• Herzlich willkommen im "neuen" DSLR-Forum!

    Wir hoffen, dass Euch das neue Design und die neuen Features gefallen und Ihr Euch schnell zurechtfindet.
    Wir werden wohl alle etwas Zeit brauchen, um uns in die neue Umgebung einzuleben. Auch für uns ist das alles neu.

    Euer DSLR-Forum-Team

  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • DSLR-Forum Fotowettbewerb neu erfunden!
    Nach wochenlanger intensiver Arbeit an der Erneuerung des Formates unseres internen Fotowettbewerbes ist es Frosty als Moderator
    und au lait als Programmierer gelungen, unseren Wettbewerb auf ein völlig neues Level zu heben!
    Lest hier alle Infos zum DSLR-Forum Fotowettbewerb 2.0
    Einen voll funktionsfähigen Demowettbewerb kannst du dir hier ansehen.
  • Neuer Partner: AkkuShop.de
    Akkus, Ladegeräte und mehr (nicht nur) für Digitalkameras und Drohnen
  • Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2024
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien der Eigenmarken "Upscreen", "Brotec", "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs April 2024.
    Thema: "Sprichwörtlich"

    Nur noch bis zum 30.04.2024 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
WERBUNG

Zeig mir mal wie gut mein Foto hätte werden können...

...
Ich seh nur noch dolle Bilder, nur nicht mehr die Wirklichkeit. Ist auch nicht wichtig. Wichtig ist Show and Shine. Willkommen in der Generation Instagram und Co. :(

Shice ich werd alt. :eek:
...

Ich würd das nicht so eng sehen.
Die Zeit wird das schon richten. Wenn ich eines über uns Menschen gelernt habe, dann das: irgendwann wird der tollste Effekt einfach langweilig und man sehnt sich nach was Anderem.
Das könnte dann in der Zukunft tatsächlich ganz simpel und einfach die 'stinknormale Realität' sein :lol:
 
...
Das sind willkürliche Regeln, die jeder anders setzt und es ergibt keinen Sinn anderen vorzuwerfen, sich nicht an meine Regeln zu halten.
...

Im Grunde hast du recht: fotografieren oder besser gesagt die 'Interpretation des selbst fotografierten', beinhaltet für jeden von uns die volle künstlerische Freiheit.

Aber andererseits hat eine extreme Veränderung des eigenen Originalbildes (des selbst fotografierten), ab einem bestimmten Grad der Veränderung) auch irgendwie nichts mehr mit Fotografie zu tun,
sondern eher mit digitaler Bildbearbeitung bzw. Bildgestaltung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin kein Dokumentarfotograf. Mir ist egal wie es "wirklich“ aussah, oder besser gesagt, was meine Erinnerung inzwischen daraus gemacht hat.

Und warum ist eigentlich das Ändern der Farben und Kontraste etc. „erlaubt“ Himmel austauschen oder Personen entfernen aber nicht?
Das sind willkürliche Regeln, die jeder anders setzt und es ergibt keinen Sinn anderen vorzuwerfen, sich nicht an meine Regeln zu halten.

Bereits beim Fotografieren manipuliertest Du die "Wirklichkeit“, durch Perspektive und Bildausschnitt, oder mit den Belichtungseinstellungen.

Letztendlich kann und muss das jeder für sich selber entscheiden. Und ja Du hast vollkommen recht, es sind willkürliche und vor allem individuelle Regeln, wo man die Grenzen zieht.

Für mich persönlich ist bei meinen Bildern die Grenze eben da, wo ich etwas vollständig neu kreiere. Wobei ich da noch nicht mal für andere eine Grenze ziehen würde. Ich bin der Meinung erlaubt ist was Spaß macht. Die Frage ist eher wie ich es verkaufe. Wenn ich ein Bild präsentiere und sage das ist mein neustes künstlerisches Werk, ist von meiner Sicht aus her alles OK, egal was Du dran rumschraubst.

