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Scan-Gerät für Negativstreifen und Dias gesucht

S-Bahn

Themenersteller
Hi,

allmählich würde ich gerne meine in früheren Jahren geschossenen Fotos auf Negativstreifen und Dias ins digitale Zeitalter retten. Und dazu suche ich ein Gerät, mit dem ich das bezahlbar in für mich akzeptabler Qualität in überschaubarer Zeit digitalisieren kann.

Vor vielen, vielen Jahren hatte ich mir einen Canon-Filmscanner zugelegt, der zwar in der Qualität ok war und die Filmstreifen mit 4000 dpi gescannt hat, aber dafür hatte er dann doch über 6 Minuten pro Bild gebraucht. Bei 5 Bilder pro Negativstreifen müsste man also alle halbe Stunde den Film wechseln. Und bei etlichen tausend Fotos, die sich so in etwa 30 Jahren angesammelt haben, würde ich wohl schon meine letzte Reise antreten, bevor ich mit dem Scannen fertig wäre.

Vor knapp 2 Jahren hatte ich mir einen "Scanner" gekauft, das in Wahrheit aus einer in einem kleinen Kasten verbauten Kamera besteht und wo auf der anderen Seite des Films eine einfache LED-Beleuchtung ist. Auf Knopfdruck wird sozusagen eine Aufnahme gemacht und auf der eingelegten Speicherkarte abgespeichert. Das hätte auch leidlich gut geklappt, wenn .... ja, wenn da nicht gut 30 bis 35% der Bildfläche weggschnibbelt würde und wenn die Beleuchtung gleichmäßiger wäre (die Fotos waren an einer Bildseite geschätzt 40% dunkler als in der Bildmitte - und das nicht mal gleichmäßig verteilt). Von der generellen Bildqualität hätte mir das auch gereicht. Sowohl was die Farben betrifft als auch von der Schärfe wäre es ausreichend gewesen. Die Bilder waren etwa 6 MPix groß.

So ein "Scanner" schwebt mir weiterhin vor, allerdings möchte ich jetzt nicht unbedingt Gerät für Gerät bestellen und wieder zurück schicken. Gibt es solche Scanner, die die beschriebenen Probleme nicht in dieser extremen Ausprägung haben?

Thanks für Vorschläge.
 
Über die SuFu findest Du hier und im Nachbarforum eine ganze Reihe von ausführlichen Threads zu diesem Thema und welche Technik anzuwenden ist.
Im Prinzip läuft es immer auf einen ordentlichen Scanner mit entsprechenden Zeitaufwand, wie du es selbst beschreibst, oder auf Abfotografieren mit viel Nacharbeit hinaus. Ich benutze für 24x36 Negative und Dias einen Scanner mit Vuescan udn fotografiere alle größeren Formate mit der normalen Digitalkamera. Wichtig ist auch vorher zu selektieren, dann fällt schon einiges weg.
 
Es gibt keinen schnelleren/besseren/bezahlbareren Dia- und Negativscanner wie Deine Digitalkamera. :devilish:
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Antworten - aber ich fürchte, ich hab mich nicht so ganz richtig ausgedrückt.

Mir geht es nicht um die optimale Qualität. Ein Bild mit etwa 6 bis 8 MPix reicht vollkommen. Es sollte den Bildbereich von Dia und Negativ möglichst komplett erfassen. Und es sollte nicht so sein, dass die linke Bildkante um (wie bei meinem Testgerät vor 2 Jahren) um gut 3 bis 4 Blendenstufen heller ist als die rechte.

Schon die Aufnahmen selbst sind nicht unbedingt die Hochwertigsten, da damals meine Objektive nicht die notwendige Qualität hatten (für damals hat es gereicht, um 9x13 Bilder zu bekommen) bzw später auch schon mal Kompaktkameras mit damals recht großen Zoombereich zum Einsatz kamen.

