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RF/RF-S Welches Objektiv für Architekturaufnahmen empfehlt ihr?

MDK-R8

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich habe eine Canon EOS R und benötige ein Objektiv für Architekturaufnahmen. Wichtig wäre mir dabei, einen gewissen Zoom-Bereich zu haben. Ein TS-E 17 Tilt-Shift wäre zwar ganz schön, aber für meine Aufnahmen n.m.E. nicht das richtige. Ich bin häufig auf Baustellen also im Outdoorbereich und fotografiere die Häuser aus gewisser Entfernung. Je nach Möglichkeit, mal näher, mal weiter entfernt vom Haus.
Aufgrund des RF-Bajonetts schwebt mir das Canon RF 15-35 mm vor.
Hat jemand bedenken bei diesem Einsatz/Objektiv oder eine preislich attraktivere Alternative für mich??

Füre Eure Hilfe vielen herzlichen Dank im Voraus,
MDK
 
Wie wäre es mit einem adaptierten Canon EF 16-35mm F4L?
Das ist schärfetechnisch dem RF 15-25mm ziemlich ebenbürtig, wetterfest, stabilisiert, relativ leicht, hat ebenfalls ein Filtergewinde und vor allem ist es auch gebraucht erschwinglich.
Mit solchen Objektiven blendet man meist bei Architektur sowieso etwas weiter ab, deshalb sehe ich für F2.8 keinen echten Vorteil.
 
Hey Schildzilla, danke für Deine Antwort. Genau das von Dir erwähnte Objektiv besitze ich (hatte ich mir gebraucht gekauft). Ich möchte es nun wiederum verkaufen und mir das RF 15-35 zulegen, weil ich Verzerrungen in den Ecken habe. Ich als Semi-Profi habe das so interpretiert, dass das wohl am Adapter liegt. Diese Verzerrungen habe ich aber nur in der Raw-Preview vom MacFinder (siehe Screenshot). Wenn ich die Daten mit PS Camera RAW öffne, sind die Schatten weg…

So langsam erschließt sich mir, dass ich mir glaube ich die falschen Gedanken gemacht habe…
 

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Ich denke du solltest von Ultraweitwinkeln nicht erwarten, dass sie verzerrungsfrei sind - das geht auch gar nicht.
Ultraweitwinkellinsen sind Effektlinsen und sind weit weg von einem natürlichen Betrachtungswinkel.
Am besten du siehst dir mal verschiedene Vergleiche von solchen Objektiven an. Ich bin sicher auch das RF 15-35mm ist nicht vor den üblichen Einflüssen (vor allem Verzeichnungen, Randunschärfe, Randabschattungen) dieser Linsen gefeilt.

Mit dem Adapter hat es nichts zu tun, außer du hast einen billigen Zubehöradapter der schlecht konstruiert ist und Abschattungen mit reinbringt oder der den falschen Abstand zum Sensor herstellt.
Mit meinem Original-Steuerring-Adapter an der R5 habe ich keine Probleme.
 
nein, nein, Verzerrungsfrei hätte ich auch nicht erwartet - aber die Randabschattung hätte ich anders eingeschätzt. Aber, wie gesagt, diese ist gar nicht mehr sichtbar, wenn ich die Daten mit Camera RAW öffne.
BTW: der Adapter ist von Canon.

Mit welcher Blende würdest Du Objekte wie in dem Muster zu sehen fotografieren?
 
Ich denke mit "Verzerrung" meinst du hier den perspektivischen Effekt, der bei einem korrigierten Ultraweitwinkelobjektiv entsteht (und nicht etwa "Verzeichnung", die dazu führt, dass gerade Linien beim WW Objektiv Kissenförmig werden).
Da kann das Objektiv nichts dafür und das wirst du bei anderen Objektiven dieser Brennweite genauso haben. Einzige Möglichkeit das zu verhindern, ist vom Objekt weiter weg zu gehen und mit größerer Brennweite fotografieren.
Ein Fischaugenobjektiv stellt das natürlicher dar, hat dafür aber dann Verzeichnung, die du sicher nicht haben möchtest.

Die Vignettierung ist beim RF 15-35f2.8 übrigens stärker als beim EF16-35f4, selbst wenn du das RF auf f4 abblendest und das EF offenblendig vergleichst.
Ein besseres Objektiv in diesem Brennweitenbereich für deinen Anwendungszweck als das was du schon besitzt, wirst du vermutlich nicht finden.

Grüße
Florian
 
BTW: der Adapter ist von Canon.

Mit welcher Blende würdest Du Objekte wie in dem Muster zu sehen fotografieren?

