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Um Fotograf zu werden braucht man ja nur eine gute Kamera XD

Wenn ich mir die gleichen Fußballschuhe wie Cristiano Ronaldo oder Lionel Messi kaufe, kann ich dann plötzlich genauso gut Fußballspielen wie die beiden und verdiene ich dann ebenfalls mehrere Millionen im Jahr?

Würde Ronaldo noch ein einziges Tor schießen wenn er ausgelatsche Sandalen auf dem Platz anzieht?
Wahrscheinlich nicht. Er würde weinend auf dem Rasen liegen und schreien "So kann ich nicht arbeiten".

Wo kommt eigentlich immer der Futterneid der Fotografen her?
Natürlich ist gutes Equipment keine Garantie für gute Fotos, bietet allerdings die besten Voraussetzungen dafür.

Es gibt kein Naturgesetz das vorschreibt dass das Equipment zusammen mit dem Know-How wachsen muss.
Meistens tut es das, aber nur deswegen weil das Know-How am Anfang nicht ausreicht um zu erkennen das man besseres Material braucht.

Es scheint ja nicht so zu sein als ob er sich für die Anschaffung verschulden wird, Haus und Hof verliert.
Machen lassen.
 
Würde Ronaldo noch ein einziges Tor schießen wenn er ausgelatsche Sandalen auf dem Platz anzieht?
Wahrscheinlich nicht. Er würde weinend auf dem Rasen liegen und schreien "So kann ich nicht arbeiten".
Habe ich behauptet, dass es ohne gutes Equipment geht? Wenn du meinen Post weiter zitiert hättest, dann hättest du feststellen können, dass das Gegenteil der Fall ist, denn natürlich braucht man für bestimmte fotografische Aufgaben auch das entsprechende Equipment. Aber Equipment ist eben nicht alles.
 
Mit einer richtig teuren Kamera kann man heutzutage aber schon enorm einfach Fotos hinkriegen, die sich von "der Masse" (vulgo Handyfotos) deutlich abheben. Die R5 z.B. kann ich mit dem RF 85L durchaus mal irgendwem in die Hand drücken. Ich stelle vorher kurz den AF auf den Auslösknopf, mache AV und F2 oder so, und sag der Person, sie soll die Köpfe nicht abschneiden. In aller Regel klappt das ziemlich gut.

Portraits mit Matschepampe im Hintergrund (ganz verwegene haben zuweilen auch etwas Matschepampe im Vordergrund, wow!) ist "die Masse" in der Hochzeits/-Portraitfotografie. Das ist schlicht platter Mainstream, der zuweilen gefordert ist. Deswegen kaufen sich die ganzen Hobbyleute ja den Kram, weil sie denken, das würde ihre Fotografie irgendwie "adeln; jeder Volltrottel bekommt damit halbwegs Material hin. Wenn du dich deutlich abheben möchtest, dann lauf mit Polaroid oder ner Sinar P2 auf ner Hochzeit herum (been there, done that). Oder halt einem Smartphone. Dann wird klar, ob du auf den Punkt und kontextuell arbeiten kannst. Meta wäre noch mal ne andere Ebene…

In aller Regel klappt das ziemlich gut.

In aller Regel sieht man, dass Blende 1.2 nichts, rein gar nichts mit Farben, Formen, Linien, Perspektive, Komposition, Moment, Bezügen über den Moment hinaus und - vor allem - Licht zu tun hat.

Klar, damit kann man eine Menge Leute übertölpeln, aber da frage ich mich dann, was das für ein Arbeitsethos ist, sofern man professionell arbeitet und nicht völlig dem Zynismus anheim gefallen ist (was viele in der Branche sind).
 
Egal ob als Anfänger, Amateur oder Profi: Hier im Forum ist es bisweilen nützlich, sich nicht vollkommen vom GAS lenken zu lassen.
Dann bleibt in jedem Fall genug Geld für Popcorn. :D

Zurück zum Thema: Ronaldo spielt mit Sicherheit sogar in Badelatschen und mit verbundenen Augen noch besser Fußball als ich.
Vielleicht sollte man einfach mal den Ball flach halten. ;)
 
Ich bin bei Schulaufführungen und Fussballspielen meiner Kinder aktiv und dabei habe ich mir schon vorgestellt, wie denn Fotos von anderen Eltern aussehen würden wenn sie statt Smartphones mein Equipment hätten?
Ist da wirklich so wahnsinnig Fachwissen dabei, geht es um Erfahrung oder ist es dann eher die Leidenschaft? Noch habe ich da für mich keine Antwort gefunden.
Ich habe aber im Freundeskreis die Erfahrung gemacht, dass manche Frauen mit ihren Smartphones tolle Bilder erschaffen, mit kaum theoretischem Wissen, aber eben dem fotografischen Blick.
Ich habe aber auch die Erfahrung gemacht, dass zwischen Lob für kostenlose Fotos und dann für Fotos wirklich zahlen ein großer Unterschied ist.
 
