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F Wildlife Einstieg altes 500/4 oder VR-Zoom unter 2k?

SouthFace

Themenersteller
Hallo zusammen,
Ich suche den Einstieg in die Welt der Tiere. Einmal, da ich gerade umgezogen bin und es hier vor Falken und Eulen nur so wimmelt, ich sie mangels Brennweite aber nicht erwische. Zweitens, da ich mein ornithologisches Wissen aus beruflichen Gründen verbessern möchte. Und drittens, da ich gerade einfach Spaß daran habe mit meiner kleinen Tochter auf Pirsch zu gehen. Das alles sind Punkte, die sich sicherlich wieder im Laufe der Zeit ändern, aber was bleiben wird ist sicherlich der Spaß an der Fotografie.
Achja, Dachse und Fuchswürfe sind schon immer ein Traum von mir seitdem ich mein erstes Nikonwerbeprospekt vor 17 Jahren in der Hand hatte. Irgendwie blieb es bisher nur beim Träumen, ausprobiert hatte ich es nie.

Daher plane ich im Budget für ein gebrauchtes Objektiv deutlich unter 2000 € zu bleiben, lieber sogar unter 1000 €. Sollte das ganze ins Positive ausarten denke ich in Zukunft wegen Lichtstärke und der schönen Bokehs in Richtung gebrauchter 400/2.8 oder 600/4 zu gehen.

Ich kenne mich mit den langen Tüten allerdings praktisch rein gar nicht aus und hatte auch noch nichts in der Hand, was größer war als ein 200/2.0. Das war mir damals für meine Outdoor-Sportfotos zu lang. Ein Teil meiner Fotoausrüstung wurde mir leider vor Jahren entwendet, darunter ein AF-S 70-300 und mein geliebtes AF-S 70-200 2.8 I. Seitdem benutze ich im Telebereich nur noch ein uraltes Sigma 70-200 2.8 HSM, was immerhin ab f/3.6 ordentlich abbildet. Die Brennweite reicht ja bekanntlich nur für Singvögel im Garten vor der Fensterscheibe oder Ansitzen von Maulwurfshügeln. Spaß beiseite, es macht auch damit Spaß, aber mit dem Hintergrund, dass es mittlerweile bezahlbare Supertelezooms >400 mm und mit VR gibt, muss ich mir das Leben nun wirklich nicht mehr schwerer machen.

Also was ich suche ist eine Linse für ca. 70 % Pirsch (Mountainbike + Fernglas und Wandern) und 30 % Ansitz. Ein Gewicht bis 2,5 kg beim Objektiv kann ich mir durchaus vorstellen, sofern es einen guten VR hat. Dreibein, Einbein und KuKo, Videoneiger sind vorhanden, aber dazu habe ich später noch eine Frage.

Ich habe mich hier durch viele Threads gelesen und habe für mich zusammengefasst. Vielleicht haben ja mittlerweile mehr Nutzer das Sigma 60-600 und können vergleichen?


Für nikon:
-400/2.8 +600/4 sind die Königsklasse. Tolles Bokeh, ermöglichen TK-Einsatz, dadurch auch flexibel. Beste AF, beste Offenblendleistung, Preis jedoch gebraucht >> 6k€

- Nikkor 200-500 5.6 ist die Budgetlösung. Noch nicht zu alt, neu 5 Jahre Garantie, guter VR, durchschnittler AF, Bokeh gefällt mir nur bei genügend Abstand zwischen Objekt und Hintergrund. Fährt aus, soll wohl dennoch wenig Staub ziehen. Probleme bei Serienstreuung

- Sigma 150-600 Sport: Von den 150-600 das optisch beste am langen Ende. Bokeh so lala, Serienstreuung auch hier Thema. Hat halt 100 mm mehr bei ner Drittel Blende weniger Transmission. Nicht so oft auf dem Gebrauchtmarkt, da wohl häufiger die Contemporary Versionen gefragt sind.

- Sigma 60-600 Sport: Bokeh gefällt mir, ebenfalls 600 mm bei f/6.3, das optosch wohl beste. Aber noch relativ neu, kaum gebrauchte auf dem Markt. Spritzwasser und staubgeschützt.