Abfotografieren? Hab ich probiert - aber wie soll daraus ein herzeigbares Foto werden? :lol:
Nee, im Ernst: die Frage ist, wie ich denn die Streifen abfotografieren soll. Die sollten ja halbwegs plan liegen. Da soll ja ein möglichst gleichmäßiges Licht von Hinten drauf fallen. Da muss die Kamera akurat ausgerichtet sein. Da muss ich die Streifen nach jeder Aufnahme um ein Bild weiterschieben. Und danach hab ich den irrwitzigen Aufwand, daraus ein Positiv zu machen. Das mag alles sinnvoll sein, wenn es sich um hochwertige Aufnahmen handelt. Hier geht es aber rein um Erinnerungsfotos. Großteils um Aufnahmen, die ich heute großteils von der Speicherkarte löschen würde. Aber als Erinnerung sind sie es allemal wert, aufgehoben zu werden.

Ganz abgesehen davon, dass bei vermutlich etwa 30.000 Fotos auch der Verschluss der Kamera nicht besser wird und so die Lebensdauer der Kamera deutlich verkürzt.

Wie gesagt - meine Präferenzen sind:

6 bis 8 MPix pro Bild
mind. 95% Bildabdeckung
gleichmäßíge Ausleuchtung
brauchbare Farben

Alles darüber hinausgehende ist mir keinen Cent wert.
 
Einfach und Billig nein.
Das habe ich auch mal probiert, zum glück geliehen, denn wenns meiner gewesen wäre hätte ich ihn an die Wand geworfen.

Bei deinen Ansprüchen sollte das mit dem Anpassen der Farben mit einer vernünftigen Bildbearbeitungssoftware und einer einmal ermittelten Voreinstellung gehen.
Klar ist der Aufwand zum einrichten da. Da hilft auch mal eine Konstrukition mit Kamerahalterung und Schablone, der Aufwand lohnt sich bei 30K bildern schon.
Ohne eine Bildbearbeitungssoftware wirst du nicht wirklich glücklich werden.
Ansonsten hilft Ausmisten. Schwierig, wenn man nur die Negative hat.

Eine Kamera ist zum fotogrfieren da, da gehört nun mal ein gewisser Verschleiss dazu, bei 30K Bildern kachelt normal kein Verschluss ab. Ausserdem können die meisten DSLM mit einem elektronischen Verschluss ohne Verschleiss arbeiten.
 
Ich habe es auch mal mit so einem „Abknipsding“ probiert. Die Ergebnisse kann man jedoch nicht als solche bezeichnen, da sie einfach unterirdisch sind…

Auch mit dem Epson v600 Photo Flachbettscanner kommt bei Kleinbild nichts Vernünftiges heraus. Bei 6x6, 6x9 und größer ist das dann schon deutlich besser bis sehr gut.

Da ich auch viele ganze KB-Filmstreifen mit 36 - 38 Bildern am Stück scannen wollte/will (bin noch dabei), habe ich mir den Reflecta RPS 10M zugelegt und bin mit den Ergebnissen sehr zufrieden. Als Scansoftware verwende ich Silverfast, das ich zusätzlich erworben habe.

Das mit dem Abfotografieren habe ich auch mal versucht, jedoch war mir die Nacharbeit (Kratzer und Staub) zu aufwendig und so wurde es halt doch ein „richtiger“ Scanner, der diese Dinge selber kann.

Derzeit bin ich schon weit über 34000 Scans und schätze mal, daß noch gut 20000 dazukommen…
 
Hm ... warum will man nicht zur Kenntnis nehmen, dass bei meinen Ansprüchen der Aufwand nicht notwendig ist?

Also, ich bin gerade an meinem großen Rechner. Vor ca 2 Jahren hatte ich mir - in der Hoffnung, dass ich damit zufrieden sein werde - einen Reflecta x22 online bestellt und ein paar Scans damit gemacht - und nachdem ich dann 2 Tage über die Ergebnisse geschlafen hatte, bin ich zum Schluss gekommen, dass ich den Scanner wegen der ganz oben beschriebenen Gründen zurück zu schicken.

