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Systementscheidung MFT ASPC oh weh oh weh

trashit

Themenersteller
Hi,
schon lange hat mich die Fotografie interessiert. In der Vergangenheit musste ich immer das Handy mit der besten Kamera haben und zwischenzeitig hatte ich auch schon mal zwei Bridgekameras, die mich aber eher enttäuscht haben, als dass sie mich durch schöne Fotos motiviert hätten. Allerdings war bei der Preisklasse der beiden Bridges auch nicht viel zu erwarten.

Seit ca. einem Jahr bin ich aber endlich den Schritt gegangen und habe mir eine spiegelose Systemkamera gekauft. Eine Panasonic GX80 habe ich zu einem sehr guten Preis bei Kleinanzeigen bekommen. In meiner Objektivsammlung sind derzeit ein 8mm Samyan Fischeye, ein 25mm Panasonic Festbrennweite und das 14-140 Panasonic. Die Blenden habe ich gerade nicht im Kopf. Dazu habe ich noch ein paar „Altglas“ Objektive, die ich adaptiere. Bis auf das 14-140 war ich eigentlich von den Preisen ganz angetan. Anscheinend ein großer Vorteil der MFT Klasse, in der auch die GX80 angesiedelt ist.

Von der Fotografie mache ich bis jetzt eigentlich noch alles Mögliche und habe mich auf nichts festgelegt. Seit kurzem beschäftige ich mich intensiver mit Makro. Meine Lieblingssachen sind aber Langzeitaufnahmen in der Nacht. Gerade an der Küste mit Leuchttürmen kann man da tolle Sachen machen.
Von der Panasonic und besonders von dem tollen Funktionsumfang bin ich begeistert. So nach und nach fallen mir aber an meiner kleinen MFT ein paar Kleinigkeiten auf die mich Stören. Zum einen muss bei meinen 16MP jede Aufnahme schon sitzen, weil mit zurechtschneiden ist dann nicht mehr viel. Und zum anderen habe ich, besonders bei mäßigem Licht schon sichtbares Rauschen im Bild. Leider ein kleiner Nachteil von MFT. Und was mich auch etwas stört ist, dass es insgesamt schwieriger ist, mit den MFTs ein ordentlicheres Bokeh hinzubekommen. Klar ist das bei einer Vollformat entsprechend einfacher, aber die fallen vom Preis gleich raus.

Jetzt bin ich mir nicht sicher. Ich habe mich mal auf dem ASPC markt umgeguckt, weil es vielleicht ein guter Mittelweg ist. Nicht so groß und teuer wie Vollformat, gleicht aber trotzdem etwas die Nachteile von MFT aus.
Mein Auge fiel auf eine Fujifilm XT3, aber leider hat die keinen IBIS, was ich echt praktisch finde, deswegen bin ich zurzeit wegen einer älteren Fujifilm x h1 am überlegen. Allerdings könnte ich dann auch meine Objektive nicht mehr benutzen und müsste mir ganz neue kaufen. Die sind bei Fuji leider auch nicht so günstig wie im MFT Markt. Da ich grundsätzlich mit der Panasonic auch echt gut klarkam, bin ich jetzt wegen einer gebrauchten G9 am überlegen. Dann würde ich bei MFT bleiben. Die G9 hat zum Beispiel tolle Spielereien wie einen HighRes Modus, was natürlich für Landschaften toll wäre. Die ASPCs haben ja insgesamt mehr MP und das Bokeh sollte damit auch „etwas“ einfacher sein.
Insgesamt bin ich mir jetzt unschlüssig. Bei MFT bleiben, und von guten Preisen und bei Panasonic sogar von einem Dual Bildstabi Profitieren, oder zu ASPC wechseln, weil ich dann besonders nachts weniger Rauschen habe und auch mal cropen könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit dem croppen bei APS-C vs. MFT ist so eine Sache.
Fuji (XT-4, Stabi vorhanden) mit 26MP bietet in der Höhe knapp 7% mehr Pixel, in der Breite 20% gegenüber der G9. Der Fuji Sensor bietet ein sehr gutes Rauschverhalten, andere Marken mit APS-C sind da nur marginal besser, also fast gleichauf mit MFT. Dein Objektivpark ist jetzt nicht so üppig und exklusiv, da kann ein Wechsel zu einer anderen Marke noch mit relativ wenig Verlust möglich sein.
Bevor Du wechselst, alle Kameras mal in der Hand "befummeln" und dann Dein Bauchgefühl entscheiden lassen, bei mir war es die G9 und ich bin zufrieden damit, man muss die Limitierungen kennen und akzeptieren, den Bokeh-Fans kann man dann sowieso nur Mittelformat empfehlen:devilish:.
Gruß
Michael
 
