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bitte um Tipps für Gruppenfotos

laolamia

Themenersteller
Hallo,

durch Corona dürfen wir bei der Zeugnisübergabe in der Schule keinen Fotografen buchen...nun hiess es....ehh du hast doch ne gute Kamera :(

Bisher habe ich nur draussen fotografiert, meistens Sport oder Blumen.

Zum üben hab ich jetzt leider keine Zeit mehr.


Folgende Gegebenheiten: Innenraum, Gruppe von 4 oder 5 Kinder nebeneinanden, Entfernung 3-10m...wie ich will :)

Kamera: Canon Eos77D
Objektiv: KIT 18-55 sowie Canon EF 70-200 1:4 L IS USM


Es werden sicher keine Profifotos, verhauen möchte ich das aber auh nicht und den Eltern einige schöne Fotos bereitstellen...leider dürfen Eltern nicht teilnehmen.


Ich tendiere zum Automodus (bitte nicht steinigen) und dem Tele aus 5m.... plus Serienaufnahme

Bin für alle Tipps dankbar.

Marco
 
Wenn ich vor der Aufgabe stünde wäre mir auch das 70-200 f4 L am liebsten. Die haben einfach einen sehr zuverlässigen AF und eine gute Abbildung. Außerdem sind die f4 lichtstärker als das Kit-Zoom am langen Ende, was gerade für den Einsatz in Innenräumen spricht (von Blitz oder anderen zusätzlichen Lichtquellen war jetzt ja keine Rede). Eine leichte Telebrennweite ist für Personen auch i.d.R. vorteilhaft hinsichtlich Verzerrungen. Jedenfalls würde ich nicht mit 18 mm rangehen. Problem mit 70 mm an APSC ist aber ggf. die Entfernung zum Motiv. Bei 5m kommt man auf rund 1,20 x 1,80 m Bildausschnitt. Das wird nix mit 4-5 Personen. Da müsste man dann wohl eher an die 10 m gehen. Was die Einstellungen betrifft würde ich eine Belichtungszeit festlegen, die erwartbare Motivbewegung verzeiht. Aus dem Bauchgefühl hätte ich dafür jetzt mal 1/125 s angesetzt. Eine Möglichkeit ist der Zeitautomatikmodus Tv. Auf die gewünschte Zeit setzen und ISO auf Auto. Wenn die Gruppenfotos alle der gleichen Art sein sollen, würde ich es mir leicht machen und ein Stativ aufbauen. Vorteil wäre, dass man den Bildausschnitt zuvor gründlich im LiveView definieren kann und dann auch über LiveView-AF fokussieren. Die Wahrscheinlichkeit für Fehlfokus sollte damit gegen 0 tendieren ;)
 
Danke, ich hoffe ich kann einige Probefotos machen :)
naja alles besser als wenn die Eltern keine Erinnerung hätten
 
nun hiess es....ehh du hast doch ne gute Kamera
Ein Klassiker :D. Das ist wie wenn man zum Künstler sagt "deine Bilder sind spitze, du musst sehr tolle Pinsel haben".

Zum üben hab ich jetzt leider keine Zeit mehr.
Ich würde im Vorfeld die Erwartungen dämpfen. Darüber hinaus, warum bitte dürft ihr keinen Fotografen buchen? Der kann sich doch aktuell testen und auch locker mehr als drei Meter Abstand halten? Bei den sommerlichen Temperaturen werden auch die Fenster offen sein. Dazu noch ne Maske und gut ist. Where is the problem??
Die Zeugnisübergabe ist ja ein einmaliges, nicht wiederholbares Ereignis.

Ich tendiere zum Automodus (bitte nicht steinigen) und dem Tele aus 5m.... plus Serienaufnahme
Dann wird dein Automodus tendenziell die größte Blendenöffnung wählen... ergo aufpassen, dass auch alle scharf sind.

Bin für alle Tipps dankbar.

Mega-Tipp: Stativ verwenden, sonst hast du massig Ausschuss durch Verwacklung beim Tele.
 
Dann wird dein Automodus tendenziell die größte Blendenöffnung wählen... ergo aufpassen, dass auch alle scharf sind.

Achte vor allem darauf, dass die Kinder möglichst genau in der gleichen Ebene stehen. Schon 30cm können bei Telebrennweite und offener Blende dazu führen, dass bei einem Kind das Gesicht scharf abgebildet wird, beim anderen nicht mehr.
 