Der Adapter hat hiermit überhaupt nichts zu tun.
Blende: das EF 16-35f4 ist auch bei offener Blende schon bis an den Rand ziemlich scharf, das brauchst du nicht besonders abblenden. Wenn du ausreichend Licht hast Blende 8, weiter brauchst du nicht unbedingt abblenden.
Bei wenig Licht hätte ich aber keine Skrupel auch größere Blenden einzusetzen, bis zu Offenblende. Das Objektiv ist wirklich gut.

Grüße
Florian
 
Hallo zusammen,

ich habe eine Canon EOS R und benötige ein Objektiv für Architekturaufnahmen. Wichtig wäre mir dabei, einen gewissen Zoom-Bereich zu haben. [...]

Moin!
Ich habe ein EF 16-35 L IS f4.0 und verwende es u.a.
auch an der »R«.
Ich bin zufrieden mit dem Teil.
Die Verzeichnung hält sich in Grenzen
und die max. Lichtstärke von Blende 4.0 ist für mich ausreichend ...

Haus-20-06-29-RP-0675.jpg

Kleinbahn-R-4539.jpg

mfg hans
 
Ich nutze mein 16-35mm F4L gerne mit F8, da ist eigentlich alles schön knackig scharf und die Vignettierung ist da auch kein Problem.

huxtebude:
UWW haben ja (auch entfernungsabhängig) beides, also den perspektivischen Effekt der ja oft gewollt ist und die eher ungewollten kissenförmigen Verzeichnungen, welche ich mit Verzerrungen meinte.
Denkst du, das RF 15-35mm schneidet ab 16mm + abgeblendet evtl etwas besser ab? 1mm macht im Weitwinkel gerne mal einen großen Unterschied bei der Vignettierung.
Ich habe das bei 10mm APS-C Objektiven gesehen, bei denen ich an Vollformat nochmal effektiv 2mm rausgeholt habe. Die Vignettierung fiel dann eben stärker aus.

MDK:
Wenn du eine Sony hättest, hätte ich dir das Tamron 17-28mm 2.8 empfohlen. Wer weiß, vielleicht bringt Tamron ja bald mal die Linsen auch für RF.
Das Tamron ist echt ein Sahneschnittchen welches dem EF 16-35mm F4L bei Offenblende ebenbürtig ist.
Nur hat man unten und oben herum etwas weniger Brennweite.

Das EF 16-35mm F4L wird jedoch noch lange eine Daseinsberechtigung haben.
An dem Objektiv gibt es eigentlich nicht mehr viel was man verbessern könnte. Vielleicht die Beschichtungen wenn man Reflektionen noch etwas mehr mindern möchte. Wobei das Objektiv da eigentlich eh schon sehr gut abschneidet.
Canon hat das Objektiv echt gut hinbekommen und selbst gegen Objektive anderer Hersteller wird es noch lange konkurrenzfähig bleiben.

Hier kannst du das RF 15-35mm 2.8 mit dem EF 16-35mm IS F4L vergleichen:
https://www.the-digital-picture.com...LensComp=949&CameraComp=0&FLIComp=0&APIComp=0
Optisch sind beide ziemlich gleichscharf. Das RF vignettiert vergleichsweise aber tatsächlich sehr stark.
 
…um es für mich abzuschließen.
Ich behalte mein EF 16-35 mm F 2.8L II USM :)
Weil ich für meinen "Anwendungszweck wohl nicht besseres finden werde".
Vielen vielen herzlichen Dank für Eure Ratschläge!!
 
Wenn du eine Sony hättest, hätte ich dir das Tamron 17-28mm 2.8 empfohlen.

Na ja ganz ehrlich ich finde im UWW ist jeder Milimeter nach unten Gold wert und da sind 17mm eben keine 16mm. Natürlich hat Tamron bewusst 17 statt 16 gewählt um Gewicht und Kosten zu sparen.
Aber man sollte schon sehr genau wissen, dass 17mm einen nicht dauerhaft einschränken beim Arbeiten einschränken, bevor man zum 17-28 greift. Im Zweifelsfall würde ich, gerade für Architektur immer 16mm bevorzugen. 15mm oder sogar 14mm wären natürlich noch besser.
 
Ja, stell mal bitte klar, welches Objektiv du hast. Da gebe ich Schildzilla recht bei der Objektiveinschätzung.

Und ja, wenn bei den UWW Zooms nimmt die Vignettierung Richtung langes Ende normal ab. Ob 15 zu 16 mm aber schon so einen Unterschied macht, wage ich zu bezweifeln.

Vignettierung lässt sich übrigens auch bei TDP vergleichen (siehe link oben, dann nur das Vignettierungstool wählen).