Mehr Bokeh an MFT bekommst du mit lichtstarken Portrait-/Telebrennweiten. Bevor du viel Geld bei einem Systemwechsel verlierst, der vielleicht nicht allzu deutliche Vorteile bringt (sehe ich so), könntest du dir z.B. mal Bilder anschauen, die mit dem Olympus 75mm 1.8, dem 45mm 1.2 oder dem Sigma 56mm 1.4 an MFT gemacht wurden.

Bei welchen Isowerten machst du deine Langzeitaufnahmen üblicherweise?

Wie hoch ist dein Budget?
 
Man muss bedenken, dass der Vorteil des APSC-Sensors in Sachen Lichtstärke gegenüber APSC lediglich ca. 0,7 Blenden beträgt. Das ist auf Bildern kein großartiger Unterschied. Der Freistellungseffekt wird primär von der Lichtstärke der Objektive bestimmt (und natürlich der Brennweite und dem Motivabstand). Gegen Rauschen hilft vor allem eins: RAW-Format und DXO Photolab 4 mit dem Deep Prime- Entrauschungsalgorithmus verwenden. Fuji scheint gegenüber anderen APSC-Systemen in Sachen Rauschen überlegen zu sein, andererseits werden nur ganz wenige Fuji-Kameras von DXO unterstützt. Außerdem wurde Fuji schon beim Tricksen mit der ISO erwischt: Ihre Bilder waren bei gleicher ISO-Zahl dunkler als die der Konkurrenz. Für Langzeitaufnahmen in der Nacht dürfte die z.B. bei der G91 implementierte Live-Composite-Funktion ideal sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
PS: wer den Sachverhalt " ... da trickst jemand mit den ISOs .." so anführt, hat sich wohl noch nie wirklich mit der Thematik beschäftigt und plappert das unkorrekte Gelabere anderer immer wieder nach !

Warum das so ist, dazu gibs mehr als genug Diskussionen & Aufklärung hier ... ( u.a. REI & SOS )
 
Mein Auge fiel auf eine Fujifilm XT3, aber leider hat die keinen IBIS, was ich echt praktisch finde, deswegen bin ich zurzeit wegen einer älteren Fujifilm x h1 am überlegen.

was reizt Dich an der X-T3 denn?
Um es kurz zu machen, ich habe mir vor 2 jahren 2 X-H1 zugelegt (und da gab es die X-T3 schon, ziemlich gleich vom Preis).

Der 24MP Sensor ist bei höheren ISOs sogar leicht im Vorteil, aber eigentlich sieht man keine Unterschiede.
Was man allerdings bemerkt, ist, dass die neue Generation schneller ausliest (was aber nur bei lautlosem Auslösen relevant ist) und im AF eine schippe draufgelegt hat.

Allerdings könnte ich dann auch meine Objektive nicht mehr benutzen und müsste mir ganz neue kaufen. Die sind bei Fuji leider auch nicht so günstig wie im MFT Markt. Da ich grundsätzlich mit der Panasonic auch echt gut klarkam, bin ich jetzt wegen einer gebrauchten G9 am überlegen. Dann würde ich bei MFT bleiben. Die G9 hat zum Beispiel tolle Spielerein wie einen HighRes Modus, was natürlich für Landschaften toll wäre. Die ASPCs haben ja insgesamt mehr MP und das Bokeh sollte damit auch „etwas“ einfacher sein.
Insgesamt bin ich mir jetzt unschlüssig. Bei MFT bleiben, und von guten Preisen und bei Panasonic sogar von einem Dual Bildstabi Profitieren, oder zu ASPC wechseln, weil ich dann besonders nachts weniger Rauschen habe und auch mal cropen könnte.

wie andere schon sagten, der Unterschied ist da, aber nicht gewaltig.
Das gleiche gilt dann auch für APS-C vs. KB oder KB vs. kleines Mittelformat.

