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Systementscheidung Vollformat für Altglas zum Bestpreis

bulboes

Themenersteller
Für meinen Objektiv-Park mit den alten Linsen suche ich neben meiner GX9 eine FF-Kamera, die mir statt des MFT-Crops das gesamte Bildfeld liefert - ich werde ausschließlich mit Altglas fotografieren, aktl. Linsen interessieren mich nicht.

Ich meine herausgefunden zu haben, dass eine Sony A7 die preiswerte(ste) Möglichkeit wäre - ich wäre evtl. sogar an einer A7 S interessiert, das es mir (auch) um niedriges Rauschverhalten und weniger um maximale Auflösung geht (bin mir aber z.B. nicht sicher, ob bei der S die 12MP für ansehnliche Din A3-Ausdrucke reichen)....

Vielleicht kann mir ein Altglas-Liebhader noch mal einen Schubs in die richtige Richtung geben, das wäre nett.

------------------------
Fragebogen

1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!
Viel Makro, Close-Ups, Still Life, wenig Action ... aber auch bei Dämmerung.

2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?
[x] Ich werde mehrere Stunden oder sogar einen ganzen Tag für eine Fotosession einplanen (z.B. früh morgens extra zur Dämmerung aufstehen o.ä.)

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!
Ja, analoges wie eine Olympus OM2, Polaroid, Lomo, Holga etc.; Digitales Kompaktes wie Sigma Dp2M und final besagte die GX9/MFT


4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
600 Euro für den blanken Body
[x] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage.

5. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
[x] Eher nicht / ist egal


6. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[x] Ja, und zwar (Marke / Modell, falls bekannt): Sony A7, irgendwas von Canon und Nikon ...


7. Wie wichtig sind Größe und Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z.B. im Geschäft an verschiedenen Kameras testen. Bitte möglichst genau angeben!
[x] Die Größe ist mir egal.

8. Welchen Kamera-Typ bevorzugst Du (Mehrfachnennung möglich)?
[x] DSLR – klassische Spiegelreflex mit Wechselobjektiven und optischem Sucher
[x] DSLM – spiegellose Kamera mit Wechselobjektiven, kein Sucher bzw. mit elektronischem Sucher

9. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?
[(x)] schwenkbares / drehbares Klapp- bzw. Schwenkdisplay (wäre schön)
[x] Bildstabilisierung
....[x] im Body
[x] Sonstiges: Focus-Peaking

10. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[x] Fortgeschrittener

11. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[x] Ja, aber hauptsächlich Entwicklung (z. B. des RAW), bzw. Größenbeschnitt o.ä.


12. Wie sollen die Bilder verwendet werden (Mehrfachnennung möglich)?
[x] Ausbelichtung auf
....[x] Fotopapier (Format _______)
....[x] Fotobuch
[x] großformatige Prints (Format bis A3)


13. Sucher
[x]wichtig

14. Folgende Bildwirkung ist mir besonders wichtig:
[x] Bokeh


15. Folgende Objektive fände ich interessant:
[x] Festbrennweite
[x] UWW (Ultraweitwinkel)
[x] Makro
[x] (Super-)Tele
[x] Spezialobjektiv (z. B. Tilt/Shift, Lupenobjektiv):
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß nicht, inwieweit das in der ersten Generation schon implementiert ist, aber bei der A7II (gebraucht auch schon ab 600 Eur) ist die Handhabung mit manuellen Linsen absolut problemlos. Mit Focuspeaking vorfokussieren, dann Sucherlupe für das Feine – geht schnell und ist im Ergebnis (bei mir) genauer als mit Schnittbildmattscheibe. Die Brennweitenveränderung für den Bildstabi habe ich mir in den Schnellzugriff gelegt, damit sind auch alle Objektive stabilisiert.

Ich muss dazu sagen, dass ich kein geübter Altglas-Liebhaber bin, sondern die manuellen Linsen vor 10 Jahren mal aus finanziellen Gründen angeschafft habe, sie dann im Schrank lagen und ich sie eigentlich verkaufen wollte, was mir nun mit der Sony aber doppelt schwer fällt.

