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EIZO vs iMac/iPad etc.

Fillmore

Themenersteller
Wie macht ihr das mit dem Farbmanagement?

Ich habe hier einen EIZO CS2731, mit dem ich sehr gerne arbeite. Für Fotos nutze ich Capture One. Der EIZO ist hardware kalibriert. Ich gehe also davon aus, dass die Farben so dargestellt werden, wie sie sollten.

Was ich aber immer und immer wieder beobachte: Ich bearbeite ein Bild, so dass es mir gefällt, poste ich es online (Export in RGB). Das die Farben aufgrund des RGB Exports etwas differieren, ist mir klar. Ich gehe dann also vom EIZO Arbeitsplatz weg, schaue auf meinem iPad und schon sehen die Farben allesamt zu kräftig aus.

Ich weiß, das die iDevices Farben (sehr?) lebendig darstellen. Aber da heute fast die ganze Welt auf solchen (glossy) Geräten Bilder kuckt, sehe ich da immer wieder ein Problem drin.

Was tun? Ich überlege, ob ich mir nicht doch einen iMac hole und den EIZO entweder aufgebe oder nur noch als Gerät für den Druck nutze.

Wie handhabt ihr das? Stoßt ihr ab und an auf ähnliche Probleme beim Betrachten von Fotos, die ihr mit guter Hardware sauber erarbeitet habt, die dann auf den üblichen Bildschirmen, die man zum Medienkonsum heutzutage nutzt, aber „over the top“ sind, also irgendwie unpassend.

Wie gesagt, bin wirklich am überlegen, ob ich dem Trauerspiel dadurch ein Ende bereite, dass ich mir einen iMac hinstelle. Dann ist es einheitlich. ;)
 
Ich muss mich ein Stück weit revidieren. Am MacBook Pro meiner Frau (2015 oder so) sieht es schon besser aus. Auf meinem iPad Pro (4. Generation) 12,9 sieht es von den Farben her einfach nicht akkurat aus. Vielleicht liegt es hier also speziell am iPad und kann nicht für iMac etc. generalisiert werden.

Dabei hätte ich von einem Pro Gerät (wenngleich iPad) ein (sehr) gutes Display erwartet… Kalibrieren geht ja nicht wirklich. Oder etwa doch?
 
...Dabei hätte ich von einem Pro Gerät (wenngleich iPad) ein (sehr) gutes Display erwartet… Kalibrieren geht ja nicht wirklich. Oder etwa doch?

Das Thema hatten wir neulich erst.

https://www.dslr-forum.de/showthread.php?p=16189621#post16189621

Ich kann bei mir zwischen meinem hardwarekalibrierten Eizo und meinen iPadPro keinen sehr auffälligen Unterschied feststellen.

Mit welchen Programmen siehst Du die Fotos auf dem iPadPro an?

Gruß
ewm
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt es da Zahlen zu oder wie kommst du zu dieser Aussage?

Kann mir schon vorstellen, dass es dazu Zahlen gibt. Wie ich dazu komme? Beobachtung. Ich kenne in meinem Umkreis niemanden mit einem matten Tablett/Handy.
Im Folgenden dann Annahme. Immer mehr nutzen solche Geräte um Bilder im Netz zu betrachten. Und ich gehe so weit zu behaupten: Auf der ganzen Welt.

Aber das führt off topic, glaube ich.
 
Danke!

Na ja, wenn ich Bilder im Netz mit dem iPad Pro schaue, dann über Safari. Gibt es eigentlich Unterschiede bei Browsern?

Kann ich nicht sagen.

Wie sehen die Fotos per Fotos App oder Dateien App aus?

Eigene Fotos habe ich mir noch nicht per Safari App angesehen


Ich gehe davon aus, das Du eigene Fotos auf den Geräten vergleichst. Anders macht das für mich wenig Sinn .

.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was schaust Du mit Safari an? Deine eigenen Fotos? Wenn es dagegen fremde auf Webseiten sind , dann weißt Du doch nicht, wie die abgestimmt sind.

Genau. Ich bearbeite am EIZO, da sind die Farben sicherlich korrekt. Erst beim Betrachten über Safari am iPad Pro (bspw.) kommt es zu Problemen.
Wie geschildert, kann auch sein, dass es am iPad Pro liegt und nicht generell Glossy vs. matt ist.
 
Man kann keine Aussage darüber treffen, wo die Differenzen herkommen.

