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RAW-Bilder, Datengröße …

Martin Messmer

Themenersteller
Liebe Alle

Mit ist folgende Formel bekannt, um eine RAW-Bilddatei nach ihrer Größe abschätzen zu können – also zu überschlagen, wie viele MB ein RAW-Bild in etwa innehaben wird, und zwar in unkomprimiertem Zustand:

MB(RAW-Bild) ≈ MP * Farbtiefe(in Bit) / 8

Also etwa Fujifilm X-T2, 24MP (Megapixel), 14-Bit-Farbtiefe =>
MB(RAW-Bild) ≈ 24*14/8 = 42MB auf dem Datenträger (also Speicherkarte).

Nun stimmt diese Rechnung manchmal recht gut, dann wieder ziemlich überhaupt nicht. Insbesondere irritiert mich, dass RAW-Bilder plötzlich das Doppelte an Speicher benötigen können …

Weiß jemand, warum diese Abschätzung doch recht willkürlich daherkommt?

DANKE und eine gute Woche

Martin

...
 
Nun stimmt diese Rechnung manchmal recht gut, dann wieder ziemlich überhaupt nicht. Insbesondere irritiert mich, dass RAW-Bilder plötzlich das Doppelte an Speicher benötigen können …

Doppelt so viel als bei der Berechnung MB(RAW-Bild) ≈ MP * Farbtiefe(in Bit) / 8 rauskommen würde?
Wohl kaum, oder?

Die größe von RAW Dateien kann, jeh nach Motiv bei einigen Herstellern etwas varriieren, da einige Herseller verlustfreie Kompression bei RAW nutzen.
 
Kommt auf den Kamerahersteller an.
Bei Canon z.B. sind die RAW komprimiert. Da ist die Dateigröße sehr vom Motiv und den Aufnahmeparametern abhängig. Bei vielen Details bzw. hohen ISO (= stärkeres Rauschen) ist die Kompression schlechter und somit die RAW-Datei größer.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Schätzt Du denn auch so die Dateigröße ab? Was könnte denn noch dazu-geheftet werden an Informationen? … Doppelt so viel ist etwas übertreiben :) Aber statt 50MB etwa 65MB ist nicht unselten …
 
Kommt auf den Kamerahersteller an.
Bei Canon z.B. sind die RAW komprimiert. Da ist die Dateigröße sehr vom Motiv und den Aufnahmeparametern abhängig. Bei vielen Details bzw. hohen ISO (= stärkeres Rauschen) ist die Kompression schlechter und somit die RAW-Datei größer.

Ah … wenn ich hohe ISO-Werte verwende, verändert sich eine RAW-Datei? Aber es sollte doch ein Art «Maximal-Wert» geben, für völlig unkomprimierte RAW-Bilder?! … Ich meinte, dies wäre obige Formel …
 
Re: Raw-Bilder, Datengröße ...

Deine Formel ist richtig, gilt aber nur für gepackte Dateien. Es gibt Kameras, die ihre Rohdaten ungepackt ablegen. Das heißt, es werden einfach für jedes 12-bit- oder 14-bit-Datenwort zwei Bytes erzeugt ... und dabei jeweils zwei bzw. vier Bits verschwendet. Das kostet etwas Speicherplatz, spart dafür Rechenleistung.

Bei halbwegs modernen Kameras sollte so etwas aber nicht mehr vorkommen, weil die Rechenleistung heutiger Bildprozessoren so hoch ist, daß das bißchen Aufwand für die Packerei (zwei 12-bit-Datenwörter in drei Bytes bzw. vier 14-bit-Datenwörter in sieben Bytes ablegen) praktisch bedeutungslos geworden ist.

Außerdem kommen zu den reinen Rohdaten noch Metadaten und JPEG-Vorschaudaten hinzu. Es ist nicht unüblich, daß eine Rohdatei drei JPEG-Bilder enthält ... ein winziges Thumbnail, eine kleine Vorschau und eine große Vorschau.
 
Wozu muss man die Dateigröße eines RAW`s abschätzen?
Mir fällt jetzt kein praxisrelevantes Beispiel dafür ein.

Raw-Files haben je nach "Inhalt" auch unterschiedliche Größen. Fotografier mal eine weiße Wand und eine Landschaft und vergleich dann die Größe der Dateien.
 
Wozu muss man die Dateigröße eines RAW`s abschätzen?
Mir fällt jetzt kein praxisrelevantes Beispiel dafür ein.

Raw-Files haben je nach "Inhalt" auch unterschiedliche Größen. Fotografier mal eine weiße Wand und eine Landschaft und vergleich dann die Größe der Dateien.

Halte ich für Unsinn... Jeder Pixel hat den gleichen Wertebereich, völlig egal ob du ne weiße Wand oder Landschaft fotografierst. Dieser Text hätte genausoviele Buchstaben wenn ich jedes Zeichen durch ein A ersetze.



In JPG macht es sehrwohl einen Unterschied, da Pixelblöcke dabei aus "Mustern" Zusammengesetzt werden und diese dann notiert werden.
 
Halte ich für Unsinn...

Genau, ist Unsinn - weil hier von *nicht komprimierten* Raws die Rede ist.

