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Kaufberatung Neue kompakte Kamera gesucht, bin auch Smartphonekamera-verwöhnt

Wuffimaus

Themenersteller
Hallo,

z.Zt. nutze ich meine Kamera SONY DSC-HX90V, eigentlich ganz zufrieden, aber mit der Bildqualität nicht mehr ganz so zufrieden, v.a. in dunkler Umgebung sind die Bilder oft zu dunkel oder verrauscht, der CMOS-Sensor auch zu klein dafür.
Bin deshalb auf der Suche nach einer neuen Kamera mit 1" Sensor für die besseren Aufnahmen in dunkler Umgebung, leider entsprechen diese oft nicht wirklich meiner Erwartung, vielleicht bin ich mit meinem Smartphone-Handy auch zu verwöhnt, mein Google Pixel 3 Handy macht viel bessere Nachts- und HDR-Aufnahmen als die kompakte Kamera. Der Kontrast ist einfach besser, warum nicht bei einer Kompaktkamera oder habe ich was übersehen?
Was bei HDR betrifft ist bei Kompaktkamera sicherlich kein Problem, muss man nur richtig einstellen, sofern man sich ein wenig Zeit nimmt. Das Problem ist auch bei einer Nachtaufnahmen, Stativ habe ich so gut wie nie mit.
Die Qualität kommt trotz Stativ immer noch nicht an Smartphone dran.
Kein Wunder, dass fast keiner mehr die Kompaktkamera kaufen will, oder? Beim Smartphone ist der Nachteil, dass man nicht zoomen kann.

Bin auf eure Tipps dankbar!

Gruß
Wuffimaus
 
vielleicht bin ich mit meinem Smartphone-Handy auch zu verwöhnt, mein Google Pixel 3 Handy macht viel bessere Nachts- und HDR-Aufnahmen als die kompakte Kamera.
Mit welcher kompakten Kamera hast du verglichen und vor allem - an welchem Monitor? Auf dem Smartphone-Display (Huawei P20 Pro) finde ich die Fotos auch immer sehr beeindruckend, wenn ich diese auf meinem iMac anschaue kommt aber schnell die Ernüchterung. Von Verwöhnung kann ich da nicht sprechen, ganz im Gegenteil.

Der Kontrast ist einfach besser, warum nicht bei einer Kompaktkamera oder habe ich was übersehen?.
Beim Smartphone optimiert die interne Software die Fotos, bei einer Kompakten empfiehlt es sich, das per EBV am PC selber zu erledigen oder zumindest die Kamera entsprechend einzustellen.

Was bei HDR betrifft ist bei Kompaktkamera sicherlich kein Problem, muss man nur richtig einstellen, sofern man sich ein wenig Zeit nimmt.
Na ja, zumindest bei den Kameras die ich kenne ist das sehr schnell einstellbar.


Edit:
Gibt doch auch Smartphones, mit denen man zoomen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer anspruchsvoll ist, dem reicht diese Bildqualität nicht aus. Ein Smartphone kann im Telebereich nicht richtig gut sein.

Sehe ich auch so, und um in diesem Fall eine Vorstellung vom Anspruch zu bekommen habe ich ja gefragt, welche kompakte Kamera zum Vergleich mit dem Smartphone herangezogen wurde. Denn die Aussage lautet ja, dass "diese" (die 1-Zöller) "oft nicht den Erwartungen entsprechen" und dass die Qualität von Nachtaufnahmen schlechter als die von Smartpones empfunden wird - jetzt mal ganz unabhängig vom Zoom.
 
Bei Nachtaufnahmen ohne Stativ braucht man Lichtstärke, einen guten Bildstabilisator in der Kamera und eine gute Nachbearbeitung mit einem RAW-Konverter. Das, was das Smartphone intern macht, muss man selbst auf dem PC machen, wenn man gute Bilder will.
Lange Brennweiten sind in der Regel nicht lichtstark, maximal F4, weil ansonsten die Kamera viel zu schwer wird. Deshalb hat eine RX10 IV oder FZ 1000 auch F4 am langen Ende. Das reicht tagsüber vollkommen aus, nur nachts oder in der Dämmerung kommt man an Grenzen. Bei F 1,8 an 1 Zoll kommt man ohne Stativ nachts in der Stadt noch wesentlich weiter, hat dann allerdings einen relativ kleinen Brennweitenbereich.