-und dann gibt es noch unzählige alte Nikkore, Sigmas mit 400/500/600, f/2.8/4.0/4.5 etc, die aber entweder keinen VR haben oder hohe Reparaturkostenrechnungen vorweisen können. Bsp. HSM Reparatur bei Sigma 500 4.5 in Höhe von 1400 €, Antriebserneuerung beim Nikon SP in Höhe von 800 € (400/2.8). Das ist mir beispielhaft hängen geblieben auf meiner bisherigen Suche nach diesen alten Linsen. Ohne VR traue ich mir selbst nicht zu, zumal ich wenig ansitze und nur gutes über Freihandnutzing mit dne heutigen VRs lese. Außerdem würde ich mich vor den laufenden Kosten fürchten bei den Supertele-FB. Kommen diese unabdinglich irgendwann und sind. Immer gleich so hoch?

Mein Favorit wäre das Sigma 60-600 wegen seiner optischen Leistung, den 600 mm und dem cremigeren Bokeh. An zweiter Stelle kommt das 200-500 5.6, weil Nikon und eventl auch guter Leistung bei 500 mm. Halt leider 100 mm weniger Brennweite, aber sollte ich ein exzellentes Exemplar finden könnte ich auch einen 1.4x TK nutzen, falls die 500 mm nicht reichen sollten. Das wäre auch günstiger zu haben. Mein Bauchgefühl rät mir eher zu einem dieser beiden Objektive, statt zum Sigma 150-600. Rational begründen kann ich es nicht.
Oder hättet ihr nochmal eine bessere Empfehlung, was "Altglas" angeht? Wie gesagt, fürchte da wirklich die Kosten bei den älteren Supertele-FB.

Betrieben wird alles an 2x D750.

Und dann noch eine Frage zur Vorgehensweise mit dem Einbeinstativ. Ich habe nun häufig hier gelesen, dass Nutzer der grossen 400er, 500er oder 600er Linsen so etwas nutzen, kann mir aber praktisch nicht vorstellen wie. Ich sehe den Vorteil, dass man das Objektiv nicht hängen lassen muss ("absetzen"), aber die Höheneinstellung verstehhe ich nicht. Bisher habe ich mich auf der Pirsch immer ins Gras legen müssen, um auch Vordergrund zu bekommen. Das. War dann meistens der Weg bis zum Tier (Gras, Steine, Ackerboden, Wingertzwischenfrüchte...) . Außer durch eine Hecke oder Baumwipfel etc. wüsste ich jetzt nicht wie ich einen Monopad schnell auf die passende Höhe einstellen könnte. Oder stehe ich da gerade auf dem Schlauch? Und unter 40 cm komme ich mit meiner Kombination auch nicht, ausser ich neige auch das Einbein, was dann aber wieder anstrengend ist. Bitte auch hier um Rat.


Bin also offen für Ratschläge und Anmerkungen zu komplett absurdem Vorgehen.

Grüße
 
Ich denke du (Southface) hast die Sache eigentlch schon auf den Punkt gebracht. Alle von dir genannten Kandidaten werden - vorausgesetzt es hat keine Defekte etc. - deinen Ansprüchen genügen, so dass du meiner Meinung nach mit keinem einen Fehler machen würdest.

Ich kenne "nur" das 200-500/5.6, das ich pers. immer wieder kaufen würde und auch gerne weiterempfehle. Damit das hier nicht zum üblichen Phrasendreschen wird, wo jeder die üblichen Netzquellen zitiert, lass ich einfach mal eigene Bilder sprechen:

Kernbeißer:
D85_7739-Bearbeitet.jpg


und ein 100% Crop aus dem Bild:
Kernie-Crop.jpg


Das ist ein 1:1-Crop aus der D850, allerdings fertig nachbearbeitet, soll heißen leicht entrauscht, Lichter runter und dezent nachgeschärft. Übrigens bei Offenblende mit dem 200-500/5.6 gemacht.
In meinen Anhängen findest du weitere Bilder mit dem Objektiv.
 