Nochmal die Gründe: Scan-Bereich viel zu klein (geschätzt schneidet dieser Scanner etwa 40% der Fläche des Bildes weg - und ein offensichtlicher Lichteinfall vor allem auf der rechten Seite mit einem Farbstich.

Siehe die angehängten Bilder:

Bild 1 zeigt einen typischen Scan; Originalauflösung beträgt 4904x3268 Pixel. Das Bild ist lediglich verkleinert auf 1200x800 Pixel ohne sonstige Nachbearbeitung. Man sieht rechts deutlich, dass es dort heller ist und die Farben ins Gelbe verschoben sind.

Bild 2 zeigt das selbe Bild, wobei die einzige 'Nachbearbeitung' die Schärfung mittels Unscharf-maskieren war. Und diese Qualität ist für mich absolut ausreichend. Die Farben sind meiner Meinung nach gut getroffen und von der Schärfe bei dieser Auflösung bin ich voll zufrieden.

Bild 3 zeigt einen Ausschnitt dieses Bildes in Originalauflösung ohne Nachschärfung. Ich nehme an, dass das Bild selbst mit Interpolation auf diese Auflösung gebracht wurde, denn die eigentliche Auflösung beträgt ja nur 1800 dpi, was ja etwa 3000x2000 Pixel entspicht.

Übrigens: Diese Aufnahme ist etwa 35 Jahre alt und wurde mit einer Olympus Superzoom 110 gemacht. Eine Kompaktkamera mit einem 35-110mm Objektiv und somit nicht unbedingt die beste Qualität. Da kann man auch mit dem allerbesten Scanner keine besseren Ergebnise hervorzaubern.

Wie gesagt: wenn so ein Scanner von der Schärfe und von den Farben ähnliche Ergebnisse bringt und von der Ausleuchtung her passt und einen größeren Scanbereich abdeckt, dann wäre das genau mein Ding. Ich brauche keinen 10000 dpi Scanner, wo ich 3 Minuten brauche, um ein einziges Bild zu scannen. Und ich will auch keinen Computer nebenbei laufen lassen müssen, wenn ich Bilder scanne. Der große Vorteil für mich ist, dass ich nebenbei beim TV gucken einfach Bild für Bild scannen kann.
 

Anhänge

Nee, im Ernst: die Frage ist, wie ich denn die Streifen abfotografieren soll. Die sollten ja halbwegs plan liegen. Da soll ja ein möglichst gleichmäßiges Licht von Hinten drauf fallen.
Die Streifen liegen auf einer Leuchtplatte die für gleichmäßiges Licht sorgt, wenn sie nicht von selbst plan genug sind bedient man sich des Filmhalters eines Filmscanners, gibts immer wieder gebraucht für kleines Geld. Eine Alternative dazu wäre die Negativbühne eines alten Vergrößerers, ev. gleich mit Lichtquelle.

Da muss die Kamera akurat ausgerichtet sein.
Muss nur einmal für jede Scan-Session gemacht werden. Bei der Menge wäre es eine Überlegung wert einen kleinen Repro-Ständer anzuschaffen und danach wieder mit minimalem Verlust zu verkaufen.

Da muss ich die Streifen nach jeder Aufnahme um ein Bild weiterschieben.
Das wird sich nicht vermeiden lassen aber es geht mit einer Schablone/Maske sehr schnell.

Und danach hab ich den irrwitzigen Aufwand, daraus ein Positiv zu machen.
Kann auf verschiedenste Arten völlig automatisiert werden.

Ganz abgesehen davon, dass bei vermutlich etwa 30.000 Fotos auch der Verschluss der Kamera nicht besser wird und so die Lebensdauer der Kamera deutlich verkürzt.
Entweder eine alte, runtergerockte 10-12MP DSLR aus der Bucht bei ders egal ist oder eine Kamera mit elektronischem Verschluss verwenden die dabei nicht verschleisst.
 
Mir geht es nicht um die optimale Qualität. Ein Bild mit etwa 6 bis 8 MPix reicht vollkommen.
6 bis 8 MP reicht für KB-Diascans fast immer. Die Auflösung ist hier kein echtes Qualitätskriterium.

