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Stativ/-kopf Novoflex TrioPod

Servus Leute, durch einen anderen Thread bin ich auf den Triopod aufmerksam geworden. Ich nutze bis jetzt das G1228LVL von Gitzo (1,5kg, Tragfähigkeit 8kg) mit Carbonbeinen. Allerdings ist es nicht mehr so stabil, wenn ich darauf einen großen Gimbal montiere und auch mal Videoaufnahmen für Wildlife mache (SEL200600G).

Nach dem Check der Technischen Daten denke ich, dass der Triopod-M gut dafür geeignet ist und stabiler sein sollte oder? Der größte Pluspunkt ist wohl, dass ich einfach kurze Stativbeine dranschrauben kann und schon habe ich ein Makro? Makroaufnahmen mache ich mit einem 90mm Objektiv. Aber zu 95% würde ich sagen nutze ich das Stativ für Wildlife.

Dazu kommt, dass ich die meisten Touren mit dem Rad oder zu Fuß mache, das Gitzo 5er mit über 3kg wäre mir z. B. zu schwer. Aber ich würde Kompromisse machen, wenn es sich lohnt. Es muss halt auf jeden Fall eine Verbesserung zu meinem Gitzo Traveller sein. Ich möchte auch wieder Carbonbeine.

Welche Stativbeine passen zu meinem großen Objektiv? Makro mal außen vor müsste die Höhe mindestens 150 cm sein.

Die Recherche sagt mir, dass 2830 oder 2840 eine gute Wahl zur Basis wäre? Also für die größtmögliche Stabilität.

Meinen Gimbal (Gitzo GHFG1) will ich natürlich weiterverwenden.

Was sagt ihr zum QuadroPod? Edit: QuadroPod ist bei mir raus
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich nutze sehr viele Sachen von Novoflex, das Konzept des QuadroPod konnte mich aber nie wirklich überzeugen.

Das Baukastensystem bietet sehr viele Möglichkeiten - zum Beispiel wie von Dir bereits erwähnt einfach kurze Makrobeine montieren zu können. Ich habe die C2844 für Wandertouren und die C2830 für den Transport per Auto oder auch per Fahrrad. Für längere Strecken zu Fuß würde ich wg. des Packmaßes keine 2830 nehmen.

Der Novoflex-Ambassador Radomir Jakubowski hat in seinem Blog einen Eintrag dazu verfasst: "Novoflex TrioPod-M und welches Novoflex TrioPod passt zu mir?"
 
bezüglich "modularem Prinzip" des Triopod-Stativ-Systems:

natürlich kann man auch an den Beinenden Dinge montieren (allein aus dem Novoflex-Sortiment verschiedene Fußtypen, Saugnapf, Kugelgelenk, Rohrklemmen, Beinverlängerungen etc.); man kann sogar zwischen den Serien wechseln, ein stabiler Gummifuß der Triopod-Pro75-Serie (39er Beine) passt zum Beispiel auch an die klassischen Triopod-Beine mit 28 mm Beindurchmesser.

Alle Stativbeine-Typen (mit Ausnahme der kleinen 2253er) haben dazu am Beinende dieselbe Gewindebuchse.

Wichtig: das Gewinde ist versenkt verbaut, damit passen evt. nicht alle Sachen von Drittanbietern (bzw. können das Gewinde beschädigen, weil sie nur mit 1-2 Gewindegängen "greifen"). Grund: das klassische Fotogewinde hat nur 3-4 Gewindegänge, die Triopod-Teile 12-15 (?)


Jetzt hat ein Drittanbieter auch etwas herausgebracht - Michael Zober-Frede, Fotograf und Tüftler, der schon Filterhaltesysteme im Programm hatte.

Sinkinstopp-Stativfüße

Diese haben eben das für Novoflex sinnvolle lange Gewinde. Wie der Name schon vermuten lässt, geht es darum, das leidige Einsinken der Stativbeine bei entsprechenden Untergründen zu verhindern (Schnee, Sand, Watt, Matsch, Bachufergrund). Vorher hatte ich große Tellerfüße von Ghiotto (die natürlich konstruktionsbedingt nochmal besser das Einsinken verhindern), da fand ich den Transport aber nicht so toll und so musste ich sie immer zusätzlich mitnehmen und bei Bedarf vor Ort montieren.