Die erste Sony Generation hat keinen IBIS, der der II er ist schon wirksam, aber rein subjektiv nicht so stark wie z.B. bei Olympus.

Ob dir 12 MP für A3 Drucke ausreichen, könntest du evtl. vorher einfach mal mit einem Beispielbild aus dem Internet testen.

Die A7 und A7II haben einen hohen Dynamikumfang, sind aber keine Rauschwunder – auch da vielleicht vorher mal ein paar Raw Bilder aus dem Internet laden. Die A7I hatte bei Bildern mit starken Lichtquellen Probleme mit Sensorreflektionen, soweit ich weiß haben beide einen recht dicken Filterstack vor dem Sensor, der in Kombination mit einigen Altlinsen zu Bildfehlern führen kann, daher wäre es vielleicht auch interessant, welche Objektive genau du verwenden willst.

Mehr erfährst du dazu auch hier: https://phillipreeve.net/blog/manual-lenses/
 
Mit Magic Lantern wäre vielleicht auch eine alte Canon eine preiswerte Option. Sonst bist du bei Sony sicher gut aufgehoben für die Anforderungen.
 
Naja, bei diesem Budget und Vollformat und der zusätzlichen Anforderung, beliebiges Glas adaptieren können zu müssen, geht wirklich nur Sony A7 oder A7s. Das ist einfach eine echte TINA-Situation.

Und IBIS bedarf doch der umständlichen Einstellung der Brennweite, wenn man "Altglas" verwendet, die Kamera also nicht weiß, was dranhängt ? Würde ich mir nicht antun, denn so viel bringt IBIS nun wirklich nicht. Das hilft nur bei handheld, in dunkler Situation, wenn weder Blitz noch Stativ möglich sind und man sich auch nicht mit anlehnen etc behelfen kann. Und die zweite Generation wäre ja eh auch nicht im Budget.

Btw jedes Objektivmount, das du verwendest, braucht natürlich ein eigenes Adapter. Das könnte bei vielen Objektivanschlüssen sich zu einem stattlichen Sümmchen aufsummieren.

Außerdem eine kleine Warnung, im Netz findet man immer wieder Beiträge von Leuten, die Sony verwenden oder verwendet haben und sagen, im Vergleich zu anderen Firmen braucht man deutlich mehr Nachbearbeitung, um optimale Ergebnisse zu erzielen.



Mit Magic Lantern wäre vielleicht auch eine alte Canon eine preiswerte Option. Sonst bist du bei Sony sicher gut aufgehoben für die Anforderungen.

Daran kann man aber keine Rangerfinder adaptieren bzw auch sonst wirds eher eng.

Und für Spiegellos manuelle fokussieren sind Spiegellose ja auch nicht gerade die schlechteste Wahl.
 
Meine Empfehlung wäre eine a7s, ich finde der kleine Body der ersten Sony-Generation passt am Besten zu den oft recht kompakten alten Objektiven. Beim manuellen Fokussieren erreicht man oft nicht die maximale Schärfe, da sind die wenigen MP der a7s nichts schlimmes, dafür bekommt man aber ein fantastisches Rauschverhalten, den lautlosen Verschluss etc.
 
Das Billigste ist sicher die Sony A7 in der ersten Version.

Wenn es das Beste und nicht das Billigste sein soll und auch Leica M-Objektive adaptiert werden sollen, sind folgende zwei Punkte eine Überlegung wert:

1) Von Techart gibt es einen Autofokus-Adapter für Leica M-Objektive an Sony. Dieser funktioniert lt. Spezifikation weder mit der A7 in der ersten Version noch mit der A7S.

2) Auf Grund des dicken Filterstacks bei Sony (und Canon R) produzieren eine Reihe von weitwinkligen M-Objektiven (bis 35mm) an diesen Kameras mehr oder weniger verschmierte Ränder und zum Rand hin Farbverschiebungen ins Lila. Nikon Z und Leica SL sind hier deutlich besser (und Leica M erst recht). An Nikon Z6/7 lässt sich der unter 1) genannte Techart-AF-Adapter über den Sony E zu Nikon Z-Adapter (kostet natürlich wieder) verwenden, an Leica SL nicht.
 
