SouthFace
Themenersteller
Hallo zusammen,
Ich suche den Einstieg in die Welt der Tiere. Einmal, da ich gerade umgezogen bin und es hier vor Falken und Eulen nur so wimmelt, ich sie mangels Brennweite aber nicht erwische. Zweitens, da ich mein ornithologisches Wissen aus beruflichen Gründen verbessern möchte. Und drittens, da ich gerade einfach Spaß daran habe mit meiner kleinen Tochter auf Pirsch zu gehen. Das alles sind Punkte, die sich sicherlich wieder im Laufe der Zeit ändern, aber was bleiben wird ist sicherlich der Spaß an der Fotografie.
Achja, Dachse und Fuchswürfe sind schon immer ein Traum von mir seitdem ich mein erstes Nikonwerbeprospekt vor 17 Jahren in der Hand hatte. Irgendwie blieb es bisher nur beim Träumen, ausprobiert hatte ich es nie.
Daher plane ich im Budget für ein gebrauchtes Objektiv deutlich unter 2000 € zu bleiben, lieber sogar unter 1000 €. Sollte das ganze ins Positive ausarten denke ich in Zukunft wegen Lichtstärke und der schönen Bokehs in Richtung gebrauchter 400/2.8 oder 600/4 zu gehen.
Ich kenne mich mit den langen Tüten allerdings praktisch rein gar nicht aus und hatte auch noch nichts in der Hand, was größer war als ein 200/2.0. Das war mir damals für meine Outdoor-Sportfotos zu lang. Ein Teil meiner Fotoausrüstung wurde mir leider vor Jahren entwendet, darunter ein AF-S 70-300 und mein geliebtes AF-S 70-200 2.8 I. Seitdem benutze ich im Telebereich nur noch ein uraltes Sigma 70-200 2.8 HSM, was immerhin ab f/3.6 ordentlich abbildet. Die Brennweite reicht ja bekanntlich nur für Singvögel im Garten vor der Fensterscheibe oder Ansitzen von Maulwurfshügeln. Spaß beiseite, es macht auch damit Spaß, aber mit dem Hintergrund, dass es mittlerweile bezahlbare Supertelezooms >400 mm und mit VR gibt, muss ich mir das Leben nun wirklich nicht mehr schwerer machen.
Also was ich suche ist eine Linse für ca. 70 % Pirsch (Mountainbike + Fernglas und Wandern) und 30 % Ansitz. Ein Gewicht bis 2,5 kg beim Objektiv kann ich mir durchaus vorstellen, sofern es einen guten VR hat. Dreibein, Einbein und KuKo, Videoneiger sind vorhanden, aber dazu habe ich später noch eine Frage.
Ich habe mich hier durch viele Threads gelesen und habe für mich zusammengefasst. Vielleicht haben ja mittlerweile mehr Nutzer das Sigma 60-600 und können vergleichen?
Für nikon:
-400/2.8 +600/4 sind die Königsklasse. Tolles Bokeh, ermöglichen TK-Einsatz, dadurch auch flexibel. Beste AF, beste Offenblendleistung, Preis jedoch gebraucht >> 6k€
- Nikkor 200-500 5.6 ist die Budgetlösung. Noch nicht zu alt, neu 5 Jahre Garantie, guter VR, durchschnittler AF, Bokeh gefällt mir nur bei genügend Abstand zwischen Objekt und Hintergrund. Fährt aus, soll wohl dennoch wenig Staub ziehen. Probleme bei Serienstreuung
- Sigma 150-600 Sport: Von den 150-600 das optisch beste am langen Ende. Bokeh so lala, Serienstreuung auch hier Thema. Hat halt 100 mm mehr bei ner Drittel Blende weniger Transmission. Nicht so oft auf dem Gebrauchtmarkt, da wohl häufiger die Contemporary Versionen gefragt sind.
- Sigma 60-600 Sport: Bokeh gefällt mir, ebenfalls 600 mm bei f/6.3, das optosch wohl beste. Aber noch relativ neu, kaum gebrauchte auf dem Markt. Spritzwasser und staubgeschützt.
-und dann gibt es noch unzählige alte Nikkore, Sigmas mit 400/500/600, f/2.8/4.0/4.5 etc, die aber entweder keinen VR haben oder hohe Reparaturkostenrechnungen vorweisen können. Bsp. HSM Reparatur bei Sigma 500 4.5 in Höhe von 1400 €, Antriebserneuerung beim Nikon SP in Höhe von 800 € (400/2.8). Das ist mir beispielhaft hängen geblieben auf meiner bisherigen Suche nach diesen alten Linsen. Ohne VR traue ich mir selbst nicht zu, zumal ich wenig ansitze und nur gutes über Freihandnutzing mit dne heutigen VRs lese. Außerdem würde ich mich vor den laufenden Kosten fürchten bei den Supertele-FB. Kommen diese unabdinglich irgendwann und sind. Immer gleich so hoch?
