
@Marcus

Du hast also eigentlich zwei Probleme:
1. schwarzer Balken
2. Bewegungsunschärfe

Problem 1 kann mehrere Ursachen haben:
-Klapperspiegelkameras sind halt langsamer
-Funksender limitiert

Ich selbst fotografiere mit Studioblitzen von Bowens und Elinchrom und passenden Sendern dazu (Bowens Pulsar und Elinchrom Skyport)

Bis 2014 habe ich mit Canon fotografiert (5D und 5DII) wo die Synchronzeit nominal 1/200s war, ich mit den Sendern aber praktisch nur bis 1/160s nutzen konnte ,weil sonst der schwarze Balken (Verschluss) im Bild zu sehen war.
Mit meiner jetzigen Kamera geht bis 1/320s (nominal laut Spezifikation bis 1/250s)

Was die Bewegungsunschärfe betrifft, so hat @Mariosch das gut beschrieben.
Wie stark ist das Umgebungslicht, und wie sind die Abbrennzeiten deiner Blitzer.
Du musst ja auch deine Bilder durch einen optischen Sucher gestalten und das AF System braucht eine bestimmte Helligkeit, um zu funktonieren.
Deine Hensel und Gretel Blitzer haben ja bestimmt bis zu 250W oder 300W Einstelllicht.
Den Anteil an Umgebungslicht kanst du zum Bsp. mit niedrigerer Iso Einstellung reduzieren.
 
t0.5 Zeit; t0.1 Zeit verstehe ich nicht.
Das ist eigentlich gar nicht kompliziert. Beide Zeiten beschreiben die Leuchtdauer eines Blitzes.
Für t0.5 misst man die Zeit beim erstmaligen Erreichen von 50% Helligkeit bis die Helligkeit wieder auf 50% abgefallen ist. Für t0.1 geht man genauso vor, nur für jeweils 10% Helligkeit.

In den Produktdatenblättern gibt man gerne t0.5 an, weil die Zeit so schön kurz klingt. Das Problem ist nur, nach t0.5 leuchtet der Blitz immer noch mit 50% Helligkeit, wirkt sich also weiter ordentlich auf die Belichtung aus. Für das Einfrieren von Bewegungen ist also eher t0.1 interessant, weil er nach dieser Zeit nur noch 10% Helligkeit hat, und das macht dann keinen so großen Einfluss auf das Bildergebnis mehr.

Hier ist das ganz gut zusammengefasst, auch wenn es im Grunde einer Werbe-Pressemitteilung von Broncolor entstammt:
https://www.photoscala.de/2009/09/21/t01-und-t05/

Die dort beschriebene "Broncolor-Technologie" ist im Prinzip das, was ich hier als "IGBT-Blitz" bezeichnet habe. Die gibt es nicht nur von Broncolor... :)

~ Mariosch
 
1/160s schneller kann der Hensel eigene Trigger im Zusammenspiel mit einer Nikon D810/D850 auch nicht mit meinen Expert Pro Plus, vollkommen normal bei der Technik.
Ob 1/125s oder 1/250s macht, ausser man hat Raumlicht, keinen Unterschied, der Blitz brennt schneller ab, per FC Taste kann man das Einstellicht autom. ausschalten lassen beim Abblitzen, würde dann evtl. einstreuendes Einstellicht reduzieren.
 
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