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Fotografieren in Pakistan

das_teufelchen

Themenersteller
Hallo Freunde des Lichtes,

nächsten Monat bin ich länger in Pakistans millionenstadt Lahore unterwegs
Unter dem Stichwort "Pakistan" finde ich hier sage und schreibe nur 2 Treffer. Und die helfen mir nicht bei meinen Fragen weiter

Ich würde mich sehr freuen wenn Berichte aus erster Hand kommen oder Berichte von vergleichbaren Ländern

Was meint ihr wie reagieren die Leute auf Fotografen?
Oder wenn sie selbst abgelichtet werden? Moslems haben gegenüber Abbildungen von Menschen ja recht eigensinnige Ansichten
Frauen werden nicht fotografiert, soweit bin ich schon ...

Die DSLR nehme ich auf jeden Fall mit, allein schon weil ich mich sonst sehr ärgern würde falls man doch Fotos machen könnte

Meine Bedenken gehen einmal dahin das ich einen Fehler in den Landessitten machen könnte, das ich selber vielleicht schaden nehme oder das mir die Kamera entwendet wird
Vielleicht gibt es auch Dinge die ich noch gar nicht bedacht habe

Ganz allgemein, man bekommt sehr wenig objektive Berichte von Pakistan. Meistens Schauermärchen aus dritter Hand die keinem geholfen sind

Gruß vom Teufelchen
 
Ohne die Gegend zu kennen: ich würde vor Ort jemand Vertrauenswürdigen befragen. Wahrscheinlich ist das auch je nach Landstrich unterschiedlich, ich hatte so meine Erlebnisse mit Indios in Lateinamerika … Also eine lokalen Führer oder Berater, der klar sagt, worauf zu achten ist und ggf. auch mitgeht -- außer du kannst Diskussionen in der vorherrschenden Sprache führen …
 
Hallo!

Ich würde die Leute schlicht vorher fragen, das geht auch ohne das man die Landessprache spricht, so habe ich das in Sri Lanka gemacht.

Gruß vom Tänzer
 
Ok, danke dafür
Also vor Ort sind sicher die Hotelangestellten die ersten Ansprechpartner
Ob die Pakistani flächendeckend englisch sprechen ist eher zweifelhaft, also wenn es Missverständnisse gibt bin ich aufgeschmissen
Ich bin dort meistens alleine unterwegs
 
Es gibt ja auch noch die Zeichensprache, wenn man den Fotoapparat in der Hand hat, versteht jeder was man machen will. In Sri Lanka sprechen sie auch nicht überall Englisch, aber manchmal sogar Deutsch!

Vielleicht erläuterst Du uns zuerst, was für Fotos Du planst!
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast meine letzte Antwort wahrscheinlich nicht gelesen
Sri Lanka ist tourismus Gebiet. In Lahore stehen alle paar hundert Meter welche mit AK47 und fragen nach deinem Passport
Das sind verschiedene Sachen

Afganistan, ein paar Arabische Gebiete wie Iran und Irak, afrikanische Brennpunkte, vielleicht noch Indien ... das wäre vergleichbare Sachen

Jetzt muss ich aber erstmal ins Bett
Gute Nacht :devilish:

Edit:
"Vielleicht erläuterst Du uns zuerst, was für Fotos Du planst!"

Gebäude, Kultur, Stimmung einfangen ... alles was man halt so machen könnte
 
Ich war in Uzbekistan, Tadschikistan und Kirgisistan. Solange man freundlich bleibt, nicht aufdringlich, zurückhaltend passiert meistens nichts. Meine Erfahrung ist, dass man in kleinen Dörfern zuerst den Dorfältesten um eine Fotografie sowie Zugangs Erlaubniss fragen soll. Die Leute sind sehr nett und laden dich überall zum Tee trinken ein. Da gibt es natürlich Ausnahmen wie überall auf der Welt. Pakistan kann an gewissen Hauptverkehrsstrassen die abgelegen sind gefährlich sein für Touristen.