Wenn ich das gleiche Bild aber auf irgendeinem Asocial Media Channel veröffentliche, mit der Bildüberschrift "Sonnenuntergang Dom Rep letzten Abend". Dann erwarte ich, dass das Bild im Großen und Ganzen die Wirklichkeit wiedergibt. Wenn dann aber ein belebter Strand entvölkert wird, aus mittelprächtigem Wetter am Morgen ein traumhafter Sonnenuntergang wird, dann ist bei mir die Grenze meilenweit überschritten und ich fühle mich verarscht.

Die Wirklichkeit manipuliere ich meines Erachtens beim Fotografieren nicht wirklich. Man versucht ja irgdenwie das einzufangen was man sieht UND fühlt. Und selbst wenn ich tatsächlich nur die Realität einfangen möchte, bin ich ja zum Scheitern verurteilt, weil das Sehen ja nun doch ziemlich anders funktioniert als das was die Kamera macht. Wobei ja auch schon beim Sehen manipuliert wird. Physikalisch steht ja eigentlich alles auf dem Kopf....

Meine Bilder haben immer auch einen dokumentarischen Ansatz. Bei meinen Bildern retuschiere ich auch mal Personen raus. Zum Beispiel die, die im aktuellen Bild drin ist. damit verändere ich nix. Ich hätte auch einfach mein Mädel bitten können sich aus meinem Bildausschnitt rauszubewegen. Ich mach auch ein einzelnes Telefonkabel das mir quer durchs Bild hängt weg, wenn ich sonst bei der Aufnahme in den Garten eine Anwohners eindringen müsste um das Bild ohne Kabel machen zu können. Aber ich entvölkere keine belebten Orte nur um Einsamkeit vorzutäuschen. Und wenn ich das einzelne Telefonkabel deswegen nicht wegbekomme, weil die genutzte Aufnahmeposition der einzige Fleck ist, bei dem ich NUR EIN Kabel im Bild hab, dann lass ich das auch drin.

Das ist aber meine persönliche Haltung zu meinen Bildern. Wer seine Bilder aus künstlerischen Aspekten schießt, der darf wegen mir auch einen Elefanten in einen russischen Porzellanladen verpflanzen. Aber er soll auch in irgendeiner Form klar machen, dass das Kunst ist und nicht so tun, als ob er das Bild gerade frisch aus der Kamera hochgeladen hat, denn das ist unehrlich.

Das ist meine persönliche Meinung, sie ist anfechtbar und jeder darf seine eigene haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier mal ein Bild, bei dem kein Himmel auszutauschen ist. :cool:
Und Axel sich bei seinen Fähigkeiten mit Grün verbessern kann...:D

Mein Vorschlag. Ich habe da mal mit Luminanzmasken gespielt und fand dieses Ergebnis sehr ansprechend.

Zum Thema Himmel:

Ich versteh dich total. Ich bn dazu übergegangen, mich darüber nicht aufzuregen. Bei Insta ist schon viel Bearbeitung dabei (bei meinen auch). Das macht es irgendwann uninteressant für mich. man kommt dann in so eine Phase wo weniger dann mehr ist. Das oist vielen anderen Bereichen auch so.

meine Meinung.

So nun hier das Foto:
Forum_ Kopie.jpg
 
Vielleicht noch einmal ein völlig anderer Gedanke zur Diskussion was ausgetauscht, retuschiert etc. werden sollte. In der Landschaftsfotografie sehe ich das gar nicht so verwerflich. Wenn ich nun gerade mal heute und nur heute an einem wundervollen Ort bin, den ich für meine Erinnerungen festhalten will und wo ich vielleicht nie in meinem Leben wieder hinkomme, soll ich mich dann mit einen Bild zufrieden geben nur weil zu dem Zeitpunkt die Verhältnisse nicht so waren wie ich sie gern gehabt hätte oder darf ich mir meine Illusion erhalten von einem wunderschönen Ort bei traumhaften Wetter...?
Ich fotografiere für mich und meine Erinnerungen an einen bestimmten Ort und nicht um Eindrücke anderen zu vermitteln. Und das macht, denke ich, den Unterschied.