Bei einer Systemkamera würde man dann einfach das Objektiv tauschen. Bei Kompaktkameras braucht man dann mehrere Kameramodelle.
 
Bin deshalb auf der Suche nach einer neuen Kamera mit 1" Sensor für die besseren Aufnahmen in dunkler Umgebung, leider entsprechen diese oft nicht wirklich meiner Erwartung, vielleicht bin ich mit meinem Smartphone-Handy auch zu verwöhnt
Wie schon MissC angedeutet hat, ist „verwöhnt“ wohl subjektiv zu sehen.
Die Software im Handy versucht jene Defizite digital auszubügeln, welche ein Handy konstruktionsbedingt gegenüber einer Kompaktkamera aufweist. Das gelingt für die Betrachtung auf einem kleinen Display oft ziemlich gut.
Da muss man nichts mehr nachbearbeiten. Das ist bequem. Aber halt auch sehr limitiert. Die Grenzen sind extrem schnell erreicht. Und für Detail-Betrachtung oder Prints schnell mal ungeeignet.
Mit etwas Übung in der Nachbearbeitung lässt sich aus den Daten einer 1“-Kamera viiiiel mehr herausholen, als aus jenen einer Handy-Aufnahme. Nicht nur bei Tele- oder Nachtaufnahmen.

Zur konkreten Ausgangsfrage: Der bewährte Klassiker in dieser Kategorie ist die Sony RX100. Ab Version VI auch mit einem schönen Telebereich ausgestattet.
 
Zuletzt bearbeitet:
...Die Qualität kommt trotz Stativ immer noch nicht an Smartphone dran....
Welche ISOs und welche Belichtungszeiten hast du bei der HX90V eingestellt?
Kannst du ein paar Fotos uploaden (mit EXIF), damit unsereins sich ein Urteil über die Bildqualität bilden kann?

PS. Und für welchen Ausgabezweck benötigst du die Fotos - z.B. nur im social web oder auch für große Posterdrucke?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Qualität kommt trotz Stativ immer noch nicht an Smartphone dran.
Welche ISOs und welche Belichtungszeiten hast du bei der HX90V eingestellt?


Anscheinend geht es nur mir so - für mich bezieht sich die zitierte Aussage von Wuffimaus nach nochmaligem gründlichen Lesen des ganzen ersten Beitrags nicht auf die HX90V, sondern auf die "nicht den Erwartungen entsprechenden" Kompakten mit einem 1 Zoll großen Sensor. Aber es ist natürlich gut möglich, dass ich das falsch verstanden haben.

Sollte doch die HX90V gemeint gewesen sein wundert mich das nicht so sehr. Minisensor, Megazoom und lichtschwaches Objektiv ist eine denkbar schlechte Kombination für Freihand-Aufnahmen bei wenig Licht. Ein Stativ kann da sicher helfen (zumindest bei statischen Motiven), um mit entsprechend langer Belichtungszeit den ISO-Wert und somit das Rauschen niedrig halten zu können, deswegen wäre die Frage von Henry berechtigt. Nützt aber trotzdem nichts, da die Mitnahme eines Stativs nicht vorgesehen ist.

Dann bliebe aber noch immer die Frage offen:
Welche 1-Zöller wurden angeschaut und was hat an denen nicht gefallen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

sorry dass ich mich jetzt erst melde, erstmal herzlichen Dank für die zahlreiche Antworten.