Es gibt hier öfters Leute, die zwischen APS-C und mFT überlegen. Wenn die dann schreiben, dass sie eher Freunde vom 3:2 (oder gar Panorama) Formaten sind, rate ich gern zu APS-C.
Wenn Du mit 4:3 gut klarkommst, kannst Du erstmal mFT etwas optimieren.

Bzgl. Objektivpreise - Ich finde Fuji preiswert (im Wortsinn), meist tolle Materialien und super performance.
Die Top-Pro von Olympus sind da nicht billiger.
Es gibt in jedem System auch günstige Linsen (neu unter 200,-) und sehr teure.

Das mit dem croppen bei APS-C vs. MFT ist so eine Sache.
Fuji (XT-4, Stabi vorhanden) mit 26MP bietet in der Höhe knapp 7% mehr Pixel, in der Breite 20% gegenüber der G9.

klar. APS-C hat meist etwas mehr MP, wenn wenig gecroppt wird sehe ich das aber entspannt.

Der Fuji Sensor bietet ein sehr gutes Rauschverhalten, andere Marken mit APS-C sind da nur marginal besser, also fast gleichauf mit MFT.

welcher APS-C Sensor ist denn besser?
Die Unterschiede zu mFT sind nicht riesig, aber vorhanden.

Dein Objektivpark ist jetzt nicht so üppig und exklusiv, da kann ein Wechsel zu einer anderen Marke noch mit relativ wenig Verlust möglich sein.
Bevor Du wechselst, alle Kameras mal in der Hand "befummeln" und dann Dein Bauchgefühl entscheiden lassen, bei mir war es die G9 und ich bin zufrieden damit, man muss die Limitierungen kennen und akzeptieren, den Bokeh-Fans kann man dann sowieso nur Mittelformat empfehlen:devilish:.

so sehr ich die GFX Reihe mag - sie ist für Bokeh Fetischisten nur zweite Wahl.
Es ist immer das Zusammenspiel aus Sensor(grösse) und Objektiven.

Fuji scheint gegenüber anderen APSC-Systemen in Sachen Rauschen überlegen zu sein, andererseits werden nur ganz wenige Fuji-Kameras von DXO unterstützt. Außerdem wurde Fuji schon beim Tricksen mit der ISO erwischt: Ihre Bilder waren bei gleicher ISO-Zahl dunkler als die der Konkurrenz.

Es gibt 2 Standards (REI und SOS). Fuji hält sich an den strengeren.
Ja - die Bilder sind gern mal bei gleichen Parametern etwas dunkler, bei Vergleichen, die das aber kompensieren, schneiden sie dennoch super ab.

ISO ist einfach ein kompliziertes Thema und keine Aussenstehender weiß genau, was an welcher Stelle wie gehandhabt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit einem "Suppenhuhn", d.h. einer Allzweckwaffe, wie dem 14-140 geht man einen Kompromiss ein. Ich vermute, dass Du mit Festbrennweiten bei mFT mehr erreichen kannst. Freistellung geht bei mFT besser im Telebereich, deshalb wie mit in oben genannten Objektiven z.B. 45 mm, Oly 75er....
Das Olympus 75er liebe ich, ist definitiv primär für draußen. Will man den gewissen Look, dann bei mFT besser nur mit Festbrennweiten. Inzwischen entwickle ich meine mFT Bilder auch mit DXO, die beste Entrauschung am Markt in einem RAW-Konverter.

Für Fuji könnte sprechen, dass sie wirklich schöne JPG's haben. Will man mehr in der Kamera einstellen und weniger RAW-Entwicklung machen, dann könnte die Entscheidung Richtung Fuji gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für die offenbar wichtige 14-140er Allzweckwaffe gibt es keine Fuji-Entsprechung. Das XF18-135 ist nicht billig und kürzer, Stabi und WR hat es.
Fuji hat ein Füllhorn wirklich feiner Festbrennweiten im Portfolio. Wer eine FB nur als Ergänzung sieht, hat ggf. nicht den optimalen Anbieter in Fuji gefunden.
In einem Punkt aber muß ich etwas widersprechen: Freistellung. Ein Panasonic 42,5mm f1.2 an mft mag da schon vieles an Kreativität bereitstellen, ein XF56/1.2 an APS-C ist da schon eine andere Hausnummer: da darf man etwas Vollformat-Look schnuppern. Oder reden wir vom VL Nokton 42,5mm/f0,95...?
Wir reden wir aber hier von Preisklassen, wo man eine gebrauchte Nikon D610 samt AF-S 85/1.8 auch bekäme...und hat dann Vollformat!
Ein Tip am Rande: noch nie gab es DSLR-Nikon-Bodies und -Objektive so billig im Bietebereich wie heute! Wenn Größe und Gewicht sekundär sind.
Da hat man ihn dann, den großen Sensor!
 