Da du dich offenbar schon umfassend informiert hast, bezweifle ich, dass du hier noch viel Neues erfahren wirst.
Die Fakten liegen schließlich auf dem Tisch: Nikon 200-500, Sigma 60/150-600 Sports, Tamron 150-600 G2 sind alle nicht schlecht, mit jeweils etwas unterschiedlichen Stärken und Schwächen.
Die Unterschiede in der Serienstreuung zwischen zwei gleichen Objektiven sind sicherlich größer als die zwischen dem Durchschnitts-Nikon und dem Durchschnitts-Sigma.

Daher am besten selbst testen, wie gut das individuelle Exemplar ist.
Mit meinem 200-500 bin ich zB zufrieden, aber so gut wie das von 2odiac ist es definitiv nicht bzw erst bei f7,1.
Ob das Sigma 60-600 den Aufpreis gegenüber dem 150-600 wert ist, wage ich zu bezweifeln, es sei denn, man nutzt die Brennweite untenrum. Ich kenne die beiden allerdings nicht persönlich.

Von einer älteren FB würde ich in deinem Fall abraten, das ist höchstens eine interessante Speziallösung, wenn man vorwiegend ansitzt.
Ein Einbeinstativ kann zwar für die Pirsch helfen, ist aber, wie du schon schreibst, ziemlich unflexibel und für bodennahe Aufnahmen ungeeignet.
Es ist definitiv bequemer, mit einem 200-500 entspannt Freihand zu knipsen.
Die Reparaturproblematik kommt noch dazu, und insbesondere gibt es für die Nicht-VR-Versionen gar keine Ersatzteile mehr, sodass man im Schadensfall teuren Elektroschrott hat...

Wichtiger als die Frage nach dem richtigen Telezoom finde ich hier die nach der Kamera: die d750 ist für Naturfotografie nur bedingt geeignet.
Die Kamera der Wahl ist definitiv die d500, die nicht viel teurer ist, viel besseren AF/FPS hat und zudem dank DX-Format mehr Reichweite.
 
Ich halte das Tamron 150-600G2 für das beste Gesamtpaket. Optisch nehmen die sich, wie gesagt alle nichts. Der Stabi ist inzwischen auf Augenhöhe mit dem Nikon, das da früher eindeutig die Nase vorn hatte. Das ganze Teil ist über die Konsole in etlichen Punkten individuell konfigurierbar, hat einen Acra-Fuß an der Schelle, eine Geli die bombenfest hält und vor allem der AF ist sehr schnell und genau. Gerade den lahmen AF am Nikon finde lästig gerade bei der Pirsch wenn es mal schnell gehen muss.

Das Sigma 60-600 kenne ich nicht aus persönlicher Erfahrung.

Als Alternative würde mir noch ein gebrauchtes Nikon 200-400/4 VR einfallen. Das ist für 2000.- zu haben. Ist 1,4x konvertertauglich, womit du bei Blende 5,6 mehr Brennweite als beim 200-500 hast und der AF ist wegen des großen Ringmotor extrem schnell und treffsicher. Es ist nur schwerer als geplant.
 
Was du willst, widerspricht sich ein wenig.

Aber wildlife ist natürlich nicht gleich wildlife...

Viel Brennweite für kleineres Geld gibt es eigentlich bei guter Lichtstärke nur mit dem
Sigma 500mm 4.5, das auch Konverter tauglich ist.

Die älteren Nikore sind eben nochmals deutlich schwerer und ggf. nicht mehr reparabel.

Ansonsten würde auch ein 300mm 2.8 mit Konvertern Sinn machen oder du gehst eben mit
eingeschränkter Lichtstärke gleich auf ein Zoom, was zumindest ein guter Kompromiss aus Gewicht und Preis/Leistung wäre...
 
Eine Nikon Festbrennweite mit 500mm und VR bekommst du nicht um 2.000,--.

Das 200-400/4,0 ist umstritten, hatte zwei Gebrauchtexemplare und war bei Endbrennweiten mit beiden unzufrieden. Wurde ersetzt durch ein 2,8/300 VR.

Bleiben am ehesten die lichtschwachen Zooms von Sigma, Tamron und natürlich Nikon. Selbst hatte ich das Sigma 150-600 Sport und war damit zufrieden, später mal das 200-500 Nikon und auch das war sehr gut (vor allem viel leichter zu handhaben) bin dann auf ein 4,0/500 VR umgestiegen und das ist perfekt.