Ja, es ist richtig, dass Smartphones die Bilder softwaremäßig automatisch angepasst werden, warum aber nicht bei einer Kompaktkamera? Ich bin in der Meinung, wenn der Hersteller ihre Kameras verkaufen wollen, dann müssen sie zeitgemäß mitziehen, sonst verpennen sie die Entwicklung, oder sehe ich falsch? Ich selbst nutze Google Pixel 3 und die Nachtaufnahmen sind schon echt gut, mein nächstes Smartphone wird wieder ein Pixel sein, Beispiel siehe hier!

SilkeMa (Posting Nr. 3) hat z.B schon einen guten Link eingefügt. Die Unterschiede zwischen Smartphone und Kompaktkamera sieht man auf dem ersten Blick kaum. Aber wenn man am PC zoomt, dann sind die Kompaktkameras natürlich nach wie vor klar im Vorteil, weshalb ich gerne wieder eine Kompaktkamera hatte, nur habe ich den Eindruck dass sie softwaremäßig alle irgendwie im Rückstand sind und die Smartphones alle schon weiter entwickelt sind.

Ich möchte die Kompaktkamera für Radtouren oder Wanderungen benutzen, bin auch oft im Dunkeln unterwegs, da möchte ich kein Stativ oder Monsterkamera mitnehmen, geschweige benutzen.

Meine aktuelle Kamera HX-V90V musste ich in der Vergangenheit viele Bilder nachbearbeiten, da oft teileweise über- oder unterbelichtet, Himmel / Erde, nicht ausgewogen. Lösung wäre hier HDR, aber man muss mehrfach ausprobieren um ein perfektes Bild zu bekommen. Bei Smartphone muss ich das meist nicht!

Folgende Kameras habe ich mir schon angeschaut:
Panasonic DC-TZ202, die Nachtaufnahmen überzeugen mich überhaupt nicht, außerdem ist bei HDR ein Stativ zwingend notwendig!

Auch bei Sony DSC-RX100er Serie habe ich mir angeschaut, auch die Nachtaufnahmen überzeugen mich nicht nicht wirklich, (Klick), außerdem leider extrem teuer.

Bei Canon habe ich noch nicht geschaut!

Freue mich auf eure Tipps :)

LG W.
 
...

Ja, es ist richtig, dass Smartphones die Bilder softwaremäßig automatisch angepasst werden, warum aber nicht bei einer Kompaktkamera? Ich bin in der Meinung, wenn der Hersteller ihre Kameras verkaufen wollen, dann müssen sie zeitgemäß mitziehen, sonst verpennen sie die Entwicklung, oder sehe ich falsch?

Die Kamerahersteller wollen schon noch Kameras verkaufen. Nur kauft kaum mehr Kompaktkameras aus der Klasse, zu der z.B. die HX90 gehört.

Und zum Thema Nachtaufnahmen:

Da basteln die Smartphones einfach ein Fotos aus einer ganzen Serie von Aufnahmen. Sieht auf dem SP ganz gut aus. Auf dem großen Monitor dann manchmal nicht mehr.

Diese Nachtmodi haben die Kompaktkameras übrigens auch schon seit Jahren. Das ist keine Erfindung der Smartphonehersteller!

Nur hat sich die breite Masse damals damit nicht beschäftigt.

Heute werden solche Fotos aus dem Smartphone dann per Whatsapp verschickt, irgendwo eingestellt...

Da sie auch zumeist nur mit SP angesehen werden, kann man die technisch bedingten Nachteile solcher Serien-Nachtaufnahmen auch ganz schnell per Software verschlimmbessern, ohne dass es auffällt.


Das Problem ist, dass kein Kamerahersteller sich mehr Mühe gibt, in dieser Kameraklasse wirklich innovative Produkte zu entwickeln. Die wird nur noch Modellpflege betrieben. Wie z.B. bei Sony zur HX95/99. Die sind aber auch schon wieder 3 Jahre alt.


Ich bin kein Freund von Panasonic, kann also zur TZ202 nichts sagen. Es gibt aber reichlich Diskussionen dazu hier im Forum. Insbesondere auch im Vergleich zu den RX100.


