1. man fotografiert den Mond nicht aus dem Innenraum durch ein geöffnetes Fenster. Die warme Luft wabert nach draußen vor die Linse, und versaut dir das Bild.
2. Das Seeing spielt die zweite sehr große Rolle. Wenn das schlecht ist (was durch die Luftfeuchtigkeit seit Wochen in weiten Teilen der Fall ist), versaut es dir das Bild. In Kombination mit Punkt 1 der Todesstoß.
Das kann man schon beurteilen, wenn man im Liveview auf den Mond zoomt. Du wirst sehen, wie die Luft wabert. Selbst bei gutem Seeing noch unübersehbar. Je tiefer der Mond, desto mehr Atmosphäre, desto schlimmer.
3. Der 2.0 TC ist ja bekannt für eine Verschlechterung der Bildqualität.
4. Stabiles Stativ und Kugelkopf sind Grundvoraussetzung bei der Kombi und Brennweite. Selbst der geringste Wackler kostet Qualität. Und das wackelt 100%.
5. Diesen hellen Mond kann man schon sehr gut per AF fokussieren. Keine Probleme. Habe ich schon hunderte Mal so gemacht.
Wenn es dennoch nicht scharf ist, treffen die anderen Punkte zu.
6. Eine grundsätzliche Verbesserung erreichst du durch stacken.
Also viele Bilder machen, oder vorzugsweise sogar ein Video von 30s oder so.
Wobei es dann schon passiert, dass dir der Mond aus dem Bild wandert.
Also manuell nachführen, wenn man nicht sogar eine Nachführung besitzt.