Bei komprimierten Raws kann ein eintöniger Inhalt besser komprimiert werden, als ein detailreicher.

@TO: Das mit den 65 MB ist komisch. Habe im Netz jetzt 10 RAFs aus T20 und T2 angeschaut - alle knapp unterr 50MB groß. Das wären dann 2 Byte pro Pixel = 2x24-> 48MB plus a bissel EXIF umd Thumb...

C.
 
AW: Re: Raw-Bilder, Datengröße ...

Deine Formel ist richtig, gilt aber nur für gepackte Dateien. Es gibt Kameras, die ihre Rohdaten ungepackt ablegen. Das heißt, es werden einfach für jedes 12-bit- oder 14-bit-Datenwort zwei Bytes erzeugt ... und dabei jeweils zwei bzw. vier Bits verschwendet. Das kostet etwas Speicherplatz, spart dafür Rechenleistung.

Bei halbwegs modernen Kameras sollte so etwas aber nicht mehr vorkommen, weil die Rechenleistung heutiger Bildprozessoren so hoch ist, daß das bißchen Aufwand für die Packerei (zwei 12-bit-Datenwörter in drei Bytes bzw. vier 14-bit-Datenwörter in sieben Bytes ablegen) praktisch bedeutungslos geworden ist.

Außerdem kommen zu den reinen Rohdaten noch Metadaten und JPEG-Vorschaudaten hinzu. Es ist nicht unüblich, daß eine Rohdatei drei JPEG-Bilder enthält ... ein winziges Thumbnail, eine kleine Vorschau und eine große Vorschau.

Vielen DANK – allen – mir ist geholfen! —

Liebe Grüße – Martin

...
 
Vielleicht die Lösung, warum 65MB große Raws aus der Kamera kommen?

Wenn es wirklich so ist, wäre das einzige dass mir einfällt, dass die Kamera
bei Langzeitbelichtungen mit Rauschunterdrückung den Darkframe als
komplett separaten zweiten bestandteil in das Raw mit einbettet ...
wäre ungewöhnlich (aber zumindest eine Erklärung).
 
Re: Rohdateien, Datengröße ...

Rohdateien haben je nach "Inhalt" auch unterschiedliche Größen.
Das gilt nur für komprimierte Dateien. Unkomprimierte sind immer gleich groß ... oder na ja, fast gleich, denn die JPEG-komprimierten Vorschaubilder bringen auch in unkomprimierte Rohdateien eine Varianz hinein, wenngleich nur eine vergleichsweise geringfügige.

Und genau das ist auch gleich ein Beispiel für den Sinn so einer Größenabschätzung. Damit läßt sich herausfinden, ob eine Rohdatei komprimiert oder unkomprimiert ist. (Die Unterscheidung zwischen verlustfreier und verlustbehafteter Kompression hingegen ist nicht so einfach möglich.)
 
Ich denke, das liegt auch daran, ob eine Verrechnung des Bayer-Sensors (ich gehe mal davon aus, dass die Kamera einen hat) schon vor der RAW Aufnahme stattfindet. Denn dann kann es durchaus sein, dass die richtige Berechnung (Anzahl Pixel * 3 (RGB)) / 8 ist. Und somit kommt man schon auf deutlich höhere Werte. Dazu eine RLE-Kompression und dann haut das schon hin mit 30-70MB pro Datei.

lg Ben
 
Ich denke, das liegt auch daran, ob eine Verrechnung des Bayer-Sensors (ich gehe mal davon aus, dass die Kamera einen hat) schon vor der RAW Aufnahme stattfindet. Denn dann kann es durchaus sein, dass die richtige Berechnung (Anzahl Pixel * 3 (RGB)) / 8 ist. Und somit kommt man schon auf deutlich höhere Werte. Dazu eine RLE-Kompression und dann haut das schon hin mit 30-70MB pro Datei.

Weder Bayer-Sensor (die genannte Fuji hat einen X-Trans-Sensor), noch findet irgendwo überhaupt eine 'Verrechnung ... vor der RAW-Aufnahme' statt; bei unkomprimierten Raws wird auch nicht komprimiert.

Vielmehr kommt pro Sensel ein Helligkeitswert ins Raw (je nach Kamera 8 oder 12 oder 14 etc. Bit groß, oder eben in Octets gepackt), der dann am PC (oder in der Kamera bei Erzeugung eines Jpeg-Bildes) anhand der Werte der benachbarten Sensel zu einem RGB-Pixel interpoliert wird.

Vielleicht schauen mal ein paar Nutzer in ihre X-T2-Raw-Ordner und kucken, ob die (unkomprimierten) Raws knapp 50MB groß sind oder die Größe tatsächlich stark schwankt, bis hin zu 65MB.

C.
 
:eek: Ach stimmt: Die RAW-Dateien sind nur etwa 51MB groß … dazu kommt bei mir offenbar die entsprechende JPEG-Datei dazu, die sich bei der Berechnung miteingeschlichen hatte … So … tut es mir leid, was für einen Wind ich da machte :)

Nach meiner Rechnung müssten es 42MB-Bilder sein … es sind ca. 51MB; also rund 20% größer als berechnet. Dies dulde ich :)

Habt vielen Dank für Eure Schreiben … und eine ganz gute Woche!

Herzlich – Martin

 
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