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Datacolor Spyder Monitorkalibriergeräte - wirklich so schlecht wie ihr Ruf?

Fillmore

Themenersteller
Ich habe in einem anderen Thread meine keine Odyssee der letzten Tage beschrieben.

Kurzum, jetzt bin ich wieder auf die Frage Datacolor oder X-Rite Monitorkalibriergerät zurückgeworfen.

Man liest irgendwie nur gutes über die iDisplay (Pro) Geräte und immer wieder kritisches/schlechtes(?) über die Geräte von X-Rite.

Ich habe einen EIZO CS2731. Der EIZO EX4 wäre preislich sehr attraktiv.
Aber wenn die Spydergeräte (der von EIZO ist ja ein umgelabeltes Sypder X) wirklich schlechte/unzuverlässige Ergebnisse erzielen, ist das natürlich auch nichts.

Was meint ihr? Sind sie so schlecht wie ihr Ruf oder (mittlerweile?) auch sehr gut?

Technisch scheint das i1Display (deutlich?) überlegen zu sein. Aber was zählt, ist die Praxis...

Danke für jeden Tipp!
 
Noch eine Rückfrage:

Wo ist denn der Unterschied zwischen dem i1Display Studio (das als „neu“ gekennzeichnet ist) und dem Display Pro?

https://www.xrite.com/de/categories/calibration-profiling/chart-readers/i1display-studio

Ich würde das ja nur zur Monitorkalibrierung nutzen (EIZO CS2731). Das wäre preislich eine Alternative zum EIZO EX4.

Edit: bin bisschen schlauer: EIZOs unterstützen das i1Display Studio nicht. Das liegt aber wohl an xrite, die das kastriert haben. Denn der Vorgänger i1Display unterstützt die Hardwarekalibrierung von EIZOs sehr wohl. Schade.

Edit2: Eine Teilantwort auf meine Frage nach den Monitor Kalibriergeräten habe ich hier gefunden (ab 12:30) gibt es Ergebnisse => https://www.youtube.com/watch?v=Wl6ftGpD2W4
 
Zuletzt bearbeitet:
Man liest irgendwie nur gutes über die iDisplay (Pro) Geräte und immer wieder kritisches/schlechtes(?) über die Geräte von X-Rite. [...]
Was meint ihr? Sind sie so schlecht wie ihr Ruf oder (mittlerweile?) auch sehr gut?
Ich denke, da mischen sich zwei Sachen: schlechte Erfahrungen mit der frühen Spyder-Hardware (bis Spyder 2 – deren Farbfilter sehr schnell verblassten) sowie schlechte Erfahrungen mit der Spyder-Software.

Man liest immer wieder von extremen Farbstichen in Verbindung mit Spyder. Das liegt, glaube ich, an der Software (genauer: der fehlerhaften Zuordnung von Korrekturtabellen, z. B. wenn ein White-LED-Monitor mit einer Korrekturtabelle für RGB-LED-Monitore gemessen wird). Leider hat man als Nutzer darauf keinen Einfluss, weil die Spyder-Software das heimlich intern entscheidet.

Hardwareseitig finde ich weniger Kritik. Manchmal brauchen die Spyder-Geräte etwas länger, bis sie einen Messwert auswerfen. Damit kann man leben. Mit alternativer Software (z. B. von Eizo) sollten sie gute Ergebnisse liefern. Und ich glaube auch nicht, dass Eizo zu seinen Monitoren ein minderwertiges Kalibrierungsgerät anbieten würde.

Richtig zuverlässig eine Aussage über die Hardware treffen kann man aber als Nutzer und/oder Tester nur schwer. Kaum einer von den Testern verfügt über die notwendige Messtechnik, um die Genauigkeit der Geräte zu überprüfen. Grobe Farbstiche fallen natürlich auf, feine Abweichungen eher nicht.
 
...Richtig zuverlässig eine Aussage über die Hardware treffen kann man aber als Nutzer und/oder Tester nur schwer. Kaum einer von den Testern verfügt über die notwendige Messtechnik, um die Genauigkeit der Geräte zu überprüfen. Grobe Farbstiche fallen natürlich auf, feine Abweichungen eher nicht.