Diese Seite gibt Reisehinweise aus für Pakistan.
http://www.eda.admin.ch/eda/de/home/reps/asia/vpak/rhpak.html

Gruss Marco
 
Sri Lanka ist tourismus Gebiet. In Lahore stehen alle paar hundert Meter welche mit AK47 und fragen nach deinem Passport
Das sind verschiedene Sachen

Du weißt aber schon, daß in Sri Lanka auch Bürgerkrieg war, da gibt es auch bewaffnete Posten, zumindest war das 2009 so, als wir da waren

Ich hätte nicht den Mut nach Pakistan zu reisen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
du wirst ganz sicher Probleme bekommen und dich in nicht abschätzbare Gefahr begeben. Nicht nur von Leuten die nicht fotografiert werden wollen, sondern vor allem auch von Behördenvertretern. Geh mal davon aus, dass zu jeder Zeit ca. 5-10 Leute unmittelbar um die rum sind, die nur darauf warten dass du einen Fehler machst um die mindestens einmal abzuzocken, wenn nicht gar einzubuchten. Und das ist keine Schauergeschichte, sondern zeitnahe Erfahrung.

Ohne einen erfahrenen Führer bist du mit einer auffälligen Kamera in so ziemlich jeder Situation aufgeschmissen und sofort das Opfer.
Besser als eine DSLR ist auf jeden Fall eine kleine, leise und unauffällige Kamera, wenn überhaupt.
Im übrigen würde ich dir derzeit dringend davon abraten dorthin zu reisen und noch mehr dort negativ aufzufallen. Dort herrschen sicherheitstechnisch unkalkulierbare Umstände. Du sitzt dort als Europäer der immer für einen Amerikaner gehalten wird, zwischen allen Stühlen.
Du kannst in keiner Situation davon ausgehen, dass du Behörden oder einen Consul findest, der dir auch nur ansatzweise hilft. Und die Botschaft ist meist sehr müde.
Ohne ein Team von 5-8 Leuten mit gutem Fahrer und sicherem Van und vor allem einem erfahrenen Local Scout ist das ein ziemlich irres Vorhaben. :D
 
Hallo Teufelchen,

Afganistan, ein paar Arabische Gebiete wie Iran und Irak, afrikanische Brennpunkte, vielleicht noch Indien ... das wäre vergleichbare Sachen

War dieses Jahr zweimal im Iran, Fotos siehe hier. Die Sicherheitslage und Infrastruktur dort sind aber sicher besser als in Pakistan, auch die Mentalität der Leute ist anders. Ich hatte beim Fotografieren weder mit Leuten noch Polizei, Miliz oder Militär Probleme. Wie überall, höflich bleiben, dich beim Fotografieren nicht verstecken, wenn es die Situation erlaubt durch Gesten Einverständnis einholen. Aber wie gesagt, ich glaube nicht das Iran mit Pakistan vergleichbar ist.

Wieso hast du dich für Pakistan entschieden, bist du beruflich dort oder hast du Bekannte? Wenn du kein erfahrener Reisender bist, dann ist das schon ein anspruchsvolles Ziel für eine Individualreise. Beim österreichischen Außenministerium ist eine partielle Reisewarnung draußen, dazu Einstufung hohe Sicherheitsgefährdung fürs ganze Land.

Nur nebenbei, Iran ist kein arabisches Land. :)

Und ich denke nicht das Moslems ein grundsätzliches Problem mit Fotos haben, zumindest nicht mehr als Anhänger anderer Religionen. Habe im Iran oder auch in Malaysia viele Bilder gemacht die mit Einverständnis oder sogar auf Wunsch der abgebildeten entstanden sind.

Schöne Grüße, Robert
 
Zuletzt bearbeitet:
Was mich interessieren würde, falls es eine nicht zu vermeidende Reise sein sollte: Warum begibst du dich freiwillig auf gefährliches, ev. lebensgefährliches Gebiet? Nur wegen tollen Bildern?

Ich meine dies nicht polemisch.
Immer wieder kommen Touristen ums Leben, die in gefährliche Gebiete fahren und frage mich, warum machen die das? Nur, um etwas besonderes zu erleben?
 
Hallo, Teufel(chen...).
Wie kann man sich eigentlich nur so nennen? Als Mann?

