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petzval

und momentan bekommt man es über kickstarter noch um umgerechnet knappe €400, was billiger ist, als z.b. das 85mm f1.8 von canon.. und bei dem gedachten einsatzzweck ist ein af ja nicht erforderlich!

mfg magnus


Über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten, aber einen Abbildungsfehler wie http://en.wikipedia.org/wiki/File:Field_curvature.svg auch noch nach Bill Gates Art zu vermarkten ("It's not a bug, it's a feature") zeugt von einer mMn atemberaubenden Chuzpe. Nun ja, es gibt auch Menschen, die sich an Pinhole-Caps und Holga-Kameras erfreuen, Stichwort Lomographie. Aber zu dem Preis? :ugly: Jedem das seine.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt in der Fotografie die große Mehrheit die nach ideal perfekter Abbildung suchen, und die Minderheit die gerne Abbildungsfehler nutzt um Bilder zu machen.

Von den Leuten die perfekte Optiken lieben gibts noch ein paar Leute welche per Photoshop Blendenflecken, Flares hinzufügen, oder das Bokeh bearbeiten.
Oder gleich selbst Bilder ohne eine reale Kamera erstellen.

Ich für meinen Teil liebe es Effekte gleich live im optischen Sucher zu sehen, und so direkt bei der Aufnahme in die Bildgestaltung einzubeziehen. Andere können das sicher ebensogut später in der Nachbearbeitung hinzufügen - mir fehlt da die Phantasie, Zeit und das Können.

Deswegen sehe ich die Petzval Optik durchaus als interessant an, wobei die Bauweise dieses Projektes mit Zahnstangeanantrieb und auch der sonstige Aufbau mir nicht zusagt. Ein mehrgängiger Schneckengang scheint mir schon sinnvoll bei den kürzeren Verstellwegen die wir bei den KB Brennweiten haben.
Bei 800mm kenne ich auch den Zahnstangenantrieb, aber gut finde ich den da nicht.

Zur Preisgestaltung: Wer Brennweite und Blende als alleiniges Vergleichkriterium sieht, ist sicher bei Canon/Sigma.. Massenprodukten günstiger aufgehoben als bei Sonderlinsen. Da gibts dann auch Autofokus und automatische Blende, EXIF Daten und automatische Korrekturen.
Solche Exoten sind eher für Leute die z.B. beim Bokeh nicht nur die Quantität betrachten, sondern auch die Qualität.

Wer sich nicht vorstellen kann wie Abbildungsfehler schön sein sollen, sollte sich mal das Meyer Trioplan 100 näher anschauen. Man kann damit sehr aufdringliche Bilder machen - aber auch von vielen als schön empfundene Abbildungen die mit keinem Canon EF Objektiv ohne intensivem Nachbearbeitungs Einsatz so zu machen sind.
 
Ich find das Bokeh genial.
Flach und butterweich gibts schon genug.

Das Objektiv fällt ja ohnehin in die Kategorie Lensbaby, Holga und Pinhole - ist also genau auf das ungewöhnliche ausgelegt...

Wer hier tatsächlich einen Konkurrenten zu einem 85mm 1.2 etc sucht, is mE einfach falsch. :rolleyes:
 
Das Objektiv fällt ja ohnehin in die Kategorie Lensbaby, Holga und Pinhole - ist also genau auf das ungewöhnliche ausgelegt...

Sollte es dann aber nicht auch preislich in deren Kategorie fallen? :confused:
Ich meine, zu dem Preis gibt es normalerweise noch AF und IS und USM und was weiss ich noch alles dazu. Also ich kann den Preis absolut nicht nachvollziehen.
 
Sollte es dann aber nicht auch preislich in deren Kategorie fallen? :confused:
Ich meine, zu dem Preis gibt es normalerweise noch AF und IS und USM und was weiss ich noch alles dazu. Also ich kann den Preis absolut nicht nachvollziehen.

Naja... ein Lensbaby kann auch 300€+ kosten :).
Wenn man schnell genug gewesen wäre hätte man das Petzval (was immerhin komplett aus Metall gefertigt ist) für 300$ bekommen. Jetzt sinds eben (noch) 400$ :p.
Der Endpreis hängt dann wahrscheinlich auch noch sehr stark von den Stückzahlen ab, die tatsächlich produziert werden...
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist mal wieder eine geniale Methode, den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen. Da wird mit Riesenaufwand ein absichtlich schlechtes Objektiv konstruiert, das nebenbei keinerlei Bedienungskomfort bietet (Blende, Fokussierung).

Vielleicht kann man den Effekt ja mit Alien Skin Bokeh, einem Plugin für PS und LR nachahmen. Billiger, bequemer...
 
Das ist mal wieder eine geniale Methode, den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen. Da wird mit Riesenaufwand ein absichtlich schlechtes Objektiv konstruiert, das nebenbei keinerlei Bedienungskomfort bietet (Blende, Fokussierung).

Vielleicht kann man den Effekt ja mit Alien Skin Bokeh, einem Plugin für PS und LR nachahmen. Billiger, bequemer...

