Ich merke, es gibt eigentlich kein Richtig und kein Falsch
Das beruhigt mich schon mal etwas.
Die hochgradig technische Darstellung wie abacus sie beschreibt, ist tatsächlich nicht der Grund für die Anschaffung. Wir sind zwar ein Architektur und Ingenieurbüro - machen die Fotos aber eher fürs Portfolio.
Ich sehe einen anderen Hersteller als Canon schon als Systemwechsel an, da ich trotzdem auch privat vorhandene Linsen, Blitze, Kabel und Adapter nutzen möchte. Die Einarbeitung ist natürlich auch nicht zu vernachlässigen - mit Canon bin ich halt "groß geworden"
Die Objektiv-Adadpter scheue ich tatsächlich etwas. Vermutlich, da ich noch nie mit sowas zu tun hatte. Ich gehe eigentlich davon aus, dass Canon EF Linsen mit Canon DSLR am besten gegenseitig abgestimmt sind? Irrtum?
Ich werde mich mit den Nikon-Kameras nochmal genauer beschäftigen.
Aus der Sicht einer Ingenieurkanzlei war es ein klarer Schritt zu C, da die
Objektive von N meiner Meinung nach aktuell nicht auf dieser Höhe ange-
siedelt sind und die Dinge oft am Limit gefordert sind.
Es gibt gutachterliche Betätigungsfelder wo bei Fassaden z.B. Rissbildaus-
wertungen und ähnliche Dinge gefragt sind und da ist dann die Auflösung
ein mit einzubeziehendes Kriterium.
In einem Architektenbüro wird 3d-render und Implementierung zunehmend
wichtiger, zudem, wenn nicht primär im baulichen Altbestand auch der Über-
gang zunehmend zu 3d-CAD erfolgt und auch da zählt wiederum die zur Ver-
fügung stehende Auflösung für ein möglichst perfekt stimmiges Ergebnis und
Reserven sind da immer vorteilhaft.
Im Bereich der baulichen Umsetzung im Zuge der ÖBA ist an und wann eine
zusätzlich zu einer permanent laufenden Doku hochqualitative befundende
Sicherung zum Eigenschutz angesagt um im Ereignisfall abgesichert zu sein.
Im Zuge von Materialbefundungen im Ingenieurbüro ist zusätzlich der Vorteil
einer hohen Auflösung zu sehen, z.B. Bruchbilddoku etc., dazu dann auch die
Macros, die hier ihre weiteren Vorteile ausspielen können, Bohrkerndoku und
ähnliche Bereich haben zusätzliche Möglichkeiten.
Zu Aufnahmesituationen selbst, Einjustieren per tablet bzw. LT ist dann bald
wohlvertrauter Standard bei Aufnahmen vom Stativ. Der Übergang zu C war
ein massiver qualitativer Schub und eine Erweiterung der ingenieurmäßigen
Möglichkeiten im Haus, der Portfoliobereich dann der spin-off.
abacus