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Scan-Gerät für Negativstreifen und Dias gesucht

das Bild ist spiegelverkehrt. Das deswegen, weil ich mal gehört habe, dass man eher von der Rückseite fotografieren soll, weil dadurch die Kratzer minimiert werden. Ob das stimmt, weiß ich nicht.

Das mit den Kratzern mag ja sein ... oder auch nicht.

Ein für mich wesentlich interessanterer Aspekt ist die Qualität des Scans:

wird ein Negativ "vergrößert" oder ein DIA projeziert, hat man immer die Reihenfolge = Lichtquelle, Trägerschicht des Films, belichtete Schicht des Films, Positiv (Papierbild) oder Leinwand.
Da ist zwischen der belichteten Schicht und dem Ergebnis (Papierbild bzw. DIA), das man betrachtet, kein Filmträger, der die Bildqualität negativ beeinflussen kann.

Ich scanne daher: Lichtquelle - Filmträger - belichtete Schicht (Rückseite = in der Kamera bei der Aufnahme ist das die Vorderseite des Films ) Scanner.

Man kann natürlich auch anders herum arbeiten : Lichtquelle - belichtete Schicht - Filmträger - Scanner.

Dann hat man die Trägerschicht zwischen der belichteten Schicht und dem Scanner.

Das erhöht aber auf keinen Fall die Scanqualität, die ja eh die Qualität des Original-Materials schon mehr oder winiger stark mindert.
 
Ich scanne daher: Lichtquelle - Filmträger - belichtete Schicht (Rückseite = in der Kamera bei der Aufnahme ist das die Vorderseite des Films ) Scanner.
Anmerkung am Rande: Wenn man Dias aus einem umgebauten Diaprojektor abfotografiert, ist das automatisch so.
Ob es wirklich einen sichtbaren Qualitätsunterschied bewirkt, kann ich mangels Vergleich allerdings nicht sagen.
 
@ Daniel71
Habe mal 2 Bilder angehängt, einmal das verkleinerte Original und einmal nach meiner Bearbeitung, soweit ich Deine Anleitung verstanden habe.
Ich finde auch das sieht ganz brauchbar aus.
Wenn das mit dem Preset klappt.

Ich höre hie rauch zu, weil ich schon noch ne Menge Negative habe :)
Wenn es wirklich schnell und einfach geht ... könnte ich da auch nochmal drüber nachdenken.
Es sind aber auch fast immer die Papieranzüge dabei, insofern ...

Hast Du einen Abzug von dem gezeigten Bild?
Das ist ja auch so eine Sichtweise. Wenn die Konvertierung nicht schlechter als das Bild ist, reicht es für Dich doch vermutlich auch, oder?
 
Hast Du einen Abzug von dem gezeigten Bild?

Leider nicht - das Bild ist muss so um die 30 bis 35Jahre alt sein und die Papierabzüge aus dieser Zeit sind bereits alle über den Jordan gegangen, weil im Wesentlichen nur noch eine Farbe dominiert hat: braun-violett. Und das, obwohl sie stets dunkel und trocken gelagert waren.
___________

Wegen dem Abfotografieren von der Rückseite her: Soweit ich mich erinnern kann, war die Idee, dass vor allem die Kratzer und der feine Staub durch das orange Trägermaterial eine Art von Weichzeichner bekommt, während man ja beim Abfotografieren von der glänzenden Seite her ja den Staub ungehindert sehen kann. Ob das allerdings einen derart großen Effekt hat, dass man es dann auf den Bildern auch sehen kann, habe ich nicht ausprobiert.
 
Also - der Reflecta x66 ist heute gekommen und die ersten 73 Scans habe ich mal hinter mir. Und die Ergebnisse sind ziemlich ernüchternd. Zwar ist es so, dass der Scan-Bereich hier deutlich besser ist - sogar so gut, dass man fast exakt das gesamte Bild am Negativ erfassen kann. Fast exakt deswegen, weil es halt so gut wie unmöglich ist, den Streifen so im Halter einzuspannen, dass der Steg zwischen den Fotos exakt mit dem Steg des Halters überein stimmt. Da es an der Lochung des Films fixiert wird, ist man halt immer mehr oder weniger daneben. Ein 'auf den Kopf stellen' hilft, wenn der Streifen sonst zu weit nach links oder rechts rutscht.