Wenn's mit dem Rauschen stört, dann solltest Du auf Kleinbildformat umsteigen. Das bringt 2 Blenden Rauschgewinn; und auch die Auswahl an Objektiven für Landschaft / Skyscape / Nachtaufnahmen ist höher.
Ich frage mich, warum Du IBIS erwähnst. Ich habe zum Beispiel nur Kameras ohne IBIS, aber Objektive a) mit Shake Reduction oder b) hochgeöffnete Festbrennweiten, das geht sich tagsüber mit 1/250s bis 1/4000s bei ISO 160 bereits bei Blende 5.6 aus.
Für die von Dir erwähnten Aufnahmen in der Nacht benötigst Du ein Stativ, kein IBIS!
Damit wird die Anzahl der Kameras, die in Frage kommen, deutlich größer.
Du solltest nicht unbedingt auf Spiegellose schielen, sondern Dich für Spiegelreflex öffnen. Die sind billiger, weil a) kein Marketing-Gag und b) kein elektronischer Sucher notwendig. Ich rede etwa von Canon 5D III, 5D IV, Nikon D750, D800, D810, D850 - gebraucht und gut. Oder Pentax K1, die hat soweit ich weiß auch IBIS. Objektivauswahl aber nicht so hoch.
....
Zu den Objektiven:
Im Weitwinkel-Bereich und für Landschaft tun es auch manuelle Linsen von Drittanbietern, es geht genausogut auch ohne Autofokus.

Mir fallen spontan ein:

IRIX, LAOWA; SAMYANG, SIGMA; TAMRON, VILTROX, ZEISS, ...
 
... Ein Tip am Rande: noch nie gab es DSLR-Nikon-Bodies und -Objektive so billig im Bietebereich wie heute! Wenn Größe und Gewicht sekundär sind. Da hat man ihn dann, den großen Sensor! ...
Ja, kann das nur voll unterschreiben. Oder eine Canon EOS R1 bzw. Nikon Z6, oder Sony A7R (Urversion!) sind spiegellos und trotzdem günstig. Objektiv adaptieren, auf Stativ stellen --> super Fotos.
 
Man muss bedenken, dass der Vorteil des APSC-Sensors in Sachen Lichtstärke gegenüber APSC lediglich ca. 0,7 Blenden beträgt.
Ich sage nur 12 bit (µFT) vs. 14 bit (APS-C). Die ganze Verarbeitungskette ist lang, und jenachdem, was man so veranstaltet, wird dann das eine oder andere Glied der Kette zum Schwachpunkt. Das hat u.a. auch Auswirkungen auf die Bearbeitungsmöglichkeiten als auch resultierende Artefakte, wie z.B. das visuell wahrgenommene Rauschen (durch Posterization).
 
Eine Frage ist auch, ob Allzweckwaffe oder nicht und dann welches Gewicht? Ein Grund für mFT ist für viele auch das Olympus 12-100 F4, natürlich wieder eine andere Preis-und Gewichtsklasse als das Panasonic 14-140.
APS-C ist definitiv schwerer bei den Allzweckwaffen und machen in meinen Augen nicht ganz so viel Sinn.
Bei Sony wäre das 24-105 F4 eine Empfehlung, man braucht dann zusätzlich eigentlich noch ein 70-300 mm. Dann ist man bei KB definitiv in einer anderen Gewichtsklasse.
 
Meine Empfehlung: Kauf dir die G9 und behalte alles was du jetzt bereits hast. Die G9 ist eine unglaublich gute Kamera für fast schon unverschämt wenig Geld zu bekommen. Ergänzend dazu noch das Olympus 45mm F1.8 und da hast du dein Bokeh. Wenn es noch extremer werden soll das 42,5mm F1.2 Leica oder auch das Olympus 45mm F1.2 welche aber kein signifikant besseres Bokeh aufweißen als das sehr günstige 45mm F1.8 Olympus. Das 75mm F1.8 Olympus kann ich auch empfehlen wenn du oft und gerne draußen Fotos machst. Aber da muss man dann schon weit weg von seinem Motiv stehen. Ich besitze das 45mm als auch das 75mm und wähle meistens das 45mm weil es etwas flexibler ist.