Mein Favorit wäre das Sigma 60-600 wegen seiner optischen Leistung, den 600 mm und dem cremigeren Bokeh. An zweiter Stelle kommt das 200-500 5.6, weil Nikon und eventl auch guter Leistung bei 500 mm. Halt leider 100 mm weniger Brennweite, aber sollte ich ein exzellentes Exemplar finden könnte ich auch einen 1.4x TK nutzen, falls die 500 mm nicht reichen sollten. Das wäre auch günstiger zu haben. Mein Bauchgefühl rät mir eher zu einem dieser beiden Objektive, statt zum Sigma 150-600. Rational begründen kann ich es nicht.
Oder hättet ihr nochmal eine bessere Empfehlung, was "Altglas" angeht? Wie gesagt, fürchte da wirklich die Kosten bei den älteren Supertele-FB.
Betrieben wird alles an 2x D750.
Und dann noch eine Frage zur Vorgehensweise mit dem Einbeinstativ. Ich habe nun häufig hier gelesen, dass Nutzer der grossen 400er, 500er oder 600er Linsen so etwas nutzen, kann mir aber praktisch nicht vorstellen wie. Ich sehe den Vorteil, dass man das Objektiv nicht hängen lassen muss ("absetzen"), aber die Höheneinstellung verstehhe ich nicht. Bisher habe ich mich auf der Pirsch immer ins Gras legen müssen, um auch Vordergrund zu bekommen. Das. War dann meistens der Weg bis zum Tier (Gras, Steine, Ackerboden, Wingertzwischenfrüchte...) . Außer durch eine Hecke oder Baumwipfel etc. wüsste ich jetzt nicht wie ich einen Monopad schnell auf die passende Höhe einstellen könnte. Oder stehe ich da gerade auf dem Schlauch? Und unter 40 cm komme ich mit meiner Kombination auch nicht, ausser ich neige auch das Einbein, was dann aber wieder anstrengend ist. Bitte auch hier um Rat.
Bin also offen für Ratschläge und Anmerkungen zu komplett absurdem Vorgehen.
Grüße
Ich suche den Einstieg in die Welt der Tiere. Einmal, da ich gerade umgezogen bin und es hier vor Falken und Eulen nur so wimmelt, ich sie mangels Brennweite aber nicht erwische. Zweitens, da ich mein ornithologisches Wissen aus beruflichen Gründen verbessern möchte. Und drittens, da ich gerade einfach Spaß daran habe mit meiner kleinen Tochter auf Pirsch zu gehen. Das alles sind Punkte, die sich sicherlich wieder im Laufe der Zeit ändern, aber was bleiben wird ist sicherlich der Spaß an der Fotografie.
Achja, Dachse und Fuchswürfe sind schon immer ein Traum von mir seitdem ich mein erstes Nikonwerbeprospekt vor 17 Jahren in der Hand hatte. Irgendwie blieb es bisher nur beim Träumen, ausprobiert hatte ich es nie.
Daher plane ich im Budget für ein gebrauchtes Objektiv deutlich unter 2000 € zu bleiben, lieber sogar unter 1000 €. Sollte das ganze ins Positive ausarten denke ich in Zukunft wegen Lichtstärke und der schönen Bokehs in Richtung gebrauchter 400/2.8 oder 600/4 zu gehen.
Ich kenne mich mit den langen Tüten allerdings praktisch rein gar nicht aus und hatte auch noch nichts in der Hand, was größer war als ein 200/2.0. Das war mir damals für meine Outdoor-Sportfotos zu lang. Ein Teil meiner Fotoausrüstung wurde mir leider vor Jahren entwendet, darunter ein AF-S 70-300 und mein geliebtes AF-S 70-200 2.8 I. Seitdem benutze ich im Telebereich nur noch ein uraltes Sigma 70-200 2.8 HSM, was immerhin ab f/3.6 ordentlich abbildet. Die Brennweite reicht ja bekanntlich nur für Singvögel im Garten vor der Fensterscheibe oder Ansitzen von Maulwurfshügeln. Spaß beiseite, es macht auch damit Spaß, aber mit dem Hintergrund, dass es mittlerweile bezahlbare Supertelezooms >400 mm und mit VR gibt, muss ich mir das Leben nun wirklich nicht mehr schwerer machen.
