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Ab D800 ist Schluss mit DSLR?

Acranius

Themenersteller
Grüßt euch Leute,

Ich habe mittlerweile meine zweite D800 (nach dem mir meine erste geklaut wurde ...:mad:) und hatte insgeheim die Hoffnung, dass viele Probleme, welche ich mit der D800 zuvor hatten, eventuelle Defekte mit der Kamera waren, stellt sich jedoch heraus, dass es mit der neuen D800 ein ähnliches Leid ist.

Primär geht es mir um das fokussieren mit der D800; Ich arbeite nur mit MF Objektiven und habe es mittlerweile aufgegeben mit dem Sucher zu arbeiten: - garantiert scharfe Bilder nur ab Blende 4. Habe bereits mit dem Sucher-Schärfe-Rädchen gespielt ohne Erfolg; ebenfalls habe ich mich naiver-weise lange auf die beiden Pfeile und den Kreis im Sucher verlassen um den richtigen Fokus zu finden. Nikon war hier nur leider viel zu 'gutherzig' in Bezug auf die Toleranz dieser Lämpchen; Kreis ist nie im Fokus; dieser liegt irgendwo zwischen dem rlinken Pfeil und dem Kreis (bei beiden D800 Kameras und 3 verschiedenen Objektiven).

Die Frage ist jetzt wirklich, ob das die D810 oder D850 besser machen; unter 36MP möchte ich nicht mehr gehen; einzige Alternative wären die Sony A7 - Serie oder Nikon Z, diese sind mir jedoch beide noch zu teuer, gerade weil der Sucher das einzige Feature ist, was mir an der D800 nicht gefällt.

Ist auch nicht wirklich akut, jedoch sehr nervig, da ich quasi nur noch via Bildschirm an der D800 fokussiere, was deutlich ätzend ist. Meine alte D700 hatte dieses Problem nicht, hatte aber auch nur 12MP; - ich frage mich wirklich ob die DSLR's mit höheren Auflösungen Sucher-technisch einfach an einem Limit angekommen sind oder haben die D810/D850 noch irgendein Ass im Ärmel in Bezug auf Sucher?

Eventuelle Tipps von MF Photographen an der D800, bzw. Berichte von D810/D850 Nutzern; geht MF hier besser? Ich überlege (zweifle) eben mittlerweile ob MF an High-Res DSLR's überhaupt noch Sinn macht ...
 
Wenn du die Schärfe im fertigen Bild in einer stärkeren Vergrößerung betrachtest als vorher das Sucherbild, dann kann die Fokussierung nicht genau genug sein. Das gilt auch nicht erst ab der D800, schon bei 24 Megapixeln reicht der Sucher nicht.

Ein Stück weit kannst du eine Verbesserung erreichen mit einer Sucherlupe und einer Schnittbildscheibe.

Eine echte Lösung für kritische Motive ist aber wirklich nur Liveview mit entsprechender Vergrößerung, oder eben eine DSLM. Die DSLM können auch das Sucherbild vergrößern. Richtig gut klappt das aber nur bei statischen Motiven.
 
Ich habe mit der D850 kein Problem manuell zu fokussieren, auch die D750 war problemlos. Die Pfeile, bzw. der Punkt funktionieren sehr gut. Ich habe aber z.B. bei meinem lichtstarken 1,4/50mm Zeiss Milvus die Schärfe auf den „Sprung“ von Pfeil zu Kreis gelegt. (immer von einer bestimmten Drehrichtung aus). An der D750 hatte ich eine Schnittbildmattscheibe eingebaut, habe aber bei der D850 darauf verzichtet, da diese nochmals genauer reagierte, als die D750.
 
Was die D850/750 betrifft, bin ich absolut dabei, der "Punkt" funktioniert wirklich gut und zuverlässig, wobei der riesige Sucher der D850 das ganz nochmal ein wenig einfacher macht.

...Ich habe aber z.B. bei meinem lichtstarken 1,4/50mm Zeiss Milvus die Schärfe auf den „Sprung“ von Pfeil zu Kreis gelegt. (immer von einer bestimmten Drehrichtung aus). ...