Ich selbst nutze gelegentlich meine RX100M6 und zum Filmen mit viel Zoom eine HX99. Für Fotos können beide auch verschiedene Nachtmodie.


Gruß
ewm
 
...Meine aktuelle Kamera HX-V90V musste ich in der Vergangenheit viele Bilder nachbearbeiten, da oft teileweise über- oder unterbelichtet, Himmel / Erde, nicht ausgewogen. ...
Wenn du nur die Automatik nutzen willst, dann hast du definitiv die falsche Kamera gekauft!:(
Denn die HX90V wird in der Disziplin gemeinhin als grottenschlecht beurteilt, und dies vor allem bei langen Brennweiten oder/und schlechten Lichtverhältnissen.

Ob dir allerdings irgendeine andere Kamera, egal wie teuer, in deinen persönlichen Anwendungsfällen bessere Ergebnisse liefert als ein modernes Smartfon, ist äußerst zweifelhaft. Generell heißt es übrigens, umso komplexer (und damit teurer) eine Kamera ist, umso schlechter trifft deren Automatik das gewünschte Motiv.
 
Folgende Kameras habe ich mir schon angeschaut:
Panasonic DC-TZ202, die Nachtaufnahmen überzeugen mich überhaupt nicht.
[...]
Auch bei Sony DSC-RX100er Serie habe ich mir angeschaut, auch die Nachtaufnahmen überzeugen mich nicht nicht wirklich

Hmmm, wenn dich selbst die RX100-Aufnahmen nicht überzeugen sehe ich schwarz. Die Sonys zählen mit zu den besten, die es im Kompakt-Segment gibt, wenn man ein Zoom-Objektiv möchte und keine Festbrennweite. Noch einmal: WAS genau gefällt dir nicht?

Wenn du dir solche Beispielfotos anschaust musst du allerdings berücksichtigen, wie lichtstark das Objektiv ist. SilkeMa hatte es schon darauf hingewiesen:
Bei F 1,8 an 1 Zoll kommt man ohne Stativ nachts in der Stadt noch wesentlich weiter, hat dann allerdings einen relativ kleinen Brennweitenbereich.
Du hast dir jetzt Bilder der RX100 VI angeschaut, deren Objektiv ist lichtschwächer als das einer RX100 III, IV und V. Also muss man früher in einen höheren ISO-Bereich, erst recht bei einer TZ202, die noch lichtschwächer ist als die RX100VI. Die RX100 III, IV und V sind auch nicht ganz so teuer.

Du musst dich halt entscheiden: Entweder lichtstark oder großer Brennweitenbereich, beides geht nicht in einer Kompakten zusammen.

Bei den RX100er sind HDRs durchaus auch ohne Stativ möglich.

Unabhängig davon empfiehlt es sich bei Nachtaufnahmen von statischen Motiven die Kamera wenn irgendwie möglich irgendwo aufzulegen (eine Mauer, Bank, Mülltonne usw. findet sich fast immer) oder anzudrücken (z.B. an eine Hauswand oder an einen Baum). Oder den Sucher nutzen und die Kamera an die Stirn drücken. Das bringt alles schon viel....

Und was ich auch immer versuche: Nicht warten, bis es stockdunkel ist, sondern möglichst die Dämmerung nutzen. Denn auch mit einer lichtstarken 1-Zoll-Kamera stößt man bei wenig Licht natürlich irgendwann an Grenzen, also beschränke ich mich darauf, mich nach den technischen Möglichkeiten der Kamera zu richten und nicht Unmögliches zu erwarten.

Vielleicht stöberst du hier mal ein bisschen, sind auch ein paar HDRs dabei. Der User ist auch hier im Forum aktiv und zeigt immer wieder beeindruckend, was man aus diesen Kameras rausholen kann.
https://www.flickr.com/photos/185827945@N04/albums/with/72157712137221381
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmmm, wenn dich selbst die RX100-Aufnahmen nicht überzeugen sehe ich schwarz. Die Sonys zählen mit zu den besten, die es im Kompakt-Segment gibt, wenn man ein Zoom-Objektiv möchte und keine Festbrennweite. Noch einmal: WAS genau gefällt dir nicht?