Es sollte den Bildbereich von Dia und Negativ möglichst komplett erfassen.
Genau das ist so ein wichtiger Punkt, den man mit Abfotografier-Bastellösungen selber bestimmen kann. Die fertigen Geräte schneiden fast alle was vom Bild ab.

Und es sollte nicht so sein, dass die linke Bildkante um (wie bei meinem Testgerät vor 2 Jahren) um gut 3 bis 4 Blendenstufen heller ist als die rechte.
3 bis 4 Blendenstufen heller? Dann wäre das Bild am linken Rand nahezu komplett weiß.

Abfotografieren? Hab ich probiert - aber wie soll daraus ein herzeigbares Foto werden? :lol:
Nee, im Ernst: die Frage ist, wie ich denn die Streifen abfotografieren soll. Die sollten ja halbwegs plan liegen. Da soll ja ein möglichst gleichmäßiges Licht von Hinten drauf fallen. Da muss die Kamera akurat ausgerichtet sein. Da muss ich die Streifen nach jeder Aufnahme um ein Bild weiterschieben.
Ja, das ist ein bisschen Arbeit am Anfang, bis die Vorrichtung passt. Aber du willst >30.000 Bilder verarbeiten, da spielt dieser kleine Aufwand im Verhältnis doch keine Rolle. Du sagst zwar, du hast so gut wie keine Ansprüche. Aber ein paar Ansprüche ans Ergebnis (gleichmäßige Beleuchtung, vollständiger Bildausschnitt, unverfälschte Farben) hast du ja offenbar doch.

Wenn dir das Basteln zuwider ist, findet sich hier über die Bastelecke vielleicht jemand, der dir gegen Bezahlung hilft.

Oder du kaufst einen fertigen Vorsatz (z. B. Diaduplikator und Filmstreifenhalter, dazu noch irgendein kleines LED-Leuchtpult).

Und danach hab ich den irrwitzigen Aufwand, daraus ein Positiv zu machen.
Auch das ist im Wesentlichen ein einmaliger Aufwand. Danach kann man die Einstellungen per Stapelverarbeitung auf viele Bilder übertragen. Es gibt auch Spezialsoftware wie ColorPerfect, die aus Negativen (samt Farbmaske) brauchbare Positive macht.

Wie gesagt - meine Präferenzen sind:

6 bis 8 MPix pro Bild
mind. 95% Bildabdeckung
gleichmäßíge Ausleuchtung
brauchbare Farben
Damit hast du bereits im Wesentlichen die Anforderungen an hochwertige Filmscans aufgezählt. :cool:

Bild 1 zeigt einen typischen Scan; Originalauflösung beträgt 4904x3268 Pixel. Das Bild ist lediglich verkleinert auf 1200x800 Pixel ohne sonstige Nachbearbeitung. Man sieht rechts deutlich, dass es dort heller ist und die Farben ins Gelbe verschoben sind.
:confused: Ich seh da nix.

Bild 3 zeigt einen Ausschnitt dieses Bildes in Originalauflösung ohne Nachschärfung.
Die Auflösung ist für einen KB-Filmscan völlig in Ordnung. Würde mit einem teuren Scanner auch nicht wirklich besser. Wie gesagt: Die Auflösung ist meist nicht das entscheidende Qualitätskriterium. Sehr viel schwerer zu treffen sind Farbe, Kontrastkurve etc.
 
Wenn man etliche tausend Dias/Negative digitalisieren will, sollte man schon bereit sein etwas Zeit in Wissen und Geld in Hardware zu investieren. Wobei der Geldeinsatz sich in Grenzen hält. Das wirkliche Problem ist die Bereitschaft Freizeit für das Ablichten zu investieren. Eine vorhandene Kamera mit einem Satz Nahlinsen/Achromaten, ein Reprostativ und eine Leuchtplatte reichen locker. Ansonsten gibt's es Firmen die sowas anbieten. Dann geht's aber echt ins Geld.
 