Das ist der Punkt, an den ich auch schon gedacht habe, wie sieht´s beim TO mit der AF-Feinabstimmung aus? Hast du den AF-Konfirm mal auf Front- oder Backfocus getestet? Der Punkt zeigt dir ja nur an, dass das AF-Modul "der Meinung ist", das Bild sei scharf, daher kann die AF-Feinabstimmung durchaus ebenfalls notwendig sein.

Da ich aber auch eine Z6 habe, würde ich dir die Z-Serie für deine Vorhaben jedoch eher ans Herz legen als eine D850. Im Sucher kannst du direkt den Ausschnitt vergrößern, in dem dein Motiv liegt und mit Focuspeaking kannst du auch direkt an den Kanten sehen, ob das Bild dort scharf ist wo du es haben willst, ohne mit dem Blick immer von Motiv zum Schärfeindikator hin und her springen zu müssen (das war damals bei Canon übrigens meiner Meinung nach sehr gut gelöst, da das AF-Feld mit dem AF-Confirm einfach rot aufgeleuchtet hat).
Netter Nebeneffekt, deine MF-Linsen erhalten durch den IBIS der Z-Serie auch eine Stabilisierung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich musste bei den DSLR auch oft der Fokus feinjustieren. Das Problem mit manuellen Linsne dabei: Die haben keine CPU und damit kann man keinen eigenen Wert für die speichern.

Justiert habe ich das immer so: Offenblende, LV. Dann AF aus, LV aus. Phasen AF muss jetzt grünen Punkt zeigen.

Bei meiner D800 (ahtte auch schon zwei davon) wie auch beid er D810 geht der grüne Punkt gut genug. OK, f/1.4 mache ich fast nie, könnte nicht sagen, ob es da auch noch klappt, aber f/2 bis 2.8 ist z.B. gar kein Problem, das mache ich häufig mit dem 50/1.4 udn dem 105/2.0
 
Edit: Ups, ich schreibe wohl zu langsam. Vieles von dem unten aufgeführten wurde schon gesagt....


Eventuelle Tipps von MF Photographen an der D800, bzw. Berichte von D810/D850 Nutzern; geht MF hier besser? Ich überlege (zweifle) eben mittlerweile ob MF an High-Res DSLR's überhaupt noch Sinn macht ...


Man kann in der AF-Feineinstellung versuchen es so einzustellen, dass man den "Übergang" von Pfeil nach Punkt als scharf definiert. Soll wohl etwas genauer sein. Hat bei mir (!) bei der D800 aber auch keinen durchschlagenden Erfolg gebracht (wohl auch weil ich meist mit bewegten Motiven schaffe und dann mit MF zu langsam bin). Ich habe es dann wie von Andreas genannt über Lifeview gemacht. Bzw. ich nutze die manuellen Objektiven mittlerweile eher selten (z. B. für Astro, Makro).

Ein Stück weit kannst du eine Verbesserung erreichen mit einer Sucherlupe und einer Schnittbildscheibe.

Eine echte Lösung für kritische Motive ist aber wirklich nur Liveview mit entsprechender Vergrößerung, oder eben eine DSLM. Die DSLM können auch das Sucherbild vergrößern. Richtig gut klappt das aber nur bei statischen Motiven.

Mit Schnittblildscheibe habe ich auch viele Jahre geschafft. Aber ob das bei 36 MP noch so "100%" sicher ist wie Acranius das wünscht? Das Problem ist ja, dass bei Offenblende i. d. R. der Tiefenschärfebereich recht gering ist. Wenn man jetzt mal Halb-Porträt oder näher unterstellt, reicht schon das Wackeln des Models um Unschärfe zu erreichen. Da muss man schon ziemlich flott und sehr präzise nachführen. Vielleicht (vermutlich eher : sicher) ist meine Sehkraft ja auch nicht mehr so gut. Ich für mich (!) habe dann entschieden: Wenn sich etwas bewegt muss es Autofokus sein und MF nur noch bei statischen Motiven. Wenn man mal hört, wie der AF auch bei scheinbar statischen Motiven arbeitet, ist man erstaunt, was man da mit der Hand machen müsste...