Mit dem High-Res Modus der G9 kannst du extrem hoch auflösende und rauschfreie Bilder erzeugen. Die limittierungen von diesem Modus sollten allderdings klar sein.

Der Wechsel zu APS-C wird dir jetzt nicht wirklich viel bringen außer ein paar Details die aber nur unter Laborbedinungen wirklich auffallen. In der Praxis eher nicht so relevant. Ein Wechsel zu Kleinbild würde hier schon einen deutlichen Sprung darstellen, aber die Kosten sind eben deutlich höher wenn man eine recht moderne Kamera haben möchte. Alte gebrauchte gibt es wie Sand an Meer aber da fehlen eben ein paar nette Features.

Wenn du einen guten IBIS brauchst bist du bei MFT gut aufgehoben. Fuji im APS-C Lager hat erst mit den neueren Modellen (ab der X-H1) damit begonnen einen IBIS zu verbauen. Wie gut diese sind kann ich nicht genau sagen. Der IBIS der G9 ist mit der beste am Markt (neben Olympus MFT).
 
Fragt sich halt, was man will. Die G9 ist eine gute Universal-Kamera, ist auch richtig schnell. Man kann auch gut ohne Stativ fotografieren.

Will man primär was für Landschaft auf dem Stativ, dann könnte man auch langsam mit guten Objektiven bei Sony KB einsteigen.

DSLR ist eine ganz andere Schiene, ist jetzt günstiger. Auf Dauer wird man wohl, wenn man eine Spiegellose Kamera gewöhnt ist, doch wieder umsteigen wollen :);).
 
Wow, danke erst mal an alle für die guten Vorschläge und Ideen.

Auch an @raphael491 für den Tipp mit der X-S10. Die kannte ich noch gar nicht.

Insgesamt stimmt es. Ich glaube, ich suche einfach immer noch was allround Fähiges. Und die G9 gefällt mir auch schon echt gut. Vielleicht leihe ich mir mal eine der empfohlenen Festbrennweiten aus und schaue dann, ob das mit dem fehlenden Bokeh nicht auch an meinen "günstigeren" Objektiven lag. Das MFT System hat schon echt Vorteile. Ich kann fast meine ganze Ausrüstung auf einmal mitnehmen, weil alles insgesamt so klein ist.

@die_Hex
Kann ich gar nicht so genau sagen, aber bei Langzeitbelichtungen bleibe ich meistens bei den nativen Iso 200. Die GX80 kann zwar auch mit den erweiterten Iso auf 100. Aber ich habe mal gelesen, dass diese Kamera mit 200 bessere werte erreichen soll.

Mein Budget ist so um die 1000€ rum. Deswege schaue ich auch nur im gebraucht Markt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum einen muss bei meinen 16MP jede Aufnahme schon sitzen, weil mit zurechtschneiden ist dann nicht mehr viel.
Bei dem Megapixelwahn sollte man immer kritisch hinterfragen, ob man das wirklich braucht und einem das den Mehrpreis wert ist.

Welches ist denn das Ausgabemedium?
Bei einer Ausgabe in A4 muß man schon ziemlich nah ran gehen, um den Unterschied zwischen 16 und 24MP zu bemerken (und auch einen entsprechend hochwertigen Ausdruck haben, bei typischen 300ppi reichen nämlich auch 8MP, d.h. 16MP sind auch noch für A3 ausreichend), bei 20MP wirds noch schwieriger.
Selbst ein 4K Bildschirm hat "nur" 8MP und da sind wir auch bei 60 Zöllern sehr zufrieden, bei typischen Betrachtungsabständen.
Vor 15 Jahren wurde schon gepredigt: "6 MP sind genug" :devilish:

Wenn man natürlich aus einer Gruppenaufnahme ein Portrait einer einzelnen Person herauslösen möchte ... braucht man eher 50MP+
 
Mir gehts da halt eher ums rausschneiden. Ich habe neulich versucht einige Fotos vom Mond zu machen. Aber um eine gescheite Größe hinzubekommen musste ich am PC schon ordentlich reinzoomen. Da wirds dann halt arg pixelig und halt auch rauschig.