Völlig anders sieht es doch in der Beautyretusche aus. Da wird aus jedem noch so häßlichen Entlein ein wunderschöner Schwan erzeugt und damit versucht Ideale an bestimmte Personengruppen zu vermitteln. Das finde ich persönlich verwerflich. Mal ein paar Pickel entfernen oder die gelben Zähne etwas aufhellen ist ja noch OK, aber das Gesicht und die Figur neu modellieren, das übersteigt bei mir die Grenze.
 
Wenn ich das gleiche Bild aber auf irgendeinem Asocial Media Channel veröffentliche, mit der Bildüberschrift "Sonnenuntergang Dom Rep letzten Abend". Dann erwarte ich, dass das Bild im Großen und Ganzen die Wirklichkeit wiedergibt. Wenn dann aber ein belebter Strand entvölkert wird, aus mittelprächtigem Wetter am Morgen ein traumhafter Sonnenuntergang wird, dann ist bei mir die Grenze meilenweit überschritten und ich fühle mich verarscht.

Klar, das ist dann einfach gelogen und nicht OK. Solange ich aber nicht behaupte „War alles so.“ kann ich doch machen was ich will.
Die Wirklichkeit manipuliere ich meines Erachtens beim Fotografieren nicht wirklich. Man versucht ja irgdenwie das einzufangen was man sieht UND fühlt.
Jeder fühlt etwas anderes. Was ich meinte: Angenommen im vorliegenden Bild währe direkt daneben eine lähmende Baustelle gewesen und Du hättest halt einfach einen Bildausschnitt gewählt, auf dem man die nicht sieht.
Oder z.B. die in der Fotografie beliebte Froschperspektive, die nicht dem Blick eines aufrecht stehenden Menschen entspricht, oder eine UWW-Aufnahme, bei der das Motiv viel größer erscheint als es ist, eine Langzeitbelichtung bei der das Wasser glatt wird, etc. Geht alles mit 0 EBV.
Meine Bilder haben immer auch einen dokumentarischen Ansatz. Bei meinen Bildern retuschiere ich auch mal Personen raus. Zum Beispiel die, die im aktuellen Bild drin ist. damit verändere ich nix. Ich hätte auch einfach mein Mädel bitten können sich aus meinem Bildausschnitt rauszubewegen. Ich mach auch ein einzelnes Telefonkabel das mir quer durchs Bild hängt weg, wenn ich sonst bei der Aufnahme in den Garten eine Anwohners eindringen müsste um das Bild ohne Kabel machen zu können. Aber ich entvölkere keine belebten Orte nur um Einsamkeit vorzutäuschen. Und wenn ich das einzelne Telefonkabel deswegen nicht wegbekomme, weil die genutzte Aufnahmeposition der einzige Fleck ist, bei dem ich NUR EIN Kabel im Bild hab, dann lass ich das auch drin.
Sehe ich, wie gesagt anders: Normalerweise habe ich keinen dokumentarischen Anspruch und möchte nur schöne Bilder produzieren. Dazu gehört auch, dass alles rausfliegt, was meiner Meinung nach stört.
 
Vielleicht noch einmal ein völlig anderer Gedanke zur Diskussion was ausgetauscht, retuschiert etc. werden sollte. In der Landschaftsfotografie sehe ich das gar nicht so verwerflich. Wenn ich nun gerade mal heute und nur heute an einem wundervollen Ort bin, den ich für meine Erinnerungen festhalten will und wo ich vielleicht nie in meinem Leben wieder hinkomme, soll ich mich dann mit einen Bild zufrieden geben nur weil zu dem Zeitpunkt die Verhältnisse nicht so waren wie ich sie gern gehabt hätte oder darf ich mir meine Illusion erhalten von einem wunderschönen Ort bei traumhaften Wetter...?
Ich fotografiere für mich und meine Erinnerungen an einen bestimmten Ort und nicht um Eindrücke anderen zu vermitteln. Und das macht, denke ich, den Unterschied.

