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Lightroom Performance verbessern

Dominic F.

Themenersteller
Hallo miteinander,

aktuell nutze ich noch Lightroom 6, aber mittelfristig werde ich wohl auf Lightroom Classic bzw. das Abo umsteigen, weil mir der Workflow mit DNG-Converter etc. (Kamera ist EOS R5) lästig wird.

Jedenfalls muss ich in Kürze den PC abbauen und erwäge, bei Gelegenheit etwas die Performance von Lightroom (jetzt 6, mittelfristig classic im Abo) zu verbessern. Mit der 5D4 war alles noch im Rahmen, aber mit der R5 wird doch alles recht langsam.

Mein schon älteres Setup derzeit ist:


i5-3570K CPU @ 3.40GHz (geht laut Task Manager auch mal bis auf 4Ghz)
DDR-3 RAM 4GB x2
Geforce GTX 1660 (mal angeschafft für den Flugsimulator)
Die kleine System-SSD (120GB), außerdem SSD Samsung 840 EVO (1TB), jetzt kommt noch eine 870 EVO (2TB) dazu oder ersetzt evtl. die System-SSD.

Ich möchte eigentlich keine Unsummen in die Hand nehmen, aber wenn ich den PC schon abbaue: Lohnt es, hier nochmal z.B. DDR3-RAM aufzustocken? Merke ich da eine deutliche Performance-Steigerung bei Lightroom 6 und/oder Lightroom Classic?

Oder merke ich erst einen deutlichen Unterschied, wenn es auch an die CPU, Mainboard und dann DDR4-RAM geht? Das wird halt gleich wieder viel teurer.

Über eine Einschätzung würde ich mich sehr freuen.

Viele Grüße

Dominic F.
 
Lohnt es, hier nochmal z.B. DDR3-RAM aufzustocken?
Meines Erachtens ja! Ein RAM-Ausbau auf 16 GB bringt hier nochmals einen spürbaren Leistungsschub. Klar, mit einem aktuellen Ryzen 7 oder Core i7 der zehnten Generation und DDR4 wird es noch flotter, aber wenn Du den Rechner primär für LR nutzt und nicht gerade täglich mehrere hundert Fotos exportieren mußt, reichen Dein Core i5 mit 16 GB DDR3 noch locker aus – die Grafikkarte spielt dabei kaum eine Rolle, weil die Hauptarbeit die CPU erledigen muß! Sinnvoll kann es noch sein, dem System mal eine frische Windows-Installation zu gönnen und den Autostart auszumisten!
 
Schau doch einfach im Taskmanager, ob es beim RAM einen Engpass gibt. Alles andere ist Kaffeesatz-Leserei.

Bei 99% meiner Bilder (auch von der A7r2) reichen 4 GB RAM dicke aus, aber wenn Du (sehr) viele lokale Anpassungen machst, können selbst 32 GB knapp werden. Wobei ich den Verdacht habe, dass es da im LR 6.14 auch noch irgendwo ein Memory Leak gibt.

Gruss
Bezier
 
reichen 4 GB RAM dicke aus
Oh je ... 2006 haben 4 GB sicher dicke ausgereicht, aber heute doch nicht mehr! Und wenn ich neben LR noch einige Anwendungen starte und dutzende Browserfenster öffne, kann ich auch ein System mit 64 oder 128 GB in die Knie zwingen!
 
Ich verwende wie Du LR 6, und der Speicherbedarf von LR liegt bei mir selten über 2 GB, Gesamtsystem dann -- wenn sonst nichts offen ist -- rund 3 GB.
Aber wie gesagt, schau doch einfach nach, wie es bei Dir konkret aussieht.

