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Diskussionsthread zum Leitfaden Hochzeitsfotografie

scorpio

Administrator
Teammitglied
Themenersteller
Hier bitte die Diskussion zum Thread

Hochzeitsfotografie für Amateure - Ein Leitfaden



.
 
Vielen danke für die zusammen geführten Infos.
Die Infos decken sich mit meinen Erfahrungen als Hochzeitsfotograf.
Eine vorab Besprechung mit dem Paar ist unabdingbar.
 
...hättest ja wenigstens das Inhaltsverzeichnis verlinken können :) :devilish:

Trotzdem - THX an Scorpio und Dich
 
Sehr guter und mit sicherheit nützlicher Leitfaden. Zusammen mit ein paar guten Portfolios aus dem Netz hat man alles was man an theoretischen Grundlagen für die erste oder nächste Hochzeit brauch.(y)
 
Sehr toller Leitfaden. Da steht ja alles drin was ich die letzten Wochen in Teilen hier und da zu dem Thema Hochzeitsfotografie schon mal gelesen habe.
Der i-Punkt für mich wäre eine Posenübersicht für Braut/Bräutigam.
 
Schöne Mühe gemacht. Denke aber das trotz der Einleitung viele dazu animiert werden solche Aufträge trotzdem anzunehmen.

Versuchen Sie mit allen Mitten, das Brautpaar davon zu überzeugen, einen professionellen Fotografen zu beauftragen und Sie lediglich als "zweiten Mann" mitfotografieren zu lassen.

Ganz böser Fehler. :D
2 Varianten
a) Der Hauptfotograf duldet keinen anderen Fotografen um sich herum, mach ich
genauso und ist auch nachvollziehbar.
b) Man darf mit fotografieren und die Bilder sind besser als die vom eigentlichen
Hochzeitsfotografen. Dadurch ist das Hochzeitspaar trotzdem auf einen sauer
weil sie umsonst zu viel Geld ausgeben haben
 
Hi Scorpio,

Danke für diese hervorragenden Tips. Wenn man das ausdruckt und dem Brautpaar vorab gibt, kann man dem Paar ohne Blessuren ;) den Wunsch nach einem "Amateur Hauptfotografen" ausreden.

Grüße
Ralph
 
Sehr schön

Vielen Dank für den tollen Beitrag
Wäre nett wenn noch mehr solche Beiträge kommen, wie z.B. zum Thema Aktshooting, Porträt, Kontzertfotografie...
denke das bringt mehr als immer nur ein paar Brocken Antworten auf immer die selben Fragen, wie mache dies, warum mache ich das so und nicht so

Hat sich super gelesen und motiviert in nicht allen Bereichen den "Dicken" zu machen
aber auch etwas die Angst genommen und motiviert mal als Zweitfotograf sein Glück zu versuchen

ciao
 
Auch wenn ich mir jetzt nicht unbedingt mit meinem Beitrag Freunde mache, von mir ein paar Anmerkungen:

Solange das Fotografieren in normalen Bahnen abläuft stört das niemanden. Den Begriff "Zweitfotograf" ist wohl hier im Forum geboren worden. Wenn ein bezahlter Fotograf vor Ort ist und Ihr denkt als "zweiter Fotograf" eine volle Reportage mit Portraits fotografieren zu müssen, so lasst es bitte bleiben. Es gibt nichts schlimmeres, als wenn jemand (nicht nur bei den wichtigen Bildern) im Weg steht weil er denkt die gleichen Motive aufnehmen zu müssen. Genauso lästig ist es wenn der "Zweitfotograf" gegenüber steht, so das er im Bild ist. Auch gerade bei wichtigen Szenen gibt es oft genug "Berufene", die diese versauen müssen. Weiterhin ist bei der Erstellung der Paarfotos nicht damit gedient, wenn zwei Leute mit Kameras dort rumlaufen. Das Ergebnis sind dann oft genug Brautpaare, die sich nicht mehr konzentrieren können und in verschiedene Richtungen schauen. Der bezahlte Fotograf hat auch keine Zeit Fragen über Equipment und Technik zu beantworten.
An diesem Tag hat das Brautpaar viel Geld für den Fotografen ausgegeben und kann verlangen, dass es dafür top Fotos erhält. Deshalb finde ich es sehr unangebracht und unfair dem Brautpaar gegenüber wenn Leute, die "nur mal üben" wollen, diesen Tag als einen kostenlosen Workshop zum Thema Hochzeitsfotografie mißbrauchen. Der bezahlte Fotograf wird im Normalfall auch den Gästen die Möglichkeit geben das Brautpaar zu fotografieren, aber einer der die ganze Zeit im Weg herumspringt und stört ist eher kontraproduktiv. Wenn ich zu einer Hochzeit als Gast eingeladen bin, verhalte ich mich auch so und lasse die Dienstleister Ihren Job machen (das gilt für mich als beruflichen Hochzeitsfotografen auch wenn ich "privat" zu einer Hochzeit geladen bin, ich mache dann keine Fotos). Für zwei Menschen ist das "Ihr" schönster Tag, das solltet Ihr immer bedenken. Für mich als Fotografen ist der Gedanke der selbe: Ich gehöre mit zu dem Team was dem Brautpaar den Himmel auf Erden bereitet und versuche an dem Tag meinen Beitrag dazu zu leisten.
Ansonsten ist Scorpios Leitfaden ganz nett, aber meine Erfahrung sagt, jede Hochzeit ist anderes, es gibt keine Patentrezepte, entweder man hat ein gutes Auge für Situationen und verfeinert das durch Routine, Routine und nochmals Routine oder man lernt es nie.
 
