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Was würde hier ein Polfilter bringen?

@-DaKo-
Ich habe das Gefühl, du meinst mit "rein zirkularen Polfiltern" Verzögerungsplättchen
Ja - richtig. Nur können Fotografen mit dem Begriff "λ/4 Verzögerungsscheibe" eher nichts anfangen - weswegen sie damals unter "Zirkularfilter" im Handel waren.
 
Ja - richtig. Nur können Fotografen mit dem Begriff "λ/4 Verzögerungsscheibe" eher nichts anfangen - weswegen sie damals unter "Zirkularfilter" im Handel waren.
Der Begriff würde wenn man noch Filter weglässt (es wird ja nichts gefiltert) sogar den Sinn beschreiben, also sowas wie "Zirkulisator". Definitiv ist es kein Polfilter, auch kein "rein zirkularer".

Zudem:

Wurde schon mehrfach geschrieben: bei einem rein zirkularen Polfilter (ohne lineare Polarisation) ist es egal, in welcher Stellung der gedreht ist, es kommt immer dasselbe hinten raus.
Das stimmt zwar in sofern, dass er bei unpolarisiertem Licht gar keine Funktion erfüllt. Es kommt also fotografisch dasselbe raus wie ganz ohne diesen rein hypotetischen "rein zirkularen Polfilter".

Einen Zweck erfüllt er hinter einem linearen Polfilter. Gerade dann ist aber nicht egal in welcher Stellung er steht!

Um wirklich zirkular zu polarisieren (natürlich nur in Verbindung mit dem linearen Polfilter) muss die Ausrichtung (zu eben diesem linearen Polfilter) passen. Ansonsten ist das Licht elliptisch polarisiert oder (faktisch) weiterhin linear.

Man kann natürlich auf Gehilfe Zufall setzen, dass man ausgerechnet den Winkel nicht erwischt beim Zusammendrehen. Umgekehrt wäre es aber genau so (un-)wahrscheinlich genau den für zirkulare Drehgung zu erwischen.

Daher ist der Zirkulisator (Lamda/4 Plättchen) bei einem zirkularen Polfilter auch fix mit dem linearen Polfilter verbunden.

Das ist übrigens nicht bei allen Herstellern ganz perfekt. Die Streuung kann man schön mit zwei zirkularen Polfiltern testen.
 
@-DaKo-

Der sachlich richtige Begriff wäre so etwa "Zirkular-Polarisator", denn genau das bewirkt er.

Dass man jegliche Art Objektivvorsätze als "Filter" bezeichnet, hat sich (leider) in der Fotografie eingebürgert, obwohl diese überhaupt nichts "filtern": vom Protectfilter bis zu allerlei Effektfiltern.

Einen Zweck erfüllt er hinter einem linearen Polfilter. Gerade dann ist aber nicht egal in welcher Stellung er steht!
Egal in welchem Winkel das Licht linear polarisiert wurde, nach der der zirkularen Polarisation kommt immer dasselbe heraus.
Siehe zB. Wiki -> Polarisation und insbes. die animierte Grafik dazu.
 
Egal in welchem Winkel das Licht linear polarisiert wurde, nach der der zirkularen Polarisation kommt immer dasselbe heraus.
Siehe zB. Wiki -> Polarisation und insbes. die animierte Grafik dazu.
Es ist ja schön, dass du auf eine Animation verweist, die genau die korrekte Stellung des Lambda/4 Plättchens zum Linearen Polfilter voraussetzt um zu zeigen, dass die Stellung egal wäre.

Um aber mal bei Wiki zu bleiben und zu zeigen, dass du nur einen Schritt hättest weiterklicken müssen: https://de.wikipedia.org/wiki/Verzögerungsplatte

Zu einer zirkularen Polarisation ist ein Winkel von 45° zwischen Polarisationsrichtung und Achse des Lamda/4 Plättchens notwendig. Das ist auch von WIkipedia und irgendwelchen lustigen Animationen abgesehen ziemlich logisch, wenn man versteht, was so ein Verzögerungsplättchen überhaupt macht.