Gruss
Bezier

Edit: Ok, sind aktuell 3.7 GB, weil sich der Defender gerade ein paar hundert MB krallt. LR allein mit geöffnetem und bearbeitetem Bild der A7r2 sind 1.4 GB.
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
...Oder merke ich erst einen deutlichen Unterschied, wenn es auch an die CPU, Mainboard und dann DDR4-RAM geht? Das wird halt gleich wieder viel teurer. ...
Sollte dein Speicher (8GB) laut Taskmanager nicht ständig zu >80% ausgelastet sein, dann wäre vermutlich die CPU dein Nadelöhr?!
Und falls deine jetzige CPU ständig zu >80% ausgelastet ist, würdest du schätzungsweise mit einer neuen CPU (+Mobo +DDR4) etwa um Faktor 3 beschleunigt.
i5-3570K CPU @ 3.40GHz (geht laut Task Manager auch mal bis auf 4Ghz)
Reguläre Turbospeed ist übrigens 3.8 GHz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oder merke ich erst einen deutlichen Unterschied, wenn es auch an die CPU, Mainboard und dann DDR4-RAM geht? Das wird halt gleich wieder viel teurer.

LR hängt extrem an der CPU Kern und Cache Performance und weit weniger am RAM.
Mit aktuell dementsprechend auch sehr starkem Bias Richtung AMD 8-12 Kern Zen3 aka 5800X/5900X.

Denke ehrlich gesagt nicht, dass sich da mit günstigen Tweaks irgendwas nennenswertes aus dem alten Rechner rausholen lässt.
Übertakten evtl. aber ob das bei nem alten Ivy Bridge 3000er Intel noch lohnt oder mit der vorhandenen HW überhaupt sinnvoll machbar ist, möchte ich bezweifeln. (die älteren Intel Plattformen sind da ja oft sehr restriktiv)

Ich würde fast mal vermuten, dass nen update auf nen Zen3 oder ggf.. im nächsten Jahr auf einen Intel Alderlake (kommende Core i 12000er) (Abhängig davon wie gut sich die in LR schlagen werden), das einzige wäre was hier einen wirklich deutlichen Unterschied bringt.
Der sollte dann ggf. auch ziemlich signifikant sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Lightroom Performance hatte sich für mich spürbar mit dem Wechsel von Lr6 auf Lr Classic verbessert. Seitdem haben die auch immer wieder was an der Performance gemacht, der erste Sprung war war aber für mich richtig feststellbar. Also wenn Lr Classic (auch immer wieder mal Prepaid im Angebot) auf der Liste steht würde ich damit anfangen. Und wenn du den Arbeitsspeicher noch etwas erhöhen kannst hilft das auch.

Wie gut Lightroom mittlerweile auf Multicore-System läuft kann ich nicht sagen, mein letzter Stand ist das es eher auf die Single-Core Performance als auf die Menge der möglichen Kerne ankommt. Es läßt sich einfach nicht alles auf beliebig viele Kerne verteilen.
 
LR skaliert eigentlich ziemlich gut bis ca. 12Kerne und 24 Threads...erst danach kommt es zu Hickups!

https://www.pugetsystems.com/labs/a...Gen-Intel-Core-vs-AMD-Ryzen-5000-Series-2102/

Das Develop Modul hängt natürlich streckenweise sehr an der ST Performance, aber da ist aktuell Zen3 in LR auch vglw. unschlagbar.

PS
Unter DxO PL3/4 mit dem HQ Algo ist der unterschied zwischen nem 5950X m. 32GB und nem 4C/8T i7 4770k m. 16GB (der klar schneller als ein 4C/4T 3000er Core i5 sein sollte) bei einem Faktor von ca. 3,4x und HQ skaliert recht ähnlich wie LR nicht allzu stark über 8-12 Kerne hinaus.
Ich hatte irgendwann mal einen direkten Vergleich zwischen DxO PL3 und LR6.x gemacht und festgestellt das sie relativ ähnlich skalierten, DxO HQ nur eine klitzekleine Idee schneller war.

5x D850 Bilder im Batch mit DxO HQ.
r9 5950X -> 15 Sek.
i7 4770K -> 52 Sek.

