Kann man die Ausgangsfrage nicht einfach daraufhin aufschlüsslen was die Intention ist?
Will ich dokumentieren ist jede Art (soweit systembedingt vermeidbar) von Manipulation ausschließen. Sehe ich aber Photographie als Kunstform an ist alles erlaubt.
Überführt mich jemand der Manipulation war sie entweder schlecht gemacht oder einfach nicht verfremdend genug (bei letzterem ist die Manipulation für jeden klar ersichtlich - digital Art).
Was treibt die verfechtechter der Dokumentationsphotographie an denjenigen, die eine andere Art von Photographie bevorzugen, diesen das Recht abzuerkennen ihre Arbeit/ihr Werk als Photographie zu bezeichnen?
Ich denke man kann Photographie recht weitgefasst sehen und kann dann halt zwischen Dokumentarphototogaphie und künstlerischer Photographie unterscheiden. Aber Obacht! Die Vergangenheit hat gezeigt, daß Dokumentarphotographie keineswegs objektiver Photographie (die es imho gar nicht gibt) entspricht (Stichwort weglassen von Kontext).
Wenn, wie mancher hier fordert, daß Bildmanipulationen kommuniziert werden sollen sie es doch selbst erst einmal vormachen: zu jedem Telephoto auch das entprechende Weitwinkelphoto zeigen, immer dokumentieren wie das Model angewiesen wurde, jegliche ,von der natürlichen Sitiation abweichende, Lichtsituation dokumentieren, etc pp
Ich selbst bin kein Freund von ausgetauschten Himmeln und habe dies bei meinen eigenen Bildern auch noch nie angewandt Bei einem fremden Bild schon), aber man sollte doch den Leuten, die das anders sehen nicht einfach als Nicht-Photographen diskreditieren.
Frei nach Trapattoni: habe fertig!
Gruß,
Axel