Würde Ronaldo noch ein einziges Tor schießen wenn er ausgelatsche Sandalen auf dem Platz anzieht?
Wahrscheinlich nicht. Er würde weinend auf dem Rasen liegen und schreien "So kann ich nicht arbeiten".

Er würde Tore schiessen. Definitly. Und derjenige, der weinen würde, wäre eher sein Gegner. Er würde 99,9% der Weltbevölkerung mit skills überrumpeln, von denen die besagten 99,9% der Weltbevölkerung schlicht null Ahnung hat. Dafür sind nicht mal Schuhe notwendig. Der läuft auch 99.9% der Weltbevölkerung in Birkenstocks weg. Ich habe das schon hinter mir, vor 4 Jahrzehnten. Mein Klassenkamerad spielte damals bei der Werder-U19, kurz vor dem Wechsel ins Profillager (was dann nicht klappte). Dem hätte man schon ein Bein abnehmen müsse, damit ich auch nur dein Hauch einer Chance gehabt hätte.

Aber deine Argumentation offenbart hübsch die innewohnende Absurdität, die gerne in technisch fixierten Foren formuliert wird: wir sind zwar Äonen weit weg von AFP, AP, DPA, gar Magnum, Museen, Ausstellungen oder auch nur banaler tagtäglicher Auftragsarbeit, maßen uns aber ein Urteil an, was dort für die letzten eins, zwei Prozent wichtig wäre.

Wo kommt eigentlich immer der Futterneid der Fotografen her?

Futterneid? Wenn ich den hätte, wäre ich sicherlich nicht in die Branche gegangen.

Natürlich ist gutes Equipment keine Garantie für gute Fotos, bietet allerdings die besten Voraussetzungen dafür.

Aha.
7.5K für ne A1 plus 10k Glas und 25k Licht bringt mir die tieferen Weihen der Ästethik bei.

Faszinierend…
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie war das nochmal? "Der Amateur sorgt sich ums Equipment, der Profi ums Geld und der Meister ums Licht". Lass deinen Freund sich ums Geld kümmern, vielleich kannst ja mal per Werkvertrag einen Tag mitnaschen. :)
Empfehle ihm für den Start ein gutes Buch oder einen Kurs und lass ihm die Freude. Eine Freundin von mir macht auch sehr gute Fotos mit Vollautomatikknipse, einfach weil sie ein Gefühl dafür hat welcher Zeitpunkt in welchem Rahmen gut aussieht. Hätte sie noch gutes Glas wären die Ergebnisse wohl für die meisten Kunden "traumhaft".
Und ganz wichtig: Jeder hat aus irgendeinem Grund angefangen. Aus einem anderen sind die meisten von uns dabei geblieben. Wer nicht immer alle vor jedem "Unheil" schützen möchte lebt besser! :)
 
Portraits mit Matschepampe im Hintergrund (...) Das ist schlicht platter Mainstream, der zuweilen gefordert ist. (...) Wenn du dich deutlich abheben möchtest, dann lauf mit Polaroid oder ner Sinar P2 auf ner Hochzeit herum (been there, done that). Oder halt einem Smartphone. Dann wird klar, ob du auf den Punkt und kontextuell arbeiten kannst. Meta wäre noch mal ne andere Ebene…
(...)
Klar, damit kann man eine Menge Leute übertölpeln, aber da frage ich mich dann, was das für ein Arbeitsethos ist, sofern man professionell arbeitet und nicht völlig dem Zynismus anheim gefallen ist (was viele in der Branche sind).