Empfehlen würde ich auch auf jeden Fall eine D750 in eine D500 zu tauschen. Du wirst sie lieben - der Aufpreis am Gebrauchtmarkt hält sich wirklich in Grenzen.
 
Ich bin mit meinem 200-500 auch am langen Ende selbst mit Konverter und bei offener Blende top zufrieden.

Welchen Konverter nutzt du noch daran und nutzt du es an DX oder FX? Würde gerne abschätzen, wie weit ich die Linse "pushen" kann. Ob TC 14 oder 17 oder gar 20? Aber für den 2fach dürfte es dann zu dunkel sein.

Alle von dir genannten Kandidaten werden - vorausgesetzt es hat keine Defekte etc. - deinen Ansprüchen genügen, so dass du meiner Meinung nach mit keinem einen Fehler machen würdest.
Ja, hätte es nur gerne knackig am langen Ende. Im Optimalfall wie bei deinem Exemplar. Aber um ehrlich zu sein beneide ich dich schon jetzt um dein es. So scharf sehe ich hie rim Beispielbilderthread bei 500 mm kaum ein zweites. Hammer, der Kernbeißer. aber auch viele deiner anderen "Anhänge".


Die Fakten liegen schließlich auf dem Tisch: Nikon 200-500, Sigma 60/150-600 Sports, Tamron 150-600 G2 sind alle nicht schlecht, mit jeweils etwas unterschiedlichen Stärken und Schwächen.
Die Unterschiede in der Serienstreuung zwischen zwei gleichen Objektiven sind sicherlich größer als die zwischen dem Durchschnitts-Nikon und dem Durchschnitts-Sigma.

Daher am besten selbst testen, wie gut das individuelle Exemplar ist.

Dachte auch schon, dass ich mir alle drei mal ausleihen könnte. Allerdings steht und fällt der Vergleich dann mit der Fähigkeit der individuellen Linsen, die bei mir ankommen. Wahrscheinlich sollte ich mich gleich auf die Suchr machen und halt vor Oet auf Herz und Nieren testen. Ziel wäre eines wie 2oDiac es hat, egal ob Nikon, Tamron oder Sigma.
Das tamron G2 hatte ich nicht auf dem Schirm, vermutlich weil ich das kit der Serienstreuung des G1 noch schlecht in Erinnerung habe. Dabei finde ich, dass auch Tamron mittlerweile einige qualitativ herausstechende Objektive anbietet (Normalbrennweiten) .

Von einer älteren FB würde ich in deinem Fall abraten, das ist höchstens eine interessante Speziallösung, wenn man vorwiegend ansitzt.
Die Reparaturproblematik kommt noch dazu, und insbesondere gibt es für die Nicht-VR-Versionen gar keine Ersatzteile mehr, sodass man im Schadensfall teuren Elektroschrott hat...
Danke für die Einschätzung.


Ich halte das Tamron 150-600G2 für das beste Gesamtpaket. Optisch nehmen die sich, wie gesagt alle nichts. Der Stabi ist inzwischen auf Augenhöhe mit dem Nikon, das da früher eindeutig die Nase vorn hatte. Das ganze Teil ist über die Konsole in etlichen Punkten individuell konfigurierbar, hat einen Acra-Fuß an der Schelle, eine Geli die bombenfest hält und vor allem der AF ist sehr schnell und genau. Gerade den lahmen AF am Nikon finde lästig gerade bei der Pirsch wenn es mal schnell gehen muss.

Das Sigma 60-600 kenne ich nicht aus persönlicher Erfahrung.

Als Alternative würde mir noch ein gebrauchtes Nikon 200-400/4 VR einfallen. Das ist für 2000.- zu haben. Ist 1,4x konvertertauglich, womit du bei Blende 5,6 mehr Brennweite als beim 200-500 hast und der AF ist wegen des großen Ringmotor extrem schnell und treffsicher. Es ist nur schwerer als geplant.

Ja das kommt sobald ich eine passende Linse habe. An einen Tarnschal/Kopftuch habe ich schon gedacht.

Was du willst, widerspricht sich ein wenig.