Außerdem sind die f4 lichtstärker als das Kit-Zoom am langen Ende, was gerade für den Einsatz in Innenräumen spricht
F4 bei 70mm und deutlich mehr Brennweite führt zu einem Schärfebereich von in dem Fall vielleicht 50cm. Also bring erstmal 4 Schüler plus Lehrer auf eine Linie... ;)


Eine leichte Telebrennweite ist für Personen auch i.d.R. vorteilhaft hinsichtlich Verzerrungen.
Zu pauschal und in dem Fall auch nicht richtig. Es geht hier nicht um Kopfportraits. Sind ja wohl eher Ganzkörper oder Dreiviertel. Da sind 50mm Null Problem. Nicht umsonst nutzt man z.B. gerne 35mm für sog. "Environmental Portraits".

Da müsste man dann wohl eher an die 10 m gehen.
Und dann schreit man per Megaphon "jetzt alle mal schauen"? :D

Was die Einstellungen betrifft würde ich eine Belichtungszeit festlegen, die erwartbare Motivbewegung verzeiht.
(y)

Aber nochmal: sprich doch mit der Schulleitung, ob nicht doch ein Fotograf buchbar wäre. Das ist doch völlig corona-konform umsetzbar. Oder willst du der Buhmann sein, wenn die Fotos Schei*e werden?
 
Ohne Kenntnis des Raums ist das Kaffeesatzleserei.
- ich würde das 18-55 nehmen, weil du vermutlich zu nah dran bist. Autofocustempo ist hier unwichtig.
- Stativ würde ich nehmen, weil dann die Nachbearbeitung einfacher wird. Verwackeln wird eher das Motiv als die Kamera.
- ICH würde einen Blitz nehmen.

Aber unter diesen Umständen müssen die Eltern wohl Fehler verzeihen können.
 
über Sinn und Unsinn der Coronaverordnungen brauche wir nicht diskuttieren, einen Fotografen bekommen wir jetzt bis Übermorgen nicht ran.

Aus meiner Sicht darf ein Fotograf genauso rein wie ich :)
Aber wird nichts...die Eltern wissen noch nicht das überhaubt jemand Fotos macht...es ist also NULL Erwartung :)

Trotzdem möchte ich natürlich nicht nur Schrott produzieren:eek:

Es st eine Aula, grosse Fenster, durch die Bühne sind die Kinder auf meiner Augenhöhe
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Empfehlung:

Wenn der Abstand es zulässt, dann mit dem Tele etwa bei 70-100mm (y)

Wenn das Licht reicht, dann leicht abblenden, Verschlusszeit mind. 1/125s, Iso dann anpassen (so niedrig wie möglich). Bei genug Licht nochmal kürzere Verschlusszeit, ggfs. weiter abblenden.

Bei zu wenig Licht ISO hoch, ggfs. leicht überbelichten über Belichtungskorrektur (gibt Reserven bei der Nachbearbeitung).

Die Personen sollten möglichst in einer Ebene stehen. Klare Anweisungen vor dem Auslösen geben. Kurze Serienaufnahme mit 3-4 Bildern ist nicht verkehrt; da kann man hinterher das beste Bild raussuchen.
 
Die alte Geschichte im Corona Gewand :D

Ich vermute du wirst mit dem 18-55 gut fahren. Das Tele solltest du dennoch einpacken.

Kamera auf Manuell, Blende 5.6, Zeit 1/125 (1/250 wenn die Leute zu viel zappeln oder doch das Tele zum Einsatz kommt).
Die Belichtung würde ich der ISO Automatik überlassen. Es soll ja keine Fototapete werden. Da kann man die Bilder hinterher wunderbar entrauschen.
In haushaltsüblicher Printgröße oder in FullHD am Bildschirm merkt kaum einer ob mit ISO200 oder ISO6400 aufgenommen wurde.
Die Leute werden froh sein überhaupt etwas in den Händen zu haben.
 
Zu pauschal und in dem Fall auch nicht richtig. Es geht hier nicht um Kopfportraits. Sind ja wohl eher Ganzkörper oder Dreiviertel. Da sind 50mm Null Problem. Nicht umsonst nutzt man z.B. gerne 35mm für sog. "Environmental Portraits".

Klar, meine Einschätzung jedoch bezog sich auf die vom TE genannten beiden Objektive. Ich persönlich würde für diese Aufgabe indoor das EF35 1.4 II einpacken. Das aber steht nicht zur Verfügung. Und 50 mm am Kit liegen bei f5.6. Das heißt bei magerem Licht innen schnell ISO 6400. Besser als kein Foto aber am APSC..naja. Daher würde ich das mit 70 mm @f4 zunächst probieren. Im Zweifel kann man sich auch mit einem Klebestreifen auf dem Boden behelfen und darum bitten sich auf einer Linie zu positionieren.

Danke, ich hoffe ich kann einige Probefotos machen :)

Und ja das ist sicher eine gute Idee das Setup ehe alle Schüler kommen mal mit ein paar geduldigen Kollegen zu testen. Dann kann man ja anhand der aktuellen Lichtsituation beurteilen welche Blende/ISO/Zeit-Kombination möglich ist. Und die 70 mm mit dem Kit bei 50 oder 35 mm vergleichen. Fragt sich ja auch ob man viel von der Umgebung einbinden will oder eher nicht. Das ist finde ich auch ein wichtiger Punkt.
 
