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Systementscheidung Kamera mit guter Automatik

Nessy87

Themenersteller
Moin Leute,

ich befürchte ihr habt die Frage schon 1.000x gestellt bekommen, dennoch hoffe ich auf etwas Starthilfe von den Experten :)

Es geht um folgendes: Ich habe in meinem Leben bisher nicht sehr viele Urlaube gemacht. Das ändert sich nun und ich habe mir vorgenommen mehr von der Welt zu sehen und es sind bereits 3 Urlaube gebucht (Portugal, Wien, Island im Winter), soweit Corona es erlaubt.
Wir haben uns angewöhnt von jedem Urlaub ein Fotobuch im A3 Format bis zu 2x A3 Panorama als nahtlose Doppelseite zu erstellen.

Hierbei habe ich festgestellt das ich meine vorhandene Kompaktkamera (Sony DSC-HX9V) nur sehr selten in der Hand hatte und nahezu alle Bilder mit dem iPhone gemacht habe. Und dennoch sind 90% der Bilder im Fotobuch iPhone Bilder welche sehr gut geworden sind. Die Fotos wurden dabei nicht bearbeitet, den auch davon habe ich keine Ahnung. Ich habe also festgestellt das mir mein iPhone zum Bilder machen eigentlich völlig ausreicht und keine weitere Kamera notwendig ist. Zumal das iPhone sehr komfortabel ist da ich weder Ahnung von Bildbearbeitung, noch von Kameraeinstellungen habe.
Für die anstehenden Urlaube in Portugal und Wien brauche ich eigentlich keine Kamera und würde hier nur mit dem iPhone gehen. Allerdings steht im Februar 2023 Island an. Und das natürlich mit Hoffnung auf Nordlichter. Und hier befürchte ich dass das iPhone an seine Grenzen kommt. Daher kommt nun doch die Überlegung hoch in eine Kamera für Urlaube zu investieren um die Erinnerungen best möglich festzuhalten.
Jedoch habe ich wie gesagt weder Ahnung von Bildbearbeitung, noch von Kameraeinstellungen. Daher wurde es damals auch die Sony da diese einen sehr guten Automatikmodus hat. Daher muss es wenn dann eine Kamera sein die viel verzeiht, und eine gute Automatik hat. Für die Nordlichter *toi toi toi werde ich wohl nicht darum herumkommen manuelle Einstellungen zu nutzen. Da muss ich wohl oder übel dann doch mal etwas lesen :)

Daher würde ich mich freuen wenn ihr mich etwas beraten könntet, und was ich dafür investieren müsste. Gesucht wird also eine nicht allzugroße Kamera mit guter Automatik, die dennoch genug Spielraum lässt um Nordlichter gut einzufangen.
Die Alternative wäre natürlich mal zu schauen ob es Anbieter gibt die sowas verleihen. Aber auch dazu muss ich dann erstmal raussuchen was genau ich brauche.

Vielleicht habt ihr ja ein paar Tipps :)

Gruß & Dank
Nessy

--------------------------------

1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!
Urlaube, Nordlichter


2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?
[x] Ich werde überwiegend nur im Urlaub, auf Partys und privaten Familienfeiern fotografieren.

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!
Sony DSC-HX9V

4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
Das kann ich leider garnicht einschätzen und würde daher kein festes Budget setzen. Ich würde daher sagen soviel wie nötig, so wenig wie möglich :)

5. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
[x] Eher nicht / ist egal

6. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[x] Nein

7. Wie wichtig sind Größe und Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z.B. im Geschäft an verschiedenen Kameras testen. Bitte möglichst genau angeben!
[x] Die Kamera muss nicht unbedingt in die Jackentasche passen, aber je kleiner, desto besser.

8. Welchen Kamera-Typ bevorzugst Du (Mehrfachnennung möglich)?
[x] weiß ich noch nicht, soll in der Beratung geklärt werden

9. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?
[x] Sonstiges: Gute Automatik

10. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[x] Anfänger

11. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[x] Nein, ich verwende die JPG-Bilder so, wie sie aus der Kamera kommen.

