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Spiegelreflexkamera APS-C oder Vollformat

Landschaftfoto

Themenersteller
Hallo zusammen

Nach einigen Jahren möchte ich mir eine neue Kamera samt Objektiven zulegen. Ich liebäugle schon seit längerem mit einer Canon 90D, die für eine APS-C Kamera recht gute Leistungen aufweist, was wohl für mich als Hobbyfotografen ausreichen wird.

Nun habe ich aber folgendes Problem. Ich möchte nicht mehr nur Landschaftsaufnahmen machen, sondern auch mit Portraitfotografie anfangen. Neben dem Body samt Kit Objektiv, würde ich mir Festbrennweitenobjektive zulegen (50mm/ 1.8 und evtl. 85mm). Da aber diese EF Objektive für Vollformatkameras konstruiert sind, muss ich den Crop Faktor berücksichtigen richtig? Wenn ich nun mit einem Crop Faktor von 1.6 rechne, werden Fotos, die mit dem 50mm Objektiv aufgenommen wurden so aussehen, als ob es sich um ein ca. 80mm Objektiv handeln würde, richtig? Soweit so gut. Dies wäre für mich noch kein Problem. Nur frage ich mich, ob sich auch die Blende verändert? Dann würde aus der 1.8 Blende eine 2.8 Blende und dies würde mich schon stören, da ich gerne ein Objektiv für Top Bokeh Fotos hätte.

Zuerst mal sind meine Gedanken überhaupt richtig? Man könnte jetzt natürlich auch noch die EF-S Objektive anschauen, aber dies sind fast immer Zoom Objektive...

Dies führt mich zum nächsten Punkt, wäre es nicht einfacher direkt eine Vollformatkamera zu kaufen, dann kann man sich die ganze Umrechnerei sparen und hat tolle, wenn auch teurere, Festbrennweiten sowie Zoom Objektive zur Auswahl. Deswegen habe ich noch die Canon R und die Canon RP sowie die 6D Mark II angeschaut, die preislich alle in einer ähnlichen Liga spielen...

Könnt Ihr mir weiterhelfen ? Wie würdet Ihr vorgehen, bzw. findet man für die 90D gute APS-C Objektive, die bezahlbar sind und man sich die umrechnerei sparen kann?

Vielen Dank !
 
...findet man für die 90D gute APS-C Objektive, die bezahlbar sind und man sich die umrechnerei sparen kann?
Wenn du bei EF-Objektiven umrechnen musst, musst du genauso bei EF-S-Objektiven umrechnen. Es werden bei beiden Varianten die realen Brennweiten angegeben. Ein EF-S-Objektiv mit 50 mm hat den gleichen Bildwinkel wie ein EF-Objektiv mit 50 mm an APS-C.
 
Was soll die Rechnerei? Wenn du minimale Schärfentiefe willst, ist KB das Richtige. Dazu für Portraits ein 85mm/1.8 oder 1.4.

Dieselbe Bildwirkung wie das 85/1.8 erfordert bei APSC ein 56mm/1,1.
 
Ja, Deine Überlegungen sind richtig.

Ein 50mm Objektiv auf APS-C wird den selben Bildausschnitt zeigen wie ein 80mm Objektiv auf Kleinbild.

Die Blende verändert sich physikalisch nicht, aber der Bildeindruck was die unschärfe im Hintergrund anbelangt ändert sich. Das hat nur Indirekt was mit der Sensorgröße zu tun.

Hier ist alles beschrieben:

https://fstoppers.com/education/understanding-how-sensor-size-affects-depth-field-312599

Ich muss praktisch bei KB mit der selben Brennweite näher ans Objekt ran wenn ich den selben Ausschnitt wie auf APS-C haben will und erhalte deswegen eine geringere Schärfentiefe was zu einer größeren Unschärfe im Hintergrund führt.

Ich bin vor einiger Zeit von MFT auf KB umgestiegen auch und vor allem weil es mit KB einfacher ist mit geringer Schärfentiefe freizustellen als auf APS-C und vor allem MFT, unmöglich ist es natürlich mit den beiden Crop Formaten auch nicht.