Ich habe von Herrn Zober-Frede noch die alte Vorgängerversion gekauft (Mod. Sink-In-Stopper, Fußspitzen nicht wechselbar) und war da schon davon begeistert. Jetzt wurde das System weiterentwickelt.
Zu der aktuellen neuen Version habe ich jedoch noch praktischen keine Erfahrungen, glaube aber nicht, dass sie schlechter sein werden als die Vorgänger (die immer noch erhältlich sind) - ich vermute aber, dass das Material gewechselt hat und das könnte noch ein Vorteil sein !?

Kann dazu aber für die neuen Stativfüße auf einen aktuellen Test bzw. Erfahrungsbericht von Hans-Peter Schaub verweisen, den findet man im aktuell am Kiosk ausliegenden NATURFOTO-Magazin (Ausgabe Heft 7 Juli 2021).

Ich denke, eine sinnvolle Anschaffung zum9indest für Naturfotografen.

Hier noch die Herstellerseite als Link (weiter zu den Füßen geht es über Fotoequipment):

https://filterfotografie24.de/


M. Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus Leute,

der Triopod-M (TRIOMC2840) kam gerade an. Optik sehr schön, Stabilität gefühlt etwas schlechter als mein bisheriges Gitzo G1228 LVL. Hatte ich so nicht erwartet. Der Triopod-M wackelt etwas mehr.

Wegen der Gewichtsersparnis würde ich aber die C2840 Beine behalten. Mehr Stabilität hätte ich aber trotzdem gerne, macht es Sinn die QLEG C3940 dazu zu kaufen? Also bekomme ich dadurch wirklich mehr Stabilität oder kann ich mir die Mehrausgabe sparen? Der Durchmesser der Beine ist ja merklich größer. Ich nutze überwiegend ein SEL200600G damit.

Die Pro75 möchte ich eigentlich erst einmal nicht kaufen. Novoflex sagt ja, die Beine sind mit allen Systemen untereinander kompatibel.

Danke euch!
 
Am Pro 75 lassen sich die 28er und 39er verwenden, am TrioPod bzw. TrioPod-M nur die 28er.

Da ich sowohl das TrioPod als auch das TrioPod-M mit den 28er-Beinen selbst verwende, wundert mich Deine Einschätzung etwas - die Stabilität würde ich ungefähr mit der 2er-Serie von Gitzo vergleichen (also z.B. Gitzo Traveler GT2545T).
 
Da ich sowohl das TrioPod als auch das TrioPod-M mit den 28er-Beinen selbst verwende, wundert mich Deine Einschätzung etwas - die Stabilität würde ich ungefähr mit der 2er-Serie von Gitzo vergleichen (also z.B. Gitzo Traveler GT2545T).

Ja, wundert mich (nach allem was ich gelesen habe) auch. Aber ich habe das Gitzo daneben stehen.

Also eher Triopod Pro75 + evtl. mal die C2840er Beine um Gewicht zu sparen?

Welches Objektiv verwendest du denn?
 
Meine Ausrüstung kannst Du in meinem Profil sehen. Ich setze 16 mm bis 280 mm am KB-Sensor mit 45 MP ein.

Gitzo empfiehlt das GT2545T für Brennweiten bis 300 mm und beim TrioPod würde ich es ähnlich sehen. Das TrioPod-M geht durch die Stativschulter noch darüber hinaus, aber die Beine bleiben ja unverändert.

Ein Pro75 ist in meinen Augen etwas für Fotografen, welche z.B. mit einem 600er unterwegs sind. Ich hatte Dir ja bereits einen Link zum Blog von Radomir Jakubowski gegeben, wo er die drei TrioPod-Stativschultern entsprechend einordnet.
 
Habe ich auch gelesen. Man darf sich ja darüber hinaus seine eigene Meinung bilden und ich finde für ein 200-600mm (mit Gimbal) ist es zu schwach. Auch für gelegentliches fotografieren.
 