Völlig anders sieht es doch in der Beautyretusche aus. Da wird aus jedem noch so häßlichen Entlein ein wunderschöner Schwan erzeugt und damit versucht Ideale an bestimmte Personengruppen zu vermitteln. Das finde ich persönlich verwerflich. Mal ein paar Pickel entfernen oder die gelben Zähne etwas aufhellen ist ja noch OK, aber das Gesicht und die Figur neu modellieren, das übersteigt bei mir die Grenze.

Wenn Du die Bilder so wie beschrieben, für Dich verwendest, ist das doch auch bei Beautyretusche völlig wurscht. Aber das ist doch genau das was ich beschrieben habe. Es geht darum wie man es verkauft. Die Landschaftsbilder werden doch im Regelfall auch nur dafür verwendet sein Ego aufzupolieren und ein tolles Leben zu präsentieren, das in dieser Form nicht existiert.

Irgendwie machst Du das meines Erachtens auch mit Bildern bei denen Du für Dich das Wetter schön retuschierst. Aber das schreibst Du ja schon selbst, es geht um eine Illusion - also eine Täuschung. Wobei ich kein größeres Problem habe wenn sich Leute selber täuschen. Wenn Sie aber anderen etwas vorgaukeln, finde ich das mal vorsichtig ausgedrückt schade.

Noch etwas zum Thema Landschaft:
Ich war an einigen schönen Fleckchen dieser Welt. An manche kann man eigentlich nicht mehr guten Gewissens hin. Da stehen auch wegen solcher gefakter Bilder sich mittlerweile die Leute die Füße platt, um DAS eine dolle Bild zumachen, das man unbedingt gemacht haben muss. Gutes Beispiel ist der Preikestolen da war ich vor knapp 30 Jahren das erste Mal. Das letzte mal vor 6 Jahren. Vor 30 Jahren war das toll vor sechs Jahren hab ich mich fast geschämt, dass ich da war. Lauter Selbstdarsteller mit Selfiesticks und eine lange Schlange, wo jeder brav gewartet hat bis der vor ihm sein Bildchen hat.... :ugly:
 
Bei vielen (nicht bei allen) Bildern geht es doch darum, eine Geschichte zu erzählen. Dazu kann man unterschiedliche Techniken verwenden: Froschperspektive, Drohnenaufnahme, UWW, Tele, Makro, Schwarzweiß, IR oder eben einen nichtssagenden grauweißen Himmel gegen einen mit Wolken austauschen. Aus meiner Sicht kann man auch Müll oder Drähte entfernen. Manchmal lese ich OOC, wenn ein Fotograf meint, das Bild sei noch nicht bearbeitet. Da täuscht er sich jedoch gewaltig, selbst RAW-Bilder hat die Kamera mit ihrer Elektronik schon reichlich manipuliert.
Was ist z.B. mit Fokus-Stack - aus zwei oder mehr Bildern zusammengesetzt = manipuliert, aber das Bild entspricht ganz unserem eigenen Eindruck, alles scharf von vorne bis hinten. Ist die Wirklichkeit scharf oder unscharf? Darf ich die Farbsättigung erhöhen oder verringern? Wer hat denn die Sättigung eigentlich ins Bild gebracht? War Ansel Adams genial oder der größte Manipulator? Ist immer erlaubt, was (aktuell) gefällt? Es ändert sich Vieles - siehe die aktuelle Meinung zu HDR.
Nur ein paar Aspekte von Vielen
Grüße
Dieter
 