Zu Pakistan bzw. Lahore: Ich war allein mit dem Motorrad in Pakistan und auch in Lahore unterwegs. Von "weiter weg" kann man getrost fotografieren, sofern es sich nicht um Staatsgebäude handelt. Bei Portraits vorher fragen, ist ja selbstverständlich. Ich habe dann meistens danach die Bilder den Menschen auf dem Display gezeigt und sie haben sich immer darüber gefreut. Zu Lahore: Mit den Menschen dort habe ich nur gute Erfahrungen gemacht. Sie sind superfreundlich und hilfsbereit. Das Negative an der Stadt: Laut, Staub und z.T. leider auch feuchte Hitze! Viel Spass auf der Reise.
Herbygruß
 
Ich kann nur von der Situation in Indien berichten. Die große Mehrheit der Menschen dort lässt sich gerne fotografieren, durchaus auch muslimische Frauen. Wenn man mit der Kamera herumläuft, wird man häufig sogar gebeten, Fotos zu machen - sollte man dann auch tun und das Foto auf dem Display herzeigen.

Einfach offen fotografieren, wenn (selten) ein negatives Handzeichen o. Ä. kommt, dann halt nicht. Wenn man in private Bereiche hinein fotografieren möchte, vorher fragen.
 
Was mich interessieren würde, falls es eine nicht zu vermeidende Reise sein sollte: Warum begibst du dich freiwillig auf gefährliches, ev. lebensgefährliches Gebiet? Nur wegen tollen Bildern?

Ich meine dies nicht polemisch.
Immer wieder kommen Touristen ums Leben, die in gefährliche Gebiete fahren und frage mich, warum machen die das? Nur, um etwas besonderes zu erleben?


Weil man es kann/möchte?

Nur weil etwas riskant ist, ist das doch kein Grund es nicht zu tun?
Das Leben würde nur aus Mittelmässigkeiten bestehen, wenn sich jeder so verhalten würde.

Was natürlich nicht heißen soll, dass jeder einfach ohne Vorbereitung in ein Krisengebiet reisen sollte.
Aber wenn man weiss was man tut, sich vorbereitet und sich auch des Risikos bewußt ist - Wieso nicht?
 
Ich habe selbst lange genug in NoGo-Areas gelebt und auch gefeiert, auch wenn bestimmte Bezirke in London in den 80ern was anderes sind als heutzutage Pakistan, ist mir die Diskrepanz zwischen öffentlicher Wahrnehmung und Realität durchaus bewusst.
Mich macht nur die Anfrage hier im Forum stutzig, weil sie auf wenig bis keine Vorbereitung und Erfahrung schliessen lässt und einen extrem blauäugigen Endruck macht.
Wenn ich mir unter einem Problem- oder Gefahrengebiet und etwaigen Verhaltensregeln etwas vorstellen kann, dann wird hier kaum viel geholfen werden können. Und dann gleich mit Pakistan anfangen ist ... mutig.
 
Hi Leute,

wegen der Fragen "warum"?
Ich bin dort beruflich für über 4 Wochen unterwegs. Es gibt bestimmt schönere Orte auf dem Planeten, allerdings freue ich mich auf was neues und auf den Kulturschock in Pakistan
Meine Kollegen sind sicher welterfahrener als ich, aber auch leider welterschrockener
Bisher war ich 7Wochen in der Slowakei und entgegen allen Berichten konnte ich dort keinerlei krimineller Spannungen fest stellen
Durch Bratislava bin ich mit der DSLR gegangen um Mitternacht und mein Kollege meinte ich habe einen an der Waffel
Leute die nicht fotografieren kennen dieses Abwägen zwischen Risiko und Fotografierlaune einfach nicht
Ihr könnt sicher besser nachvollziehen: Ich will nicht dort 4 Wochen in einem Land sein was so unbekannt im westlichen Raum ist und dort keine fotografische Erinnerungen mitnehmen
Privat würde ich dort nie hinfliegen, wie wahrscheinlich die meisten anderen auch nicht

Hallo, Teufel(chen...).
Wie kann man sich eigentlich nur so nennen? Als Mann?

