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Mich lässt es nicht mehr los - CFA entfernen

m.karl

Themenersteller
Hallo Leute,

ein Thema, welches mich immer wieder mal gepackt hat, aber bisher bei mir noch zu keinen Aktionen geführt hat - digitale monochrome Kameras. Ich finde die Idee mit dem purem Sensor zu fotografieren faszinierend, mehr Licht, mehr Schärfe, volle Konzentration auf das Motiv in S/W ohne ablenkende Farb-Hintertür. Außerdem mehr UV- und IR Empfindlichkeit. Leica hätte da was ab Werk im Angebot, aber ich bin wirklich kein Messsucher-Fan und preislich, naja :rolleyes:

Also runter mit dem Farbfilter bei einem Sensor mit Colour Filter Array. Aber wie am Besten. Ich habe beim herumgooglen erstaunlich wenig Details aufgetan, hier im Forum gibt es einen Beobachtungs-Thread und der eine oder andere Versuch ist bei Astrofotografen dokumentiert. Herunterkratzen mit einem angespitzten Stück Holz sieht man auf Youtube, oder herunterpolieren mit einer Schleifpaste im Forum. Manche berichten von Erfolg mit Lösungsmitteln bzw. "photoresist remover".

Ich bin an der Stelle wo ich es ausprobieren möchte. :D Ich habe ein paar NEX-3 und -5 aus den Kleinanzeigen "auf Bestellung" die als Übungsstücke dienen sollen. Meine schon für IR- und UV Fotografie zerfledderte NEX-5 hat ihren Sensor für einen Erkundungstrip geopfert. Ein Glasfenster vorm tatsächlichen Sensor ist unglaublich gut geklebt. Weil ich die Scheibe auch mit dollem Fluchen nicht abbekommen hab, hab ich sie mal eingeschlagen um zumindest ein Gefühl zu bekommen wie gut sich die Mikrolinsen und der Farbfilter vom Sensor entfernen lassen. Mit Kunststoffschaber bzw. weichem Holz bekommt man es in dem Fall nicht wirklich ab, man verschmiert es mehr. Mit einer Metallklinge kann man die Schicht schön abkratzen. Ob dabei Kratzer in den Sensor kommen kann ich nicht sagen, weil der beim Einschlagen der Scheibe auch gebrochen ist, also funktional ist der nicht mehr. Mit aggresiverem Einsatz der Heißluft konnte ich letztendlich dann verbleibende Bruchstücke vom Glas lösen.

Was einen möglichen Erfolg angeht also in beiden Punkten (Scheibe, Sensor) ein unzufriedenstellendes "vielleicht". Nächster Schritt: mehr Geduld mit dem Schutzglas und den Sensor mit zur Arbeit nehmen - mal schaun ob man die Schicht mit einem Lösungsmittel wie NMP gelöst bekommt.

Hier in diesem Thema möchte ich Fragen ob es schon jemand probiert hat, bzw. ob jemand weitere Informationen zu dem Vorgang hat. Auch wenn das nicht so ist, kommentiert gerne wie dumm die Idee ist (für ein bisschen "jetzt-erst-recht-Motivation" :p), und ich berichte mal was sich weiter ergibt. (Wenn es alles nicht funktioniert nächstes Sparziel: Leica M Monochrom, Aufsteck-EVF, 50 mm /2 und ne Karte fürs Fitness damit ich den Klotz länger als ne Minute hochhalten kann ;) )
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt ein paar Astroenthusiasten die sowas machen, z.B. diesen Blogeintrag habe ich dazu mal gefunden und abgespeichert: http://astronomie-astrophotographie.fr/TUTO-DEBAYERING.htm


Bei vielen der Beschreibungen die man so liest in einigen Blogs sieht man allerdings anhand der Werte die angegeben werden, dass es sich um Fakes handelt. Allen voran so angaben, wieviel MP mehr das Bild nun hat.

Meines Erachtens nach, ist das Entfernen des MLA, was auf dem CFA liegt, auch ein Nachteil. Es kommt weniger direktes Licht auf dem einzelnen Pixel an, dafür mehr Streulicht und Reflexionen. Dazu kommen die Reflexionen durch das freigelegte Interconnect. Eigentlich müsstest du dann ein neues MLA aufbringen um wirklich was davon zu haben.

Beim Abschleifen würde ich mir an deiner Stelle etwas besorgen, dass genügend Vergößerung und Auflösung bietet um auch kontrolliert abtragen zu können, denn mit bloßem Auge ist das schwierig zu entscheiden wann man erfolgreich war und wann man über das Ziel hinaus geschossen ist.

Was auch in vielen Beschreibungen fehlt ist die anschließend geänderte Raw-Verarbeitung. Die Kamera weiß ja nichts von ihrem Glück, die wird also ein normales RAW ausspucken, bei dem du dann selber sehen musst wie du es entwickelst, da demosaicing ja nicht gemacht werden muss usw.

