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(Diskussion) Fotowettbewerb Februar 2021, Thema: "Makro"

Was Lenz Moser hier schreibt, ist doch sehr hypothetisch und geht meines Erachtens an der Realität vorbei. Ob die Fotohaufen nun Kunst sind oder nicht, sei mal dahingestellt. Letztlich zeigen Einzelfotos die Welt durchaus auch anders als man es mit dem Auge sehen würde. Und das sogar meistens. Wozu spielen wir denn sonst mit Brennweite, Belichtung und Schärfentiefe? Doch nur um Bilder zu erhalten die uns gefallen oder aber eine gewisse Aussage haben sollen.

Letztlich wird genau das beim Fokus Stacking auch gemacht. Nur eben mit anderen technischen Mitteln. Ich habe wirklich schon verdammt gute gestackte Fotos gesehen. Stacking macht noch lange kein Bild gut. Dafür gehört mehr dazu. Gleiches gilt aber auch für ein Einzelfoto.

Für einen Fotowettbewerb wie diesen hier, finde ich es aber gut, dass man sich auf die grundlegende Fotografie mit einem Foto bewusst einschränkt. Auch damit sind tolle Makroaufnahmen machbar.
 
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Danke für den Hinweis Photonenwandler. Ich wusste nicht, dass so eine klare Definition zwischen 1:10 und 1:1 für Makrofotografie gibt und alles mit größeren Abbildungsmaßstab dann schon Mikrofotgrafie ist (DIN 19040).

Nun bin ich schlauer :p

P.S. Danke auch an Frosty für das ergänzen des Hinweises bzgl. Fotostacking.
 
Ich wusste nicht, dass so eine klare Definition zwischen 1:10 und 1:1 für Makrofotografie gibt und alles mit größeren Abbildungsmaßstab dann schon Mikrofotgrafie ist (DIN 19040).

Wie kommst Du da drauf? Das ist meines Wissens nur teilweise richtig.

Die frühere DIN 19040 als Erklärung von fotografischen Begriffen hat die Makrofotografie in den Bereichen der Abbildungsmaßstäbe 10:1 bis 1:10 definiert. Die DIN 19040 ist aber aus dem Jahr 1979 und schon lange zurückgezogen.

Die heute gültigen Begriffsdefinitionen für "elektronische Stehbildkameras" sind in der DIN ISO 12231 enthalten. Die ist sogar relativ aktuell aus dem Jahr 2018, geht aber auf die ISO 12231 aus dem Jahr 2012 zurück. Ob da auch eine Definition zur Makro- oder Mikrofotogarfie drin sind, müsste ich aber auch erstmal nachschauen. Die 132 Euro, die man bei Beuth dafür auf den Tisch legen muss, hab ich mir bisher nicht gegönnt. Interessehalber könnt ich mal meinen alten Account von der Uni-Bibliothek wieder auffrischen und dort mal nachschauen. Wenn ich mal Zeit und Lust hab ...

Die Definition einer "Mikrofotografie" mit einem Abbildunsmaßstab jenseits der 1:1 ist jedoch auch früher nicht in der DIN 19040 und wahrscheinlich auch nicht jetzt in der DIN ISO festgelegt. Der Begriff kommt wohl woanders her, ist aber auch bei Wikipedia nicht genau herauszulesen. Wobei Wikipedia bei Makrofotografie auch auf die alte zurückgezogene DIN 19040 verweist. Naja, da ist auch nicht immer alles Gold, was glänzt.
 
DIN hin oder her. Ich glaube wir sollten uns hier nicht daran hochziehen. Der Maßstab 10:1, bezogen auf den Sensor, würde dann auch bedeuten, dass die Vollformat- oder Mittelformatfotografen viel größere Dinge als Makro belichten "dürften" als die 4/3-Fraktion.

Daher mal die Frage an Frosty: In welchen Grenzen sollen wir uns bewegen?

Vielleicht gibt es ja auch eine gute Allgemeine Formulierung die das beschreiben mag, ohne sich auf ein absolutes Maß festzulegen. Die bisherigen Beiträge zeigen ja schon deutliche Größenunterschiede. Ich vermute, dass hier der Ein oder Andere manche Bilder schon nicht mehr als Makro sieht.
 
Der Maßstab 10:1, bezogen auf den Sensor, würde dann auch bedeuten, dass die Vollformat- oder Mittelformatfotografen viel größere Dinge als Makro belichten "dürften" als die 4/3-Fraktion.

Daher mal die Frage an Frosty: In welchen Grenzen sollen wir uns bewegen?
Aufgrund der extrem unterschiedlichen Sensorgrößen habe ich bewußt auf eine Maßstabsangabe verzichtet. Im Nachhinein hätte ich gerne eine Größenangabe in cm vorgenommen, aber da nun schon Beiträge im Wettbewerb sind, ändere ich nichts mehr, weil ich sonst 1-2 Beiträge nachträglich entfernen müßte. Und so überlasse es den Abstimmenden zu entscheiden, was für sie persönlich noch als Makro durchgeht und sich damit für Punkte qualifiziert oder eben nicht.