Demnach scheint es ja welche zu geben, die nichts oder nur wenig abschneiden? Welche wären das?
Die echten Filmscanner der gehobenen Klasse. ;) Sind aber eh eine aussterbende Gattung.

Wenn man wirklich keinen Verlust haben will, muss das Gerät so konstruiert sein, dass es noch ein bisschen Rand rund ums eigentliche Bild mit aufnimmt. Diesen zusätzlichen Rand kann der Nutzer dann ggfs. selber wegschneiden.

Das Problem ist, dass die ganzen billigeren Geräte auf Laien-Zielgruppen hin ausgerichtet sind, denen man es aus Sicht der Hersteller nicht zumuten kann, die Ränder wegzuschneiden. Man geht davon aus, dass die Leute "randlose" Bilder haben wollen. Gleichzeitig ist die Mechanik der billigen Geräte oft nicht genau genug, um einen Ausschnitt "knapp innerhalb des Bildes" reproduzierbar automatisch zu wählen. Daher werden die Geräte so ausgelegt, dass sie relativ viel wegschneiden. (Das war bei den Großlabormaschinden für analoge Fotoabzüge ähnlich. Auf denen wurde gern mal 20 % der Negativ-Bildfläche für den "garantiert randlosen" Abzug geopfert.)

Die Alternative sind Systeme, die das Bild analysieren und dann automatisch die Beschnittränder bestimmen. Mit durchschnittlich hellen Dias/Negativen funktioniert das recht gut, aber z. B. mit Nachtaufnahmen versagt die Automatik völlig und schneidet dann dunklere Bildteile mit ab. Das macht dann auch keinen Spaß.
 
Vorlage zum Abfotografieren: https://kaiser-fototechnik.de/de/produkte/artikel.php?nr=2458
Das ist ein Kit aus Leuchtplatte und Filmhalter.
Wenn du die Kamera erst einmal sauber ausgerichtet hast, geht das Abfotografieren recht schnell - Filmstreifen einlegen, Kameraauslöser betätigen, Filmstreifen weiter ziehen, Kameraauslöser betätigen, usw. . Die Leuchtplatte leuchtet gleichmäßig und gut aus.
 
Also so komme ich nicht zum Ziel, tut mir leid. So lange Ihr meine eher als gering anzusehenden Erwartungen dermaßen überbewertet (Stichwort: Wenn man wirklich keinen Verlust haben will ...), dann hat das wenig Sinn.

Ich versuche es noch einmal - und wenn das nicht fruchtet, dann bin ich raus:

Mir reicht prinzipiell die oben gezeigte Qualität, wenn deutlich mehr vom Bild drauf und die Ausleuchtung gleichmäßiger wäre.
 
Hallo,
ich habe mir vor etwa 5 Jahren einen Nikon Coolscan V gekauft. Der hat einen USB-Anschluss, LED als Lichtquelle und besitzt auch einen automatischen Einzug für Filmstreifen.
Vorher hatte ich einen Reflecta-Scanner und auch das Vergnügen, Bilder von einem Plustek-Gerät anzuschauen.
Mich haben beide Geräte enttäuscht, und sie wären auch zu langsam für Dich.
Den Nikon erwähne ich nur, weil die Software bei mir unter Win10 läuft, und die automatische Kratzer- und schmutzentfernung sehr gut funktioniert. Einziger Wermutstropfen sind ~50 MByte große 10 MPixel-files mit gerade man 10 Bit Farbtiefe.
Als Alternative hätte ich mir einen workflow anlernen und passende software ziehen müssen, wenn ich die eigene Kamera verwende.
Ich werde damit nach und nach meine Negativstreifen digitalisieren, auch wenn das Gerät nervig laut ist (nicht anders als die anderen Scanner). Mir sagt die erreichbare Qualität sehr zu, bis auf Farbtemperatur und Nachschärfen ist nicht mehr zu tun (also weniger als bei einem aktuellen raw aus der Kamera).
IMG_05_030.jpg
 
Also so komme ich nicht zum Ziel, tut mir leid. So lange Ihr meine eher als gering anzusehenden Erwartungen dermaßen überbewertet (Stichwort: Wenn man wirklich keinen Verlust haben will ...), dann hat das wenig Sinn.