12. Wie sollen die Bilder verwendet werden (Mehrfachnennung möglich)?
[x] Betrachtung über TV, PC-Monitor, Beamer (max. 4k)
[x] Ausbelichtung auf
....[x] Fotobuch A3 bis Doppel A3 Panorama
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der beste Tipp, den ich dir in Sachen "Polarlichter" geben kann, ist folgender: bis Februar 2023 ist noch Zeit genug, dich in die Grundlagen der Fotografie und der Bildbearbeitung einzulesen (bzw. YT Tutorials zu schauen). Dann kannst du mit jeder halbwegs aktuellen Kamera und einem gescheiten Objektiv (soll heissen lichtstarkes Weitwinkel) los ziehen.

Zum Thema "weg von der Automatik" hier ein Video, welches ich sehr gelungen finde: https://www.youtube.com/watch?v=LUtlZ3sahz8

Im Budget evtl. Platz für ein Stativ lassen. Und da es in Island gelegentlich windig sein soll, gerne ein etwas stabileres Stativ...
 
Und dennoch sind 90% der Bilder im Fotobuch iPhone Bilder welche sehr gut geworden sind. Die Fotos wurden dabei nicht bearbeitet,

Da unterliegst Du einem Trugschluss, Du hast Die Bilder nicht bearbeitet, aber Dein iPhone hat das für Dich übernommen, und vermutlich ein sehr gefälliges Ergebnis geliefert.
Um den Unterschied zu sehen, nimm bitte mal Deine Kompakte und Dein iPhone, und mach an einem sonnigen Tag Bilder von derselben Szenerie. Die Unterschiede, die Du sehen wirst, werden mit einer teureren Kamera nicht verschwinden, weil sie anders arbeitet, als Dein iPhone, das viel mehr "optimiert".

Insofern musst Du Dich, wie mein Vorposter schon sagte, etwas mehr einarbeiten, zudem bearbeiten Fotokameras Bilder nicht so extrem, wie es ein Smrtphone tut. Das heisst, ganz ohne Bearbeitung wirst Du nicht das Ergebnis erzielen, das Du Dir vorstellst.

Auch die Automatik hat Tücken, die Kamera gleicht Kontraste z.B. nicht so stark an, wie dein iPhone.
Sprich, enn Du mit einer besseren Kamera ein besseres Ergebnis erzielen wilsst, musst Du um Grundlagen wissen, wie schon mein Vorposter schrieb.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch wenn ich leider bisher selber noch nie die Gelegenheit hatte, Polarlichter zu fotografieren - ich denke den Beiträgen meiner Vorschreiber ist kaum noch etwas hinzuzufügen.

Je schwieriger das Motiv, um so wichtiger ist es, die manuellen Einstellungen einer Kamera nutzen zu können.
Darum auch von mir der Rat: Ein Stativ und eine Kamera mit möglichst lichtstarkem weitwinkligen Objektiv kaufen und damit das kommende Jahr üben, üben, üben.... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
(...)Daher würde ich mich freuen wenn ihr mich etwas beraten könntet, und was ich dafür investieren müsste. (...)
Vielleicht habt ihr ja ein paar Tipps :) Gruß & Dank Nessy
@TO: Das ist an sich ganz simpel: In ZEIT investieren. — Sagen wir mal: Zehn Jahre, täglich drei Stunden. Besser fünf Stunden. Wobei die Zeit- Skala nur nach oben hin offen sein sollte.
Dazu der (möglichst unbeugsame) Mut, reihenweise Papierkörbe mit Skizzen und nicht- gelungenen Materialien zu füllen. Mit sich selber immer wieder in's Gericht zu gehen. Nicht aufzugeben.
Und, sehr wahrscheinlich (ebenfalls ein Erfahrungswert): Jedwede Automatiken abzuschalten, wo immer es auch "ohne" geht.
Fotografie eben ..... und nicht bloßes Knöppkes- Drücken .(y)
 
@TO: Das ist an sich ganz simpel: In ZEIT investieren. — Sagen wir mal: Zehn Jahre, täglich drei Stunden. Besser fünf Stunden. Wobei die Zeit- Skala nur nach oben hin offen sein sollte.
....
Na ja,... dem genannten Zeitaufwand möchte ich dann doch widersprechen. Denn die fotografisch-technischen Grundlagen lassen sich in ein paar Stunden verstehen und umsetzen. Gerade digital mit der schnellen Verfügbarkeit der Bilder (und der Exif-Daten) ergibt sich eine viel steilere Lernkurve als damals mit Film.
Das Belichtungsdreieck mit Blende/Zeit/ISO ist keine Raketenwissenschaft und auch Brennweite und (Auto-)Fokus kapiert man recht schnell.