Für 600 mm würde ich in der Tat kein TrioPod / TrioPod-M verwenden (und natürlich auch kein 2er von Gitzo). Dafür gibt es bei Novoflex das Pro75 und bei Gitzo die Systematic-Reihe (4er/5er).
 
Okay, drei Fragen habe ich noch :D

1) Wie unsinnig ist es, das Pro75 mit den C2844 zu kombinieren? Das würde mir unterwegs fast 1kg sparen (wenn ich die C3940 für den Einsatz nicht brauche). Ich will mir möglichst die Anschaffung eines zweiten Statives sparen, brauche aber nicht immer sozusagen den großen Klopper mit den dicken Beinen. Ich fotografiere ja auch mal mit Weitwinkel, Filter & Co.

2) Ich bin gelegentlich auch mal im Wasser, also in Flüssen. Abgedichtet ist so wie ich das sehe nix bei Novoflex, aber sollte bei Süßwasser kein Problem sein oder? Habe hier schon einiges dazu gelesen. Optimal wäre für mich, das Ding ins Wasser stellen und nach Gebrauch schraub ich unten die Gummifüß ab. Wasser ablaufen lassen und fertig. Was sagt die Realität? Muss ich die Beine jedes Mal zerlegen?

3) Ein einzelnes C3940 als Einbein ist doch keine schlechte Alternative zu den tollen Gitzo Monopods oder? Ich finde leider keine Angaben zur Tragkraft usw. Eine Handschlaufe scheints dafür auch nicht zu geben?
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe ich auch gelesen. Man darf sich ja darüber hinaus seine eigene Meinung bilden und ich finde für ein 200-600mm (mit Gimbal) ist es zu schwach. Auch für gelegentliches fotografieren.

Ich benutze das Triopod-M mit C2840-Beinen samt dem Wimberley Head WH-200 Version II, und das geht gut. Nicht so stabil natürlich wie auf dem Rollei Alpha Rock II, aber das ist deutlich massiger und schwerer als Triopod-M. Ich überlege natürlich, ob ich die Stativbasis Triopod Pro75 besorge, aber bisher drängt mich höchstens der Komplettierungswahn dazu. Über Stabilität kann man sich schön streiten. Das will ich nicht. Andere Leute brauchen Stabileres. Ich habe allerdings mit dem Gitzo-Service die übelsten Erfahrungen gemacht. Mag ein Einzelfall gewesen sein ...
 
Natürlich kannst Du das Pro75 mit den C2844 betreiben. Die C2820 kamen z.B. extra zusammen mit dem Pro75 heraus. Wenn Du also nicht mit Gimbal und 600 mm unterwegs bist, kann das eine Alternative sein. Allerdings ist die Pro75-Basis wirklich nicht leicht - sie wiegt ca. 750g mehr als die TrioPod-M Basis ohne Mittelsäule. Gegenüber der TrioPod Basis sind es sogar knapp 950g mehr.

Wenn Du das TrioPod nur mit den Füßen ins Wasser stellst, dann würde ich vorher kleine Tüten über die Füße ziehen (nicht bei stärkerer Strömung). Bei meiner Autowaschstraße gibt es für den hinteren Scheibenwischer immer so ein "Kondom" zum drüber ziehen, welches sich auch optimal für Stativbeine eignet (geht sogar über den ersten Beinverschluss). Ansonsten unterscheidet sich das TrioPod hier nicht von anderen nicht abgedichteten Stativen (trifft also auch auf Gitzo zu): Auf das Zerlegen sollte man nicht verzichten.

Zum Monopod kann ich nichts sagen.
 
Allerdings ist die Pro75-Basis wirklich nicht leicht - sie wiegt ca. 750g mehr als die TrioPod-M Basis ohne Mittelsäule. Gegenüber der TrioPod Basis sind es sogar knapp 950g mehr.

Wenn Du das TrioPod nur mit den Füßen ins Wasser stellst, dann würde ich vorher kleine Tüten über die Füße ziehen (nicht bei stärkerer Strömung).