Ich war an einigen schönen Fleckchen dieser Welt. An manche kann man eigentlich nicht mehr guten Gewissens hin. Da stehen auch wegen solcher gefakter Bilder sich mittlerweile die Leute die Füße platt, um DAS eine dolle Bild zumachen, das man unbedingt gemacht haben muss. Gutes Beispiel ist der Preikestolen da war ich vor knapp 30 Jahren das erste Mal. Das letzte mal vor 6 Jahren. Vor 30 Jahren war das toll vor sechs Jahren hab ich mich fast geschämt, dass ich da war. Lauter Selbstdarsteller mit Selfiesticks und eine lange Schlange, wo jeder brav gewartet hat bis der vor ihm sein Bildchen hat.... :ugly:

wieso fast geschämt? Eher verärgert weil total überlaufen...
Das Verhalten beim Fotografieren ist leider wie in allen anderen Bereichen dem Wesen des Menschen geschuldet und dem was ihm tagtäglich immer und überall suggeriert wird. Wer ist bereit sein Leben minimalistisch zu gestalten und auf das wesentliche zu konzentrieren? Die vermeintlichen Vorbilder und die Werbung suggerieren es doch tag für Tag nach dem Motto '... und du kannst das auch...
 
Um dieses schöne Thema nicht kaputt zu machen, sollte die Vorgabe des erlaubten/erwünschten dem/der Bildeinstellenden überlassen werden. Sonst geht es hier zum Schluß nur noch darum was ist richtig, was ist falsch.

Da es ja einen speziellen Thread für Composing gibt, hätte ich z.B. einen Himmel einfügen ausgeschlossen, aber wie man sieht gibt es da eben andere Meinungen.:ugly:
Das akzeptiere ich einfach und ebenso muss ich akzeptieren, dass meine Version ohne eingefügten Himmel als langweilig erachtet wird. :lol:
Ich würde trotzdem keinen anderen Himmel einfügen.:D

Wäre doch schade wenn wir das hier zerreden und dann irgendwann keiner mehr mitmachen will.
 
Um dieses schöne Thema nicht kaputt zu machen, sollte die Vorgabe des erlaubten/erwünschten dem/der Bildeinstellenden überlassen werden. Sonst geht es hier zum Schluß nur noch darum was ist richtig, was ist falsch.

Da es ja einen speziellen Thread für Composing gibt, hätte ich z.B. einen Himmel einfügen ausgeschlossen, aber wie man sieht gibt es da eben andere Meinungen.:ugly:
Das akzeptiere ich einfach und ebenso muss ich akzeptieren, dass meine Version ohne eingefügten Himmel als langweilig erachtet wird. :lol:
Ich würde trotzdem keinen anderen Himmel einfügen.:D

Wäre doch schade wenn wir das hier zerreden und dann irgendwann keiner mehr mitmachen will.

Ich glaube das ist hier fehl am Platze. Wir waren uns doch, wenn ich das richtig gedeutet hatte einig, dass alles erlaubt ist und es nur darauf ankommt, wie man es verkauft.

Hier gibt es immer ein originales Raw, es werden Bilder von anderen bearbeitet. Man will sich damit höchstens positiv darstellen, was das Bearbeitungsgeschick angeht. Das ist sicherlich mehr als legitim.

Bitte den Thread genauso fortführen wie bisher. Tauscht Himmel aus, haut Leute aus dem Bild. Je mehr Unterschiedliche Aspekte, desto mehr kann man lernen. Was man nachher selber für seine Bilder verwendet, das bleibt der persönlichen Einstellung überlassen.

Ich war halt ein bisserl schockiert, wie einfach man zwischenzeitlich Himmel austauschen kann. Da ist ja mittlerweile gar kein handwerkliches Geschick mehr nötig. Das wird somit vermutlich in Zukunft inflationär genutzt werden, weil das dann jeder Ungeübte auch hin bekommt. Meine Kritik war aber niemals auf diesen Thread gemünzt. Alles hier drin finde ich legitim, außer unsachliche Pöbeleien, welche glücklicherweise auch recht selten sind.
 