Die Ausleuchtung scheint mal grundsätzlich besser zu sein als beim x22, obwohl man auch hier bei einigen Bildern deutlich sieht, dass es an den Rändern zu leichten bräunlichen Verfärbungen kommt. Aber im Wesentlichen hält sich das in einem noch akzeptablen Rahmen.

Dafür macht mich eine andere Sache irgendwie nervös. Die Bilder sind von extrem unterschiedlicher Qualität - und irgendwie kann ich mir diese nicht so recht erklären. Vielleicht hat ja jemand von Euch eine Idee?

Die Anhänge der Reihe nach:

Bild 1 scheint mir an sich ganz gut zu passen, nur dass es mir einen Ticken zu dunkel ist. Wobei ich mir natürlich nicht sicher bin, ob sich damals der BeLi in der Kamera durch die intensive Sonneneinstrahlung hat irritieren lassen. Möglich wäre es. Von den Farben her sieht es sonst gut aus, vielleicht etwas bläulich, was wohl von der harten Mittagssonne herrührt.

Bild 2 ist wohl zu einem monochromen Bild in Blau/Cyan mutiert. In Photoshop hab ich mir die Farbkanäle genauer angesehen - rot ist ganz links, etwa im ersten Fünftel des Bereiches, Grün steigt ab etwas dem ersten Viertel (von links) an und geht dann bis fast nach rechts in unterschiedlicher Intensität und blau ist ganz eng am rechten Rand vorhanden.

Bild 3 sieht mir auch in Ordnung aus, ist noch eines der besten Fotos zu sein, welches ich gescannt habe. Brauchbare Farben und die Helligkeitsverteilung scheint soweit auch ok zu sein. Allerdings scheint mir das Bild ebenfalls einen Ticken zu dunkel zu sein.

Bild 4 ist ein Supergau, wie er im Buche steht. Sieht aus, als ob da ein Schleier über dem Bild ligt. Von den Farben her schwer zu beurteilen, aber da dieses ja im Winter gemacht wurde, könnte es schon sein, dass da im Grunde genommen nicht viel Farbe vorhanden war.

Bild 5 zeigt ebenfalls ein Foto, welches farblich unter aller Kritik ist. Hier sind kaum vernünftige Kontraste zu sehen, alles wirkt irgendwie flau und wie mit einem braunen Schleier überzogen. Der Himmel lässt sein leuchtendes Blau vermissen. Und hier ist es noch am Deutlichsten zu sehen, dass links und rechts die Verfärbungen am meisten auffallen, obwohl es auch bei den anderen Bildern erkennbar ist, wenn man ganz genau schaut. Und was man hier auch noch deutlich sieht: das Bild ist schief! Und das ist mir schon beim Scannen aufgefallen. Zwar liegt der Halter sehr locker und kann etliche Milimeter bewegt werden - aber man bekommt damit das Bild nicht wirklich gerade. Und das sieht mir so aus, als ob die Kamera im Scanner nicht exakt ausgerichtet ist.

Hat Jemand eine Ahnung, inwieweit Farbnegativfilme in der Qualität leiden im Laufe der Zeit? Können die beiden flauen Bilder vielleicht daher rühren, dass sie unterschiedlich alt sind und verschiedenen Fabrikats? Oder dass hier die Art der Entwicklung daran "Schuld" wäre? Jedenfalls macht das auf mich schon einen verstörenden Eindruck, wenn ein Farbbild so aussieht wie das Bild 3.

Ich werde jetzt erstmal ein paar Nächte drüber schlafen, bevor ich mich entscheide, ob ich den Scanner behalte oder doch besser zurück schicke.

Eure Kommentare und Anmerkungen sind herzlich willkommen.
 

Anhänge

Bild 1 scheint mir an sich ganz gut zu passen,
Viel zu viel Cyan, die Grüntöne sind eine Katastrophe und zu dunkel.

Bild 3 sieht mir auch in Ordnung aus, ist noch eines der besten Fotos zu sein, welches ich gescannt habe. Brauchbare Farben ....
Ebenfalls zu viel Cyan/Blau.


Hat Jemand eine Ahnung, inwieweit Farbnegativfilme in der Qualität leiden im Laufe der Zeit?
Je nach Film, Prozess und Lagerungsbedingungen zwischen wenig und extrem.