Insgesamt stimme ich aber zu, dass es keine Automatik gibt, die den vielfältigen Motiven mehrerer Urlaubsreisen gerecht werden könnte. Da die Grundlagen aber kein Hexenwerk sind, lassen sich mit Blenden- oder Zeitautomatik nach kurzer Zeit prima Ergebnisse erzielen. 👍🏼
 
Bei Polarlichtern muss man definitiv raus aus der "Vollautomatik", Kamera auf das Stativ und genau wissen was man macht. Außerdem ist es dunkel und kalt, man sieht kaum was. Man muss manuell scharfstellen. Ich persönlich finde, dass es eine richtige Herausforderung darstellen kann, selbst wenn man vorher schon eine Ahnung vom Fotografieren hat, aber selten Nachtfotografie macht. Ist mir auch schon so gegangen :).
Siehe auch hier : https://youtu.be/0QUGL5knVVs
Wenn die Bereitschaft besteht, sich mit den Basics der Fotografie zu beschäftigen und vor dem Urlaub häufiger vorher zu üben, dann lohnt sich auch der Kamerakauf.

Ich denke allerdings, dass man allgemein am Hobby Fotografie Freude haben muss, ansonsten könnte es einfacher sein, weiterhin nur mit dem Smartphone Spaß zu haben. https://youtu.be/nJYTMAWCVlI

Die Polarlichter Fotografie hat was, kann süchtig machen, aber ich denke, das liegt unter anderem auch an der Herausforderung :);).

Willst du allgemein anfangen richtig zu fotografieren, dann lohnt sich ein Fotoapparat mit Wechselobjektiven auf jeden Fall, aber nicht unbedingt aufgrund der anstehenden Islandreise :).
 
...
Wenn die Bereitschaft besteht, sich mit den Basics der Fotografie zu beschäftigen und vor dem Urlaub häufiger vorher zu üben, dann lohnt sich auch der Kamerakauf.
...
So ist es. Hier gibt's zwar keine Polarlichter, aber Nachtfotografie kann man dennoch üben vorher. Ohne Grundlagenwissen wird das kaum gehen, aber das ist kein Hexenwerk, wenn man sich drauf einlässt.

Polarlicher "aus der Kamera" stelle ich mir problematisch vor, ohne Nachbearbeitung? Bei Milchstraßenaufnahmen funktioniert das jedenfalls nicht.
 
Die Vorgaben sind für eine Systemempfehlung viel zu vage.

1. Ich garantiere dir das mein Urteil zu deinen Smartphone-Bildern nicht wäre "tolle Bildqualität". Damit es überhaupt nach was aussieht, wurde da heftigst nachbearbeitet.

2. Grundregel: je größer der Sensor, desto höher die Anforderungen an den Fotografen.

3. Sowas wie "gute Automatiken" gibt es eigentlich nicht. Je größer der Sensor, desto präziser muß die Kamera wissen, was genau verlangt wird. Wo soll der Fokus sitzen. Welche Blende / wieviel Tiefenschärfe ist notwendig. Wie lange soll die Belichtungszeit sein. Besonders bei Lichtmangel muß der Fotograf Kompromisse eingehen.

4. Es gibt genug Bilder von Polarlichtern, du mußt nicht unbedingt auch selber welche machen, wenn dir das zuviel Arbeit ist.
 
Moin,

vielen lieben Dank für eure zahlreichen und informativen Antworten :)

Ok, ich habe verstanden das ich ein Mindestmaß an Zeit und Recherche investieren muss. Auch wenn ich hier sicherlich keine mehreren Stunden am Tag für aufbringen kann.
Jedoch soll die Fotografie kein Hobby von mir werden, und es wird vermutlich dabei bleiben das ich die Kamera nur im Urlaub wirklich aktiv nutze.