Ja, über kurz oder lang muss ich wohl noch den TrioPod-M dazu kaufen. Ich will jetzt nur nicht damit anfangen, neben dem TrioPod Pro75 wieder ein kleines Gitzo dazu kaufen zu müssen. Ausschlaggebender Punkt war für das Pro75 die dickeren Beine des C3940 mit dem Pluspunkt, dass ich damit auch mein Gitzo Monopod (welches allerdings grandios ist) ersetzen kann.
Danke schonmal für die Auskunft.

Ich überlege natürlich, ob ich die Stativbasis Triopod Pro75 besorge, aber bisher drängt mich höchstens der Komplettierungswahn dazu. Über Stabilität kann man sich schön streiten. Das will ich nicht. Andere Leute brauchen Stabileres.

Mir ist der Triopod-M für mein 200-600 nicht stabil genug, deswegen fange ich lieber mit dem Pro75 an. Aber das ist alles eine Wissenschaft für sich, da gehört sicher auch viel Glauben (wollen) dazu. Mit meinem Gitzo der Serie 2 gings auch halbwegs und der Triopod-M soll ja nicht schwächer sein. Ich hatte nur ziemlich hohe Erwartungen daran und hab auf ein Wunder gehofft.

immer schön alles zerlegen und reinigen.
Es geht nicht nur um das Wasser, sondern auch um den Dreck, der mit reingespült werden kann.

Muss wohl so sein :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich nutze das TrioPod und das TrioPod-M, dazu die A2830er Beine sowie als kurze die A2844.

Ich konnte zwischen Alu und Carbon außer ein paar - für mich unerhebliche - Gramm Gewicht mehr keinen Stabilitätsunterschied feststellen und bin deshalb vom Carbon-Wahn weg zu Alu :D

Vielleicht wäre das noch ein Tipp für Dich. Auf die Idee bin ich gekommen, weil in irgendeinem Test mal geschrieben wurde, dass die A2830 am schwingungsärmsten wären.

Ich würde Dir empfehlen, einfach alles mal auszuprobieren und gegeneinander zu testen. Mittlerweile habe ich für mich festgestellt, dass das AF-S 200-500 problemlos sogar auf dem normalen TrioPod gehalten wird. Ich nutze den CB3 II (TrioPod) bzw. den CB5 II (TrioPod-M).

Mein "Riesencarbonstativ" Velbon 830 habe ich seitdem nicht mehr angefasst.
 
Gibts einen Grund, warum man im Netz relativ wenig zu den Novoflex Stativen findet? Klar, ab und zu ein paar Reviews aber vieles doch eher von Novoflex "Partnern". In fremdsprachigen Foren findet man fast gar nichts. Ist Novoflex zu klein, zu sehr Nische? Beim Querlesen lese ich oft eher Skepsis anstatt Begeisterung heraus. So kommt es zumindest bei mir an.

Wie lässt sich die Qualität der Carbonbeine bewerten, im Vergleich z. B. zu Gitzo?
 
Wenn Du das TrioPod nur mit den Füßen ins Wasser stellst.......Auf das Zerlegen sollte man nicht verzichten.

Sowohl ins Wasser Stellen als auch Zerlegen erspare ich dem Triopod auf jeden Fall. Sollte es wirklich mal erforderlich sein, das Stativ ins Wasser (oder in Schlamm) zu stellen, dann nehme ich mein altes Uni-Loc-Stativ (gleiches System wie Benbo). Dessen Beine sind bis ca. 50 cm Tiefe wasserdicht. Allerdings ist das verdammt schwer und wegen der nur zweiteiligen Beine sehr sperrig.
 
Gibts einen Grund, warum man im Netz relativ wenig zu den Novoflex Stativen findet? Klar, ab und zu ein paar Reviews aber vieles doch eher von Novoflex "Partnern". In fremdsprachigen Foren findet man fast gar nichts. Ist Novoflex zu klein, zu sehr Nische? Beim Querlesen lese ich oft eher Skepsis anstatt Begeisterung heraus. So kommt es zumindest bei mir an.

Wie lässt sich die Qualität der Carbonbeine bewerten, im Vergleich z. B. zu Gitzo?

Zur Qualität des Beinmaterials wird es schwer sein, belastbare Aussagen zu bekommen, die Beinverschlüsse jedenfalls sind bestenfalls "mittelgut". Da bieten andere Hersteller - nicht nur Gitzo - Besseres.