Schon mal herzlichen Dank für die profunden Kommentare, Anregungen und Tipps - ich habe mich einfach in die Idee vernarrt, bei den alten Linsen (wieder) das gesamte Bild und keinen Crop zu haben - gerade das, was da an Unschärfen und anderen optischen Abweichungen passiert, die vermeintlichen aber in meinen Augen interessanten oder gar schönen Fehler schreien wie die Farben nach Vollformat :devilish:

Im Ernst: Ich brauche keine Megaboliden - nehme aber die Warnung ernst ("für nur X Euro mehr bekommst Du XXX an Ausstattung/Auflösung mehr"), dass die A7II inzwischen gebraucht für 600 zu schiessen wäre, habe ich nicht mitbekommen - ist aber wohl auch Glückssache, eine hilfreiche IBIS wäre mir einen Budget-Aufstockung wert ...

Es kam die Frage nach den Linsen auf: Mehrere Zukios, Flektogons, Super Takumare, Heliosse und andere liebgewonnene Sonderlinge (Meyer Optik, ISCO, Vivitar etc.).
 
Fragen, die sich mir dabei stellen:
a) Wie viele Adapter brauchst Du da?
b) Welche Brennweiten hast Du? Bedenke, dass die weitwinkligeren aufgrund der schrägen Auftreffwinkel suboptimal sein können (da war schon die Anmerkung mit dem Filterstack). Ich weiß nicht, wo da die Grenzen liegen, aber digitale Sensoren vertragen das nicht so gut wie Film. Die sind auf möglichst vertikale Strahlengänge angewiesen, was auch wieder eine andere Objektivkonstruktion bedingt, vor allem im WW-Bereich.
c) Wie sich dann weniger oder mehr Pixel auswirken, kann ich auch nur raten - ich würde für/gegen beide Argumentationen finden, habe aber keine Ahnung, wie das in der Praxis aussieht.
 
Normalerweise wäre eione A7 am besten, wenn man wirklich viele verschiedene Anschlüsse adaptieren will. Dann würde ich die auch nehmen, aber erst ab Version 2.
Wenn es nur günstig sein soll: Von Nikon gibt sind etliche gut erhaltene gebrauchte D600 unterwegs. Ich nutze die, weil ich hier noch ein paar gute Altlinsen von denen habe, ergänzt allerdings durch ein Pärchen AF- Zooms von Tamron. Die 2,8er aus der ersten Serie kann man mit Glück günstig haben und das 4/70-210 im Verhältnis noch mehr, weil es ziemlich neu im Markt ist.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
Das scheinen alles SLR-Linsen zu sein. Nikon F hat ein größeres Auflagemaß, da braucht man für Fremdobjektive einen Adapter mit Linse oder verliert die Unendlicheinstellung. Canon EOS ist günstiger, da lassen sich eigentlich alle SLR Objektive adaptieren. Eine EOS 5D Mk I dürfte günstig zu haben sein.
Ob man lieber mit der DSLM oder DSLM manuell fokussiert ist eine Frage der persönlichen Vorliebe.
 
Canon EOS ist günstiger, da lassen sich eigentlich alle SLR Objektive adaptieren.

Wohl kaum. Z.B. alle mit dem Canon FD-Bajonett schon mal nicht. Minolta SR nicht, Contax G, Leica M... nicht...

Im Grunde führt kein Weg an einer Sony A7 vorbei. Bis 600 Euro dürften die A7I, A7II, A7sI, die A7rI in Frage kommen. Die A7I ist supergünstig, hat aber diverse Mängel, über die man sich im Netz kundig machen kann. (Falschlichtproblem, wackelndes Bajonett...). Die A7II bringt einen IBiS und hat die Mängel der A7i nicht mehr, kostet dafür im Schnitt 200 Euro mehr. Ob man die A7sI für 600 Euro kriegt, ist fraglich. Falls ja, ist die ein Iso-Monster bei nur 12 MP, kein IBIS, aber besser verarbeitet als die A7I. Ähnlich die A7rI, dafür aber ein Pixelmonster. Fraglich, ob man 36MP brauchen kann bei Altglas oder ob man nur riesige Pixelsuppendateien speichert.
 