Wenn du dir solche Beispielfotos anschaust musst du allerdings berücksichtigen, wie lichtstark das Objektiv ist. SilkeMa hatte es schon darauf hingewiesen:
Du hast dir jetzt Bilder der RX100 VI angeschaut, deren Objektiv ist lichtschwächer als das einer RX100 III, IV und V. Also muss man früher in einen höheren ISO-Bereich, erst recht bei einer TZ202, die noch lichtschwächer ist als die RX100VI. Die RX100 III, IV und V sind auch nicht ganz so teuer.

Du musst dich halt entscheiden: Entweder lichtstark oder großer Brennweitenbereich, beides geht nicht in einer Kompakten zusammen.

Bei den RX100er sind HDRs durchaus auch ohne Stativ möglich.

Unabhängig davon empfiehlt es sich bei Nachtaufnahmen von statischen Motiven die Kamera wenn irgendwie möglich irgendwo aufzulegen (eine Mauer, Bank, Mülltonne usw. findet sich fast immer) oder anzudrücken (z.B. an eine Hauswand oder an einen Baum). Oder den Sucher nutzen und die Kamera an die Stirn drücken. Das bringt alles schon viel....

Und was ich auch immer versuche: Nicht warten, bis es stockdunkel ist, sondern möglichst die Dämmerung nutzen. Denn auch mit einer lichtstarken 1-Zoll-Kamera stößt man bei wenig Licht natürlich irgendwann an Grenzen, also beschränke ich mich darauf, mich nach den technischen Möglichkeiten der Kamera zu richten und nicht Unmögliches zu erwarten.

Vielleicht stöberst du hier mal ein bisschen, sind auch ein paar HDRs dabei. Der User ist auch hier im Forum aktiv und zeigt immer wieder beeindruckend, was man aus diesen Kameras rausholen kann.
https://www.flickr.com/photos/185827945@N04/albums/with/72157712137221381

Hallo,
was Du aber aus der Rx100 rausholen kannst, kann man u.a. sehr schön an Deinen Dubai-Aufnahmen sehen! Chapeau!!!

Aber vielleicht darf ich noch die Leica D-Lux Typ109/Panasonic LX100 ins Spiel bringen, die mein kompakter Favorit für Nachtaufnahmen ist.
Ich hatte auch die RX100III/IV+VI und war damit auch immer sehr zufrieden, aber meine Leica D-Lux kann da durch den größeren Sensor doch etwas mehr. Sie ist halt nicht ganz so kompakt wie die Sony RX100-Serie...
VG
Det
 
Hallo,

z.Zt. nutze ich meine Kamera SONY DSC-HX90V, eigentlich ganz zufrieden, aber mit der Bildqualität nicht mehr ganz so zufrieden, v.a. in dunkler Umgebung sind die Bilder oft zu dunkel oder verrauscht, der CMOS-Sensor auch zu klein dafür.
Bin deshalb auf der Suche nach einer neuen Kamera mit 1" Sensor für die besseren Aufnahmen in dunkler Umgebung, leider entsprechen diese oft nicht wirklich meiner Erwartung, vielleicht bin ich mit meinem Smartphone-Handy auch zu verwöhnt, mein Google Pixel 3 Handy macht viel bessere Nachts- und HDR-Aufnahmen als die kompakte Kamera. Der Kontrast ist einfach besser, warum nicht bei einer Kompaktkamera oder habe ich was übersehen?
Was bei HDR betrifft ist bei Kompaktkamera sicherlich kein Problem, muss man nur richtig einstellen, sofern man sich ein wenig Zeit nimmt. Das Problem ist auch bei einer Nachtaufnahmen, Stativ habe ich so gut wie nie mit.
Die Qualität kommt trotz Stativ immer noch nicht an Smartphone dran.
Kein Wunder, dass fast keiner mehr die Kompaktkamera kaufen will, oder? Beim Smartphone ist der Nachteil, dass man nicht zoomen kann.