Und ja, Novoflex ist ein eher kleiner Hersteller mit einer eher großen Produktpalette. Da tun sich Importeure vermutlich schwer mit. Und der Werbeetat dürfte auch begrenzt sein. Mit FLM ist es eigentlich noch schlimmer, die mussten dann ja sogar Insolvenz anmelden.

Der Vorteil der Triopod-Stative ist ganz sicher ihre Modularität und damit die Anpassbarkeit an verschiedene Szenarios. In der Praxis brauchen aber viele wohl nur ein Stativ oder sie sind wieder so speziell unterwegs, dass sie sich auch für jeden Einsatzzweck ihr Optimum auswählen und nicht auf die Modullösung setzen. Dazu kommt, dass der Preisvorteil durch die Modularität auch nur begrenzt vorhanden ist. Gerade wenn man mehrere Stativbasen braucht, rechnet sich das System nicht mehr wirklich. Vor allem, wenn man nicht nur mit Gitzo oder RRS vergleicht, sondern auch Sirui, Benro, Leofoto oder Rollei einbezieht.

Für deutsche kunden ist es natürlich ein Vorteil, dass Novoflex einen guten Service bietet, im Ausland ist das aber eher uninteressant.

Stabilix
 
Ist Novoflex zu klein, zu sehr Nische?
Novoflex ist ein kleines deutsches Familienunternehmen mit ca. 50 Mitarbeitern, welches inzwischen von der zweiten Generation geführt wird. Der Großteil der Produkte wird selbst in Memmingen hergestellt. Es gibt einen direkten Kontakt zu den technischen Experten, ein Call-Center o.ä. ist dort unbekannt. Der Service ist sehr gut und häufig auch kulant.

Insofern nicht zu vergleichen mit einem der "großen" Marken im Markt wie z.B. Gitzo. Novoflex ist auch vorrangig im deutschsprachigen Markt zu Hause.

Stativbeine aus Carbon kommen allerdings bei allen Anbietern aus Fernost, egal ob nun Gitzo (Made in Italy) oder Novoflex (Made in Germany). Im direkten Vergleich sind die Verschlüsse von Gitzo geringfügig einfacher zu handhaben. Müsse ich Sterne vergeben, dann wären es bei Gitzo 5 von 5 und bei Novoflex 4,5 von 5.

Dafür gibt es bei Novoflex das Baukastensystem. Mir war damals die dadurch für mich zu erreichende Flexibilität wichtiger als geringfügige Vorteile bei den Gitzo-Beinen.
 
Ist Novoflex zu klein, zu sehr Nische?
Das kommt drauf an, was man sich anschaut. Bei den Stativen bestimmt.
Bei Kugelköpfen oder Makroschlitten eher nicht.
Gerade bei letzteren sind die in D vorne dabei.

In Foren findet man ja eh immer weniger Beiträge, ich war ein paar Jahre hier eher inaktiv und war jetzt doch überrascht, wie wenig neue Beiträge hier (und auch in anderen Fotoforen) mittlerweile im Vergleich zu damals(TM) geschrieben werden.

Da wundert mich nicht, daß man zu einer kleinen Firma mit eher wenig "Fanboys" kaum was findet.
Wäre vielleicht anders, wenn's einen roten Ring hätte.

WGTs Aussage zum Service kann ich so bestätigen - gut, kulant und schneller als der CPS. :devilish:

Das Tripod Pro ist auch mit leichten Beinen (bei mir die 2820 Makrofüße) nicht wirklich leicht und außerdem sehr kopflastig.
Für's leichte Gepäck solltest du eher dein 1er Gitzo behalten.
Ich hab für normale Wanderungen auch mein altes Velbon Sherpa 630 behalten. Das hat auch 28mm Carbonbeine, dürfte dem normalen Triopod also vergleichbar sein.

Zum schweren Tele (bei mir ein altes 500/4 mit fast 4 kg):
Wenn das alles ohne Wackeln stehen soll, ist das Triopod Pro mMn eine gute Wahl. Wenn man es nur bei kurzen Verschlußzeiten nutzt damit einem der Arm nicht abfällt, braucht es den Klopper nicht zwingend.
 
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