Filterglas wieder drauf ist dann auch noch so ein Thema. Vieles davon ist sicher lösbar, oder aber nur mit den passenden Maschinen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wenn du den Filter dann ab hast, wirst du draufkommen, dass du die Firmware nicht ändern kannst, die den Sensor immer noch so ausliest, als ober er eine Bayer-Matrix hätte. Also das mit der höheren Schärfe kannst du knicken.

Außer du kaufst dir eine Pentax mit PSR, bei der 4 Aufnahmen, bei denen der Sensor jeweils um 1 Pixel im Kreis bewegt wird, zusammengerechnet werden. Da kommt dann die gleiche Schärfe raus, wie mit dem SW-Sensor von Leica.

Hat aber den Nachteil, dass das Motiv relativ unbewegt sein muss. Sonst wirds nur "normal" scharf.
 
Finde ich sehr interessant.

Im Handelsbereich hier im Forum verkauft gerade einer eine Monochrom-umgebaute A6000.
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=2056300

Dort wird die Firma "monochrome Imaging" erwähnt.
Wenn man wiederrum nach dieser im Internet sucht, kommt man auf Preise im hohen 3-stelligen bis niedrigen 4-stelligen Bereich für den Umbau.

Dort wird aber sowohl von Monochrom als auch von IR gesprochen.
Genau habe ich die Seite noch nicht durchgelesen.
 
Dort wird die Firma "monochrome Imaging" erwähnt.
Wenn man wiederrum nach dieser im Internet sucht, kommt man auf Preise im hohen 3-stelligen bis niedrigen 4-stelligen Bereich für den Umbau.

Dort wird aber sowohl von Monochrom als auch von IR gesprochen.
Genau habe ich die Seite noch nicht durchgelesen.

Der Kanadier, der die Firma oder Seite betreibt macht auch Werbung dafür in einigen Astroforen. Es gibt noch ein paar weitere, die ähnliches anbieten. Auch was den Inhalt der Seite angeht, werden da jetzt keine komplett abstrusen versprechungen gemacht.

Bei einem anderen Anbieter wurde z.B. geschrieben, dass man bei einer 5D Makr III danach ein 80MP Raw bekommt und noch anderer Unsinn.
 
Falls du Fragen hast, meld dich gern, ich bin der Typ mit der konvertierten A6000 ;-)

Helge

Ich habe welche:

Welchen Raw Converter benutzt du mit der Kamera?
Ist die Schärfe usw. wie erwartet? Also ist der Unterschied zu in Post erreichbaren Ergebnissen wirklich groß?
Musst du nun länger belichten, also hat sich die Empfindlichkeit des Sensors positiv oder negativ geändert?
 
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Hallo.

Die Bildbearbeitung ist ganz einfach, es kommt nur ein Schritt dazu. Die Dateien nach dem Kopieren mit dem Tool monochrom2dng in dng wandeln. Dadurch wird vermieden - durch Umkodieren - dass die Dateien von Lightroom oder anderen Rawkonvertern als RGB-Dateien interpretiert werden. Läuft als Batch ruckzuck durch. Danach wie gewohnt in das Tool deiner Wahl importieren, wie mit anderen raw Dateien.

Die Kamera wird durch den fehlenden RGB-Filter ewas empfindlicher: ~ eine Blendenstufe.

Zur Qualität: klarere Kanten sind vorhanden und Strukturen sind fein aufgelöst.
Sehr schön, wenn man das Monochromvirus abbekommen hat Mir ist es das für den Druck einfach wert.

Mit rgb Wandlung in der Software gen monochrom bist du halt viel flexibler in der Beeinflussung des Ergebnisses, da ja die Farbkanäle unterschiedlich behandelt werden können.

Bei einer monochromen Kamera musst du während der Aufnahme passend filtern. Danach lässt sich nur noch der Helligkeitsverlauf von Weiß bis Schwarz beeinflussen.

Also aus meiner Sicht eine tolle Ergänzung zu den anderen Kameras. Eine Monochrome werde ich auf jeden Fall behalten.
 
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Hallo xunum,
ich hab das ganze mal bei einer Kodak SLR/n gemacht. Der IR-Blockfilter war hinüber (das Glas altert und kriegt Flecken) und musste sowieso herunter. Da hab ich dann nach dem Filter auch das Bayerarray runtergekratzt.

Ich hatte verschiedene Lösungsmittel erfolglos versucht (Wasser, Ethanol, Isopropanol, Aceton, mehrere Nagellackentferner, DMSO und THF (das hat das Epoxy angelöst, das den Sensor auf der Platine gehalten hat)). Letztlich habe ich die Filterschicht mit einem Stück Eichenholz abgekratzt, das ich mit einem Tepichmesser angespitzt hatte. Am Rand muss man aufpassen die Kontakte nicht zu beschädigen (am besten mit Lupe oder Mikroskop arbeiten) und eventuell etwas Rand übriglassen. Im Mikroskop sah es so aus, als hätte ich das Silizium nicht beschädigt.

Der Fotoapparat hat während der Operation zwischendurch noch funktioniert, ist aber momentan zerlegt. Ich bin noch am Überlegen, wie ich die den Sensor auf die Platine klebe.

Viele Grüße und fröhliches Basteln,
Kahl-otto
 
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