Können die beiden flauen Bilder vielleicht daher rühren, dass sie unterschiedlich alt sind und verschiedenen Fabrikats? Oder dass hier die Art der Entwicklung daran "Schuld" wäre?
Grundsätzlich ja, ein gealtertes und verblichenes Negativ kann Kontrastverlust und extreme Farbverschiebungen zeigen. In Anbetracht dessen womit sie gescannt wurden gibt es allerdings noch eine wahrscheinlichere Fehlerquelle ;).

Du könntest zum Test diese 5 Negative abphotographieren und manuell konvertieren um zu sehen ob es am Negativ oder Scanner liegt oder hier zur Beurteilung posten.
 
Die Bilder sind von extrem unterschiedlicher Qualität - und irgendwie kann ich mir diese nicht so recht erklären. Vielleicht hat ja jemand von Euch eine Idee?
Ich tippe auf die automatische Verarbeitung im Scanner. Die wird ja irgendwie motivabhängig arbeiten. Da hat man, wie mit allen Automatiken im Fotobereich, mal mehr Glück und mal weniger. Hier mit klarer Tendenz zu weniger. :cool:

Die Bilder 1 und 3 lassen sich auch nachträglich noch einigermaßen farbkorrigieren und sehen dann ganz okay aus. Von daher denke ich, dass die Scanner-Hardware hier zufriedenstellend arbeitet und lediglich die interne Farbverarbeitung nicht optimal ist.
Was in Bild 2 passiert ist, weiß ich nicht. Vielleicht liegt der Blaustich schon am Negativ.
Spätestens bei Bild 4 und 5 würde ich allerdings auch hardwaremäßige Probleme vermuten. Da strahlt seitlich irgendwas rein, was da nicht hingehört.

Die Frage ist, warum die Randverfärbung bei den anderen Bildern nicht so ausgeprägt ist. Möglicher Erklärungsansatz: Die Bilder 4 und 5 waren stark fehlbelichtet, so dass der Scanner hier außerhalb seines idealen Bereichs arbeiten muss. Und die Bildaufbereitung verstärkt dann die Fehler.

Hat Jemand eine Ahnung, inwieweit Farbnegativfilme in der Qualität leiden im Laufe der Zeit?
Es fehlt bei Negativen (anders als bei Dias) eine Referenz, die man mit bloßem Auge beurteilen kann. Und es gehört zum Wesen des Negativscans, dass eine gewisse Farbkorrektur vorgenommen werden muss (so wie früher im Labor beim Vergrößern).
Ob in diesem Fall die Korrektur aufgrund der Alterung des Negativs etwas stärker ausfallen muss als bei einem frischen Negativ, ist also nicht ohne aufwendige Vergleichstests zu sagen.
 
Ich stimme den Ausführungen von @beiti voll zu.

Ich habe vor Jahren mit meinem sehr guten Nikon Coolscan IV ED viele Dias und auch ein paar Negativ-Farbfilme gescannt.

Neben der originalen Nikon-Scannersoftware habe ich mit Silverfast und Vuescan experimentiert.

Ich habe sehr alte Farbnegative aus den 50er bis 60ger Jahren und auch selbst entwickelte aus den 80er Jahren gescannt.

Bei den alten Farbnegativen waren oft die Farben ausgebleicht und die Scans fielen ähnlich farbstichig aus. Dazu kamen Probleme durch zum Teil falsch belichtete Negative.

Die Scans der selbst entwickelten Negative waren farblich besser, weil jünger. Allerdings war oft Nacharbeit angesagt, weil die Automatiken nicht mit der orangenen Maske klar kamen, die je nach Entwicklung mal dichter oder mal flauer ausfiel.

Die Automatiken aller getesteten Scansoftware konnte die Mängel des Negativmaterials nicht kompensieren. Es war größtenteils Nacharbeit angesagt.

Bei den gescannten Dias waren die Problem geringer. Das lag aber größtenteils daran, dass schon viel früher, nämlich nach der Entwicklung der Diafilme der sichtbare Ausschuss aussortiert wurde.



@S-Bahn: könntest Du Dich damit anfreunden, problematische Scans nachträglich in SW umzuwandeln? Ich habe in hoffnungslosen Fällen lieber ein SW-Foto generiert als ein flaues oder total farbstichiges Farbfoto. Man hat da bei der SW-Umwandlung durchaus noch Reserven.