Du willst keinen Flächenverlust haben, die meisten hier, die so ein Gerät probiert haben, haben es aus irgendwelchen Gründen nicht weiterverfolgt, weil sie mit der Qualität (aus ähnlichen oder anderen Gründen wie du) nicht zufrieden waren.
Was nützt es dir, wenn sie ein Gerät empfehlen, was vielleicht mehr Fläche, aber schlechte Bildqualität hat. Dann jammerst du wieder rum.

Mir reicht prinzipiell die oben gezeigte Qualität, wenn deutlich mehr vom Bild drauf und die Ausleuchtung gleichmäßiger wäre.

Die von dir gezeigten Bilder sind gut und gleichmäsig ausgeleuchtet, wo ist da das Problem, Wenn es noch einen Ticken besser werden soll, dann bleiben dir nur die von dir kategorisch abgelehnten Lösungen.

Ich bin von der Qualität ehrlich überrascht gewesen als ich die Bilder gesehen habe, der den ich in der Gerätekategorie ausgeliehen hatte, war wesentlich schlechter, die Dynamik war unbrauchbar (hatte allerdings Dias benutzt und keine Negative).
Mehr Auflöung löst nur das Filmkorn auf.

Wenn du keine der anderen Lösungen akzeptierst und der Meinung bist wir haben alle nur dämliche Ideen (allerdings erprobte und funktionierende Ideen), die am Ziel vorbeigehen, dann musst du halt selbst nach einer Lösung suchen.
Bei all in One wirst du immer mit Irgendwelchen Themen kämpfen müssen, bei einem ist vielleicht die Scanfläche OK, dafür die Belichtung mies.....
Für die angesprochene Zielgruppe und den Preis der für diese Geräte aufgerufen wird musst du mit dem einen oder anderen Kompromis Leben. wobei eine ungleichmässige Beleuchtung (die deiner nicht hat) noch eher per Bildberabeitung zu lösen ist.
Viel Spaß beim Geräte bestellen, testen und rücksenden.
Wir sind hier auch alle raus.
 
Du willst keinen Flächenverlust haben ...

Wo steht, dass ich das möchte? Ich schreib davon, dass dieser Scanner etwa 40% der Bildfläche wegschneidet. Um das zu veranschaulichen, habe ich das oben gezeigte (eh schon beschnittene) Bild um (weitere) 40% der Bildfläche beschnitten - und stelle die beiden Varianten hier ein; nur, um mal ein gewisses Gefühl dafür zu bekommen, wie viel 40% der Bildfläche tatsächlich sind. Auch wenn Du vielleicht anderer Meinung bist, aber SOWAS ist für mich inakzeptabel. Ein kleiner Beschnitt, wie es beispielsweise der Sucher der meisten günstigen SLRs haben, ist für mich akzeptabel. Auch das, was so gut wie alle automatisierten Print-Labore machen, wäre für mich akzeptabel. Ich redete niemals davon, dass der Scanner jetzt akurat exakt den KOMPLETTEN Bildbereich erfassen können muss. Das ist doch - und da seid mir bitte nicht böse - eine total abstruse Annahme von Euch, die ich weder meine, noch irgendwann irgendwo hin geschrieben habe. Hört endlich auf, mehr aus meinen Worten zu lesen als ich geschrieben habe.

... was vielleicht mehr Fläche, aber schlechte Bildqualität hat.

Bist Du ernsthaft der Meinung, dass das Eine das Andere ausschließt? Also ENTWEDER viel Bildfläche, dafür eine saumäßige Bildqualität - ODER eine halbwegs gute Bildqualität, dafür eine totale Bildkastration? Spricht daraus Dein Wissen? Oder willst Du mir etwas einreden, was ich partout nicht haben möchte?