Bin auf eure Tipps dankbar!

Gruß
Wuffimaus

Tja,

ich habe eine RX 100 1 und RX 100 6. Dazu leider noch ein "Huawei P40 Pro".
Was Schwachlichtaufnahmen "freihändig" angeht, haben beide Cams gegen das Telefon keine Chance! Das Ding hat eine 1,9 er Blende, und scheint über eine Art "goldene Superautomatik" :) zu verfügen. Auch der optische 5x Zoom hat immer noch eine 3,4 er Blende.
Schwachpunkt beim Handy ist die Farbtreue bzw. Belichtung. Irgendeine HDR Funktion oder "Optimierung" schlägt fast immer zu. Da sieht man die Abstimmung zu "richtigen" Kameras. Wie die Bilder aus dem Handy wirklich aussehen, sieht man bei RAW Aufnahmen.
Die Handycams leben halt von ihrer aufwendigen, softwäremässigen Nachbearbeitung.
 
Wegen eines Defekts meiner RX100M5A beschäftige mich aktuell mit einer ähnlichen Frage wie Wuffimaus und kann die diskutierte Situation sehr gut nachvollziehen. So stehe im Konflikt zwischen den Smartphones (echter Hosentaschentauglichkeit und Robustheit gegen Staub, Stoß und Wasser, der Einfachheit für tolle Ergebnisse) gegenüber den Kompaktkameras (Bildqualität, Korrekturspielraum und gerichteter Bildgestaltung durch optischen Zoom, Knöpfen und Optionen, tieferes RAW-Dateiformat).

Die RX100-Reihe hat einen Szenemodus "Handgehalten bei Dämmerung", bei dem mit hoher ISO möglichst verwacklungsfrei eine Serienbildfolge aufgenommen und zu einem jpg-Bild verrechnet werden kann.
Den Modus habe ich nur mal in der Wohnung ausprobiert, das Bild ist entsprechend der Forenregeln angefügt: DSC03834.jpg und DSC03834_100Prozent.jpg
Dazu eine vergleichbare Methode zu Fuß, eine Durchschnittsberechnung auf RAW-Aufnahmen, die die gleichen Belichtungseinstellungen wie DSC03834.jpg haben, aber in der RAW-Bildbearbeitung auch aufgehellt wurden: DSC03835-Bearbeitet.jpg und DSC03835-Bearbeitet_100Prozent.jpg

Ich kenne die Google Pixel nicht, nutze aber die App portiert auf anderen Smartphones. Hier bin ich der Meinung, im vollen Bildwinkel reicht die Qualität selbst für 40cm Abzüge gut - einzig stört mich der wenige Einfluss, den man über Kamera-(App-)Einstellungen nehmen kann, wenn die Aufnahmen nicht wie gewünscht raus kommen. Die RX100M5A im Vergleich legt ein Quäntchen an Qualität drauf, hat aber in der Automatik weniger Wirkungsvolle Ergebnisse und ist in der Methode zu Fuß zu aufwendig handzuhaben - der Griff zu einer anderen Kamera oder zum Stativ ist einfacher, gute Ergebnisse unter widrigen Bedingungen erfordern Aufwand und Erfahrung.

Sollte sich seit der RX100M5A nichts verändert haben, wäre ich aktuell noch eher gestimmt, auf weitere Generationen Smartphone oder Kompaktkamera zu warten. Für typische Weitwinkelaufnahmen, die keine spezifischen Kameraeinstellungen oder Kameraeigenschaften verlangen ist die Smartphone-Kamera jetzt schon eine Alternative und wenn nichts bei der KI schief geht sogar ebenbürtig.