Unterm Strich muss ich aber für mich resümieren, dass der Wunsch nach dem schnellen automatischen und trotzdem farblich gefälligen Negativ-Scan wohl selten bei alten Negativmaterial erfüllt werden wird.

Wenn ich mich richtig erinnere -ist immerhin schon 20 Jahre her ;) - hat mich wohl deshalb die lange Scanzeit nicht gestört. In dieser Zeit habe ich immer dem vorhergehenden Ergebnis den ersten Schliff verpasst.


Trotzdem viel Erfolg!
ewm


PS zur Frage des Alterns und Ausbleichend aus meiner Sicht:

- die Farbstoffe von Negativen und Dias können mit den Jahren ausbleichen
- da gibt es bestimmt Unterschiede zwischen den Filmherstellern und deren Marken, dem nachfolgenden Laborprozess und der Lagerung
- das deutlich stabilere Silber wird ja nach der Entwicklung ausgewaschen und die verbleibenden Farbstoffe altern unterschiedlich
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit den gezeigten Ergebnissen aus #105 wäre ich bei allen 5 Bildern nicht zufrieden, wobei Bilder 1 und 3 relativ einfach nachzubearbeiten wären um natürliche Farben und Kontraste zu bekommen.

Bei Bild 4 tippe ich auf ein unterbelichtetes Negativ (erkennbar bei oberflächlicher Betrachtung durch fast ausschließlich helles flaues Orange im Vergleich zu anderen Negativen). Hast du die Möglichkeit ein Papierbild davon zu sehen?
Ist das Papierbild ebenfalls schlecht dann ist aus dem Negativ vermutlich nicht mehr herauszuholen.
Ist es deutlich besser gibt es folgende Möglichkeiten:

Der Scanner arbeitet zwar im Rahmen seiner Möglichkeiten OK, das Labor konnte es aber besser.
Das Negativ hat sich über die Jahre verändert - ausgeblichen, verfärbt...
Der Scanner ist generell suboptimal.
Der Scanner ist defekt.
Software- und/oder Anwenderfehler.

Bezüglich der Erwartungshaltung von einer weiten Variation von Negativen mit nur einem Klick brauchbare Bilder zu erzeugen bin ich eher skeptisch - wie ist hier die allgemeine Meinung dazu?
 
...Bezüglich der Erwartungshaltung von einer weiten Variation von Negativen mit nur einem Klick brauchbare Bilder zu erzeugen bin ich eher skeptisch - wie ist hier die allgemeine Meinung dazu?

Ich bin auch skeptisch, was die 1-Klick-Ergebnisse bei suboptimalen Negativen und Dias betrifft.

Selbst bei ausgefeilten PC-Programmen wie Silverfast und Vuescan war bei problematischen = zumeist alten Vorlagen Vorlagen bei mir Nacharbeit nötig, um zu brauchbaren Ergebnissen zu kommen.

Wenn das Ergebniss dann farblich noch immer "daneben" war, hat meist die Umwandlung in SW den Erinnerungswert des Ergebnisses deutlich aufgewertet.

Man sollte die Rohscans aber zunächst aufheben, denn mit der Zeit gewinnt man reichlich Erfahrung und kommt oft zu besseren Ergebnissen bei der Nacharbeit.

Aber wie ich schon sagte, waren 1-Klick-Scans bei alten Negativen/Dias bei mir eher die Ausnahme als die Regel.

Gruß
ewm
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm......
Auch wenn es sich hier um Negative handelt, so sehen die Bilder den DIAs ähnlich, die ich vor Jahren mal mit einem Reflekta-Magazin-Scanner gemacht habe.

Soll heissen, die Qualität ist in erster Linie vom Ursprungsmaterial abhängig und man glaubt gar nicht wie schlecht die oft ist/war, bzw. durch äussere Einflüsse geworden ist.

Auch Vignettierung und "Helligkeits-/Farbverläufe" über das Bild sind meist schon im Original und werden natürlich mitgescannt.

Wenn man die vermeintlich schlechten Bilder dann mal gegen das Licht ansieht, dann sieht man die "Fehler" auch. Als Test kann man die Negative auch mal "gegen das Licht" abfotografieren (Handy reicht ggf.) und die Bilder dann in irgendeinem Bildprogramm (IrfanView) wandeln.
Das hat Daniel auch schon vorgeschlagen.

