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Improvisierte Lochkamera zur Beobachtung der Sonnenfinsternis am 10. 6.2021

Hutschi

Themenersteller
Leider wird es nur eine sehr geringe Verfinsterung in Deutschland geben.

Wenn man näher im Bereich ist, wird das eindrucksvoller sein.

Wie kann man sie sehen?

Sehr einfach. Man braucht zwei Blätter A4-Papier.

Bei einem, das als Objektiv dient, schneidet man in die Mitte ein kleines Loch. Ca. 1...5 mm Durchmesser.

In 50cm ... 2m Entfernung vom Objektiv platziert man das Blatt für die Bildebene.

Man kann die Blätter befestigen oder halten. Klammer und gegebenenfalls eine Leine wären gut.

Hier mein Beispiel:


Partielle Sonnenfinsternis 20.03.2015
by Bernd Hutschenreuther, auf Flickr

Dieses Jahr wird aber leider nur ein geringer Effekt zu sehen sein, eine angeknapperte Sonnenscheibe.

Da eine Lochkamera das Licht nicht verstärkt, entsteht keine zusätzliche Brandgefahr.

Natürlich nimmt man Papier und gegebenenfalls Leine und Klammern wieder mit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es war alles fertig, leider bewölkte sich der Himmel in Dresden sehr, 10 Minuten, ehe die Sonnenfinsternis begann.

Deshalb nur Bilder von der Sonne vor der "Sonnenfinsternis" mit Zeitungskamera:


Lochkamera aus Zeitung
by Bernd Hutschenreuther, auf Flickr


Lochkamera aus Zeitung Gesamtaufbau
by Bernd Hutschenreuther, auf Flickr
Die Sonne war weg.


Sonne -
by Bernd Hutschenreuther, auf Flickr

ca. 15 Minuten vor Start der Finsternis.

Übrigens begannen die Vögel, unruhig zu werden. Ein Vogel rief "Har-Har" - das hatte ich sonst nur in Parodien gehört.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du brauchst halt einen sehr großen.
1,5m hoch und 1m breit.
 
In meiner Kindheit benutzte man bei einer Sonnenfinsternis noch eine Glasscheibe plus den Ruß einer Kerze oder den erwähnten Schuhkarton. :D
 
Ja, für den Schuhkarton hatte ich vor ein paar Jahren eine schöne Anleitung gesehen, bei der seitlich neben dem Loch eine Kamera angeordnet war.

Das Bild wird aber entsprechend klein.

Mit Ruß kenne ich auch, das ist aber riskant.


Gut ging die Jalousie vom Fenster, als ich vor ein paar Jahren bei einer Physiotherapie war. Man sah deutlich mehrere Sonnenflecken. Die Löcher weren dort, wo die Schnüre durchgingen.

Ich stellte damals auch fest, dass die Lochform untergeordnet ist, solange sie nicht zu groß oder zu klein ist.

Auch bei einem Quadrat wird die Sonne schön rund. Man sieht dann, dass es wirklich das Bild der Sonne ist und nicht der Schatten der Kiste.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da dies hier ja ein Fotoforum ist bringe ich mal ein Schweiß Glas ins Spiel, kostet im Baumart 2 Euro und neben der direkten visuellen Beobachtung kann man es auch vor sein Objektiv halten und eine Sonnenfinsternis dann auch fotografieren.
 
Danke für den Vorschlag.
Hast Du ein Beispiel?

Bei der letzten hatte ich zum Fotografieren alternativ Filter und Polarisationsfilter verwendet. Direkt gucken kam für mich nicht in Frage.
Pappkarton und ähnliche Methoden sind auch für Kinder geeignet.
 
Verwendet besser Filterfolie, die speziell dafür gemacht ist (z.B. von Baader), und auch alle Wellenlängen gleichmäßig blockt.
So viel sollte einem das Augenlicht schon wert sein. Bzw. die Kamera.

Grüße
Florian
 
Danke für den Vorschlag.
Hast Du ein Beispiel?

Nach dem erhobenen Zeigefinger von huxtebude habe ich dazu bestimmt keine Lust mehr. Da weiß halt einer nicht welche intensive Strahlung beim Schweissen entsteht und glaubt das ein Schweißglas nicht sicher ist, dann soll es eben so sein.
 
An der Systemkamera hat man zumindest im elektronischen Sucher kein Risiko fürs Auge. Da ist die billigste Lösung die Rettungsdecke über das Objektiv zu spannen. Ggf. mehrere Lagen. Farbechtheit ist BQ ist natürlich nicht gegeben. Aber bitte nicht mit einer DSLR! das ist gefährlich.