Also was ich suche ist eine Linse für ca. 70 % Pirsch (Mountainbike + Fernglas und Wandern) und 30 % Ansitz. Ein Gewicht bis 2,5 kg beim Objektiv kann ich mir durchaus vorstellen, sofern es einen guten VR hat. Dreibein, Einbein und KuKo, Videoneiger sind vorhanden, aber dazu habe ich später noch eine Frage.
Ich habe mich hier durch viele Threads gelesen und habe für mich zusammengefasst. Vielleicht haben ja mittlerweile mehr Nutzer das Sigma 60-600 und können vergleichen?
Für nikon:
-400/2.8 +600/4 sind die Königsklasse. Tolles Bokeh, ermöglichen TK-Einsatz, dadurch auch flexibel. Beste AF, beste Offenblendleistung, Preis jedoch gebraucht >> 6k€
- Nikkor 200-500 5.6 ist die Budgetlösung. Noch nicht zu alt, neu 5 Jahre Garantie, guter VR, durchschnittler AF, Bokeh gefällt mir nur bei genügend Abstand zwischen Objekt und Hintergrund. Fährt aus, soll wohl dennoch wenig Staub ziehen. Probleme bei Serienstreuung
- Sigma 150-600 Sport: Von den 150-600 das optisch beste am langen Ende. Bokeh so lala, Serienstreuung auch hier Thema. Hat halt 100 mm mehr bei ner Drittel Blende weniger Transmission. Nicht so oft auf dem Gebrauchtmarkt, da wohl häufiger die Contemporary Versionen gefragt sind.
- Sigma 60-600 Sport: Bokeh gefällt mir, ebenfalls 600 mm bei f/6.3, das optosch wohl beste. Aber noch relativ neu, kaum gebrauchte auf dem Markt. Spritzwasser und staubgeschützt.
-und dann gibt es noch unzählige alte Nikkore, Sigmas mit 400/500/600, f/2.8/4.0/4.5 etc, die aber entweder keinen VR haben oder hohe Reparaturkostenrechnungen vorweisen können. Bsp. HSM Reparatur bei Sigma 500 4.5 in Höhe von 1400 €, Antriebserneuerung beim Nikon SP in Höhe von 800 € (400/2.8). Das ist mir beispielhaft hängen geblieben auf meiner bisherigen Suche nach diesen alten Linsen. Ohne VR traue ich mir selbst nicht zu, zumal ich wenig ansitze und nur gutes über Freihandnutzing mit dne heutigen VRs lese. Außerdem würde ich mich vor den laufenden Kosten fürchten bei den Supertele-FB. Kommen diese unabdinglich irgendwann und sind. Immer gleich so hoch?
Mein Favorit wäre das Sigma 60-600 wegen seiner optischen Leistung, den 600 mm und dem cremigeren Bokeh. An zweiter Stelle kommt das 200-500 5.6, weil Nikon und eventl auch guter Leistung bei 500 mm. Halt leider 100 mm weniger Brennweite, aber sollte ich ein exzellentes Exemplar finden könnte ich auch einen 1.4x TK nutzen, falls die 500 mm nicht reichen sollten. Das wäre auch günstiger zu haben. Mein Bauchgefühl rät mir eher zu einem dieser beiden Objektive, statt zum Sigma 150-600. Rational begründen kann ich es nicht.
Oder hättet ihr nochmal eine bessere Empfehlung, was "Altglas" angeht? Wie gesagt, fürchte da wirklich die Kosten bei den älteren Supertele-FB.
Betrieben wird alles an 2x D750.
Und dann noch eine Frage zur Vorgehensweise mit dem Einbeinstativ. Ich habe nun häufig hier gelesen, dass Nutzer der grossen 400er, 500er oder 600er Linsen so etwas nutzen, kann mir aber praktisch nicht vorstellen wie. Ich sehe den Vorteil, dass man das Objektiv nicht hängen lassen muss ("absetzen"), aber die Höheneinstellung verstehhe ich nicht. Bisher habe ich mich auf der Pirsch immer ins Gras legen müssen, um auch Vordergrund zu bekommen. Das. War dann meistens der Weg bis zum Tier (Gras, Steine, Ackerboden, Wingertzwischenfrüchte...) . Außer durch eine Hecke oder Baumwipfel etc. wüsste ich jetzt nicht wie ich einen Monopad schnell auf die passende Höhe einstellen könnte. Oder stehe ich da gerade auf dem Schlauch? Und unter 40 cm komme ich mit meiner Kombination auch nicht, ausser ich neige auch das Einbein, was dann aber wieder anstrengend ist. Bitte auch hier um Rat.
Bin also offen für Ratschläge und Anmerkungen zu komplett absurdem Vorgehen.
Grüße