Aber welche Kamera würdet Ihr mir denn anhand der Angaben empfehlen die auch gleich für Island geeignet wäre? Irgendwas brauche ich ja um mich da ran zu tasten. Muss jetzt sicherlich nicht das Maximum sein. Eher Einsteigerfreundlich und für die Nordlichtfotografie grundlegend geeignet.

Gruß & Dank
Nessy
 
Ich würde eine APSC-Kamera nehmen, Fuji S10 oder Sony A6600. Beide mit Stabilisator. Konzept ist unterschiedlich, beide letztlich gut. Die Sony besticht durch sehr guten AF, die Fuji hat die bessere Haptik, sehr solide Optiken, ist aber auch nicht günstig. Fuji bietet jpg direkt aus der Kamera mit vielen Filmsimulationen. Fuji S10 mit 18-55 Kit für 1.300 Euro, oder mit 16-80 für 1450 Euro. Dann noch eine 12 mm Festbrennweite für die Polarlichter dazu. Stativ Leofoto oder Rollei ab 200 Euro ist Pflicht.
Oder A6600 mit Sigma 18-50 Blende 2.8 für 1.800. Da hättest du eine sehr lichtstarke Kombination. Oder mit mehr Brennweite mit einem 18-135 für 1850. Auch dort dann die 12mm Festbrennweite dazu.

Die Fuji ist deutlich günstiger, bietet aber im Prinzip fast das gleiche. Sony ist im Bereich APSC nur günstig, wenn man auf den IBIS im Gehäuse verzichtet, dann gibt es schon Sets mit einem Standardzoom für 1000 Euro (A6400). Kann man auch sehr gut mit anfangen.

Oder halt eine Sensorgröße kleiner: mFT. Da gibt es Olympus oder Panasonic. Das sollen andere vorschlagen.

Die Grundlagen von Blende/Zeit/Iso solltest du schon verstanden haben, das bedarf zumindest eines Internetkurses und einiger praktischer Erfahrungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
... Irgendwas brauche ich ja um mich da ran zu tasten. ...
Zum "rantasten" bzw. Erlernen des Basiswissens bräuchtest du keinen einzigen Cent auszugeben, denn deine HX9V verfügt ja über manuelle Parametereingabe. Die hat auch eine integrierte "HDR-Funktion", die du auch mal bei schlechten Lichtverhältnissen ausprobieren könntest?!

Hier beim Bilderdienst kannst du durchblättern, was andere Nutzer mit der HX9V fotografisch geleistet haben, eventuell sind darunter auch Motive aus deiner Welt:
www.flickr.com/search/?text=Sony HX9V
 
Zum "rantasten" bzw. Erlernen des Basiswissens bräuchtest du keinen einzigen Cent auszugeben, denn deine HX9V verfügt ja über manuelle Parametereingabe.

Ja, mal die drei Modus A (Zeitautomatik), S (Blendenautomatik), M (Zeit und Blende manuell, vermutlich mit ISO-Automatik) ausprobieren.

Mit M beginnen und sich die Parameter Zeit und Blende überlegen:

Zeit:
- sich schnell bewegende Tiere 1/1000 oder kürzer einstellen
- Personen 1/125 oder 1/250
- aus der Hand noch zu halten: 1/20 (kommt auf den Stabi an)
- auf dem Stativ Nachthimmel. mehrere Sekunden

Blende:
- offen: viel Freistellung, z.B. nur das Gesicht einer Person scharf
- geschlossen: viel Schärfentiefe, z.B. alle Personen im Raum scharf

ISO:
- der Automatik überlassen, aber nicht aus dem Auge verlieren
- hoch: viel Bildrauschen
 
Ja, mal die drei Modus A (Zeitautomatik), S (Blendenautomatik), M (Zeit und Blende manuell, vermutlich mit ISO-Automatik) ausprobieren.