Dashier ist zum Beispiel ein 1,8/135 auf Kleinbild.
Das Bild wäre mit einem 1,8/90 auf einem APS-C Sensor einiges schärfer im Hintergrund, erstrecht mit einem 1,8/75 auf MFT was auch in etwas die korrespondierende Brennweite wäre. Um in etwa die selbe Unschärfe im Hintergrund zu erreichen bei ansonsten gleichen Parametern, bräuchtest auf APS-C ca. ein 1,2/90 und auf MFT ca. ein 0,85/75. Die wären dann beide auch nicht kleiner als das 1,8/135, wenn es sie denn gäbe.

Paul auf Rad by ******************, auf Flickr

Bereits im Oberkörperportrait Bereich kannst halt auf KB den Hintergrund mit einem vergleichsweise günstigen und Kompakten f1,8/85 schon ziemlich wegblasen, das geht mit APS-C auch, aber etwas schwieriger.

Verena by ******************, auf Flickr
 
Vielen Dank für die Antworten.

Insbesondere möchte ich @********** für die ausführliche Antwort danken. Wenn ich dich richtig verstanden habe, wäre ein KB Kamera mit entsprechendem EF Objektiv für tolle Portraitaufnahmen, bzw. mit schönem Bokeh einer APS-C vorzuziehen.

Bei den KB Kameras von Canon machen mich drei Modelle, die alle in einer ähnlichen Preisliga spielen neugierig. Die EOS R, die EOS RP und die 6D Mark II. Ich hab schon vieles gelesen und geschaut, doch wie fast immer, gibt ist es auch hier ein Abwägen von ganz verschiedenen Punkten. Habt Ihr Erfahrungen mit den genannten Modellen ? Ich denke die EOS R ist leistungsmässig wohl am top, doch hört man viel Negatives, was die Bedienung anbelangt. Die RP, so habe ich den Eindruck, weist von den drei genannten Modellen wohl das beste Preis-Leistungs-Verhältnis auf, oder wie seht Ihr das?
 
Insbesondere möchte ich @********** für die ausführliche Antwort danken. Wenn ich dich richtig verstanden habe, wäre ein KB Kamera mit entsprechendem EF Objektiv für tolle Portraitaufnahmen, bzw. mit schönem Bokeh einer APS-C vorzuziehen.

Vereinfacht gesagt würde ich das so stehen lassen.
Mit APS-C geht in dem Bereich einiges, mit KB tut man sich etwas leichter.
 
Gehts hier nur um Canon EOS?

BTW: Was ist eigentlich aus deiner Anfrage von Anfang des Jahres geworden? Da liebäugeltest du noch mit Nikon D750, D5600, Sony A7II ...
 
Deswegen habe ich noch die Canon R und die Canon RP sowie die 6D Mark II angeschaut, die preislich alle in einer ähnlichen Liga spielen...

Hmmmm,

Mit begrenztem Budget würde ich im Moment nicht auf Canon setzen.
Die richtig guten R Kameras sind im Moment noch recht teuer und die (richtig guten) RF Objektive sind vergleichsweise sehr teuer. Die alten R und RP haben so ihre kleinen und größeren Schwächen gegenüber den neueren R5/6 unsw.

Die 6D II würde ich nichtmehr in Betracht ziehen, uralter Bomber mit EF Bajonett welches bei Canon nichtmehr im Fokus steht. Die Welt dreht sich um RF bei Canon.

Ich würde mir, falls Du noch nicht zu sehr an EF gebunden bist, auch mal Sony ansehen, da gibts sehr ausgereifte KB DSLM zum attraktiven Preis (A7III unsw, die wird jetzt bei erscheinen der A7IV wohl noch billiger, vor allem gebraucht) und es gibt viele preiswerte und gute Objektive von Sony und einigen anderen Herrsteller. Sigma, Tamron und Co. haben alle noch nicht wirklich was für RF gebracht.
Zumal die Sonys weit vorne sind wenn es um Augen/Gesichtserkennungsautofokus geht. Das ist ja bei Portrait nicht uninteressant. Bei Canon musst da schon wieder bei den neueren R einsteigen.
 
