Objektivkonstellationen

Hi Leute,

ich bin ein Anfänger und demnächst steht wohl der Kauf einer Kamera an. Die Wahl der Kamera fiel mir relativ leicht, eine Nex-6 soll es werden. Schwerer fällt es mir bei der Objektiwahl.

Generell fotografiere ich gerne, wenn auch nur mit meiner Handykamera oder der Digicam meiner Freundin. Bei guten Licht sehen die Bilder sogar ganz nett aus. Am meisten Freude bereitet mir das Suchen nach schönen Motiven. Dabei verwendete ich bisher so gut wie nie den Zoom (natürlich hauptsächlich wegen der miesen Ergebnisse der Handykamera).

Die Vorstellung viele Objektive mit mir rumschleppen zu müssen missfält mir. Besser gefällt mir der Gedanke mit einer nex 6, einem Festbrennwert(irgendwas zwischen 25 und 45)- und einem Standart-Objektiv(ca. 18-50) rumzurennen. Allerdings bin ich mir nicht sicher ob so eine Konstellation wirklich sinnvoll ist. Bei der Suche nach der richtigen Kamera kann man messbare Größen vergleichen und kommt mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einem passenden Ergebnis. Die Wahl der richtigen Objektive kommt mir eher vor wie das Analysieren meines persönlichen "Fotografierverhaltens". Und das ist gerade als Anfänger sehr schwierig.

Aus diesem Grund möchte ich euch nach eurer Meinung fragen. Was haltet ihr von der Konstellation Festbrennweiten + Standard-Objektiv? Macht es überhaupt Sinn ein 35mm Objektiv und ein 18-50mm zu verwenden?

Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass mich Sportfotografie nicht interessiert, ich weder Vögel noch andere scheue Tiere in der Wildbahn ablichten möchte, mich dafür aber Bilder in schummriger Umgebung und Landschaftsaufnahmen gut gefallen.

Ich hoffe ich habe keine wichtigen Infos vergessen und bedanke mich schonmal im Voraus für eure Meinung.

Edit: Ist das die richtige Kategorie oder passt es besser in die "Kaufempfehlung"?

Tarquinio schrieb:

Die Wahl der richtigen Objektive kommt mir eher vor wie das Analysieren meines persönlichen "Fotografierverhaltens".

Zum Vergrößern anklicken....

Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass mich Sportfotografie nicht interessiert, ich weder Vögel noch andere scheue Tiere in der Wildbahn ablichten möchte, mich dafür aber Bilder in schummriger Umgebung und Landschaftsaufnahmen gut gefallen.

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Ich wüßte nicht, was dagegen sprechen sollte, ein 18-50mm (für Landschaften und alles mögliche ) und ein lichtstarkes 35mm Objektiv zu verwenden.. Im Gegenteil, das halte ich für eine recht klassische und universelle Kombination..

Nur weil du z.B. 10 Objektive besitzt, musst die ja nicht immer alle rumschleppen.

Ich ziehe oft nur mit einem Objektiv los - das ist dann halt vorher nach voraussichtlichem Bedarf oder aus ner Laune heraus ausgesucht. Manchmal ist auch noch ein zweites oder drittes eingepackt.

Generell ist es nie verkehrt, ein Standardzoom zu haben, und es ist auch nie verkehrt, eine Standard-FB zu haben.
Dazu dann vllt. noch ein / zwei Teles, (U)WW, etc...

Also: ja, es ergibt schon Sinn, ein 18-55 und ein 35er zu haben. Das 18-55er ist offensichtlich flexibler und weitwinkliger, das 35er schaerfer und lichtstaerker.

Du fängst einfach mit einem Standard 18-50 an und schaust, wie sich dein Fotografieverhalten entwickelt. Dann weißt du irgendwann auch, was dir an Brennweite, Blende oder Auflösung fehlt.

Gruß, Uwe.