Ansonsten ist das Licht anschließend eben elliptisch (und nicht perfekt zirkular) polarisiert ... oder eben bei paralleler Stellung weiterhin linear (und nur phasenverschoben), denn was sollte dann gedreht werden ...

Es kommt also gerade nicht immer dasselbe raus!

Irgendwie habe ich das Gefühl du klickst dich lustig von einer Erklärung zur nächsten, um irgendwie die verschwurbelten Altaussagen zu rechtfertigen. Einen Vorteil hat es: Am Ende hast du verstanden, was so ein zirkularer Polfilter macht und wieso es keine von dir als Kontrast dazu die Welt gesetzten "rein zirkularen Polfilter" gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@-DaKo-

Wir wollen pingelig werden? Von mir aus:
OK- streng genommen gibt es eine zirkulare (dh. exakt kreisförmige) Polarisation an der λ/4-Platte nur unter den Bedingugen 45° Eintrittswinkel.
Aber auch unter der Zusatzbedingung die optisch wirksame Schicht ist exakt masshaltig und die Wellenlänge ist genau λ, jegliche Abweichungen führen zu mehr oder weniger elliptischer Polarisation.
Über die Fertigungstoleranzen bei einem 10-100€ Teil aus der Massenfertigung müssen wir uns wohl nicht näher unterhalten.
Wir hatten im Physiklabor optische Gläser mit exakt aufgedampften Substraten im Toleranzbereich 0,01% und besser. Das würde im Consumerbereich niemand bezahlen wollen.

Aber ob nun exakt zirkular oder mehr elliptisch ist für Fotozwecke völlig unerheblich. Hier kommt es darauf an, dass bst. Messeinrichtungen in der Kamera bei linear polarisiertem Licht je nach Polarisationswinkel versagen können und dafür weitgehend "unpolares" Licht nötig ist.
 
Huhu Leute…

Für mich persönlich sind eure Beiträge komplett Böhmische Dörfer. Aber trotzdem finde ich es interessant, wie hier gefachsimpelt wird. (y) Dafür ist ein Forum gut und dafür ist ein Forum da. Ich lese nach wie vor eure Beiträge mit Interesse durch.

Aber bleibt nett zueinander. :eek:
 
Wurde schon mehrfach geschrieben: bei einem rein zirkularen Polfilter (ohne lineare Polarisation) ist es egal, in welcher Stellung der gedreht ist, es kommt immer dasselbe hinten raus.

Wir wollen pingelig werden?
S.o. ist nunmal :ugly:

Von mir aus:
OK- streng genommen gibt es eine zirkulare (dh. exakt kreisförmige) Polarisation an der λ/4-Platte nur unter den Bedingugen 45° Eintrittswinkel.
Aber auch unter der Zusatzbedingung die optisch wirksame Schicht ist exakt masshaltig
Jupp, ärgerlich ist halt, wenn man sich nun extra so ein Lambda/4 Plättchen kauft um aus dem uralten linearen Polfilter einem zirkularen zu machen und man dreht sie nun auf Anschlag zusammen und die Achsen sind fast parallel ... da hilft dir dann übrigens auch die leicht elliptische Polarisation nicht mehr weiter, das Problem der Fehlmessung bleibt.

Ist auch ein Problem von manch billigem zirkularen Polfilter, dass das rein willkürlich zusammengepappt wird (mal ganz abgesehen von der Planparallelität).

und die Wellenlänge ist genau λ
Aha?! Wie soll das denn zu verstehen sein?
 
1. Würde ein Polfilter den Eindruck des Motivs verändern?
2. Würde diese Veränderungen in euren Augen eine Verbesserung der Darstellung des Autos sein?

Ich würde mich riesig über subjektive Meinungen freuen. :)

https://bilderupload.org/bild/820e17178-3fefb523-f31c-4a85-b073-e

1. ja, in fast allen Fällen.
2. ja, in fast allen Fällen.