Mein Tipp wäre nochmals die Sony A7 II - ich habe gerade ein Tamron 500er Spiegeltele testweise adaptiert - und selbst bei hohen ISO ist da der IBIS eine große Hilfe.
Wer vorrangig im Weitwinkelbereich photographiert, wofür KB ja besonders gut geeignet ist, kommt sicher auch ohne IBIS aus.
Zur Adapterfrage. Ein Satz Adapter für verschiedenste Anschlüsse ist beispielsweise von K&F Concept auch neu bezahlbar. Wer Novoflex braucht, wartet eben auf den Weihnachtsmann - ist ja nicht mehr lange... :D
Der Witz bei der Adaptiererei ist m.E. ja gerade, dass man nicht an einem System "klebt" - vorausgesetzt, dass manuelles Fokussieren Freude macht (500mm sind da schon grenzwertig...).
 
Ich habe hier Ausdrucke von einer 5D3 (22 MPix) und einer A7s auf 45x30cm und ich kann da keinen Unterschied erkennen. Gut, kommt am Ende auf die Drucktechnik an, und ich könnte mir vorstellen, daß es bei genügend hochaufgelösten Drucken und entsprechendem Motiv sichtbar wird. Aber das geht weit über meine Bedürfnisse hinaus und man klebt dann halt mit der Nase am Bild.

Ansonsten stellt sich halt die Frage, inwieweit die ISO-Fähigkeiten der A7s benötigt werden. A7 / A7II fangen halt bei ISO6400 zu schwächeln an. Nicht schlimm, aber man merkt es halt. Alles drüber ist dann ... Gewöhnungssache :lol: IBIS kann da helfen, aber eben auch nur, wenn es die Umstände zulassen. IBIS hilft auch teils bei längeren Brennweiten, wie das hier schon angedeutet wurde, wobei langes Tele ohne Objektivstabi nochmal etwas eigenes ist.
 
Wertvoller Input - die Sony A7I ist raus, ich neige noch immer zur S gefolgt von der IIer und einer R ...

Den besten Deal bekäme ich bei einer R - 444,- ink. Versand ... Trotz der hilfreichen Kurzzusammenfassung von FragenueberFragen (Danke! (Danke Euch allen!)) muss ich mich da noch etwas einarbeiten ...
 
Meine Erfahrung: Kommt auf deine Motive und Objektive an. Wenn die Motive sich bewegen, Konzerte, aber auch Veranstaltungen, wo die Leut sitzen, Lesungen, so was, dann die A7s. Der Stabbi bringt da nichts, kurze Zeiten sind alles und Rauscherei im Gesicht ist doof.

Wenn Motive eher Landschaft sind, Architektur, oder die Brennweite über 135mm geht, dann Stabbi und 24 MP. Wichtiger finde ich den Stabbi. Ob dein Altglas die 24 MP überhaupt bedienen kann, ist noch die Frage.

Ich habe einen Satz alter Olympus OM. Über meine Linsen gibt es Lobeshymnen im Netz und die kosten schon wieder richtig Geld. Aber ehrlich, ich würde sagen: 12 MP sind für die genug, mehr können die nicht, dazu sind sie zu weich, gerade offen.

Sicherlich ist das bei anderen Linsen besser, alte Zeiss oder Leica. Aber beim Gros des Altglases würde ich sagen, die reizt schon geschlossen der 24 MP aus. Die 36 MP bringen es nur bei richtig guten Linsen, geschlossen auf einem Stativ.
 
Warum ist die A7 MKI raus, wegen der ISO "Schwäche"?
denkst du bei der AII oder R/II ist das besser?
Ich habe alle Generationen der A7 Reihe bis A7RIII, für Manuelle Objektive greife ich klar zur A7 MKI/R, die ist einfach stimmiger vom Händling her, das mit dem Farberverschiebungen zum Rand bei weitwinkligen Objektiven habe ich noch nicht bemerkt, nur das bei billigen Adaptern es dann zu Reflexionen kommen kann, liegt also nicht an der Kamera, es soll aber bei wenigen Leuten zu angeblichen Reflexionen im Filter gekommen sein, wie auch immer, ich würde zur ersten A7/R/s greifen...
 
