Das ich bisher in der Hand hatte wirkte nicht besonders gebrechlich.
Die sind auch alle nicht gebrechlich, egal welches Gehäuse. Ganz erheblich sind teilweise die Gewichtsunterschiede. Zwischen einem AF-I und einem AF-S MkII iegen z.B. 2,2kg Gewichtsunterschied und das ist eine Menge Holz!
Wackeldackel brauch ich mit Stativ nicht bzw. kann bei bewegten Objekten hinderlich sein!
Nein, das ist so absolut falsch. Erstens: Wenn man ein VR Objektiv hat und der VR irgendwie in einem speziellen Fall kontraproduktiv ist, schaltet man ihn einfach ab. Daher: Nur weil ein VR bei bestimmten Situationen hinderlich sein KANN, spricht das nicht gegen den Kauf eines VR-Objektives
, denn:
Zweitens: Man kann bei einem Superteleobjektiv sicherlich auch sehr gut ohne VR leben. Andererseits kann er einem Bilder ermöglichen, die ohne VR nicht mehr möglich sind. Einsatz vom Einbeinstativ, Objektiv aufgelegt auf Bohnensack o.ä., Wind, Vibrationen durch die Hand, Spiegelvibrationen (die großen Teleobjektive haben zusätzlich einen extra VR-Stativmodus) usw..
Beispiel vom letzten Sonntag: Ich war in einem Naturschutzgebiet an einer Wasserfläche (Rieselfelder Münster) und es herrschte so ein unangenehmer Wind, dass den Bildern die letzte Schärfe fehlt. Früher habe ich in so einem Fall dann die Sonnenblende abgenommen, den dicken Bohnensack aufs Objektiv gelegt und irgendwie versucht das ganze ruhig zu bekommen.
Jetzt genügt ein Betätigen des VR-Schalters und das zitternde Sucherbild wird ruhig und die Bilder werden knackscharf, auch mit Sonnenblende usw..
Letztendlich war ich auch immer jemand der gesagt hat, dass ich VR bei so einem Objektiv nicht brauche. Der direkte vergleich vor zwei Jahren beim Seeadler fotografieren auf Usedom (wo auch immer ein netter Wind wehte), hat mich dann eines besseren belehrt und ich bin dann vom F-S 4/500 MKII auf das VR-Modell umgestiegen.
Ob Du bereit bist, den Mehrpreis zu zahlen, musst Du wissen. Dass man auch hohne VR terstklassige Bilder machen kann, zeigen ja z.B. die Bilder von Björn.
Gruß
Heiko