Wie so oft, deswegen frage ich ja. Was genau meinst du denn mit Widerspruch? Das Budget und z. B. 500/4? Ja klar, deswegen ja die Frage nach den alten Linsen und deren versteckten Kosten.
Aber wildlife ist natürlich nicht gleich wildlife...

Viel Brennweite für kleineres Geld gibt es eigentlich bei guter Lichtstärke nur mit dem
Sigma 500mm 4.5, das auch Konverter tauglich ist.
Hab gerade gesehen dass es da wohl mind. 2Versionen von gibt. Eine mit diesem alten matten Finish und eine mit dem der neueren Art Linsen. Wäre denn auch die alter Variante einen Versuch wert?


Ansonsten würde auch ein 300mm 2.8 mit Konvertern Sinn machen oder du gehst eben mit
eingeschränkter Lichtstärke gleich auf ein Zoom, was zumindest ein guter Kompromiss aus Gewicht und Preis/Leistung wäre...
Hab ich auch nicht auf drm Schirm gehabt. Jetzt aber mal die Preise gecheckt und nicht wirklich was mit VR und unter 2500 gefunden. Denke, dass da wie du schhreibst eines dee Telezooms anfänglich bekömmlicher wäre. Dann kann ich immer noch später mal auf ein Großkaliber aufrüsten, wenn es mir liegen sollte.

Eine Nikon Festbrennweite mit 500mm und VR bekommst du nicht um 2.000,--.

Das 200-400/4,0 ist umstritten, hatte zwei Gebrauchtexemplare und war bei Endbrennweiten mit beiden unzufrieden. Wurde ersetzt durch ein 2,8/300 VR.

Bleiben am ehesten die lichtschwachen Zooms von Sigma, Tamron und natürlich Nikon. Selbst hatte ich das Sigma 150-600 Sport und war damit zufrieden, später mal das 200-500 Nikon und auch das war sehr gut (vor allem viel leichter zu handhaben) bin dann auf ein 4,0/500 VR umgestiegen und das ist perfekt.

Es zeichnet sich ab, was ich auch schon weiter oben für mich schloss, nänlich erstmal eine gute Kopie der günstigeren Telezooms zu bekommen, bevor ich mir Gedanken um eine Festbrennweite mache.

Empfehlen würde ich auch auf jeden Fall eine D750 in eine D500 zu tauschen. Du wirst sie lieben - der Aufpreis am Gebrauchtmarkt hält sich wirklich in Grenzen.
d750 ist für Naturfotografie nur bedingt geeignet.
Die Kamera der Wahl ist definitiv die d500

Hatte 1 Jahr lange eine d500. Allerdings liegt mir die Gehäuseergonomie nicht, da ich nicht die größten Hände habe. Sonst war es unumstritten systemübergreifend das beste Crop-Gehäuse, dass ich je in Händen hielt. Wenn, würde ich trotz großen Gehäuse noch auf eine d850 umsteigen, einfach um das Croppotential zu haben, aber gleichzeitig nicht auf den größeren Sensor verzichten zu müssen. Macht mir also bitte nicht wieder meinen finanziellen "Fehltritt" aus der Vergangenheit schmackhaft . :ugly:

Von den 3en, also Tamron 150-600 G2, Sigma 150-600 Sport, Sigma 60-600 Sport findet man relativ wenige gebraucht. Liegt das daran, dass man damit eher zufrieden ist und es daher weniger oft abgibt? Wobei es beim 60-600 wahrscheinlich noch an der Neuheit liegt. Ich deute das immer hoffend als positives Zeichen. Was meint ihr dazu?
 
Ja, hätte es nur gerne knackig am langen Ende. Im Optimalfall wie bei deinem Exemplar. Aber um ehrlich zu sein beneide ich dich schon jetzt um dein es. So scharf sehe ich hie rim Beispielbilderthread bei 500 mm kaum ein zweites. Hammer, der Kernbeißer. aber auch viele deiner anderen "Anhänge".