Warum ist die A7 MKI raus, wegen der ISO "Schwäche"?
denkst du bei der AII oder R/II ist das besser?
Ich habe alle Generationen der A7 Reihe bis A7RIII, für Manuelle Objektive greife ich klar zur A7 MKI/R, die ist einfach stimmiger vom Händling her, das mit dem Farberverschiebungen zum Rand bei weitwinkligen Objektiven habe ich noch nicht bemerkt, nur das bei billigen Adaptern es dann zu Reflexionen kommen kann, liegt also nicht an der Kamera, es soll aber bei wenigen Leuten zu angeblichen Reflexionen im Filter gekommen sein, wie auch immer, ich würde zur ersten A7/R/s greifen...
Wenn man die Wahl zwischen A7/II/r und A7rII hat, dann läßt die A7rII die 3 genannten einfach mal links liegen, u.a. auch bei den ISO-Fähigkeiten.

Die Reflexionen kommen bei der A7 vom Filterstack, bzw. es wird halt vermutet, daß da Licht quasi zwischen eigentlichem Sensor und den Filterelementen Pingpong spielt. Je nach Objektiv als auch Einstrahlwinkel der im Bild befindlichen Lichtquelle bzw. punktuellen Lichtreflexion kann sowas sehr schnell und teils deutlich sichtbar werden. Bekannt dafür sind vor allem städtische Langzeitnachtaufnahmen, dazu gibt es hier im Forum als auch generell im Netz endlos viele Beispiele, aber es tritt halt generell an starken Punktlichtquellen im Bild auf, unabhängig von der Tageszeit. Ich habe gerade mal versuchsweise "sony a7 sensor reflection" in Google gestopft, und da fliegen einem schon wunderbare Beispiele davon entgegen.

Das war eines der Dinge, welche Sony mit der A7II korrigiert hat; bei der A7s sehe ich es vereinzelt in stark abgeschächter Form, d.h. ist praktisch also auch unproblematisch in der Hinsicht. Je nach Motivwahl kann die A7 dahingehend schon "anstrengend" sein, weil die Bilder halt visuell auffällig gestört sind.

Ich hatte ja damals die A7 neben einer 5D3 im Betrieb, und da gab es noch eine Sache, die auch auffällig war: Einfach mal schnell ein Foto "knipsen", so ala "run'n'gun", was mit der 5D3 problemlos möglich war, ging mit der A7 nicht. Die erste A7-Generation hat ein relativ ruppigen Shutter. Man gewöhnt sich mit der Zeit dran, wobei das wohl im Kontext der A7r am deutlichsten aufgefallen ist ("A7r shutter shock"). Die A7s hat das auch, aber da fällt das aufgrund der Auflösung am wenigsten auf.

A7 als auch A7s unterstützen EFCS (electronic first curtain shutter), womit das Problem etwas abgemildert wird, und mit der A7s kann sogar komplett lautlos geknipst werden, wie das hier schon an anderer Stelle erwähnt wurde. Leider geht dieser "full electronic shutter" mit eingeschränkter Bildqualität einher, was man zumindest beim Bearbeiten definitiv bemerkt. Aber zumindest gibt es diese Option, und ich habe davon auch schon häufiger mal Gebrauch gemacht; lieber ein Bild, was evtl. etwas mehr rauscht, als gar kein Bild :)