Die von dir gezeigten Bilder sind gut und gleichmäsig ausgeleuchtet, wo ist da das Problem,

Im Ernst? Du siehst ernsthaft nicht, dass das Wasser rechts am Bildrand schon richtig cremefarben ist? Du siehst auch nicht, dass die Bäume rechts im Hintergrund richtig gelblich (fast herbstlich) aussehen - gerade im Vergleich mit den restlichen Bäumen? Du siehst auch nicht, dass die Tische und Stühle rechts richtig ausgewaschen sind? Für Dich ist das also 'normal'? Würdest Du sowas bei irgendeiner Kamera akzeptieren? Mittlerweile bekommt sowas jedes Handy besser hin.

Tut mir leid, aber ich weiß, dass die Bäume im Hintergrund alle saftig grün sind. Ich weiß, dass das Wasser an der Stelle genauso satt türkis aussieht wie sonst überall auch. Ich weiß, dass die Stühle und Tische und Sonnenschirme den selben Kontrast haben wie der Rest des Bildes. Übrigens: Links ist der Effekt auch zu sehen, wenn nicht so krass. Und woher ich das weiß: Weil mir nach dem Scannen aufgefallen ist, dass JEDES gescannte Bild an genau diesen Stellen die selben Probleme habe: Gelbverfärbung + flauer Bildeindruck. Und ich wollte es damals wissen und hab den Negativhalter nur um ein halbes Bild verschoben - und da hat man schon am Display gesehen, dass die Bildqualität wesentlich besser ist als es am Scan war. Und genau dabei ist mir dann auch aufgefallen, wie viel Fläche bei diesem Scanner tatsächlich verloren geht.

Wenn du keine der anderen Lösungen akzeptierst und der Meinung bist wir haben alle nur dämliche Ideen (allerdings erprobte und funktionierende Ideen), die am Ziel vorbeigehen, dann musst du halt selbst nach einer Lösung suchen.

Ich habe niemals davon geschrieben, dass Eure Ideen dämlich wären. Unterstell mir also nichts, was nicht von mir stammt.

Und so wie es ausschaut, hast Du wohl recht: Mit Eurer Hilfe scheine ich tatsächlich nicht weiter zu kommen. Ihr habt halt im Vergleich zu mir einen deutlich höhere Qualitätsanspruch. Das ist nicht negativ gemeint. Aber wenn ich von einem Gerätetyp keine praktische Erfahrung habe, dann habe ich mir abgewöhnt, darüber mit irgendjemanden zu reden. Ich hatte halt gehofft, dass sich hier im Forum doch mal der eine oder andere mit solchen Geräten befasst hat und damit eigene (!) Erfahrungen gesammelt hat und nicht einfach nur das angelesene Wissen aus dem Internet oder den Printmedien hier verbreitet. Denn das würde ich selber auch finden, dazu bräuchte ich keinen Thread hier eröffnen.

Aber da habe ich wohl wieder mal die Rechnung ohne dem Wirten gemacht.

@ rotfl_de

Ich hatte gehofft, dass Du es verstehst, wenn ich Deinen Post ignoriere. Aber nachdem Du offensichtlich Wert darauf legst - bitte schön:

Nein, ich muss weder Zeit in Wissen noch Geld in Hardware investieren (mit Ausnahme des Scanners). Und ich sage Dir auch warum ich das nicht muss: Ich bin (wie gesagt) bereits 65 Jahre. Für mich (!) hat die Fotografie keinerlei Stellenwert mehr. Wo ich vor 10 Jahren noch nach einem Ausflug schon mal 500+ Aufnahmen nach Hause gebracht habe, schaffe ich es heute in einem 1-wöchigen Urlaub nicht mal mehr auf 200 Aufnahmen. Fotografieren ist für mich ausschließlich nur noch das Sammeln von Erinnerungen. Ohne jedweden künsterlischen Anspruch. Mir geht es am sprichwörtlichen Anus vorbei, ob das Foto jetzt gerade ist, ob die Perspektive wirklich perfekt ist, ob die Bildaufteilung nach den vielen Regeln der fotografischen Kunst erfolgt, ob das Bild jetzt rauscht wie Sau usw.