Grüße
Florian
 
.... weil ich Verzerrungen in den Ecken habe. Ich als Semi-Profi habe das so interpretiert, dass das wohl am Adapter liegt. Diese Verzerrungen habe ich aber nur in der Raw-Preview vom MacFinder (siehe Screenshot). Wenn ich die Daten mit PS Camera RAW öffne, sind die Schatten weg…

Das was du hier als Verzerrungen beschreibst ist die Vignetierung des Obkjektivs! Diese lässt sich im RAW-Konverter mit dem entsprechenden Objektivprofil "beheben". Vignetierung ist aber nicht Verzerrung.

Verzerrungen sind geometrische Abbildungsfehler. Vignetierungen sind Fehler in der dargestellten Lichtmenge.

Für das was du vorhast braucht es weder eine Kamera der R-Serie, noch ein spezielles (Weitwinkel) Objektiv.
 
Ja es handelt sich um Vignettierung, da hast du recht.
(übrigens bitte auch nicht die Verzeichnung als Verzerrung bezeichnen).
Ein Problem besonders bei sehr Lichtstrahlen Weitwinkelobjektiven.
Lösung: abblenden. Mindestens auf f/8. Oder mit der digitalen Korrektur leben.

Möchtest du mit wenig Vignettierung bei "großer" Blende /kleiner Blendenzahl fotografieren, besorg dir ein 16-36 f/4. Oder ein Tamron 17-35 f/2.8-4.0 OSD, das ist zwar bei Blende 2.8 schlechter, aber bei f/4 sogar besser als das 16-35 f/4 (laut den Bildern auf TDP).

Vermutlich wirst du aber durch Abblenden schon zufriedenstellende Ergebnisse auch mit deinem jetzigen Objektiv erhalten.

Grüße
Florian
 
Es gibt ein praktisch verzeichnungsfreies UWW direkt für den RF Mount: das Laowa 12mm 2,8 zero-d. Damit habe ich auch schon Architektur fotografiert. Schon bei Blende 4 hat man auch keine Vignettierung mehr, wobei die (zumindest wenn man RAW fotografiert) nicht wirklich ein Problem darstellt.

Und mit diesem Objektiv hier fotografiere ich Panoramen:
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=2068853

.
 
Das was du hier als Verzerrungen beschreibst ist die Vignetierung des Obkjektivs! Diese lässt sich im RAW-Konverter mit dem entsprechenden Objektivprofil "beheben". Vignetierung ist aber nicht Verzerrung.

Für das was du vorhast braucht es weder eine Kamera der R-Serie, noch ein spezielles (Weitwinkel) Objektiv.

…ich fotografiere schon noch deutlich mehr, als "nur" die erwähnten Häuser. Meine Frage zielte halt nur auf diese einzelne Situation, bzw. speziellen Anforderungen ab.
 
Zuletzt bearbeitet:
…ich dachte, dass das F2.8L lichtstärker und damit besser, als das 4er sei - ist dem nicht so??

Mehr Licht heißt nicht, dass das Objektiv deswegen besser ist. Oft ist eher das Gegenteil der Fall.
Lichtstarke Objektive so wie auch dein spezifisches Modell neigen oft zu teils starker Unschärfe und Vignettierung im Randbereich.
Einen Vorteil hast du damit allenfalls in absoluter Dunkelheit, wo hohe ISO das Bild sonst zerstören würden oder wenn die Szene sich bewegt und die Belichtungszeit kurz gehalten werden muss.

Die weniger Lichtstarken Gegenstücke wie das Canon EF 16-35mm F4L IS schneiden oft bereits bei Offenblende besser ab, wo deins bei F4 immer noch mit besagten Problemen kämpft.
Das kann man natürlich nicht grundsätzlich pauschalisieren. Es gibt auch lichtstarke Objektive die besser korrigiert sind, wozu auch das RF 15-35mm IS 2.8 abgesehen von der Vignettierung zählt.
Jedoch habe ich lieber F4 mit einem guten Stabilisator der meinen Lichtverlust und das nicht zu unterschätzende Schütteln bei längeren Belichtungszeiten kompensiert und bei Offenblende gute Schärfe bis in den Rand, als F2.8 und eigentlich sonst nur Nachteile was die Bildqualität angeht und mangels Stabi dazu noch weniger Flexibilität.

Das EF 16-35mm F2.8 III soll dem F4 ziemlich ebenbürtig sein, kostet aber neu mehr als das Doppelte vom F4 und ist nicht stabilisiert. Da kann man auch gleich das RF nehmen.
 
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