Was recht gut geht, ist die Verwendung von ND-Filtern. Konkret habe ich mit einem 1000er und 64er übereinander die Sonne gut abgelichtet bekommen.
 
Verwendet besser Filterfolie, die speziell dafür gemacht ist (z.B. von Baader), und auch alle Wellenlängen gleichmäßig blockt.
So viel sollte einem das Augenlicht schon wert sein. Bzw. die Kamera.

Grüße
Florian

Ich denke, bei der Zeitung braucht man keine Folie. Deshalb habe ich diese sehr einfache Methode zur indirekten Beobachtung entwickelt.
 
Man muss halt wissen, was man tut. Schweißgläser gibt es in verschiedenen Stufen (die NASA empfiehlt Stufe 14), von verschiedenen Stufen hast du aber gar nichts erwähnt. Ich denke nicht, dass man vom allgemeinen Leser hier erwarten kann, dass er das weiß und dann nicht vielleicht mit was ganz ungeeignetem in die Sonne schaut. Und Ruß kannst du auch nicht kontrollieren. Ist was anderes, wenn ich das dem technisch versierten Kollegen am Stammtisch erzähle, als wenn ich das öffentlich in einem Internetforum poste, in dem z.B. auch Kinder mitlesen können.
Das nur mal am Rande.

Die Lochkameras sind übrigens eine tolle Möglichkeit. Danke für das Beispiel :)
Wenn man das projizierte Bild etwas abschattet vor Umgebungslicht, kann man es noch etwas besser erkennen.
Unter einem Baum mit losem Blattwerk entstehen auch Lochkamerabilder, das gibt richtig schöne Effekte.

Grüße
Florian
 
Man muss halt wissen, was man tut.
Das sollte man immer.


Und Ruß kannst du auch nicht kontrollieren.
Wo habe ich etwas von Ruß geschrieben?
Übrigens, wenn du hier schon die spezielle Folie ansprichst hättest du auch erwähnen müssen das diese recht empfindlich ist und keinesfalls Löcher oder Risse haben darf :rolleyes: das kann aber beim Basteln schnell geschehen.
vielleicht auch für dich interessant (vor allem am Ende)

http://www.vds-sonne.de/de/Warnhinweis.php
 
Du hast nichts von Ruß geschrieben, aber jemand anders, und es wurde auch die Rettungsdecke erwähnt.
Und ja du hast recht, natürlich kann so eine Folie auch mal ein Loch haben (eine mit Riss hatte ich noch nie gesehen, ist aber nicht ausgeschlossen) und was noch gefährlicher und wahrscheinlicher ist, ist dass die nicht ordentlich gesichert ist vor der Optik und der Wind die dann wegweht während ich durch sehe.
Ich wollte hier niemanden persönlich anschwärzen, sondern nur drauf hinweisen, dass es eben gefährlich sein kann.
Dass man nicht ständig vor allen Lebensrisiken warnen kann, ist doch auch klar. Ich weiß, dass ich vom Stuhl fallen kann wenn ich nicht aufpasse oder dass der Straßenverkehr gewisse Risiken birgt. Aus Erfahrung und täglichem Umgang. Genauso kann ich annehmen dass ein Filter mit Riss nicht mehr so gut funktioniert. Aber ob jetzt x oder y gut zur Sonnenbeobachtung geeignet ist, liegt außerhalb des allgemeinen alltäglichen Erfahrungsschatzes.
Da ist es nicht schlecht wenigstens einmal im Thread drauf hinzuweisen, dass es eben auch Risiken gibt und ein paar Dinge die man beachten sollte.
Und dann ist doch auch alles ok.

Entschuldigt bitte, wenn ich dadurch etwas vom eigentlichen (sehr interessanten!) Thema abgekommen bin.

Um noch was beizutragen, ein (mangels Brennweite leider schlecht aufgelöstes) Bild der teilweise verdunkelten Sonne aus Hessen.

Grüße
Florian
 

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Richtig interessant ist ja dann eine totale Sonnenfinsternis.
Leider sind die örtlich immer sehr begrenzt und daher nicht so häufig, dass sie mit wenig Aufwand 6 erreichbar sind:
Liste für Europa auf Wikipedia .

Die nächste halbwegs erreichbare ist gar nicht sooo weit entfernt, 2026 in Spanien.
In Deutschland erst 2081.

Grüße
Florian
 
Die sicherste Lösung für mich sind schraubbare Sonnenfilter, größte Größe und Step-down Ringe für die kleineren Filterdurchmesser. Meinen Filter bewahre ich in einer Metalldose auf, die jeweils ein passendes Gewinde für die beiden Filterseiten hat, da ist die Folie vom Filter gut geschützt.
Gruß
Michael
 
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