Verstehe ich nicht.

Hier hab ichs versucht zu erklären:
Wenn ich ein Bild präsentiere und sage das ist mein neustes künstlerisches Werk, ist von meiner Sicht aus her alles OK, egal was Du dran rumschraubst.

Wenn ich das gleiche Bild aber auf irgendeinem Asocial Media Channel veröffentliche, mit der Bildüberschrift "Sonnenuntergang Dom Rep letzten Abend". Dann erwarte ich, dass das Bild im Großen und Ganzen die Wirklichkeit wiedergibt. Wenn dann aber ein belebter Strand entvölkert wird, aus mittelprächtigem Wetter am Morgen ein traumhafter Sonnenuntergang wird, dann ist bei mir die Grenze meilenweit überschritten und ich fühle mich verarscht.

Das hat also nichts mit dem Thread zu tun. Wobei ich schon auch der Meinung bin, dass in diesem Thread nur ein bisschen Retusche angebrachter ist. Aber das überlasse ich jedem selber. Wenn mir einer aus meinem Bild mit 50% Himmelanteil diesen ohne Not austauscht, wird er halt bei mir in der Besprechung dafür kritisiert. Damit wird derjenige schon umgehen können. Bei mir wirst für einen nicht ausgetauschten Himmel nicht abgestraft. Es sei denn dieser ist im Raw komplett ausgebrannt. Dann finde ich muss ja irgendwas her. Der Thread heißt ja schließlich: Zeig mir mal wie gut mein Foto hätte werden können (wenn ich nicht überbelichtet hätte :D).
 
Fotografie (Wikipedia)

Fotografie oder Photographie (aus altgriechisch φῶς phōs, im Genitiv φωτός photós ‚Licht‘ und γράφειν graphein ‚schreiben‘, ‚malen‘, ‚zeichnen‘, also „zeichnen mit Licht“) bezeichnet

„zeichnen mit Licht“ nicht „zeichnen mit EBV“ :D
 
Zu den Bearbeitungen:

television
Mit Deiner Umsetzung komme ich nicht so ganz klar. Das liegt nicht an der fehlenden Farbe, sondern an den zu vielen Details. Das wirkt alles sehr sehr unruhig. Eine S/W Umsetzung bedarf starker Kontraste. Da bin ich bei Dir. Aber ich denke Du hättest eher global versuchen sollen den Kontrast zu erhöhen anstatt auf den lokalen Kontrast zu setzen. im Außenbereich des Bildes funktioniert das zwar noch ganz gut, da da die Strukturen größer sind. Im Zentrum aber hab ich keinen blassen Schimmer mehr, was Pflanze, was Stein etc ist. Ich hab mal versucht in der angehängten Bearbeitung aufzuzeigen, in welche Richtung es in meinen Augen hätte gehen sollen.... (ob das dann besser ist, weiß ich nicht. Gerne Rückmeldung)

Refoko
Du hast viel von dem Rahmen weggelassen, den ich für den Tümpel vorgesehen hatte. Eben den hast Du zusätzlich aus dem Zentrum nach rechts gerückt. Das funktioniert für mich dennoch sehr gut. Das Format finde ich spannend und der Tümpel rückt insgesamt mehr in den den Blick und wird noch mehr zum Hauptmotiv. Schärfung und Kontraste passen für mich. Das leicht ins gelb tendierende Grün ist auch mein Geschmack und ist gar nicht so weit von der Realität entfernt. Der automatische Weißabgleich der Kamera lag bei diesem Bild nicht so goldrichtig. Es war ein zwar sehr diesiger aber sonniger Tag.