Und ups, da war ich zu engstirnig. Die Prämisse für vieles was ich schrieb ist die statische Szene. Sobald Bewegung da ist produzieren die Methoden Fehler, wodurch die Bildfehler der schwachen Linsen und Sensoren wieder auffällig werden, bessere "Hardware" ganz klar die schwächere aussticht.
 

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Zuletzt bearbeitet:
was Du aber aus der Rx100 rausholen kannst, kann man u.a. sehr schön an Deinen Dubai-Aufnahmen sehen! Chapeau!!!
Danke :)
Aber vielleicht darf ich noch die Leica D-Lux Typ109/Panasonic LX100 ins Spiel bringen, die mein kompakter Favorit für Nachtaufnahmen ist.
Auch eine sehr gute Idee. Ich denke nur nie dran, weil ich persönlich immer ein Klappdisplay möchte. Viel Tele gibt's halt damit auch nicht und wir wissen noch immer nicht, ob ein kleiner Brennweitenbereich genügen würde.
 
Tja,

ich habe eine RX 100 1 und RX 100 6. Dazu leider noch ein "Huawei P40 Pro".
Was Schwachlichtaufnahmen "freihändig" angeht, haben beide Cams gegen das Telefon keine Chance! Das Ding hat eine 1,9 er Blende, und scheint über eine Art "goldene Superautomatik" :) zu verfügen. Auch der optische 5x Zoom hat immer noch eine 3,4 er Blende.
Schwachpunkt beim Handy ist die Farbtreue bzw. Belichtung. Irgendeine HDR Funktion oder "Optimierung" schlägt fast immer zu. Da sieht man die Abstimmung zu "richtigen" Kameras. Wie die Bilder aus dem Handy wirklich aussehen, sieht man bei RAW Aufnahmen.
Die Handycams leben halt von ihrer aufwendigen, softwäremässigen Nachbearbeitung.

Hallo,
ich habe zum vergleichen ein Samsung S20 Ultra. Sicher hat dieses Smartphone keine schlechte Camera.
Aber bei Lowight nutze ich ausschließlich RAW bei der Digicam.
Dann werden die Dateien vor der eigentlichen Entwicklung durch DXO PureRAW gejagt und dann in Capture One entwickelt.
So bearbeitet, gibt es schon einen sehr großen Vorsprung für das Kamerabild hinsichtlich Detailauflösung! Das ist zumindest bisher meine Erfahrung.

VG
Det
 
Die Dubai-Bilder von MissC sind wirklich beeindruckend, du hast also noch die erste Generation von RX100?

Hab damals gegen RX100 entschieden, da nur max. 3-fach Zoom, das war mir zu wenig weshalb ich mir damals HX90 geholt habe.

Die Nachtaufnahmen bei Canon G5x scheinen besser zu sein als bei RX100:
https://www.dkamera.de/testbericht/canon-powershot-g5-x/beispielaufnahmen.html
Man sieht die Häuser noch gut, bei RX100 eher alles schwarz:
https://www.dkamera.de/testbericht/sony-cyber-shot-dsc-rx100-iii/beispielaufnahmen.html
 
Die Nachtaufnahmen bei Canon G5x scheinen besser zu sein als bei RX100:
https://www.dkamera.de/testbericht/canon-powershot-g5-x/beispielaufnahmen.html
Man sieht die Häuser noch gut, bei RX100 eher alles schwarz:
https://www.dkamera.de/testbericht/sony-cyber-shot-dsc-rx100-iii/beispielaufnahmen.html

Die Belichtungseinstellungen bei der G5 X sind durchschnittlich eine Blende heller. Ich würde behaupten, die Bilder sind ziemlich nahe aneinander, sodass du dann eher die Bedienung oder andere Eigenschaften der Kameras als Entscheidungskriterium setzt.

Ergänzung: dpreview legt nahe, dass der 1-Zoll 20MP BSI Sensor der G7 X durch Sony gefertigt ist. Die Modellübersicht lässt mich vermuten, das ist quer durch die Bank so. Es wird ja auch aktuell noch keine DualPixel-Technologie ausgewiesen.
 
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