Naha...

Ich hatte zeitgleich das DTP94 Colorimeter mit der Quato-Software, den Datacolor PrintfixPro einschl. Spyder 2 Colorimeter, den Colormunki Photo.

Natürlich nicht gleichzeitig gekauft, sondern über 2...3 Jahre.

Dabei habe ich zuerst das DTP94 zum Kalibrieren/Profilieren des Monitors gekauft. Später das Spyder 2 als "Beifang" zur PrintfixPro Suite.

Mit dem Printfix wollte ich meine Farbdrucker kalibrieren. Das hat nicht besonders gut funktioniert und so kam das ColorMunki Photo Spektrometer dazu. Letzteres kann auch Monitore kalibrieren/profilieren.

Am Ende des Kaufrausches konnte ich also meinen Monitor mit 3 Colorimetern vermessen.

Damals war ein noch ein Eizo, später ein Dell mit CFL-Beleuchtung und ohne erweiterten Farbraum.

Der Ergebnisse der Kalibrierung/Profilierung mit DTP94 und ColorMunki Phot stimmten erstaunlich gut überein.

Mit dem Spyder 2 dagegen erhielt ich von Beginn an einen Farbstich.

Später kam ein Wide-Gamut-Monitor ins Haus. Der DTP94 erfasste den Farbbereich nicht mehr und es wurde per Software getrickst. Dann machte Quato dicht.

Da mit preisgünstigen Spektrometern -so eins ist der ColorMunki Photo- die wegen der geringen Empfindlichkeit die Kalibrierung der Tiefen problematisch sein kann, habe ich als Ersatz fürs DTP94 den i1DisplayPro gekauft.

Auch der stimmte am alten Monitor mit dem DTP94 und dem ColorMunki Photo überein. Also 3 Geräte mit nahezu gleichen Ergebnissen.

Am neuen Monitor lieferten das i1DisplayPro und das ColorMunki Photo gleiche Ergebnisse.

Vor 3 Jahre habe ich dann den Eizo 2420 gekauft und das Spyder 5, das ja umgelabelt als Eizo EX3 zu haben war, mit der ColorNavigator-Software getestet.

Resultat am Eizo 2420, ausgemessen mit der ColorNavigator-Software von Eizo: i1DisplayPro und ColorMunki Photo lieferten nahezu identische Profile. Das Spyder 5 ergab einen Farbstich.

Damit sind für mich die Spyders "gegessen" :grumble:

Gruß
ewm
 
Meine Story ist zu der von ewm doch sehr ähnlich :)

Habe auch Spyder2 gehabt, da war zwischen zwei aufeinanderfolgenden Messung mehr Unterscheid als der Monitor falsch war (bei einem "guten" sRGB Dell mit "Profi-IPS").
Dann dtp94 mit quato, war immer gut. Windows und Mac.
dann i1 display pro, HW Kalibration Dell geht
Handkalibration OLED LG ging (mit Korrekturmatrix eines Besitzers eines Spekrtometers)
Automatisch Kalibration von aktuellen LG OLEDs sollte auch gehen mit der richtigen Software von Calman.

Gibt jetzt den Nachfolger vom i1, der HDR tauglich(er) ist.

Meine Meinung nach wird der x-rite auch einfacher von mehr verschiedenen Softwares unterstützt. Wenn irgendwas HW-Kalibrierbar ist, dann wird der auch supported.

Und wenn man dann so Tests liest usw. die Spyder kommen meist so, als "ist auch irgendwie okay" mit.
Dann brauche ich das doch nicht.

Oops, ich nehme diese Aussage zurück, weil ich die Nachricht von ewm gerade nochmal richtig gelesen habe:
Aber, wenn eizo das als ausreichend gut für seinen Monitor verkauft, dann wird es das auch sein und Eizo wird schon wissen, wie die Korrektur richtig ist usw.
Wenn das also mit dem Preis passt und der Einschränkung, dass man evltl. nie etwas anderes Kalibrieren kann, dann ist der mit Eizomarke bestimmt okay.
 