.. oder man holt sich ein Helios 40-2 85/1.5. Kostet zwar etwa genau so viel, bietet dafür aber zumindest eine vernünftige Blendensteuerung (und Swirlbokeh). :)
 
Ich finde die Idee genial. Ich nutze meist das Großformat bis 8x10 und hier gerne 100 Jahre alte Objektive, aber die Möglichkeit, einen Petzval-Look mit der Schnelligkeit des Kleinbildes zu kombinieren, lässt mein GAS aufflammen. Um nicht tausende Euros in Petzvals zu stecken, habe ich alte Projektionsobjektive (z.B. Meyer 420 oder Leitz Epis 400/4) ohne Blende adaptiert (bzw. muss die Dinger noch auf die Platine kleben). Für ein Petzval ist das kleine von Lomo echt günstig.

Generell gilt: in der heutigen Zeit lockt man niemanden mit Waterhouse-Stops und Zahnstangenfokus hinter dem Ofen hervor, aber Leute, die mit derartigen Objektiven vertraut sind, sind es gewohnt und es stört sie nicht. Ich kann aber verstehen, dass die meisten damit nichts anfangen können.

VG

Tobias
 
Zwei Anmerkungen zum hier diskutierten Objektiv:

1) Es ist nicht banal, ein Petzval-Objektiv mit noch vernünftiger Portraitbrennweite an Kleinbild zu adaptieren. Die beiden Linsengruppen liegen weit auseinander, die Hauptebene ziemlich genau in der Motte zwischen den Gruppen. Ausserdem hat die Hinterlinse nahezu den gleichen Durchmesser wie die Frontlinse. Das hat zur Folge, dass ich beispielsweise mein 90/2 Kiptar nicht auf Nikon adaptieren kann.

Lomo hat offensichtlich die Rechnung etwas modifiziert, um eine (deutlich) kleinere Hinterlinse zu erhalten.

2) Das Retrodesign mit Steckblende kommt natürlich dem Marketing entgegen, ist andererseits hier aber auch sinnvoll (ob es denn blankes Messing sein muss, sei dahingestellt).

Wenn man sich den Strahlengang eines Petzval-Objektives und die Blendenposition (Hauptebene) ansieht, erkennt man, dass die Blende im Gegensatz zu modernen, sehr asymetrischen Konstruktionen, ungewöhnlich gross ausgeführt werden muss. Bei Offenblende benötigt man nahezu den Durchmesser der Eintrittspupille, hier also etwa 35mm. Wegen mechanischer Notwendigkeiten würde das einen Aussendurchmesser der Blendenmechanik von etwa 70mm bedeuten, de Blendenring nicht mitgerechnet.

Bastler
 
Zur Adaption eines Petzval-Objektivs an Kleinbild (DSLR):

Weiss hier jemand , in welchem Bereich man den Abstand zwischen den beiden Linsengruppen verkleinern kann, ohne zu sehr an optischer Qualität zu verlieren? Das Netz gibt da nichts her.

Ergänzung: Das Forum offensichtlich auch nicht.

Danke
Bastler
 
Zuletzt bearbeitet:
Üblicherweise herrschen in der Optik genaue Lage-Toleranzen, so grob um 1/100 Millimeter.

Wenn ich allerdings ein 4linsiges Petzval-Objektiv im Optikprogramm öffne, sehe ich als Fast-Laie nur "kleine" Änderungen auch wenn ich den Mittenabstand um die Blende um ein oder zwei Millimeter verkürze, im Gegensatz zu eine ähnlichen Lage-Änderung bei einem Doppel-Gauss oder Retrofokus-Objekitv.

Aber das hängt sicher auch noch etwas vom genauen Konstruktionstyp des Petzval Objektives ab. Ich denke es hängt auch damit zusammen das bei der Optik die Leistung am Rand eh schon keine Glanzleistung bietet (und vermutlich von Dir auch nicht erwartet wird). Bei nem Doppel-Gauss dagegen schon.
 
und vermutlich von Dir auch nicht erwartet wird

So ist es.

Ich muss aber den Abstand schon um ca. 8mm (15%) verkürzen, um das Objektiv an Nikon adaptieren zu können (Mit Canon hat man´s da besser). Ich habe das gestern mal mit einer Pappröhre simuliert. Scheint sich ganz erheblich auf die Bildfeldwölbung auszuwirken, aber kaum auf die Schärfe selbst. Ich muss da aber noch einen aufwändigeren und präziseren Aufbau machen, um eine bessere Aussage zu bekommen.

Bastler
 
Vielleicht kann man den Effekt ja mit Alien Skin Bokeh, einem Plugin für PS und LR nachahmen. Billiger, bequemer...

Ja, nachahmen kann man alles mögliche. Das ist halt echt. Wer es nicht will, braucht es ja nicht kaufen. Ich finde die Idee großartig. Momentan haben sie schon 1,2 Mio. Euro eingesammelt.
 
Ich denke, dumm ist es nicht, sich mit Geschichte zu beschäftigen. Und wenn man ein Petzval-Objektiv hat, kann man das gut.
Eventuell ist es dabei auch nötig, sich mit den Aufnahmemethoden der Zeit vertraut zu machen.
Leider kann ich es nicht verwenden. weil ich eine Pentax habe.
 
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