Lange Geschichte. Alle anderen coolen Nicks waren vergeben
Ursprünglich kommt das "Teufel" aus dem Film Tanz der Teufel :devilish:
Ok, so lang war die Geschichte auch nicht :lol:

Zu Pakistan bzw. Lahore: Ich war allein mit dem Motorrad in Pakistan und auch in Lahore unterwegs. Von "weiter weg" kann man getrost fotografieren, sofern es sich nicht um Staatsgebäude handelt. Bei Portraits vorher fragen, ist ja selbstverständlich. Ich habe dann meistens danach die Bilder den Menschen auf dem Display gezeigt und sie haben sich immer darüber gefreut. Zu Lahore: Mit den Menschen dort habe ich nur gute Erfahrungen gemacht. Sie sind superfreundlich und hilfsbereit. Das Negative an der Stadt: Laut, Staub und z.T. leider auch feuchte Hitze! Viel Spass auf der Reise.
Herbygruß

Vielen vielen Dank für den Bericht aus erster Hand (y)(y)(y) Hört sich doch super an

Auch an die anderen -> (y) Vielen Dank

Bisher zweischneidig ... nichts anderes habe ich vermutet

Von der (aktuellen) Reisewarnung habe ich übrigens noch nichts gewusst
Das ist schon ein paar Tage eher das ich auf den Pages war und da hieß es "Empfehlung dort nicht hin zu reisen"

Über weitere Meinungen würde ich mich freuen
 
Nur weil etwas riskant ist, ist das doch kein Grund es nicht zu tun?
Das Leben würde nur aus Mittelmässigkeiten bestehen, wenn sich jeder so verhalten würde.

Also der Kick. Dies wiederum kann ich nicht verstehen, ich beziehe mich jetzt nur darauf. Ich muss ehrlich sagen, dass ich wenig Mitleid verspüre, wenn sich Rucksacktouristen in Gefahrengebiete begeben und sie dann in Schwierigkeiten kommen, nur dass dann z.B. Millionen gefordert werden vom Staat, also uns, um sie wieder frei zu bekommen. Da hört bei mir das Verständnis auf. Kommt mir vor wie mit Turnschuhen in den Bergen. Warum sich freiwillig in Gefahr begeben, wenn es nicht beruflich bedingt ist, das will mir nicht in den Kopf, ohne Rücksicht auf Verwandte, Familie, Freunde - oder will man nur als Held dastehen, vor allem nach einem Freikauf nach wochenlanger "Gefangenschaft"?

Wer dadurch jemand seiner Mittelmäßigkeit entfliehen möchte, ist für Folgen selber verantwortlich. Dann erst noch hier fragen müssen, nein, das verstehe ich nun wirklich nicht.

Hi Leute,

wegen der Fragen "warum"?
Ich bin dort beruflich für über 4 Wochen unterwegs.

Das ist was anderes und wünsche dir tolle Tage ohne Risiko. Aber wirst du nicht vorbereitet darauf, wenn du schon dorthin geschickt wirst?
 
Zuletzt bearbeitet:
Also zumindest bei mir: Ein klares Nein
Wenn ich das Gefühl habe das dort was im argen liegt, vor allen Dingen mir gegenüber, dann verzichte ich auf die Fotos

Aber wirst du nicht vorbereitet darauf, wenn du schon dorthin geschickt wirst?
Auf was vorbereitet?
Die medizinische Vorsorge habe ich selber organisiert ... kostet übrigens über 1000€
Dann meine Kollegen die welterschrocken sind ... trotz allem ist übrigens noch nie was ernstes vorgefallen
Mein Arbeitgeber? ... der am liebsten will das ich nach der Arbeit im Hotel verbleibe

Die Erfahrungen die man sammelt sind alle "Learning by doing"
Hier und da schnappt man mal einen wertvollen Tipp auf, aber so richtig organisatorisch vorbereitet wird man zumindest auf das Gesellschaftsleben in der Firma nicht
Das ist aber Standard so. Die Welt ist zu groß und komplex, da kann man sich nicht vorbereiten
 
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