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Topaz DeNoise vs. DxO Pure Raw: Was ist (eurer Meinung nach) besser?

soulKSC

Themenersteller
Hey zusammen,

ich besitze seit einiger Zeit Topaz DeNoise und war am Anfang recht begeistert davon. Mit den letzten Updates hat sich die Software meiner Meinung nach verschlimmbessert, an vielen Stellen werden bereinigte Bilder matschig und schwammig und Details gehen verloren.

Ich habe mir daher als Testversion DxO Pure Raw heruntergeladen und bin von den Ergebnissen sehr angetan. Allerdings: Der große Unterschied und damit irgendwie auch ein Manko gegenüber DeNoise ist eben, dass es keine detaillierten Einstellmöglichkeiten gibt, sondern nur drei grundlegende Bearbeitungsvorgänge und eine Ausgabe in DNG.

Ich habe mal ein PSD mit zwei Bearbeitungsebenen erstellt, eine ist die Topaz-Bearbeitung, eine die Pure Raw-Bearbeitung. Darf jeder selbst mal rätseln, was was ist:

https://we.tl/t-3AguIkxF2d


Wie sehen eure Erfahrungen aus? Decken die sich mit meinen, oder seht ihr es anders? Welche Vor-/Nachteile der Programme zueinander habt ihr ausgemacht? Was bevorzugt ihr, und warum?

Edit: Und weil ein User es ins Spiel gebracht hat: Auch ON1 NoNoise im Vergleich ist interessant :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Topaz kenne ich nicht, aber DXO als Rawkonverter und da ist Deep Prime/ Pur Raw drin mit den Einstellmöglichkeiten.

Welche Einstellmöglichkeiten? Bei Pure Raw sehe ich nur "HQ / Prime / Deep Prime" und "Globale Objektivschärfe / Korrektur von Objektivverzeichnung", aber keine Detaileinstellung zur Entrauschung.
 
Welche Einstellmöglichkeiten? Bei Pure Raw sehe ich nur "HQ / Prime / Deep Prime" und "Globale Objektivschärfe / Korrektur von Objektivverzeichnung", aber keine Detaileinstellung zur Entrauschung.

Ja eben, aber im Rawkonverter ist da noch zusätzlich der Stärkeregler und einer für Hotpixel.
 
... Bei Pure Raw sehe ich nur "HQ / Prime / Deep Prime" und "Globale Objektivschärfe / Korrektur von Objektivverzeichnung", aber keine Detaileinstellung zur Entrauschung.

Deep Prime reicht, da braucht es keine separaten Einstellmöglichkeiten mehr.
Was willst Du daran noch verbessern? :confused:
 
Ich kenne PuraRAW nicht, ziehe aber Topaz dem trotzdem vor.
Warum - weil Topaz irgendwann in der Bearbeitungskette eingesetzt wird oder auch nicht. Bei PureRAW ist es gleich am Anfang mit allen Konsequenzen.
 
Um mal ein Bild zu nehmen: Topaz versucht, das in den Brunnen gefallene Kind zu retten. DxO sorgt dafür, dass es gar nicht erst reinfällt.

Aus technischer Sicht ist es jedenfalls weitaus erfolgversprechender, bereits auf Basis der Rohdaten erwünschte von unerwünschten Informationen zu trennen als das Bild zunächst von einem rauschverstärkenden Demosaicing (ACR als schlimmes Beispiel) vermurksen zu lassen ujnd anschliessend die entstandenen Schäden wiedergutzumachen.
 
Ich habe (siehe PSD) beide Programme durchaus miteinander verglichen, und finde die Ergebnisse von des DxO-Programms stark. Mein Problem liegt darin, dass es im Arbeitsschritt wenig nachvollziehbar ist, welche Angleichungen PureRaw vornimmt und ich auch keinen Einfluss darauf nehmen kann.

Deshalb würde ich gerne insbesondere von Anwendern, die BEIDE PROGRAMME kennen wissen, welches sie mit dem Wissen der Einstellungsmöglichkeit der Topaz-Variante bevorzugen. Von meinem Verständnis aus der Testversion von PureRaw wäre es ja durchaus schwierig, wenn das Programm mal nicht das tut, was soll, und es wäre schwierig herauszufinden, an welchem Punkt das Programm Probleme verursacht, oder?