Lieber Rauschen als Bewegungsunschärfe oder zu wenig Schärfentiefe!
1/125s ist schon recht langsam. Da muss nur eine Person mal den Kopf etwas drehen damit es unscharf wird. Das sollte gerade die Grenze sein. Eher kürzer. Und f/4 kann bei Aufstellung in zwei Reihen knapp sein. Besser testen.

Nicht mit der ISO geizen. Ich habe da leider oft genug meine eigenen Erfahrungen machen müssen. Hinterher ärgert man sich. Es geht nicht mal um eigenes Verwackeln sondern um Bewegung der Motive.
Und auf jeden Fall von jeder Einstellung einige Bilder machen.
Bild 1: Person A hat die Augen zu.
Bild 2: Person B hat die Augen zu.
Bild 3: Person X guckt etwas grimmig.
Bild 4: Person Y schaut gerade zur Seite an dir vorbei in eine andere Richtung.
Bild 5: Person B hat einen unscharfen Kopf, da gerade gedreht weil nach dem Klassenkamerad umgedreht.

Naja ok, dann musst du halt Bild 4 nehmen (und wünschst du hättest Bild 6 auch noch gemacht).

Grüße
Florian
 
Wichtig ist dabei, dass genügend Licht auf den Gesichtern der Kinder ist.
Was ich im Grunde nicht unbedingt als Vorteil sehen würde, bzw. eher als Erschwernis bei der Aufnahme:
Scheint die Sonne durch das Fenster direkt auf die Gruppe so erhält man vor allem bei Seitenlicht unschöne Schlagschatten in den Gesichtern, und vollends ungünstig wird's wenn nur ein Teil der Kinder sonnenbeschienen ist während andere im Schatten stehen...
Da die Sonne um diese Jahreszeit jedoch ohnehin sehr hoch am Himmel stehen wird (ich nehme an die Aufnahmen entstehen tagsüber irgendwann um die Mittgszeit?) ist dies jedoch ohnehin eher weniger ein Problem. Günstig wäre eine diffuse Beleuchtung mit Tageslicht durch Vorhänge, Lamellen oder ähnliches.

Ich würde:
Einen Blitz zum Aufhellen mitnehmen (ausborgen?) - der eingebaute wird bei den zu erwartenden größeren Aufnahmeabständen nur von wenig Nutzen sein,
das 70-200/4 zu Hause lassen - den Vorteil von 70 mm (= 112 mm KB!) F4 gegenüber 55 mm F5,6 sehe ich nicht - man erhält engen Bildwinkel welcher mit größerem Abstand ausgeglichen werden muss sowie (ev. zu?) geringe Schärfentiefe für Gruppenaufnahmen wodurch ohnehin abgeblendet werden müsste,
vorher Probeaufnahmen zur selben Tageszeit vor Ort machen,
von jeder Gruppe mehrere Aufnahmen machen,
und anschließend die eventuell "ungünstigen" Köpfe per Bildbearbeitung zwischen den Bildern austauschen.
 
Noch ein Tip: mache die Gruppenaufnahme von einem leicht erhöhten Standpunkt aus: Leiter, Treppe, Podest, Mäuerchen. Der Vorteil ist dass Du alle Gesichter vollständig fotografieren kannst. Außerdem ist es so leichter von der vorderen bis zu letzten Reihe alle wirklich scharf zu bekommen.
 
"Gruppe" sind hier rund 5 Personen nebeneinander, nicht hintereinander. Standort für Fotografen festlegen (Licht und Hintergrund berücksichtigen), Krepp auf den Boden, alle an dieser Linie ausrichten und kurze Serie schießen.

Auf alle Fälle den Ort vorher kurz anschauen, damit man die Position im Vorfeld festlegen kann. Man muss nicht vor allem Publikum das Ganze ausrichten... ein, zwei "Ersatzmodels" mitgenommen (Familie...) und testen. Objektiv, Brennweite, ISO, Blende etc.
 
Wichtig: Achte auf die Hände der Abzubildenden!
Gib einen Auftrag:
- Zeugnis zeigen!
- winken!
- Thumps up!
- in die Hüfte stützen!
- auf Kamera zeigen!
- ... oder sonst irgend etwas
Auf keinen Fall die Hände einfach stier hängen lassen! Nichts wirkt dröder!
 
Hallo,

3 stressige Stunden überstanden und 400 Bilder im Kasten :)
Hat alles funktioniert, die Eltern sind froh und jeder hat eine Erinnerung.

Danke
Marco
 
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