Zuletzt bearbeitet:
...Oops, ich nehme diese Aussage zurück, weil ich die Nachricht von ewm gerade nochmal richtig gelesen habe:
Aber, wenn eizo das als ausreichend gut für seinen Monitor verkauft, dann wird es das auch sein und Eizo wird schon wissen, wie die Korrektur richtig ist usw...

Dazu ein Nachtrag von mir:

Ich habe in meinem letzten Beitrag geschrieben, dass ich den Spyder 5 und nicht den baugleichen Eizo EX3 an meinem Eizo-Monitor per ColorNavigator probiert habe.

Warum nicht den Eizo EX3, der ja ein umgelabelter Spyder 5 ist?

Ganz einfach. Ich konnte mir von einem Bekannten einen Spyder 5 ausleihen. Der Bekannte hatte den gerade neu gekauft und war nicht ganz zufrieden mit der Kalibrierung seines Dell-Monitors per Spyder 5 und der entsprechenden Datacolor-Software.


Also habe ich den Spyder 5 an meinem Eizo mit dem Eizo Colornavigator ausprobiert. Und wie ich oben schrieb, hat dieser Spyder 5 an meinem Eizo einen Farbstich erzeugt, der deutlich von den Ergebnissen mit meinem ColorMunki Photo und meinem i1DisplayPro abwich.

Ich will aber nicht ausschließen, dass Eizo die als Eizo EX 3 bzw. aktuell Eizo EX4 vermarkteten Spyders selektiert.

Als Besitzer eines Eizos würde ich mir also eher den Eizo EX4 als den SpyderX kaufen. Allerdings wird dieser Eizo EX4 sehr wahrscheinlich nicht mit der Datacolor-Software zusammen arbeiten.

Naja, letzteres sind Spekulationen. Meine Erfahrung mit dem Spyder 2 und Spyder 5 nicht.

Gruß
ewm
 
Zuletzt bearbeitet:
Früher hatte ich den Spyder 5, seit einem Jahr den Spyder X Pro und kann bei beiden weder über die Hardware noch die Software klagen. 3 Displays kalibriere ich damit.
 
Naja, letzteres sind Spekulationen. Meine Erfahrung mit dem Spyder 2 und Spyder 5 nicht.

Gruß
ewm

Ja, aber die Zahlen von oben sind ja schon sehr konkret und zeigen die Unterschiede doch recht eindeutig auf. Die Frage ist, ob der Unterschied zum Spyderx oder eizo ex4 zum i1display noch wirklich relevant ist?
 
...Die Frage ist, ob der Unterschied zum Spyderx oder eizo ex4 zum i1display noch wirklich relevant ist?

Bei der Suche nach "spyder x vs i1display studio" und/oder "spyder x vs i1display pro" spuckt Google Unmengen von Ergebnissen aus.

Ich habe die ersten Ergebnisse mal überflogen. Scheint hinsichtlich der Qualität auf ein Patt hinauszulaufen.

Viel Spaß beim Lesen ;)

Gruß
ewm
 
Ich benutze an meinem Eizo CX271 ein i1Display Pro ohne Probleme.

Der Eizo EX4 würde ich schlicht nicht kaufen, weil er vermutlich ohne Datacolor Software kommt und somit nur an Eizo Monitoren zusammen mit Color Navigator einsetzbar ist und somit wenn man mal ein Laptop oder anderes Gerät kalibrieren möchte nicht weiterkommt.

Früher hatte ich mal den Spyder4, bin dann aber ganz schnell zu i1 Display Pro gewechselt wegen Farbstichen im Ergebnis mit dem Spyder. Meine Vermutung ist dort, beim i1Display Pro kann man die Hintergrundbeleuchtung des Panels genau auswählen, beim Spyder 4 hat die Software das vermeintlich selber eingestellt, keine Ahnung was die 5er dort macht, aber das schien eines der Probleme zu sein.
 
