Sehr informative und hilfreiche Antwort...
Dir ist also mittlerweile klar geworden, dass sich dann nicht einfach "nur die Naheinstellgrenze" ändert, und dass die Veränderung des optischen Systems mit Hilfe von Zwischenringen weitreichendere Auswirkungen hat? Schön...
Die genannten Links geben mir zwar immer noch nicht genau Aufschluss darüber, weshalb dies prinzipiell nicht gehen sollte.
Was ist denn hieran nicht zu verstehen:
Unterschiedliche Kamerasysteme verwenden unterschiedliche Auflagemaße, die möglichst bis auf Toleranzen von ±0,01 mm eingehalten werden sollten, damit die Unendlichkeitseinstellung des Objektivs gewährleistet bleibt.
?
Oder wäre Dir egal, wenn Du das Adaptierte dann nur in einem (teils sehr) eingeschränkten Bereich (oder gar nicht) nutzen könntest?
Egal ob eine "eigene Bastellösung" oder irgendwelche existierenden Produkte:
Es ist eben nicht einfach nur mit einem "Anpassen des mechanischen Anschlusses" getan, sondern eine zielgerichtete Funktionalität bedingt
vor allem auch die Beachtung der Auflagemaß-Thematik.
Je nach "Richtung" - also quasi "
von welchem Hersteller
zu welchen Hersteller" adaptiert werden soll, funktioniert das (vor allem aufgrund der verschiedenen Auflagemaße und deren Verhältnisse zueinander) gut bis gar nicht. So kannst Du z.B. zwar ein Objektiv von Hersteller A an Kamera von Hersteller B nutzen, aber anders herum - also Objektiv von Hersteller B an Kamera von Hersteller A - funktioniert das deswegen noch lange nicht, weshalb das hier eben nicht richtig oder weit genug gedacht ist:
Wieso also soll es in die andere Richtung nicht genauso gehen?
Die Antwort lautet: Weil es z.B. die Auflagemaße zu beachten gilt.
Ein kleineres Auflagemaß kann man vergrößern. (-> etwas dazwischen bauen)
Aber ein zu großes Auflagemaß lässt sich eher nicht verkleinern. (-> etwas heraus schneiden?)