Alles völlig richtig. Arbeitsethos indessen können und wollen sich viele aber auch einfach nicht leisten, weder bezahlend auf der Seite der Kunden, noch ausführend auf der Seite der Berufsfotografen. Das gilt freilich für sehr, sehr viele Bereiche des täglichen Lebens, nicht nur für die Fotografie. Das kann man in allen Bereichen entsprechend verurteilen, aber trotzdem wird es immer Leute geben, die einfach nur für kleinstmögliches Geld ihre Arbeit gemacht bekommen wollen und Leute, die diese Arbeit dann mit geringstmöglichem Aufwand erledigen wollen. Da wären wir wohl beim genannten Zynismus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun meint auf einmal mein Kumpel wenn ich es nicht will macht er sich nebenberuflich selbständig als Fotograf. Er will sich nun ebenfalls eine Sony Vollformatkamera mit diversen GM Objektiven kaufen wie ich :ugly::eek:

Versteh ich nicht. Wenn er sich eine Kamera kaufen will und sich das leisten kann - warum nicht gleich etwas Gescheites? Was spricht dagegen? Muss man sich erst mit MFT oder APSC Einsteigerknipsen hochdienen, bevor man sich eine Vollformat kaufen darf?

Er versteht nicht, dass ich das seit 13 Jahren mache und es lange gedauert hat bis ich solche Bilder machen konnte.

13 Jahre Lehrzeit? Hm. Ich glaube nicht, dass mein damaliger Lehrherr akzeptiert hätte, wenn ich länger als die erste Hälfte der 2 Jahre Azubi benötigt hätte, um brauchbare Bilder von Hochzeitern anzufertigen. BTW war mit analogem Material auch weder Dauerfeuer möglich, noch konnte man Misslungenes oder Fehlbelichtetes einfach löschen oder mittels Photoshop aufhübschen. Bestenfalls mit stundenlangen Retusche-Sessions. Aber in der Regel: Wenn weg, dann weg.

BTW Technisches Know-How und Photoshop-Kenntnisse? a) gibts hunderte Erklärvideos auf YT und Co. b) durfte ich gelegentlich für einen Topmusiker tätig werden, der weder Noten lesen kann, noch die blasseste Ahnung von Kompositionslehre hat, sich aber schon das eine oder andere Mal in den Charts findet. Für Menschen mit Naturtalent gilt halt die Edison-Regel nicht. Vielleicht ist Dein Kumpel so einer, wer weiß das schon, bevor er es nicht probiert hat?

In der bildenden Kunst entscheidet die Bildidee, nicht das Erlernen technischer Normen.

Mal ehrlich, das kann doch nichts werden und ist eine total bescheuerte Schnapsidee?

Es ist erst mal eine Geschäftsidee. Ob sich das dann trägt, wird der Markt zeigen. Das Investment ist ja erst mal relativ überschaubar.

Wie bring ich ihn wieder zur Vernunft?

Lass es. Reisende soll man nicht aufhalten.
 
Wie bring ich ihn wieder zur Vernunft?

Halte dich doch einfach raus. Er !! ist doch für sich zuständig und nicht du. Lasse ihn seine eigenen Erfahrungen machen.
Im Bekanntenkreis sind bei mir auch welche die glaubten das Bild was sie zu sehen bekamen wäre so aus der Kamera gekommen. Das änderte sich schlagartig als sie die Realität selbst erlebten. Also halt dich am besten raus, es regelt sich so oder so. Entweder er gibt früher oder später auf oder er will es eben von der Pike auf richtig wissen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin bei Schulaufführungen und Fussballspielen meiner Kinder aktiv und dabei habe ich mir schon vorgestellt, wie denn Fotos von anderen Eltern aussehen würden wenn sie statt Smartphones mein Equipment hätten?
Ist da wirklich so wahnsinnig Fachwissen dabei, geht es um Erfahrung oder ist es dann eher die Leidenschaft? Noch habe ich da für mich keine Antwort gefunden.
Ich habe aber im Freundeskreis die Erfahrung gemacht, dass manche Frauen mit ihren Smartphones tolle Bilder erschaffen, mit kaum theoretischem Wissen, aber eben dem fotografischen Blick.
Ich habe aber auch die Erfahrung gemacht, dass zwischen Lob für kostenlose Fotos und dann für Fotos wirklich zahlen ein großer Unterschied ist.

Interessanter Punkt. Ich hab das aber auch schon ausprobiert und nein meine Freunde bekommen nicht so schöne Bilder hin, weil ihnen einfach das Gefühl für die Komposition fehlt z.B. wie man eine räumliche Wirkung erzeugt oder wie man sich so positioniert, dass man einen farblich harmonischen Hintergrund erzeugt etc.
 
und nein meine Freunde bekommen nicht so schöne Bilder hin, weil ihnen einfach das Gefühl für die Komposition fehlt z.B. wie man eine räumliche Wirkung erzeugt oder wie man sich so positioniert, dass man einen farblich harmonischen Hintergrund erzeugt etc.
Das nennt man wohl anekdotische Evidenz.