Übrigens: für Lifeview habe ich mir auch noch extra eine Vergrößerungslupe geholt. Mit der kann man bei Astro in Verbindung mit der Bahtinov-Maske sehen, was man noch alles raus holen kann (und wie sich im Laufe der Zeit z. B. durch Temperatur der Fokus verstellen kann!). 36 MP sind schon fein, erfordern aber schon etwas an Aufwand, wenn man wirklich an die Grenzen des Sensors gehen möchte... Das mit Pfeil und Punkt kann man dann natürlich komplett vergessen!

Zusammenfassend möchte ich sagen, dass ich bei bewegten Motiven bei Blende < 4 und nicht gerade im WW, AF-Objektive bevorzuge bzw. davon ausgehe, dass das Bild nicht 100% scharf wird.

Aber den Titel: Ab D800 Schluss mit DSLR sehe ich so NICHT!!!

Gruss
Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine DSLR ist aufgrund der Mattscheibe einfach nicht gut zum manuellen Fokussieren geeignet, die Möglichkeiten (Mattscheibenwechsel, AF-Feinjustage) wurden ja schon genannt - ansonsten, wenn du eh nur manuelle Objektive hast - warum keine z.B. a7rII, der Sensor ist immer noch top und günstig ist sie auch
 
Ich habe meine Meinung und die ist das mf an dslr wie der d800 ein Glücksspiel ist und ich mich niemals damit begnügen würde
Wie weiter oben erwähnt gibt es da nur einen sicheren Weg auf den man sich 100 Prozent verlassen kann und der heisst dslm mit focuspeaking bei manuellen Linsen.

Ich habe das an der oly Omd em1 kennengelernt und war begeistert davon ich würde jedem empfehlen der mf Linsen nutzt sich bei Neuanschaffung eines Bodys sich die Sache mit einer dslm mal anzuschauen jeder wird begeistert sein..

Ich kann den schärfebereich an meinen Sony a millimetergenau dahin legen beim focuspeaking es ist sehr einfach und schnell wenn man das einmal hatte will man nix anderes mehr
 
Primär geht es mir um das fokussieren mit der D800; Ich arbeite nur mit MF Objektiven und habe es mittlerweile aufgegeben mit dem Sucher zu arbeiten:

Deine Lösung heisst A7RII.
Hat einen Sensor auf Höhe der D850, ist gebraucht geradezu billig zu haben und dank Fokus Peaking unsw. sehr gut manuell scharf zu stellen.
Deine manuellen Objektive solltest alle adaptieren können.
 
Ich schreib jetzt mal ganz ketzerisch, dass Fokus Peaking überbewertet wird.

Es gibt genügend Situationen, in denen das nicht zufriedenstellend funktioniert. Beispielsweise sind Brillenträger ein Problem, oder auch, wie jetzt im Winter, Menschen mit Mützen. Versuch da mal eine zuverlässige und deutlich Anzeige des Peaking auf die Pupille zu bekommen. Mir nützt da der Brillenrahmen oder der Rand der Mütze bei Blende 1,4 wenig.
Mal so als Test. Einfach mal auf einen Flaschendeckel mit Schraubverschluss fokussieren. Das Peaking zeigt sehr schön die beiden seitlichen Kanten an. Will ich aber den vordern Scheitelpunkt der Rundung scharf haben, sehe ich mit viel Glück einen einzelnen Pixel, meist aber nichts.
Ich habe in der Regel zusätzlich die Kamera auf schwarz/weiß stehen. So sehe ich die Peaking Farben extrem gut. Hilft aber nicht, wenn ich die passende Stelle nicht erwischen kann.

Ist bei Nikon Z so und auch bei meiner Fuji. Daher schwör ich weiterhin auf meine D850 mit dem Dot und der gleichzeitigen Beurteilung der Schärfe bei Offenblende auf der Mattscheibe.
Grüße
 
Ich schreib jetzt mal ganz ketzerisch, dass Fokus Peaking überbewertet wird.