Was auch noch hinzu kommt ist, dass man die alten Aufnahmen nicht mit den aktuellen Aufnahmen vergleichen darf/sollte die direkt aus aktuellen Digitalkameras kommen.

Insgesamt finde ich eigentlich, dass der Scanner gar keine so schlechte Figur macht und ganz ohne Nachbearbeitung wird das nicht gehen wenn man alles rausholen will.

Sind die gezeigten Bilder denn alle aus einem Filmstreifen, oder ist das eine bunte Mischung aus wahllosen Negativen und unterschiedlichsten Film-Typen? Beim "Reihenscannen" würde ich immer Film für Film der reihe nach Scannen und für jeweils diesen Film die Einstellungen optimieren.

Bezüglich Belichtung glaube ich, dass der Scanner bzw. die Software irgendeine Automatik nutzt die den hellsten und dunkelsten Punkt im Bild berücksichtigen will. Stellen, die auf dem Negativ am hellsten sind werden dann sehr dunkel und Punkte die verdeckt/verschmutzt (Fussel etc.) sind werden nahezu komplett weiß dargestellt. Wenn sich der Scanner das dann als hellsten Punkt im Motiv annimmt, dann werden ggf. die Motive zu dunkel.

Was ich ggf. auch mal probieren würde ist die Negative als DIA zu scannen und die Wandlung einem anderen Programm zu überlassen. Da hat man dann ggf. mehr Spielraum und Spaß beim herumprobieren.

Auch würde ich mal eine Aufnahme ohne eingelegten Filmstreifen machen und schauen wie die Helligkeitsverteilung ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
...Auch würde ich mal eine Aufnahme ohne eingelegten Filmstreifen machen und schauen wie die Helligkeitsverteilung ist.

Zustimmung.

Alternativ gingen auch unbelichtete Stellen des Negativstreifens, wie sie am Filmanfang oder -ende oft zu finden sind. Dabei darauf achten, dass diese homogen unbelichtet und vollständig entwickelt sind.

Das hat den Vorteil, dass der Scanner im vorgesehenen Belichtungsbereich für Negative arbeitet.

Gruß
ewm
 
...Die Bilder sind von extrem unterschiedlicher Qualität - und irgendwie kann ich mir diese nicht so recht erklären. ...
Lassen sich die (verschiedenen) Farbverschiebungen vielleicht bestimmten Filmtypen zuordnen?

Die Scansoftware Vuescan (Zitat) "enthält Informationen über die Farben, Dichten und sonstigen Eigenschaften vieler Filme. Man kann entsprechende Farbprofile wählen, um eine bestmögliche Interpretation der Scans zu erzielen. …"
Hier ist die Liste mit den Codes der gespeicherten Filmtypen:
www.photoinfos.com/Fotosoftware/Vuescan/htm/vuescan-filmtypen.htm
 
...Die Scansoftware Vuescan (Zitat) "enthält Informationen über die Farben, Dichten und sonstigen Eigenschaften vieler Filme. Man kann entsprechende Farbprofile wählen, um eine bestmögliche Interpretation der Scans zu erzielen. …"...

Das wird dem TO nicht helfen :rolleyes:

Der getestete Reflekta-Scanner X66 ist ein 1-Klick-Scanner, ein Stand-Alone-Gerät, das mit eigener interner Software arbeitet.


Im Thread ist u.a. nachzulesen:

- der TO hat einen hochwertigen Film-Scanner.
- die Verarbeitungszeiten sind ihm zu hoch.
- es ist der ausdrückliche Wunsch des TO, mit möglichst wenig Aufwand in kurzer Zeit eine große Zahl von Negativen/Dias zu scannen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, alles klar, soweit hatte auch ich den Thread mit Interesse verfolgt.;) Deshalb hatte ich oben auch nicht geschrieben, er solle unbedingt Vuescan verwenden, sondern nur, das Vuescan verschiedene Filmtypen berücksichtigt, weil es dort offensichtlich Unterschiede gibt, selbst ohne Alterungsprozesse.
 
Hi Zusammen,

hab gestern noch einen kompletten Film gescannt aus zwei Gründen: Einerseits wollte ich wissen, ob ich es schaffe, einen kompletten Film (37 Aufnahmen) innerhalb der von mir kalkulierten Zeit von 10 Minuten digitalisieren kann und andererseits wollte ich wissen, inwieweit sich Unterschiede ergeben, wenn ich definitiv das selbe Filmmaterial verwende. Dabei ist rausgekommen: ich lag für einen kompletten Film bei knapp 8 Minuten, somit besteht noch Luft nach oben. Das zur Aussage, das wäre nicht machbar. Und was die Scan-Qualität vom gleichen Filmmaterial betrifft, gibt es auch minimale Unterschiede.