Und dass das Bild mit dem "In den Brunnen gefallenen Kind" unpassend ist, sollte jedem klar sein. PureRaw arbeitet genauso mit dem Foto, das aus der Kamera kommt, wie DeNoise auch (DeNoise kann längst auch RAW-Dateien bearbeiten). Wenn PureRaw dann mal mein Bild für mich aufnimmt, macht der Vergleich Sinn. Ansonsten fällt das Kind mit der Aufnahme in den Brunnen, und beide Programme setzen im Nachbearbeitungsprozess an unterschiedlicher Stelle an, um es zu retten.
 
Schau doch mal in der Testversion von DXO ob dir da die Einstellmöglichkeiten mehr zusagen.
https://www.dxo.com/de/dxo-photolab/

Finde ich auf jeden Fall interessant. Muss ich mich mal reinfuchsen, hat interessante Ansätze. Bei PureRaw sind mir die Einstellungen teils zu extrem, aber damit kann ich mich definitiv anfreunden.

Ersteindruck ist, dass Photolab deutlich konservativer an die Sache rangeht, was ich gut finde. Bei DeNoise ist die Entwicklung hin zu einer Überkompensation spürbar aus meiner Sicht (was mir aber auch von anderen Anwendern gespiegelt wurde). Das führt leider immer wieder dazu, dass Bilddetails "wegentrauscht" werden...
 
Wie ich festgestellt habe, arbeiten beide Programme von DXO nur mit RAW Bildern, nicht mit TIF Dateien oder JPEGs. Zumindest nicht Deep Prime von PhotoLabs und dementsprechend auch nicht das Standalone Programm PureRAW. Das ist schonmal negativ, weil DeNoise von Topaz mit allen Bildformaten zu nutzen ist.
 
Wie sehen eure Erfahrungen aus?

Ich stand vor einiger zeit vor der gleichen Frage. Der Artikel hier hat mir gut weiter geholfen:

https://neukamp.de/entrauschen-von-high-iso-aufnahmen-vergleich-dxo-deepprime-mit-topaz-denoise-ai/

Auch was ich sonst so zu Topaz im Netz an Beispielen gefunden habe hat mich nicht wirklich überzeugt, vor allem was den manuellen Aufwand und die Nacharbeit betrifft.

Danach habe ich DXO PureRAW eine Weile getestet und dann für mich entschieden, dass das sehr gut zu meinen Anforderungen und meinem Workflow passt. Die Ergebnisse waren teilweise, gerade bei älteren Bildern aus der 10D, extrem beeindruckend. Und ich bekomme mit wenig Aufwand modifizierte RAWs, die ich dann ganz normal in LR weiter bearbeiten kann.
 
Ich habe viele Jahre lang mit Topaz DeNoise gearbeitet (am Ende mit Topaz DeNoise AI), bin letztes Jahr aber nach einigen Test mit DxO (Pure Raw) umgestiegen. Ausschlaggebend waren die aus meiner Sicht durchweg besseren Ergebnisse mit DxO. Hinzu kommt, dass Topaz DeNoise ab und zu unschöne Farbfehler an den Kanten produziert, die ich dann immer zusätzlich entfernen musste. Passiert nicht jedes Mal, aber doch so häufig, dass ich es störend fand. Im Ergebnisse sind aber beide Produkte schon sehr gut und erfüllen voll ihren Zweck

Muss aber sagen, dass ich letztendlich auf DxO PhotoLab (4) umgestiegen bin, da das Programm für mich aufgrund der mannigfaltigen Möglichkeiten im Vergleich zu Pure Raw einfach mehr bietet und ich auf dem Rechner noch eine alte DxO Version hatte, so dass ich upgraden konnte und weniger bezahlen musste, als DxO Pure Raw alleine gekostet hätte.

Und auch das von cp995 schon genannte bessere Demosaicing war ein Beweggrund.
Da man Bilder immer am Anfang entrauschen sollte, ist der Workflow mit DxO auch recht leicht.
Erst sortieren der Bilder, dann die zu bearbeitenden Bilder mit DxO entrauschen und Grundanpassen (Objektivkorrekturen, Objektivschärfe pp.), anschließend in einen Rutsch "vorentwickeln" (man kann, eine leistungsfähige Grafikkarte vorausgesetzt, problemlos einige hundert Bilder in einem Durchgang durchlaufen lassen) und als DNG speichen. Anschließend normaler Workflow in Lightroom/Photoshop.