Mögliche Ursachen:
1. Das Kalibrierungsziel des Monitors mit Farbraum, Helligkeit und Weißpunkt hat großen Einfluss auf die Darstellung am Eizo.

2. Der Workflow für den Export. Wenn der Arbeitsfarbraum nicht sRGB ist, wird vor dem Export nach sRGB konvertiert? Wird das Farbprofil in das Jpeg eingebettet?

3. Auf den Devices. Ist die Betrachtungssoftware CMM-fähig?

Zudem sind die meisten Mobiledevices nicht kalibrierfähig.

Und am wichtigsten ist wohl, dass man nur für sich selbst die Farben und Helligkeit richtig einstellen kann. Jeder Einzelne der großen "Betrachtermasse" wird die Bilder sowieso anders wahrnehmen.
 
@ewm: Also mit unter Dateien oder auch Fotos sieht es identisch aus. Liegt also am Gerät selbst.

@RalphBecker: Ich denke, es ist eine Mischung aus den von Dir geschilderten Punkten. Ich bin wohl auch von dem Irrglauben ausgegangen, dass das Pro beim iPad auch für ein „gutes Display“ steht. Na gut, es ist auch wirklich gut, aber die Farben sind nicht so pro, weil man es nicht Kalibrieren kann. Eigenwillig.
 
Zunächst ein Hinweis in eigener Sache: in Beitrag #4 habe ich das wichtige Wort "keinen" vergessen. Ich habe damals mobil auf dem iPhone getippt und das übersehen. Das habe ich leider erst jetzt bemerkt und korrigiert. Ich bitte um Entschuldigung.



@ewm: Also mit unter Dateien oder auch Fotos sieht es identisch aus. Liegt also am Gerät selbst...


Ich habe jetzt ein JPG mit sRGB-Profil verglichen:

1. Windows 10 mit Eizo CS423 per DVI und dauernd mit USB (zur Steuerung Kalibrierung/Profil PC <-> Eizo) verbunden, kalibiriert und profiliert mit Eizo ColorNavigator 6 Software und X-Rite i1Display Pro Colorimeter. Kalibrierungsdaten:

- nativer Farbraum
- Helligkeit 120 cd/m2
- Weißpunkt 6500 K
- Gamma (alle Farben) 2,2





2. auf diesem PC + Eizo ein Raw einer Nikon Z5 in Lightroom Classic CC entwickelt und als Jpeg mit sRGB-Profil exportiert


3. Dieses sRGB-Jpeg-Foto betrachtet auf:

- dem Windows PC + o.g. Eizo-Monitor mit Photoshop 2021 CC und Affinity Photo

- einem MacBook Pro 13" M1 mit dem Viewer vom Betriebssystem BigSur 11.6. Keine Änderung des installierten Profils für dieses Macbook

- einem iPadPro 11" 2.Generation geöffnet mit Dateien App

- einem iPadPro 12,9" 4.Generation geöffnet mit Dateien App


=> ich kann keinen Unterschied zwischen Darstellungen auf den 4 Displays erkennen, der mich irgendwie stören würde. Nebeneinander aufgestellt kann ich zwar einen "feinen Hauch" Unterschied sehen. Sobald ich aber die Displays so weit voneinander auseinander stelle, dass ich jeweils nur noch eins im Blick habe, kann ich auch bei schnellem Blickwechsel zwischen den Displays keinen Unterschied mehr ausmachen.



Tips zur weiteren Suche:

1. mal am iPadPro in den Systemeinstellungen-Anzeige & Helligkeit die TrueTone-Einstellung abschalten und NightShift sollte auch auf Aus stehen.


2. mal ein Foto am MacBookPro Deiner Frau bearbeiten, als Jpeg in sRGB exportieren und auf dem iPadPro und dem PC + Eizo anschauen


Viel Erfolg
ewm



Nachtrag: ich habe jetzt noch ein, mit CaptureOne 21 entwickeltes Z5 Raw und als sRGB-Jpeg exportiertes Foto verglichen. Auch hier eine, mich völlig befriedigende Übereinstimmung zwischen dem PC+Eizo und den iPadPro.
 