Generell zu diesem Scanner: dass hier die Bilder deutlich zu dunkel sind, wäre kein Problem, da man hier die Belichtung um +/-2 Blenden in halben Stufen korrigieren kann. Ausprobiert habe ich es noch nicht. Die Aufnahmen sind querbeet gemacht, also verschiedene Filme und verschiedene Zeitepochen. Dass die Bilder, die im Winter bei häufig sehr diesigem Wetter nicht durch intensive Farben und hohen Kontrasten glänzen, ist klar - aber ich hab mich dann doch ziemlich gewundert, wie farblos die Bilder sind. Aber erstaunt haben mich vor allem jene Bilder, die total farblich daneben liegen. Braun in braun im Winter draußen wäre ja noch zu verstehen - aber dieses himmelblaue Bild mit dem Schiff drauf, da scheint ja in der Emulsion ja mächtig was passiert zu sein. Und genauso das Bild auf der Alm - nur ist das genau konträr zum blauen Bild, weil dort ja alles in Richtung Rot verschoben ist. Waren die Filme damals tatsächlich so verschieden in der Qualität, sodass bei dem einem Film alles Rote verloren geht und beim anderen fast alles, was nicht rot ist, verschwindet? Klar, damals kamen immer wieder neue Filme heraus, die eine bessere Qualität versprachen.

Der Scanner kann auch in SW scannen und bei dem blauen Bild mit dem Schiff habe ich den Scanner mal so eingestellt - von der generellen Qualität hat sich dabei nichts geändert. Sprich: die Kontraste sind abei in etwa gleich geblieben. Wohl so, als wenn man die Farbe nachträglich in der EBV wegnimmt. Klar, immer noch besser als dieses fast schon Augenkrebs verursachende Blau.

Was mir noch aufgefallen ist: Am TV sehen die Bilder mal grundsätzlich etwas bis deutlich besser aus. Das Bild 1 ist zwar auch am TV zu dunkel und damit deutlich zu blaustichig - aber am Bild 3 fällt einem der leicht grünliche Farbstich nur dann auf, wenn man wirklch darauf achtet. Da scheint also der TV noch etwas an der Qualität zu drehen. Genauso am Tablet, da sehen die Bilder meiner Meinung nach auch etwas besser aus. Beiden gemeinsam ist: deren Helligkeit ist besser als bei mir am Computer-Monitor (da will ich nicht permanent derart angestrahlt werden). Deswegen habe ich auch nach Eurer Meinung gefragt. Und nochwas: Auch viele der Bilder, die sonst nicht passen (wie das Bild 4) werden am TV merklich besser angezeigt.

Aber zusammen gefasst tendiere ich im Moment stark dazu, den Scanner wieder zurück gehen zu lassen. Vom Gesamteindruck der "Scans" war der x22 jedenfalls wesentlich besser, auch wenn dessen Bilder eher etwas kühl wirken. Erstaunt war ich aber beim x66, dass damit doch relativ viele Details zu sehen sind (auch wenn das nicht mit heutigen Geräten vergleichbar ist).

Ein paar Tipps werde ich noch durchführen wie beispielsweise ein unbelichtetes Stück vom Film scannen, um zu sehen, wie die Helligkeitsverteilung ist und inwiefern der Weißabgleich damit funktioniert.

Ansonsten denke ich gerade darüber nach, ob ich mir noch einen solchen "Scanner" einer anderen Firma schicken lassen soll. Denn so wie es aussieht, wird mich die Firma Reflecta nicht zufrieden stellen können. Schwanke zwischen einen dieser beiden Geräten:

https://geizhals.at/kodak-slide-n-scan-rodfs50-a2487707.html?hloc=at
https://geizhals.at/kodak-scanza-10177297-a1934465.html?hloc=at

Bei Letzterem kommt mir die Preisentwicklung etwas seltsam vor. Offensichtlich haben noch vor einem Monat einige Firmen den Scanner abverkauft, weil der lag Ende August noch bei unter 100 Euro und beim Conrad ist der aktuell nicht lieferbar.
 