Nen 5800X oder 5600X könnte zumindest beim Entwickeln dann durchaus 3-4 mal oder gar noch schneller sein als der 3570k und im beim Bearbeiten selbst locker auch "doppelt" so flott.
Ich würds auch gern mit LR6/LRC mal gegenchecken, nur bekomme ich meine Lizenz im moment leider nicht mehr aktiviert, der i7 Haswell steht aber noch rum. Vielleicht komme ich noch kurzfristig dazu.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für die vielen Tipps. Ich habe jetzt mal das Upgrade auf Lightroom Classic vollzogen.
Jetzt habe ich bei einem umfangreichen Bildimport (>6000 Fotos auf der neuen Systemfestplatte, eine Samsung 870 EVO 4TB an SATA III) festgestellt, dass die Festplatte beim Import das limitierende Element zu sein scheint - ungewöhnlich!

Das Samsung Tool (Magician oder wie das heißt) zeigt mir an: Die Platte liest und schreibt per se eigentlich flott (beides über 500MB/s, schneller als meine anderen beiden SSDs).

Trotzdem wird der Arbeitsspeicher nur zu 6-7GB genutzt, und die CPU nur zu 30-70%. Die SSD liegt kontinuierlich bei 100%.

Nun ist SATA III nicht mehr das schnellste, was es gibt, aber das ist der vorhandene Prozessor (i5-3570K) ja auch nicht. Ist es nicht ungewöhnlich, dass die SSD hier den Flaschenhals bildet?

Kann man das mit Bordmitteln noch optimieren?

P.S.: Ich habe die Bilder dieses Mal ferner erst auf die Platte gezogen und importiere jetzt auf sie selbst - also von C auf C. Vielleicht ist das der Fehler? Normalerweise importiere ich direkt von der CF-Expresskarte (via USB 3) - da wird aber der USB-Anschluss die Begrenzung sein? Aber jetzt muss ja nur die SSD selbst arbeiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast du denn den Eindruck das die SSD mit angezogener Handbremse arbeitet? Oder ist die Zeit einfach angemessen für das lesen und schreiben von 6.000 Bildern? Irgendeine Komponente muss ja immer die langsamste sein. Der Lr-Katalog ist am Ende ja nichts weiter als eine Datenbank mit vielen kleinen Schreib-/Lesezugriffen, sowas kostet am Ende auch Zeit. Wenn mehr RAM im Gerät vorhanden wäre, würde Lr da ggf. auch mehr anfordern.
 
Nein, eigentlich wirkt die SSD nicht langsam. Das System ist für mein Empfinden sehr flottl, auch der Start geht schnell. Ich denke, das war doch nur der Import. Jetzt beim Erstellen der Vorschauen ist die SSD nicht annähernd ausgelastet. Da sind die CPU und der RAM jeweils bei ca. 100%.
Da habe ich wohl nur Geister gesehen.

Die vorherigen Beiträge betreffend: Dann wäre zusätzlicher RAM eigentlich nicht sinnvoll investiert, wenn die CPU eher das Nadelöhr bei Lightroom ist. Nun ist es aber so, dass ich eine neue CPU (plus Mainboard etc.) so bald nicht anschaffen möchte, weil das dann doch gleich sehr teuer wird. Ich denke, dann werde ich mit der Aufrüstung des Rechners noch etwas warten.
 
Da habe ich wohl nur Geister gesehen.

Das hast du denke ich nicht, LR ist in unterschiedlichen Schritten nur durch ganz andere Nadelöhre limitiert.

Import/Datenbank erstellen -> teilweise I/O limitiert (HDD/SSD zumeist aber durch USB)
Vorschauen erstellen -> CPU limitiert (MultiThread)
Bearbeiten -> CPU limitiert (SingleThread)
Export -> CPU limitiert (MultiThread)

Die Limitierungen bekommst du mit deiner HW auch leider nicht ohne weiteres wegoptimiert, da es sowohl an der SATA Schnittstelle als auch den dafür verfügbaren SSD liegt.