Zuletzt bearbeitet:
Um den Beitrag nicht zu überfrachten, hier eine Ergänzung zu meiner Vorgehensweise bei der Kalibrierung/Profilierung des Eizos:


- im Eizo-ColorNavigator gebe ich kein Profil vor, sondern lasse dem ColorNavigator den nativen, als für den konkreten Monitor möglichen Farbraum ermitteln und ins Profil übernehmen

- ich gebe die Anforderungen an die Kalibririerung an. Bei mir bewährt haben sich die o.g. Werte


-> der ColorNavigator stellt zunächst den Eizo auf diese Kalibrierungsvorgaben ein

-> diese werden ja nach Signal-Eingang in den Modi CAL1...CAL3 gespeichert

-> der ColorNavigator vermisst den nativen Farbraum des Gerätes, übermittelt Windows eine entsprechende Profildatei und stellt diese auch als Vorgabe ein


Daraus folgt:

- ich belasse den Eizo auf dem so eingestellten CAL1...3 Mode und stelle kein vorgegebenes Profil ein

- in Windows ist das ausgemessene Profil als Standard durch den ColorNavigator hinterlegt

- Teile von Windows und, für die Bildbearbeitung mittlerweile eher unbedeutende Programme beherrschen kein Farbmanagement und beglücken mich mit "knackigen" Farben.

- das ist mir aber egal!

- Programme, die das Farbmanagement beherrschen, lesen das Profil meines Monitors und wissen, wie sie die Farbangaben des Fotos unter Berücksichtigung des übermittelten Farbprofils (hier geht es z.B. um sRGB) in dem Farbraum des Monitor abzubilden haben

Das funktioniert bei mir bestens (y)


Dagegen vermeide ich es, an meinem Eizo werkseitig eingestellte Farbprofile einzustellen, denn habe ich am Anfang irgendwas beim Vorgehen oder bei den Vorgaben "versemmelt" ;)

Ist mir jetzt egal. Für mich ist "nativer Farbraum" und "überlass das Ausmessen und Anwenden" den Programmen meine "best practise".

Mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt, dass mich z.B. manche Icons von Windows farblich "anbrüllen".

Dafür stimmt aber die Anzeige unter dem gemeinsamen Nenner "sRGB" auf allen meinen Geräten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin wohl auch von dem Irrglauben ausgegangen, dass das Pro beim iPad auch für ein „gutes Display“ steht. Na gut, es ist auch wirklich gut, aber die Farben sind nicht so pro, weil man es nicht Kalibrieren kann.

Für mich ist es pro genug, um damit sehr zu erlässig beruflich im Grafikbereich (Illustrator) arbeiten zu können. Eventuelle Farbabweichungen von den Eizos und dem Nec sehe ich höchstens im direkten Vergleich. Ich vermute daher bei dir mindestens eine Lücke im durchgängigen Farbmanagement. Dafür reicht ja ein kalibrierter Monitor noch lange nicht aus.
 
Erst mal ein großes Dankeschön an "ewm". Ich werde mich da mal durcharbeiten.

@collas: Danke. Das ist interessant. Ich hätte das iPad Pro dafür verantwortlich gemacht.

Kannst Du mir einen Tipp geben, woran es konkret liegen könnte? Also wo könnte die Lücke dann bei mir sein. Dass das iPad Pro nicht kalibriert ist, ist logisch. Aber das ist es bei Dir ja auch nicht und dennoch stimmen die Farben mit dem kalibrierten NEC/EIZO quasi überein.

Wie oben schon geschrieben: Auf einem Macbook Pro Display sehen die Farben annehmbar gleich aus (ohne Kalibrierung).
 
Zuletzt bearbeitet:
Kannst Du mir einen Tipp geben, woran es konkret liegen könnte? Also wo könnte die Lücke dann bei mir sein.

Irgendwo werden vermutlich die Farbinformationen anders interpretiert, als in deiner Bearbeitungssoftware, d.h. entweder wird das eingebettete Farbprofil wo ignoriert, geht verloren oder geändert oder gar nicht erst eingebettet. Berücksichtigen muss man auch, dass dein iPad zwar ab Werk soweit ich weiß auf P3 bei 6500K kalibriert wird, den Weißpunkt aber bei eingeschaltetem TrueTone und/oder Nightshift der Umgebung anpasst.

Beispiel:
Bearbeitest du also dein Bild im sRGB-Farbraum, bettest aber kein Profil ein und siehst es dir auf einem System an, das profillose Bilder im Monitorfarbraum interpretiert — zB P3 — schaut es plötzlich komplett anders aus.
 
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