...Ansonsten denke ich gerade darüber nach, ob ich mir noch einen solchen "Scanner" einer anderen Firma schicken lassen soll. Denn so wie es aussieht, wird mich die Firma Reflecta nicht zufrieden stellen können. Schwanke zwischen einen dieser beiden Geräten...

Wenn ich mir deren 1-Sterne Beurteilungen bei Amazon durchlese, dann bin ich schon skeptisch.

Beim ersten wird u.a. das Abschneiden von Bereichen an Bildrändern bemängelt.

Aber probieren kannst Du sie ja mal. Bei Nichtgefallen zurück.

Ist eben alles billiger China-Krempel. Restverwertung der billigen Bildsensoren :ugly:

Viel Erfolg weiterhin :)

Gruß
ewm
 
Zuletzt bearbeitet:
......
Ansonsten denke ich gerade darüber nach, ob ich mir noch einen solchen "Scanner" einer anderen Firma schicken lassen soll. Denn so wie es aussieht, wird mich die Firma Reflecta nicht zufrieden stellen können. Schwanke zwischen einen dieser beiden Geräten:
.......

Du drehst Dich komplett im Kreis und wartest auf Wunder, die andere Geräte bewirken sollen. Fakt ist, dass der Scanner nicht das Motiv erraten kann und welchen Farbeindruck es haben soll, bzw. welchen Farbmix er zurückholen soll, sollten die Negative "überlagert" sein. Ohne Nachbearbeitung wird das bestimmt nix.

Was auch klappen kann ist wenn Du mal ein paar der bereits hier eingestellen Negativstreifen auf ein weißes Blatt Papier (weisses Butterbrotpapier geht auch) heftest und das ganze dann an eine Fensterscheibe mit Tageslicht dahinter klebst. Davon machst dann ein Foto ohne Blitz und stellst das mal hier rein. Wennst nicht alle Bilder einstellen wilst, dann schneide die entsprechenden Bilder selbst am PC zurecht.

Alternativ kannst ja auch mal ein paar negativstreifen nehmen und die zum Fotolabor Deiner Wahl bringen und Abzüge erstellen lassen.
 
Habe gerade einen Werbeprospekt von ELV bekommen, da ist auch ein Scanner von Jendigital jds1 drin.
Also ein weiterer Kandidat.
 
Du drehst Dich komplett im Kreis und wartest auf Wunder ...

Ich denke, das täuscht. Ich warte ganz sicher auf KEIN Wunder. Aber ich ERwarte eine doch etwas bessere Scans. Zumal ja 200 Öcken für so ein Ding ja nicht Nichts sind.
___________

Habe jetzt mal vor, meinen allerletzten Film digitalisieren, den ich verschossen habe, weil ich davon ausgehe, dass bei dem etwaige Lager-Schäden noch am Geringsten sein werden. Zudem kann ich mich ja noch ein wenig mit den Einstellungen herumspielen, beispielsweise eine Korrektur um +1EV. Und zugleich könnte ich auch den Blauwert etwas zurück drehen. Vielleicht bekomme ich auf diese Weise ja ein paar bessere Fotos.

Eure Idee werde ich mal aufgreifen, ein Negativ mit der Dia-Einstellung zu scannen und dann am Computer selbst ins Negativ umzudrehen. Einfach um zu sehen, um wie viel besser meine Bearbeitung wäre. Und dann werde ich auch noch einen Scan von einem unbelichteten Stück Film durchführen, um zu checken, inwieweit die Ausleuchtung passt. Danke für diese Anregungen. Gut möglich, dass ich dann von den doch nicht mehr so guten Aufnahmen eine Nachbearbeitung in Erwägung ziehe.

Jedenfalls: Die Entscheidung, ob der Scanner zurück geht, werde ich dann von den Ergebnissen abhängig machen.

Es ist mir klar, dass mein Tun für manche wohl etwas wirr aussieht - aber ich sehe keine andere Möglichkeit, diese Erinnerungen bis zu meinem Ableben halbwegs vernünftig zu konservieren. Danach wird sowieso kein Hahn mehr danach krähen. Hier geht es ausschließlich um Bilder, die ich während meines Lebens gemacht habe und wo ich bei manchen einfach wieder schöne Erinnerungen wach werden. Also verzeiht mir bitte mein unverständliches Handeln.
:)
 
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