Danke für das Lob!
Ich weiß, aktuell ist das so eine Sache, aber ich kaufe sehr gern im lokalen Fachhandel, gerade weil man da auch mal vor Ort was "ausprobieren" kann. Klar zahlt man dafür einen Aufpreis ggü. dem Netz, aber mir pers. ist das die Sache wert.
Was den Neidfaktor betrifft, ein Freund hatte mir mal sein 200-500/5.6 für ein paar Tage geliehen und weil ich von der Leistung so beeindruckt war, habe ich mir dann auch eins gekauft. Da die Objektive in verschiedenen Jahren produziert wurden würde ich einfach mal aus dem Bauch heraus sagen, ja es gibt mit Sicherheit Schlechtere, aber auch mehr als ein Gutes. Das wird bei Tamron oder Sigma auch so sein. Bestenfalls kannst du alle 3 mal ausprobieren und nimmst dann das Beste der drei. Wie gesagt, ich habe die anderen nicht ausprobiert, weil für mich pers. durchgängig f/5.6 und der - zum Zeitpunkt meines Kaufs - beste VR einfach schlagende Argumente waren.

Eines darfst du auch nicht aus dem Auge verlieren, gerade wenn du Dachse, Füchse etc., also dämmerungsaktive Tiere, fotografieren willst, kommt es irgendwann an den Punkt, wo die Offenblende über Foto oder kein Foto entscheidet. M.E.C Hammer und einige andere zeigen das recht eindrucksvoll, klar kann man in gewissen Bereichen die Blende durch Zeit/ISO/Stativ "kompensieren", aber irgendwann sind halt Grenzen erreicht...

Wenn, würde ich trotz großen Gehäuse noch auf eine d850 umsteigen, einfach um das Croppotential zu haben, aber gleichzeitig nicht auf den größeren Sensor verzichten zu müssen.

Gerade für Wildlife mit Sicherheit nicht die schlechteste Variante...:devilish:

Von den 3en, also Tamron 150-600 G2, Sigma 150-600 Sport, Sigma 60-600 Sport findet man relativ wenige gebraucht. Liegt das daran, dass man damit eher zufrieden ist und es daher weniger oft abgibt? Wobei es beim 60-600 wahrscheinlich noch an der Neuheit liegt. Ich deute das immer hoffend als positives Zeichen. Was meint ihr dazu?

Naja das ist so eine Sache mit der Glaskugel, man könnte es auch so interpretieren, dass die Leute, die sich so ein Teil kaufen sich mit der Leistung zufrieden geben, weil deutlich mehr Leistung in Form ein Festbrennweite auch deutlich mehr Geld kostet. Wenn die Dinger gebraucht verkauft werden, könnte es aber auch sein, dass der Vorbesitzer einfach nicht mit der Leistung zufrieden ist und was besseres sucht... also in den Gebrauchtmarkt die Güte eines Objektivs hinein zu interpretieren halte ich für Hokuspokus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Joa, schwierig, wie immer :)

Zunächst mal zu deinem "Einbeinstativ-Problem" Wenn darauf ein Kugelkopf montiert ist, kannst du dich natürlich auch mit einem Einbein direkt ins Gras werfen.

Ich habe selbst das Tamron 150-600 G1 und ein Nikon AF-I 500/4.

Die ganzen 150/200-500/600 sind schon echt prima für die aufgerufenen Preise und ich würde mir heute das Tamron G2 kaufen, wenn ich noch kein Tele hätte. Die Sigma Sports halte ich zwar für nen Tick besser, aber wären mir die 500€ Aufpreis nicht wert. Die sind alle noch tragbar und teilweise auch noch locker ohne Stativ zu nutzen.

Mit einem 400/2.8, 500/4, 600/4 wird der 25-Jährige Sportler vermutlich auch noch auf die Pirsch gehen können, aber das ist schon heftig.

Freistellung, Blende 4 vs. 5.6/6.3, Bildquali. ist bei den Festbrennweiten natürlich nochmal besser und gerade im Wald isses ja oft nicht sooo hell.

Ich habe mein AF-I 500 für 1500€ erstanden, diese Risiko konnte ich eingehen, denn 1. muss es ja erstmal kaputt gehen, 2. kann man sicher noch ne ganze Menge instandsetzen, nur weil es nicht mehr offiziell vom Service unterstützt wird, heißt das ja nicht das es gar keine Teile mehr gibt und ausserdem gibt es hier im Forum ja einige "Bastler". Und wenn alles nicht mehr hilft, habe ich immer noch ein manuelles 500er und mein Tamron in der Hinterhand.