Aber wenn man "Kaffepausen" einplant kann man ja auch so damit klarkommen. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, LR6/CC2015 skaliert auch bis mindestens 8 Kerne und 16 Threads.

https://www.pugetsystems.com/labs/a...ormance-Core-i7-8700K-i5-8600K-i3-8350K-1056/

https://www.pugetsystems.com/labs/articles/Adobe-Lightroom-CC-6-Multi-Core-Performance-649/

Über 24Threads bekommt es Adobe nur offensichtlich bis heute noch nicht ganz gebacken die Performance Probleme in den Griff zu bekommen, was eigentlich nen absolutes Armutszeugnis ist.
Aber gut...betrifft die wenigsten, da alles über 12C halt schon recht kostspielige Nischen CPUs sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
dass die Festplatte beim Import das limitierende Element zu sein scheint - ungewöhnlich! [...] Die Platte liest und schreibt per se eigentlich flott (beides über 500MB/s, schneller als meine anderen beiden SSDs).

Das finde ich jetzt gar nicht ungewöhnlich, denn beim reinen Import passiert ja nicht viel mehr als Plattenzugriff. Und mehr als das, was Du beobachtest, geht mit SATA III nicht. Da wirst Du "mit Bordmitteln" also nichts optimieren können.

Da sind die CPU und der RAM jeweils bei ca. 100%.
In dem Fall könnte ein RAM-Ausbau durchaus noch etwas bringen. Ich wüsste nun allerdings keinen Weg, wie Du das herausfinden kannst, als es mit mehr Speicher auszuprobieren.

Gruss
Bezier
 

In dem Fall könnte ein RAM-Ausbau durchaus noch etwas bringen. Ich wüsste nun allerdings keinen Weg, wie Du das herausfinden kannst, als es mit mehr Speicher auszuprobieren…

Da gabs doch mal den „RAM-Verdoppler“ - nannte sich „Softram“ ;):angel::devilish::lol: - sollte nur ein Scherz sein, denn diese „Software“ war nach ihrem kurzzeitigen „Höhenflug“ schnell wieder vom Markt verschwunden…
 
Das hast du denke ich nicht, LR ist in unterschiedlichen Schritten nur durch ganz andere Nadelöhre limitiert.

Import/Datenbank erstellen -> teilweise I/O limitiert (HDD/SSD zumeist aber durch USB)
Vorschauen erstellen -> CPU limitiert (MultiThread)
Bearbeiten -> CPU limitiert (SingleThread)
Export -> CPU limitiert (MultiThread)

Die Limitierungen bekommst du mit deiner HW auch leider nicht ohne weiteres wegoptimiert, da es sowohl an der SATA Schnittstelle als auch den dafür verfügbaren SSD liegt.

Aber wenn man "Kaffepausen" einplant kann man ja auch so damit klarkommen. :)

Ist das dein "Bauchgefühl" oder hast du das irgendwie auch gemessen? Ich kann das mit Bauchgefühl genau so bestätigen, bin aber auch am Überlegen ob ich die Bilder (von SD) auf SSD statt wie bisher HDD ziehe. Der Katalog und die Systemplatte liegen schon auf zwei unterschiedlichen SSD, aber wenn ich die Bilder auf SSD packen will brauch ich halt mind. 1-2 TB Speicher und noch ne Steckkarte von PCIe auf M2...
 
I...Ich kann das mit Bauchgefühl genau so bestätigen, ...
Kannst du doch für deinen persönlichen Anwendungsfall im eigenen Task-Manager mit realen Daten überprüfen?
Liegt beispielsweise deine HDD für 10 sec bei 100% Auslastung (während die anderen Komponenten unter 50% liegen), so würde eine SSD bei einer angenommenen 5-fachen (Lese-/Schreib-) Geschwindigkeit diese (Warte-) Zeit auf schätzungsweise 2 sec verkürzen.
 
Ja, das was du beschreibst ist leider nur die ideale Welt - davon ist LR leider weit weg... Hatte von nem Intel 2500k auf Ryzen 2700 und nun auf 3900x gewechselt, aber die Performancesprünge waren gefühlt stets nur moderat und blieben deutlich hinter den Erwartungen - auch bei vielfacher Rechenleistung :-/ Mit Puget-Bench wird zwar versucht die echte Performance nachzubilden, aber auch die Werte finde ich nicht wirklich vergleichbar...
 
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