Mit dem Polfilter kriegt man einfach die Spiegelungen reduziert (oder auch mal betont)

Aber bei Autos ist eigentlich generell "ein gutes Licht" immer wichtiger als der Polfilter. D.h. ein entsprechender Scheinwerfer oder Spot am passenden Ort (oder jemand mit einem Reflektor) bringt meist mehr als ein Polfilter.
Und wenn du professionelle Auto-Fotos siehst: Die sind nicht selten vom Stativ gemacht, um sie dann in Photoshop zu kombinieren, denn mit einem Polfilter kriegt man z.B. immer nur eine Scheibe entspiegelt (durch den relativen Winkel zu dir). Per PS sind dann alle Scheiben entspiegelt.

Und wenn du dir die Produktfotos der Hersteller anschaust: Da sind mittlerweile nicht selten 75% des Bildes, wenn nicht gar fast das ganze Bild eigentlich am Rechner entstanden. D.h. viele der Spiegelungen, die man dort sieht, sind dann fototechnisch oft so gar nicht machbar. Da wurde dann einfach gemalt.

Und was das Wasser uns sonstiges an geht:
Mit dem Polfilter kann man hier die Spiegelungen auf dem Wasser entfernen - und so z.B. ein glasklares, kristallblaues Wasser in eine Bucht am Meer zaubern. Man kann auch bei Schaufernstern die gespiegelte Straße wegzaubern oder verstärken.

==> Die Anschaffung eines guten Polfilters lohnt sich meist durchaus, wenn man Architektur, Landschaft oder so was macht. Denn damit kriegst du Effekte hin, die man zwar mittlerweile auch per PS ins Bild malen kann - die dann aber eben -gemalt sind. Mit einem meist gar nicht so geringen Zeitaufwand...
 
Danke Felix.

Ich habe absolut keinen Anspruch auf professionelle Fotos, ich habe kein Insta und ich will keine Fotos verkaufen. Die Fotos sollen einfach nur für Freunde und für mich sein.
Etwas anders bin ich in der Produktfotografie unterwegs. Aber das ist ein anderes Thema.
Ich finde, um sich weiterzubilden sollte man alle möglichen Szenarien mal ausprobieren. Und hey…sind wir mal ehrlich…ich starte gerademal mit einer Einsteiger-Vollformat und spiele nur etwas rum.

Also auch an dich vielen Dank für den Hinweis und was soll ich sagen…in den letzten Tagen, wo dieser Thread existiert, habe ich wirklich eine Menge dazugelernt.

Insofern bin ich wirklich dankbar über jeden Input…und auch dankbar über jede Fachsimpelei…denn es ist ein spannendes Thema, auch als Hobby. (y)

Insgesamt also danke ans Forum. Macht weiter so…und ich habe im Leben schon sehr viele Foren durch. Dieses hier scheint mir doch sehr angenehm im Umgang. „Noobs“ wie mir werden geholfen mit einem gewissen Beitragsaufwand, den ich als sehr angenehm empfinde.

Ihr gebt euch alle Mühe, meine Anfängerfragen so gut wie es geht zu beantworten und dafür muss ich mal meinen Dank an alle aussprechen. :)
 
@-DaKo-

Zumindest bin ich hier nicht allein, der diese nicht drehbaren, einfachen "Zirkular(polarisations)filter" aus den 70-80er Jahren noch kennt.
Hauptanwendung war damals wohl wissenschaftliche oder dokumentarische Fotografie.
Aber der Effekt der "Depolarisierung" von linear polarisiertem Licht wurde spätestens mit dem Aufkommen modernerer Kameras bei Gebrauch von Linearpolfiltern allgemein bekannt.

Was die Wellenlänge betrifft:
Naturgemäss arbeiten solche Verzögerungsplatten genau wie Interferenzfilter am besten bei Schichtstärken von mathematisch genauen Vielfachen oder natürlichen Bruchteilen der jew. Wellenlänge, also zB. λ/4, λ/2, n*λ

Weiterführender Lesetip für Interessierte:
https://www.edmundoptics.de/resource-page/application-notes/optics/understanding-waveplates/
 
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