Beim Spyder 4 und 5 gab es zwei Arten von Korrekturdaten: die für das Messgerät (waren fest eingebaut, also im Spyder selbst gespeichert) und die für den Monitor-Beleuchtungs-Typ (kamen mit der Spyder-Software; konnte man auch extrahieren und mit DisplayCal benutzen).

Die Software für Spyder X bringt keine Korrekturdaten mehr mit, die man für DisplayCal extrahieren könnte/müsste. Soweit ich dazu Infos finden konnte, ist es wohl so, dass beim Spyder X auch die Korrekturdaten für die Monitore schon fest eingebaut sind.

Da stellt sich natürlich die Frage, ob der Eizo EX4 vielleicht eine eigene/spezielle Firmware hat mit speziellen Korrekturdaten nur für Eizo-Monitore.
 
Da stellt sich natürlich die Frage, ob der Eizo EX4 vielleicht eine eigene/spezielle Firmware hat mit speziellen Korrekturdaten nur für Eizo-Monitore.

Guter Punkt! Gute Frage.

Normalerweise würde ich bei solchen Umlabelgeschichten per se sagen: Nein.

Aber EIZO ist halt schon etwas besonderes, sprich, die haben einen Ruf zu verlieren. Ich würde zwar immer noch sagen: eher nein. Aber es wäre interessant zu wissen, ob es da einen Unterschied gibt oder ob es wirklich nur umgelabelt ist?
 
Ich hätte noch mal eine Rückfrage zum i1Display Pro. Die Plus Variante ist für HDR Bildschirme. Fällt da heute nicht so gut wie alles drunter?
Gleichzeitig frage ich mich, ob man sich so ein Teil kaufen muss, wenn man ohnehin die Heiligkeit bei der Kalibrierung auf ca. 100-120 hat? Sprich, macht es dann (unabhängig davon, ob es ein HDR Gerät ist oder nicht) überhaupt einen Unterschied, ob man mit dem Pro oder dem Pro Plus kalibriert?

Edit: Das Plus wird wird immer mit einem Fotos des iPads beworben. Ich habe auch ein iPad Pro. Es wäre natürlich top, wenn ich das auch Kalibrieren könnte. Aber so wie ich das verstehe, kann am iPad kein Profil hinterlegt werden. Bringt also nichts. Hat sich das schon geändert? Wenn ja, wäre das Plus für mich ja durchaus lohnenswert.
Oder kann man das iPad auch mit dem normalen genauso gut Kalibrieren (wenn überhaupt).
 
Zuletzt bearbeitet:
Monitore mit Helligkeiten von 1000 und mehr Nits sind eher noch nicht so Standard.

« HDR »-Kalibrierung brauchst für HDR im Filmbereich auf dass da ein luminance-peak von 1000 (Dolby Vision : 4000) Nits (ist wie cd/m2) nicht über- und ein black level von 0.005 Nits nicht unterschritten wird.
Ansonsten klassisch 100-110 Nits zum Arbeiten, Farbraum P3 (rec 2020 für Dolby Vision) bei Weisspunkt D65, Gamma 2.6


Spielt zur Fotobearbeitung eher keine grosse Rolle, vor allem nicht das Gamma.
 
Okay, danke!

Dann kann ich das gleich mal wieder vergessen.

Okay, vielleicht für eine OLED Monitor wie den LG 32EP950 von Interesse. Aber ob OLED für Bildbearbeitung das richtige ist, muss sich auch noch zeigen...
 
Auch hier zum Abschluss eine Rückmeldung von mir. Ich habe mich jetzt durchgerungen doch den Aufpreis zu zahlen und wieder ein i1Display zu kaufen.
Dieses mal die Pro Plus Variante. Aktuell brauche ich das vielleicht noch nicht, aber wer weiß, welche Displays noch Einzug halten.

Klar, 130 Euro zum Fenster rausgeworfen, weil ich nicht wusste, dass das i1Studio (noch?) nicht vom M1 unterstützt wird und ich voreilig mein i1Display Pro verkauft habe. Tja, das sind die Lektionen des Lebens ;) Das Gerät kommt heute.

Edit: da ist das ding.
 

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