Zur Info: Ich habe zwar eine EOS 70D mit 7 hervorragenden Objektiven, 2 großen Blitzgeräten und sonstigem Zubehör - und eine Coolpix P610. Etwa 95% der Fotos, die ich in den letzten 6 Jahre gemacht habe, stammen aus der kleinen Nikon. Immer seltener komme ich auf den Gedanken, die große Canon mitzuschleppen. Es ist für mich mittlerweile ein Greuel, die große Kamera zu verwenden. Das im Vergleich extreme Gewicht, die riesige Tasche, der ständige Objektivwechsel - all das geht mir mittlerweile massiv auf die Nerven. Zumal ich meine Fotos mittlerweile ausschließlich am großen TV oder am Tablet anschaue. Ich nehme die kleine Nikon - übrigens mit einem 1/2.3-Zoll Sensor - so gut wie überall hin mit. Ich habe auch keine Skrupel, sie auf ISO-6400 zu stellen. Warum? Nun, meine bereits ziemlich ermüdeten Augen sehen am TV und am Tablet selbst bei dieser ISO-Einstellung keinerlei Rauschen. Zumindest nicht so auffällig wie hier die meisten User tun. Wenn ich mich auf das Rauschen konzentriere, dann sehe ich natürlich, dass das Bild grieselig ist. Aber ganz ehrlich: Ich schau Motiv und nicht Technik. Mich interessiert all dieser Mist nicht mehr, mit dem ich mich noch vor Jahren hier mit anderen Usern gestritten habe. Und ich lebe heute wesentlich zufriedener mit dieser meiner Einstellung.

Außerdem: Ich habe mit dem Beginn meines Ruhestands ein komplett neues Hobby: Seit etwa 3 Jahren bin ich damit beschäftigt, meinen Lebenstraum wahr werden zu lassen. Ich baue an einer recht großen Modellbahnanlage. Wer sich damit auch nur ein klein wenig beschäftigt hat, wird wissen, dass sowas mitunter eine Mammutaufgabe darstellt, wo manche Jahrzehnte tätig sind und noch immer kein Ende in Sicht ist. Mir geht somit jede Minute ab, die ich dann mit anderen Dingen verbringen müsste. Zudem gibt es dabei genügend Herausforderungen, die ein gewisses Lernen meinerseits erfordert.

Daher ist es für mich einfach essentiell, dass das Digitalisieren der Negative mit dem geringstmöglichen Aufwand passiert. Wenn ich die halbe Stunde vor dem TV verbringe, um Nachrichten zu sehen (bzw zu hören), könnte ich mich auch hinsetzen, und die Streifen eines 36er Filmes digitalisieren. Mit dem x22 hätte ich in der halben Stunde, wo die Nachrichten laufen, erfahrungsgemäß etwa 100 Bilder digitalisieren können. Sprich: In einem Jahr würden dann die Negative auf einer Festplatte lagern, bereit um am TV angesehen zu werden.

Würde ich das mit auch nur irgendeiner anderen Lösung auch schaffen? Ohne das sich das Gefühl habe, auch nur eine einzige Sekunde dafür aufgewandt zu haben? Verstehst Du jetzt, warum mir das so wichtig ist? Und nicht die beste Bildqualität? Und nicht, dass akurat immer 100% der Bildfläche erfasst wird?

Ich erwarte lediglich, dass ETWAS (oder deutlich) MEHR vom Bild erfasst wird und dass es keine solch hellen Verfärbungen gibt. Und wenn hier keiner mit solchen Geräten jemals selbst zu tun hatte - dann ist es auch gut. Ist mir lieber, hier schreibt dann niemand etwas als dass man mir auf Biegen und Brechen etwas einreden will, was ich eben aus gutem Grund partout nicht haben möchte und kategorisch ablehne.

Das hat aber auch gar nichts damit zu tun, dass ich Eure lösung für dämlich halte. Ich halte auch ein eigenes Haus mit großem Garten nicht für dämlich - trotzdem wollte ich mein ganzes Leben niemals ein eigenes Haus mit großem Garten haben. Das ist nur einfach nicht meine Welt. Ok?
 

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