MetisX
Bei Dir fallen sofort die recht starke Splittung der Farbtöne auf. Ein warmes rotbraun, hebt sich von helleren gelblichen Grüntönen ab und im Vordergrund wo es dunkler ist, dominiert das Grün in eher bläulicher Ausprägung. Das gefällt mir sehr gut. Insgesamt hätte ich vielleicht noch einen Tacken dunkler belichtet, aber sonst habe ich hier keine Kritikpunkte.

Pauline1981
Eine Mischung aus MetisX und Refoko,Mit zusätzliche Aspekten Insgesamt dürft es für mich ebenfalls etwas dunkler sein. Du hast etwas mehr lokale Kontraste und Schärfe reingebracht, aber absolut im Rahmen. Die Idee den kleinen Teich umzufärben finde ich gut. Bist aber in meinen Augen einen Hauch übers Ziel rausgeschossen. einen Tacken weniger intensiv hätte ich glaubhafter gefunden.

Bueguzz
Du hast die Lichtung zuwachsen lassen, oder aber es gab echt dunkle Wolken. Schlecht? Nö absolut nicht. Mir gefällt das ausgesprochen gut, auch wenn der ursprüngliche Charakter weg ist. Du hast eigentlich auch auf die von mir vorgesehene Umrahmung durch die Büsche verzichtet. Das Wasserloch ist komplett ins Zentrum gerückt - Auch das funktioniert. Und Du bist auch nicht in die Falle getappt, zu viele Details herausarbeiten zu wollen.

Occipitallappen
Willkommen in dieser Runde! Bei Dir habe ich ein paar mehr Kritikpunkte, insgesamt gefällt mir Diene Entwicklung aber dennoch. Du hast es mit der Schärfung in meinen Augen etwas untertrieben. Ein bisserl mehr hätte es schon sein dürfen. Und das Grün wirkt für mich etwas zu einheitlich, dafür, dass man schon noch erkennt, dass es eine kleine Lichtung ist. Die Gesamtwirkung ist für mich aber stimmig.

Rukiber
Erster Impuls: Wo ist denn die schöne Farbe hin. Nach etwas längerem wirken lassen: Schön! Spiel ruhig weiter mit Deinen Luminanzmasken. In sich einfach stimmig. Die Hell-Dunkel-Kontraste find ich sehr schön umgesetzt. Detailherausarbeitung auf genau dem richtigen Level...
Wer braucht da schon satte Farben.

Axel66
Der Axel hat Probleme mit grün? Von wegen!
Für mich bisher die schönste Umsetzung. Obwohl Du den Himmel komplett ausklammerst wir nach wie vor Klar, dass hier helleres Licht in die kleine Lichtung fällt. Irgendwie hast Du den Tümpel super herausgearbeitet. rötlich-braun und doch wirkt das Wasser klar. Die Abstufungen der Grüntöne sind auch bei Dir wunderbar da. Die Helligkeit stimmt alles wirkt lebendig..
Neee, vergiss es ich fin nix groß zu kritisieren. (y)

Martin A
Insgesamt auch stimmig, aber bei Dir finde ich dennoch zwei Kritikpunkte.
Der Beschnitt ist mir unten etwas zu knapp.
Was mir sehr gut gefällt, ist allgemein der Hell-Dunkelkontrast von Vordergrund zu Hintergrund. Aber irgendwie sieht es im linken unteren Eck ein wenig künstlich nachgedunkelt aus, als ob Du da schräg einen Dunkelverlauf mit zu starkem Kontrast angewendet hast. Das ist zwar eher dem Motiv geschuldet hätte ich aber versucht noch ein wenig aufzulösen. Bei den anderen Bearbeitungen fällt das nicht so auf. Von der Helligkeit her schön getroffen.

Hier mal vollständigkeitshalber meine Version (von der Sättigung eher ein Gegenenturf zu Rukibers Variante):

2018-05-26_19-04-03_01.jpg
 

Anhänge

WERBUNG
Zurück
Oben Unten