Würde ich ähnlich sehen.

Ich rate dem TO aber dennoch zu einem Umstieg, namentlich auf die Nikon Z6. Die ist gebraucht mittlerweile relativ preiswert und die Möglichkeit, das Sucher- oder Displaybild mit einem Knopfdruck auf 50, 100 oder 200% vergrößern zu können, ist fürs manuelle Fokussieren Gold wert (und ersetzt beim Wandern auch mal das Fernglas :)).

Ich habe an D700, D600 und D750 auch ab und an manuelle Linsen genutzt und konnte ebenfalls nur via Live View korrekt scharf stellen. Einzig die Kombination aus D750 und Samyang 85/1.4 hat sogar mittels Sucher beim Boxen funktioniert, da war es aber aufgrund der Geschwindigkeit und Dunkelheit eher gutes Training der Hand-Auge-Koordination gepaart mit etwas Glück.

Probier' das Gerät doch mal aus. Schaden kann das nicht.
 
Würde ich ähnlich sehen.

Ich rate dem TO aber dennoch zu einem Umstieg, namentlich auf die Nikon Z6. Die ist gebraucht mittlerweile relativ preiswert und die Möglichkeit, das Sucher- oder Displaybild mit einem Knopfdruck auf 50, 100 oder 200% vergrößern zu können...

Gut, wie schon von ********** angesprochen müsste der TO zur Z7 greifen. Die Lupenfunktion ist aber tatsächlich sehr hilfreich.
 
Ich schreib jetzt mal ganz ketzerisch, dass Fokus Peaking überbewertet wird.
Focus Peaking kann nicht gut funktionieren. Es basiert auf Kontrastverläufen. Die sind von Objektiv zu Objektiv unterschiedlich, weshalb sich bei den meisten Kameras auch die Empfindlichkeit einstellen lässt. Bei keiner meiner Kameras ist aber eine Einstellung möglich, die die Schärfenlage anzeigt, die man später im Bild (in vergrößerter Ansicht) sieht.

Die Lupe finde ich dagegen sehr hilfreich.

Bei einer Z ist dann auch das Problem mit Focus Shift nicht mehr existent, das bei betroffenen Objektiven (das sind nicht wenige) eine genaue Fokussierung mit dem Fokusindikator einer DSLR stören kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich fotografiere auch sehr viel mit manuellen Objektiven und kann dem Fokuspeaking nicht so viel abgewinnen.
Im Telebereich reicht das Sucherbild meist schon, aber um den Fokus genau einzustellen gibt es an den DSLM die Fokuslupe und die finde ich genial.
Ich nutze diese Fokuslupe überwiegend zum scharf stellen...mit dem Mittelfinger auf Taste FN1 gedrückt (Nikon Z) und ich habe die 100% Ansicht, das Fokussieren geht damit schnell und zuverlässig.(y)
 
Focus Peaking kann nicht gut funktionieren. Es basiert auf Kontrastverläufen. Die sind von Objektiv zu Objektiv unterschiedlich, weshalb sich bei den meisten Kameras auch die Empfindlichkeit einstellen lässt. Bei keiner meiner Kameras ist aber eine Einstellung möglich, die die Schärfenlage anzeigt, die man später im Bild (in vergrößerter Ansicht) sieht.

Interessant. Bei meinen Olys hat das jetzt Jahrelang zuverlässig funktioniert.
 
Meine Frau hat jahrelang mit Olympus fotografiert, es zeigten sich aber im Grundsatz die gleichen Probleme (aufgrund des Cropfaktors und der benutzten Objektive nicht ganz so ausgeprägt).
Ich wollte auch nicht sagen, dass es grundsätzlich nichts taugt (egal welches System). In der Landschaftsfotografie, bzw. abseits des Portrait- bzw. Nahbereiches nutze ich es auch sehr gerne. Da ist es relativ schnell und hinreichend genau.
 
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