Allerdings habe ich mir neulich ein super altes 500 mm Objektiv aus der UDSSR gekauft :D das ist bestimmt älter als ich. Damit konnte ich dann auch einige schöne Bilder hinbekommen.
 
Fuji hat ein Füllhorn wirklich feiner Festbrennweiten im Portfolio. Wer eine FB nur als Ergänzung sieht, hat ggf. nicht den optimalen Anbieter in Fuji gefunden.

(y)

Ich frage mich, warum Du IBIS erwähnst. Ich habe zum Beispiel nur Kameras ohne IBIS, aber Objektive a) mit Shake Reduction oder b) hochgeöffnete Festbrennweiten, das geht sich tagsüber mit 1/250s bis 1/4000s bei ISO 160 bereits bei Blende 5.6 aus.
Für die von Dir erwähnten Aufnahmen in der Nacht benötigst Du ein Stativ, kein IBIS!

wenn es bei Dir so ist - fein.
Ein IBIS mit einer lichtstarken Optik, kann schon echt viel.
manch einer arbeitet gern vom Stativ (das mehr Vorteile hat, ausser die Kamera ruhig zu halten), andere sind um jede Gelegenheit froh, es nicht mitnehmen zu müssen und wieder anderen werden Motive möglich, die vorher unmöglich waren (weil Stative verboten sind, oder kein Platz mehr dafür frei war).

Damit wird die Anzahl der Kameras, die in Frage kommen, deutlich größer.
Du solltest nicht unbedingt auf Spiegellose schielen, sondern Dich für Spiegelreflex öffnen. Die sind billiger, weil a) kein Marketing-Gag und ...

was meinst Du mit Marketing Gag?

Der Wechsel zu APS-C wird dir jetzt nicht wirklich viel bringen außer ein paar Details die aber nur unter Laborbedinungen wirklich auffallen. In der Praxis eher nicht so relevant.

hüstel... der Unterschied ist nicht riesig, aber auch ohne "Laborbedingung" klar sichtbar.

Ein Wechsel zu Kleinbild würde hier schon einen deutlichen Sprung darstellen, aber die Kosten sind eben deutlich höher wenn man eine recht moderne Kamera haben möchte.

unbestritten - in etwa jeweils eine Blende.
Preis/Grösse/Gewicht und andere Faktoren bewertet ein jeder anders.

Wenn du einen guten IBIS brauchst bist du bei MFT gut aufgehoben. Fuji im APS-C Lager hat erst mit den neueren Modellen (ab der X-H1) damit begonnen einen IBIS zu verbauen. Wie gut diese sind kann ich nicht genau sagen. Der IBIS der G9 ist mit der beste am Markt (neben Olympus MFT).

er ist so gut, dass ich ohne Anstrengung und ohne viel Ausschuß nächtliche Strassenszenen in winkligen kleinen Gassen in Italien aus der Hand schiessen konnte (nicht nur bei f1,4, sondern auch bei f2,8 oder f4, denn mein 8-16mm hat keinen OiS).

Auch an @raphael491 für den Tipp mit der X-S10. Die kannte ich noch gar nicht.

die könnte Dir gefallen.

Mein Budget ist so um die 1000€ rum. Deswege schaue ich auch nur im gebraucht Markt.

bei einem Systemwechsel dann aber plus Verkaufserlös der alten Ausrüstung?
 
Vor 15 Jahren wurde schon gepredigt: "6 MP sind genug" :devilish:

da ging es um die Sensörchen von Kompaktkameras.
Betrifft also nicht die gängigen Formate von Systemkameras.

Aber ich gebe Dir insofern recht, dass sehr oft mit Kanon auf Spatzen geschossen wird.
Mit guten 5MP ging schon eine Menge (Doppelseiten in Magazinen waren damals kein Problem und das sah auch gut aus).

Mir gehts da halt eher ums rausschneiden. Ich habe neulich versucht einige Fotos vom Mond zu machen. Aber um eine gescheite Größe hinzubekommen musste ich am PC schon ordentlich reinzoomen. Da wirds dann halt arg pixelig und halt auch rauschig.

mFT und viel croppen verträgt sich nicht wirklich gut.
 
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