Für APS-C schlage ich das Sigma 56mm 1.4 vor, das es für mehrere spiegellose Systeme gibt. Es ist grandios scharf mit tollem Bokeh und ausgezeichnetem AF.
 
Könntest du uns bitte dein Budget nennen?

Eine Canon EOS R/RP mit dem 85mm F2.0 könnte ein guter Einstieg in das Canon R System sein. Allgemein ist das Canon R System recht kostspielig wie ja bereits angesprochen wurde.

Wie sieht es denn mit anderen Herstellern aus? Die Panasonic Lumix S5 ist eine der günstigeren Kleinbildkameras mit modernster Technik verbaut. Wenn der reine Konstrat-AF nicht stört könnte das eine tolle Kamera für dich sein. Im L Mount System gibt es auch reichlich Objektivauswahl von Panasonic/Sigma und Leica. Hier könntest du mit dem Panasonic 85mm F1.8 und dem 20-60mm Kit einsteigen. Für richtig viel Bokeh gäbe es dann da noch das Sigma 105mm F1.4 welches aber den Kostenrahmen vermutlich sprengen wird.

Wenn dich eine ältere DSLR nicht abschreckt, könntest du dich auf dem Gebrauchtmarkt auch nach einer Canon 5DIII oder 6DII umschauen. Allerdings würde ich in 2021 von einer DSLR abraten und immer eine DSLM empfehlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dashier ist zum Beispiel ein 1,8/135 auf Kleinbild.
Das Bild wäre mit einem 1,8/90 auf einem APS-C Sensor einiges schärfer im Hintergrund,

es wäre "ein wenig" schärfer im Hintergrund.
Die Theorie ist richtig beschrieben - (y)
Aber die Auswirkungen sind eher subtil und kommen am ehesten bei WW Ganzkörperaufnahmen zum tragen (mit 35mm f1:1,2 an KB z.B.).

Bereits im Oberkörperportrait Bereich kannst halt auf KB den Hintergrund mit einem vergleichsweise günstigen und Kompakten f1,8/85 schon ziemlich wegblasen, das geht mit APS-C auch, aber etwas schwieriger.

von mFT kommend war KB so, wie Du es beschreibst, aber APS-C ist nunmal in der Mitte.

Selbst im direkten Vergleich nebeneinander sind die Unterschiede eher subtil bei den genannten Brennweiten.

Wenn ich dich richtig verstanden habe, wäre ein KB Kamera mit entsprechendem EF Objektiv für tolle Portraitaufnahmen, bzw. mit schönem Bokeh einer APS-C vorzuziehen.

Bei den KB Kameras von Canon machen mich drei Modelle, die alle in einer ähnlichen Preisliga spielen neugierig. Die EOS R, die EOS RP und die 6D Mark II. Ich hab schon vieles gelesen und geschaut, doch wie fast immer, gibt ist es auch hier ein Abwägen von ganz verschiedenen Punkten. Habt Ihr Erfahrungen mit den genannten Modellen ? Ich denke die EOS R ist leistungsmässig wohl am top, doch hört man viel Negatives, was die Bedienung anbelangt. Die RP, so habe ich den Eindruck, weist von den drei genannten Modellen wohl das beste Preis-Leistungs-Verhältnis auf, oder wie seht Ihr das?

Ich wage als erster dem etwas zu widersprechen.
In der Theorie ist der Fall glasklar - in der Praxis, spielten mehrere Faktoren eine Rolle. Finde (und bezahle) erstmal KB Linsen, die Offenblendig scharf genug sind. Die Neurechnungen sind da sicher eine andere Liga, aber zu EF Zeiten habe ich mein 85mm eher auf f2,5 abgeblendet - mein 56mm f1,2 nutze ich ohne Bedenken offenblendig, blende es bei Portraits aber durchaus auch leicht ab (aber nicht weil es die Offenblende nicht bringt, sondern weil der Grad an Unschärfe mir einfach reicht).