lasst euch nicht einschüchtern.

Viele Paare heiraten ohne eine Band zu engagieren, sie haben auch kein Catering-Service bestellt und sie haben keine Pferdekutsche verpflichtet
sie verzichten sogar auf die "Weiße Hochzeit" aber nicht aus mangelnden religiösen Gründen, sondern weil schlicht weg kein Geld da ist.
Wenn diese Freunde, dann Bilder von einem Hobbyfotografen bekommen, der mit viel Ehrgeiz und Engagement seine Arbeit macht,
sind die mehr als glücklich. Diese Menschen sind i.d.R. auch nicht so kritisch wie dieses Forum und zerreissen nicht gleich jedes Bild weil ein unglücklicher Nasenschatten zu sehen ist.
Diese Menschen sehen die Bilder viel emotionaler und verschwenden keine Zeit an technischen Bildfehlern.
Diese Menschen haben die letzten Urlaubsbilder deshalb analog, weil es zu der Zeit noch keine Digicams gab.

Also ich werde mir die gesammelten Erfahrungen von Scorpio sehr zu Herzen nehmen und damit auch weitere Hochzeiten fotografieren.

Dieses Jahr war ich auf einer Hochzeit als Gast eingeladen und hatte meine Kamera dabei.
Ich hatte munter, ohne Plan vor mich rum fotografiert und mich nichtmals darüber gewundert,
dass kein offizieller Fotograf zu sehen war. Drei Wochen nach der Hochzeit rief mich das Paar an und meinten sie hätten mich doch mit einer Fotokamera gesehen
und ob sie nicht die Bilder haben könnten, klar habe ich eine CD gemacht und verschickt. Die sind über glücklich mit meinen Bildern, da es die einzigen, neben ein paar RitschRatschBilder der Hochzeit sind.

majoo
 
Da hast du dir ordentlich Mühe gemacht, für die ausführliche "Anleitung" Scorpio! (y)

Ich erspar mir den Streß mittlerweile, mit dem Hinweis auf die angebliche "Untauglichkeit" meiner Kamera für solche Zwecke.:cool:
Wenn man das erst einmal anfängt im engen Familien- oder Bekanntenkreis, die Aufnahmen auch noch gelungen sind, spricht sich das schnell herum und schon kannst dir etliche Wochenenden nur für solche Anlässe reservieren.

Danke, da geh ich lieber mit dem Hund ins Gebirge und horch mir das Glockengeläute aus der Ferne an!:lol:
 
@majoo
Diese Leute könnten ja dann eigentlich per Email mit der Stadtverwaltung heiraten, die Klamotten im Kostümverleih holen und in der Dönerbude essen gehen. Die Hochzeitsfots werden dann im Bahnhof/Passautomat gemacht. Wäre die logische Konsequnz. Was Scorpio da aufschreibt, stimmt schon in den meisten Belangen. Bei traditionellen Anlassen geht die Richtung wieder in Richtung Studio mit sehr gekonntem Posing und perfekter Ausleuchtung. Der Hype DSLR mit Kitglas und Baulampe ohne jedes Können wird auch in den Foren schnell wieder verblassen. Die Marktsegmente sind halt neu aufgeteilt: Billig/Kostnix von PseudoProfis bedient oder für richtig Asche von Denen, die es können. Da zwischen gibt es nichts mehr.

Gruß Rue
 
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