Topaz bin ich aber weiter treu geblieben, zum Schärfen am Ende benutze ich Topaz Sharpen AI.

Viele Grüße

Uwe
 
Deep Prime reicht, da braucht es keine separaten Einstellmöglichkeiten mehr.
Was willst Du daran noch verbessern? :confused:
Ich passe die Stärke der Entrauschung oft noch an, je nach Motiv und ISO, nehme ich manchmal weniger als 40 (Standardeinstellung) damit das Ergebnis nicht zu glatt wird, bei sehr hohen ISO erhöhe ich den Wert aber auch nach Bedarf.
 
Danke Chronos7 und NaumannU, eure beiden Ausführungen helfen mir sehr!

Ich kann aus eigener Erfahrung bestätigen, dass DeNoise leider ziemlich komische Artefarkte hinterlässt. Das komische ist, dass es von Version zu Version immer sehr unterschiedlich ist, und das in alten Versionen teils deutlich besser war. Aber wer bin ich, dass ich noch weiß, genau welche Versionen das waren?^^

Der Artikel ist interessant, auch wenn ihm ein Gesamtvergleichsbild fehlt. Die Ausschnitte zeigen schon interessante Ergebnisse.

Zum Workflow von dir Chronos muss ich sagen, dass ich in der Regel z.B. kaum bis gar nicht nachschärfe. Sprich: Entweder mein Bild ist so gut geworden, wie ich es mir vorstelle - die entsprechende Abbildungsleistung hat mein Equipment - oder es landet im Müll. Ansonsten absolut nachvollziehbarer Vorgang. Wie würdet ihr das denn dann machen mit der Datei-Doppelung?

Ich habe in Lightroom einen Import, suche dort die Bilder raus, die ich bearbeiten möchte in Photoshop. Diese würde ich dann nach DxO (wohl eher Photolab als PureRaw, das gefällt mir aufgrund der wenigen Einstellungsmöglichkeiten nicht) exportieren und dort bearbeiten. Daraus entsteht eine neue DNG-Datei. Ersetzt ihr dann das vorhandene RAW-Format in Lightroom mit dem neuen DNG, oder ist das dann eine Duplizierung bei euch?

Ansonsten habe ich auf CR6 Hinweis hin Photolab wirklich eine Weile getestet, und auch wenn es Feinheiten gibt, die mir auch hier nicht ganz gefallen (ist aber normal), erscheint mir das Programm deutlich leistungsstärker weil sauberer arbeitend als DeNoise.
 
Ich passe die Stärke der Entrauschung oft noch an, je nach Motiv und ISO, nehme ich manchmal weniger als 40 (Standardeinstellung) damit das Ergebnis nicht zu glatt wird, bei sehr hohen ISO erhöhe ich den Wert aber auch nach Bedarf.

Ja klar, das ist die Vorgehensweise beim nachträglichen Entrauschen.
Bei DeepPrime braucht man das aber nicht, da das Entrauschen eben schon beim Demosaiking stattfindet.
Deshalb verliert man bei der DXO Lösung auch so gut wie keine Details und das Ergebnis sieht nicht so glattgebügelt aus.

Der einzige Nachteil, wenn man einen nennen will, von DeepPrime ist, daß es (logischerweise) nur mit RAW Dateien funktioniert.
 
...
Ich habe in Lightroom einen Import, suche dort die Bilder raus, die ich bearbeiten möchte in Photoshop. Diese würde ich dann nach DxO (wohl eher Photolab als PureRaw, das gefällt mir aufgrund der wenigen Einstellungsmöglichkeiten nicht) exportieren und dort bearbeiten. Daraus entsteht eine neue DNG-Datei. Ersetzt ihr dann das vorhandene RAW-Format in Lightroom mit dem neuen DNG, oder ist das dann eine Duplizierung bei euch? ...

Ich mache das anders herum.
DXO benutze ich wegen einiger Schwächen nicht mehr zum Entwickeln der Bilder.
Ich nehme die RAWs die ich entwickeln will und entrausche sie (falls nötig) in DXO PL4.
Den DXO Export als DNG dann nur mit DeepPrime (PL4 lässt da auch noch andere Möglichkeiten zu).
Diese "sauberen" DNGs bearbeite ich dann mit meinem eigentlichen EBV Tool.

Das blöde daran ist allerdings, daß die Dateien richtig groß werden, da DXO wohl das Original noch mitspeichert.

Und: Der Export dauert ...
 
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