Wenn man 2 Menschen fragt, was "schöne" Bilder sind, bekommt man mindestens 3 Antworten.
Ich würde mich als fotografisch relativ untalentiert betrachten, zumal viele meiner Bilder "en passant" entstehen, wie z.B. dieses (aus dem fahrenden ICE heraus). Wahrscheinlich würden viele dieses Bild ganz anders nachbearbeiten (oder es wegwerfen), mehr aus dem Himmel herausholen, anders zuschneiden, retuschieren, was auch immer. Stattdessen nutze ich bei fast jedem meiner Bilder geometrische Korrekturwerkzeuge in DxO Photolab, um stürzende Linien zu vermeiden.

Für mich sind meine Bilder im geometrischen Sinne "schön", obgleich ich weiß, dass ich damit keine Preise gewinnen und kein Geld verdienen werde.
 
Wieder viele interessante Meinungen in diesem Thema. Vielen Dank dafür. Ich muss allerdings sagen so ganz stimme ich mit der "Schönheit liegt im Auge des Betrachters" Sichtweise die einige haben nicht so 100% überein. Wenn ich ein Foto von meinem Wohnzimmer mache oder von einer spektakulären Berglandschaft mit Sonnenuntergang werden sicher 95% der Leute oder mehr sagen, dass sie die Berglandschaft interessanter finden. Also völlig subjektiv ist es nicht. Es ist in gewisser Weise objektiv im Sinne von inter-subjektiv.
 
Wenn ich ein Foto von meinem Wohnzimmer mache oder von einer spektakulären Berglandschaft mit Sonnenuntergang werden sicher 95% der Leute oder mehr sagen, dass sie die Berglandschaft interessanter finden.

Das hängt davon ab, was die Aufgabe, und damir die Anforderung an das Bild ist. Eine Hochzeitsgesellschaft wird das Bergbild möglicherweise interessant finden, aber fragen, wo die Hochzeitsbilder sind.
Und wenn der Deal mit der Mutter ist - Zimmer aufräumen - und das Bild ist die Ergebniskontrolle, wird das Bergbild ihr schnuppe sein ;-)
 
..natürlich braucht man eine gute Kamera. z.B. ist ein Ford aus dem Jahre 1928 ist ja auch ein richtig gutes Auto.
Richtig, da war alles noch nativ ohne störanfällige Elektronik möglich. Da lief die Vergaserinnenbeleuchtung sogar noch absolut sparsam mit Petroleum und die Kolbenrückzugsfedern ließen sich auch noch wechseln ohne gleich den gesamten Motor ausbauen zu müssen.
 
Wenn ich ein Foto von meinem Wohnzimmer mache oder von einer spektakulären Berglandschaft mit Sonnenuntergang werden sicher 95% der Leute oder mehr sagen, dass sie die Berglandschaft interessanter finden.


95% "der Leute", finden die BILD-Zeitung interessanter als den Merkur (nein, nicht den reaktionären Yellow Press Dreck, sondern das Monatsmagazin). 95% "der Leute" schauen lieben "Traumschiff", "GNTM" oder "Bergdoktor" als arte. 95% "der Leute" lesen lieber Konsalik, Sinclair oder Tolkien als Kant oder Hume.

Komischerweise landen eher Wohnzimmerbilder von Martin Parr im Museum als "spektakuläre Berglandschaften".

Wo ist dein Level?
 
95% "der Leute", finden die BILD-Zeitung interessanter als den Merkur (nein, nicht den reaktionären Yellow Press Dreck, sondern das Monatsmagazin). 95% "der Leute" schauen lieben "Traumschiff", "GNTM" oder "Bergdoktor" als arte. 95% "der Leute" lesen lieber Konsalik, Sinclair oder Tolkien als Kant oder Hume.

Komischerweise landen eher Wohnzimmerbilder von Martin Parr im Museum als "spektakuläre Berglandschaften".

Wo ist dein Level?

Ich finde es immer wieder interessant, Lehrbeispiele dafür zu sehen, wo jemand andere Meinungen, Vorlieben oder aus der jeweiligen Sozialisation sich ergebende Schwerpunkte heruntermacht, diskreditiert und für inakzeptabel hält. Das hatten wir in Deutschland oft genug.

Wenn man mal derart den Gipfel der Erkenntnis erreicht hat (Respekt!), dann ist es ja auch sinnlos andere Sichtweisen zu tolerieren - die stören nur den in sich ruhenden Bauchnabel. Und bekanntlich gibt es ja keine Wahrheit hinter der Wahrheit, geklaut aus der ca. 900 Jahre alten Erkenntnistheorie.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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