Preis/Leistung ist ein anderes Feld. Wenn etwas schon locker reicht, warum dann mehr schleppen und ausgeben?
 
von mFT kommend war KB so, wie Du es beschreibst, aber APS-C ist nunmal in der Mitte.

Ich war vor MFT über ein Jahrzehnt bei APS-C, brauchst mir also nix erzählen :)

Selbst im direkten Vergleich nebeneinander sind die Unterschiede eher subtil bei den genannten Brennweiten.

Das ist eine persönliche Auffassung, für den einen sind die Unterschiede Subtil, für die anderen deutlich sichtbar, ich gehöre zu den letzteren.

Finde (und bezahle) erstmal KB Linsen, die Offenblendig scharf genug sind. Die Neurechnungen sind da sicher eine andere Liga, aber zu EF Zeiten habe ich mein 85mm eher auf f2,5 abgeblendet -

Deshalb sage ich ja, wenn das Budget für die neuen RF Linsen nicht da ist, würde ich mir andere Hersteller anschauen, bei Sony zum Beispiel gibts genug bezahlbare FB die offen zu gebrauchen sind (1,8/85, 1,8/35 unsw)
Das von Dir genannte Sigma 56mm hatte ich auch und würde ich auch empfehlen, gibts aber nicht für EF sondern nur für EF-M und bei Canon M würde ich heute nichtmehr neu einsteigen.
Und für den Preis den er für ne anständige APS-C Fuji oder sowas zahlt, bekommt er bei Sony auch Kleinbild.
 
Zuletzt bearbeitet:
I


Deshalb sage ich ja, wenn das Budget für die neuen RF Linsen nicht da ist, würde ich mir andere Hersteller anschauen, bei Sony zum Beispiel gibts genug bezahlbare FB die offen zu gebrauchen sind (1,8/85, 1,8/35 unsw)
Das von Dir genannte Sigma 56mm hatte ich auch und würde ich auch empfehlen, gibts aber nicht für EF sondern nur für EF-M und bei Canon M würde ich heute nichtmehr neu einsteigen.
Und für den Preis den er für ne anständige APS-C Fuji oder sowas zahlt, bekommt er bei Sony auch Kleinbild.

Es wäre schön, wenn Du Dich über den neuesten Stand informieren würdest, bevor Du die alten Halbwahrheiten wiederholst.

Für Canon RF gibt es gut 50 Objektive von unterschiedlichen Herstellern.
Z. b. das 50mm 1.2 von Meike für ca 260 € Das Samyang 84 1.4 ist sehr schnell und super scharf.

Das 85 1.8, das 35 1.8, das 50 1.8 u d das 16 2.8 sind günstige, leichte und scharfe Festbrennweiten .

Auch das Sony den besten Autofocus hat stimmt nicht mehr. Canon liegt da in den Preisklassen jeweils vorne.
 
Das 85 1.8, das 35 1.8, das 50 1.8 u d das 16 2.8 sind günstige, leichte und scharfe Festbrennweiten .

Ein natives 1,8/85 RF von Canon gibts schonmal nicht sondern nur das 2,0/85 macro und das ist ein ganzes Stück teurer als das Sony Pendant.

genauso sieht es beim 35er aus.
 
Hallo
Die Qualität vom Bokeh hängt von der Linse ab und nicht vom Sensor.
Man kann z.B. mit 50mm 3.5f wunderbar freistellen, APS-C.
Aber es wird eh gleich das Geplänkel zwischen Canon FAN BOY und Sony FAN BOY über den schnellsten AF losgehen.
Also letz Fetz .:devilish:
Gruß
Oli
 
Nene, keine Bange:).... Ich bin nur kein Fan von diesen Pauschalaussagen.

Seh es wie Du, die Canon hätte ich gerne gesehen die es gebraucht um 1300 gibt die mit dem AF einer A7III mithält.

Keine Frage, die aktuellen Canon R sind AF technisch auf Stand der Zeit, aber halt alles andere als günstig für den Moment.
 
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