... - ja, die Halbautomatiken A und S finde ich toll, aber, wenn ein User sich nicht mal mit dem Belichtungsdreieck auseinandersetzen möchte, bleibt bei vielen Modellen nur 'P' :eek: ... - ob die Funktion zielführend ist, bezweifele ich :devilish:, zumindest nicht ohne Belichtungskorrektur :angel:.

Einige Hersteller haben zusätzlich zur Programm-Automatik auch noch Aufnahmeprogramme (Szenen-Optimierung) - keine Ahnung wie leistungsfähig die sind :rolleyes: - Olympus bietet in den PEN-Modellen (aktuell ohne Sucher E-PL10 und E-P7) je über 20 Optimierungen (y). Für Polarlichter würde ich 'Nachtaufnahme' und 'Handheld-Starlight' probieren ... - sicherheitshalber gleichzeitig eine RAW-(ORF)-Aufnahme :angel:.

Hilfreich, daß man sich die Bedienungsanleitungen der Kameras downloaden kann und sich mehrere Gehäuse und Objektive etwas länger ausleihen kann ... - allein die Funktion 'Live Composite' stellt viele User vor Herausforderungen, die sie nicht annehmen wollen :devilish:


Viele Grüße vom Südrand vom Pott - bleibt gesund!

Norbert
 
...
Aber welche Kamera würdet Ihr mir denn anhand der Angaben empfehlen die auch gleich für Island geeignet wäre?
...
So ziemlich alle aktuellen Kameras sind für Island (und jedes andere Land der Welt) geeignet. Für Nordlichter alle, für die es ein möglichst lichtstarkes Weitwinkelobjektiv gibt.

Da du keine Ambitionen hast, ein ernsthaftes Hobby draus zu machen, würde ich die Investitionen gering halten. Sony Alpha 6000 (ggf. gebraucht), am besten mit Kitobjektiv 16-50mm und ein Samyang 12/2,0 ohne AF für die Nordlicher und Landschaften. Das sollte eine preiswerte und kompakte Lösung sein, die man ohne großen Aufwand überall mit hinnehmen kann. Dazu, falls Nordlichter angesagt sind, zwingend ein Stativ (ab 100 Euro aufwärts einplanen).

Ob die Bilder dann schön werden oder nicht, liegt nicht mehr an der Kamera.
 
Ob sich ein kompletter Anfänger einen Gefallen tut indem er ein Objektiv ohne AF verwendet? Und das Kit soll ja nicht erste Güte sein.

Wie wäre es mit einer kompakten wie der Sony RX100 XX. Für die dann ein paar nette Presets einstellen und fertig. Vielleicht kommt ja noch die Muse sich intensiver einzuarbeiten.
 
In dem Falle schon, da der AF bei Sternenhimmel eh nicht gut funktioniert. Das 12er stellt man auf Anschlag und fertig - zumindest für diese Aufgabe.

Und wenn dann noch die Muße zur tieferen Einarbeitung kommt, ist er mit der A6000 gut ausgestattet, klar besser geht immer, aber ...
 
@TO: Das ist an sich ganz simpel: In ZEIT investieren. — Sagen wir mal: Zehn Jahre, täglich drei Stunden. Besser fünf Stunden. Wobei die Zeit- Skala nur nach oben hin offen sein sollte.

...die fotografisch-technischen Grundlagen lassen sich in ein paar Stunden verstehen und umsetzen.

Manchmal habe ich den Eindruck, manch einer fotografiert schon so lange, dass er sich an seine Anfänge nicht mehr erinnern kann. Ich bin nicht ganz blond, fototechnisch durchaus interessiert und wenn ich etwas wirklich will lerne ich es auch. Aber mit "ein paar Stunden" war es bei mir absolut nicht getan. Zehn Jahre hat's allerdings auch nicht gedauert... ;)

Die TO sollte irgend etwas in der Mitte einplanen - bei lediglich einem Mindestmaß an Zeit und Recherche eher länger. Ich sehe aber ehrlich gesagt hier nicht die erforderliche Bereitschaft, sich so intensiv mit dem Thema zu befassen, wie es vor allem für anspruchsvolle schwierige Motive nötig wäre.
 
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