Also zusammenfassend:D:

25 und fit = fette Festbrennweite
60 und 3 Bandscheibenvorfälle = Zoom

Gruß
 
Das Sigma Sports ist vom Handling her für mich grauenhaft, da würde ich eher das Contemporary nehmen.
Das 60-600 Sigma könnte ähnlich wie das Sports sein, das würde ich auf jeden Fall ausprobieren.
Das Sigma 150-600 C und das Tamron 150-600 kann man auch noch ganz gut aus der Hand verwenden, das wäre für mich ein Vorteil.
Das Nikon 200-500 habe ich selbst noch nicht ausprobiert, denke aber, dass es da auch gehen müsste.

Kurz: ich würde auch auf das Handling achten.
 
Wenn man die Superteles Freihand verwenden will, kommt es neben dem reinen Gewicht auch immer auf die Baulänge an. Je schwerer ein Objektiv wird und je weiter der Tubus ausfährt (Baulänge) desto weiter muss ich mit der Stützhand vom Körper weg um die Balance herzustellen und nicht mit der Kamerahand das Gewicht ausgleichen zu müssen. Je weiter ich mit der Stützhand vom Körper weg bin, desto instabiler und anstrengender wird die ganze Geschichte. Daher ist und diesem Bereich das kürzeste Objektiv häufig auch am besten zu handeln, wenn es dann auch noch recht leicht ist, wird ein Schuh draus.

Was das Nikon betrifft, das verwende ich zu 95% Freihand/Aufgestützt und sehr selten vom Stativ.
 
Welchen Konverter nutzt du noch daran und nutzt du es an DX oder FX? Würde gerne abschätzen, wie weit ich die Linse "pushen" kann. Ob TC 14 oder 17 oder gar 20? Aber für den 2fach dürfte es dann zu dunkel sein.

...

Je nach Anspruch und Licht ist ein 1,4x-TK noch ganz gut zu gebrauchen.
Den 1,7x habe ich nach einigen Neugierde-Versuchen am 200-500er schnell wieder zuhause gelassen. Insbesondere der AF macht keinen großen Spaß mehr. Ausprobiert an der D500 und kurz an der D850.
Ist halt dann schon arg lichtschwach. 2x-TK habe ich nicht, aber da dürfte bzgl. AF noch weniger gehen.
 
Den 1,4-TK habe ich am 200-500 gelegentlich bei statischen Motiven eingesetzt wenn die Entfernung nicht anders überbrückt werden konnte. Selbst bei ausreichend Licht ist der AF deutlich schlechter als ohne TK und für BiF m. E. nicht mehr geeignet. Am Zoom ist der TK für mich nur eine Notlösung.
 
Das wird sicher Dein Budget sprengen aber vielleicht findest Du ja mal eines gebraucht, und es wäre eine Alternative:
Ich habe mich damals gegen das 200-500 und auch gegen das Tamron G2 / 150-600 entschieden und das 5,6 / 500 PF gekauft. Getestet hatte ich alle an der D850.
Klein, leicht, schnell und scharf und mit dem 1,4er Konverter super zu nutzen.
Ich habe das nie bereut und trotz der Canon R5 habe ich die Kombi noch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank noch einmal allen für eure wertvollen Beiträge.

Ich schließe daraus, dass ich wohl mit keinem der genannten Zooms etwas falsch machen kann, insofern ich denn ein gutes Exemplar erwische. Am Gebrauchtmarkt sind alle rar. Falls ich innerhalb der nächsten Wochen nichts gebraucht zu einem guten Preis finde, wird es dann doch eine neues werden. Damit komme ich im Budget ganz gut hin.

Sollte sich die Gelegenheit ergeben, schiele ich aber immer noch auf eine gute gebrauchte Festbrennweite, wenn sich die Gelegenheit ergibt. Eventuell stocke ich dann das nächste Budget in 1-2 Jahren auch mal auf und hole ein Sigma 500/4.0 Sports. Das erscheint mir immer noch P/L-Sieger zu sein unter den ganz großen. Eventuell aber auch eine älter gebrauchte VR-Version des 400/2.8.

Ich werde dann mal berichten und auch was zeigen. :)
 
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