PS: Noch eine Anmerkung zum ISO-Thema. Mit manuellen Objektiven nutzt man relativ häufig auch die Fokuslupe. Wenn die ISOs nach oben klettern, wird die Fokuslupe zunehmend verrauschter. ISO6400 ist bei der A7 noch ok, aber alles darüber wird dann praktisch zu einer Ratestunde. Wenn der Kamera das zu dunkel wird, schaltet sie zusätzliche Entrauschung mit ein, was dann zu einer deutlich verminderten Update-Rate vom Sucherbild führt. Das ist mir in seltenen Fällen sogar schon bei ISO6400 passiert (Undergroundkonzerte mit der allerbesten Beleuchtung! :lol:). Die A7s ist in der Hinsicht eine ganz andere Hausnummer; bei Tageslicht empfand ich bei bestimmen Objektiven das Fokussieren mit der A7 aber etwas einfacher.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht noch ein Wort zur Sony A7i. Ein 'Nachteil' wurde hier noch nicht beschrieben: Das Bajonett ist aus Plastik und soll ausleiern. Es gibt aber wohl einen Workaround, bei dem man in Eigenleistung ein neues einbauen kann für kleines Geld. Sollte vielleicht gesagt werden.

Darüber hinaus: Ich glaube, sie wird im Vergleich zur MK2 schlecht geschrieben. Makel wie das Reflexionsproblem scheinen mir überspannt und ein neues Bajonett kann man selbst einbauen. Dafür kostet diese Kamera 1/3 weniger als die MKii. 400 Euro zu 600 Euro ist halt Geld. Das gilt besonders, wenn man sich mal den Wert und die Abbildungsqualität der zu adaptierenden Altobjektive realistisch ins Verhältnis setzt. Ist den der olle Flohmarktkram wirklich 600 Euro wert, damit man ihn vollflächig ins Digitalbild setzen kann? Wobei die MK1 eher unter 400 Euro tendiert, die MK2 eher über 600 Euro. Ein Drittel Mehrkosten sind noch geschönt. Vielleicht reicht eine MK1 einfach mal aus für den Spaß? Nur um festzustellen, dass eine mFT mit originären, preisgünstigen Festbrennweiten bildqualitätsmäßig den ganzen Altglaskram vor Vollformat obsolet macht. Bitter, aber wahr.
 
Ja, das Bajonett macht hier kein Problem, ist noch das erste, ja die 7R MKI ist vom Shuttersound her schon wahnsinn, sie normale 7 ist viel ruhiger.

Wie gesagt für Altglas würde ich zur ersten Version greifen, die vom P/L derzeit unschlagbar.

Natürlich schreiben alle ihr Kameramodel schön, wenn man es genau nimmt waren Teilweise Neuerungen, welche Sony angepriesen hat reiner Softwarenatur welche auch in der Vorgängerversion hätten umgesetzt werden können.
 
Makel wie das Reflexionsproblem scheinen mir überspannt und ein neues Bajonett kann man selbst einbauen.
Das Reflexionsproblem ist abhängig von der Motivwahl. Ein Freund von mir hat deswegen relativ wenig Probleme mit der A7; mir ist das sehr schnell auf die Füße gefallen. Die Stärke und damit Sichtbarkeit variiert eben auch, d.h. bei einem Bild ist es tragbar und in anderen macht es das Bild kaputt. Wenn aber klar ist, daß entsprechende Motive auf dem Plan stehen, ist das definitiv ein dicker Minuspunkt. Um mal ein Beispielkontext zu bringen: Fotos auf dem abendlichen Weihnachtsmarkt. Lichterketten, Leuchtsterne, Kerzen usw. werden eher früher als später mit zusätzlichen Reflexionsartefakten für die Bildverschönerung sorgen. Bild von einem Weihnachtsbaum? Bamm ... mal davon abgesehen, daß in so einem Kontext die A7s so richtig ihre Muskeln spielen lassen kann. Die vom OP angegebene Motivausrichtung würde aber eher Richtung "könnte weniger ein Problem sein" deuten.

Die Bajonettprobleme hatte ich nie. In dem Kontext gibt es noch den Punkt, daß der Bajonettrahmen bei der A7 halt komplett Plastik ist, d.h. schwere Objektive den (sichtbar!) leicht verbiegen können, wenn sie nur von der Kamera gehalten werden. Da man aber in vielen Fällen eine Hand am Objektiv hat bzw. bei schweren Objektiven eben diese auf ein Stativ montiert werden und nicht die Kamera, ist das Problem auch eher akademischer Natur.
 
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