Ich ziehe für mich die Grenze allerspätestens bei 1:2, bezogen auf die entsprechenden Motivabmessungen am Kleinbildsensor.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich oute mich mal als Unwissende :eek: und möchte mal fragen, was das denn genau heisst, wenn Frosty von Masstab 1:2 schreibt ... welche Zahlen muss ich denn da in Relation setzen? ein Link zu einer kurzen knappen Beschreibung (am besten mit Skizzen) würde mir auch schon reichen ... oder nach was muss ich denn da googeln? Abbildungsmasstab? es wäre nur zur Horizonterweiterung meiner selbst, für den Wettbewerb spielt es keine grosse Rolle, 2 Macro-Objektive hätte ich ja, die sollten dann ja auch regelkonforme Bilder abliefern.
vielen Dank für eure Info
gruss Kleene
 
Einfache Erklärung, ließ sich ganz leicht finden:

Nehmen wir an Du fotografierst eine große Hummel von 2 cm Länge. Bei einem Abbildungsmaßstab von 1:2 ist das Abbild der Hummel auf dem Sensor 1 cm groß, bei 1:1 genau 2 cm und bei 2:1 wird die Hummel 4 cm groß abgebildet.

Wenn das Objektiv nun 1:1 kann, dann stellt man es auf die geringste Entfernung und nähert sich dem Objekt, bis es scharf ist, dann sollte die Abbildung 1:1 sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich ziehe für mich die Grenze allerspätestens bei 1:2, bezogen auf die entsprechenden Motivabmessungen am Kleinbildsensor.
Über Stacking hatte ich kurz nachgedacht, aber eine Ausnahmeerlaubnis verworfen, weil ichs derzeit noch für eine Methode halte, die nur Wenige beherrschen und anwenden. Das dürfte bislang auch noch keine weitverbreitete Funktion in EBB-Programmen sein.
Also wird der Wettbewerb auf vergleichsweise teure und spezialisierte Hardware beschränkt, aber kostenlos verfügbare Software nicht zugelassen da die ja nicht jeder hat ;)

Genau mein Humor :D
 
Also wird der Wettbewerb auf vergleichsweise teure und spezialisierte Hardware beschränkt, aber kostenlos verfügbare Software nicht zugelassen da die ja nicht jeder hat ;)

Genau mein Humor :D

Ich habe für meine Fuji 2 Zwischenringe von Meike gekauft, für etwa 25 Euro. Damit geht das sehr gut. Die sind weniger wertig verarbeitet wie die Dinger von Fuji, kosten aber auch viel weniger und funktionieren bei mir einwandfrei.
 
Also wird der Wettbewerb auf vergleichsweise teure und spezialisierte Hardware beschränkt, aber kostenlos verfügbare Software nicht zugelassen da die ja nicht jeder hat ;)

Genau mein Humor :D

Als ob die Hardware bei anderen Themen keinen Einfluss hat und eine kostenlose Stackingsoftware aus jedem Bild ein Makro macht.

"Genau mein Humor :D"
 
Einfache Erklärung, ließ sich ganz leicht finden:

Nehmen wir an Du fotografierst eine große Hummel von 2 cm Länge. Bei einem Abbildungsmaßstab von 1:2 ist das Abbild der Hummel auf dem Sensor 1 cm groß, bei 1:1 genau 2 cm und bei 2:1 wird die Hummel 4 cm groß abgebildet.

Wenn das Objektiv nun 1:1 kann, dann stellt man es auf die geringste Entfernung und nähert sich dem Objekt, bis es scharf ist, dann sollte die Abbildung 1:1 sein.

vielen Dank, das war kurz und prägnant, leuchtet ein, damit leuchtet mir auch direkt ein, dass das Sensorformat dabei eine Rolle spielt und meine GR gegenüber der K-1 schon raus ist :D

Apropos @ Frosty: mein Kompakte GR hat da so einen Macro-Knopf... keine Ahnung, welcher ABM damit erreicht wird, aber würde das auch zählen? auch wenn der Sensor recht kleine ist, dafür habe ich aber dieses Cam viel öfter in der Hosentasche als die K-1 :D
 
Apropos @ Frosty: mein Kompakte GR hat da so einen Macro-Knopf... keine Ahnung, welcher ABM damit erreicht wird, aber würde das auch zählen? auch wenn der Sensor recht kleine ist, dafür habe ich aber dieses Cam viel öfter in der Hosentasche als die K-1 :D
Wie gesagt, gibt es keine verbindliche Vorgabe. Aber mal ein Beispiel: Gemessen an meinem unverbindlichen persönlichen Anspruch dürfte das Motiv nicht viel größer als das Gehäuse einer durchschnittlichen Armbanduhr mit etwas Luft drumrum sein.
 
Mal was ganz Persönliches zum Thema.

Vor nicht allzu langer Zeit bin ich umgezogen. Dabei hab ich einen Karton mit alten SW-Fotos meines Großvaters aus der Zeit um den Ersten Weltkrieg entdeckt.
Neben erstaunlichen Landschaftsaufnahmen fanden sich da auch einige "Nahaufnahmen" (offenbar mit angeschraubter Vergrößerungslinse), z.B. von der Taschenuhr oder der Füllfeder seines Vaters.

Wir sind heute aus Wissenschafts- und Lifestylemagazinen perfekt ausgeleuchtete, technisch einwandfreie Hochglanzbilder gewohnt. Im Fernsehen sind phantastische SloMos in unfassbarer Auflösung zu sehen. Mit modernen Kameras der aktuellen Generation wird so was auch für Amateure annähernd machbar, wie man ja im einschlägigen Thread in der hiesigen Galerieabteilung bewundern kann. Als Mediziner bin ich mir der praktischen Bedeutung dieser Möglichkeiten bewusst, speziell auch in der Microfotografie, und begrüße sie absolut.
Dennoch, vom ästhetischen Standpunkt betrachtet, treibt mich seit einiger Zeit der Verdacht um, dass der Drang zur Perfektion zu Lasten des "human factors" geht - in beiden Bedeutungen des Begriffs: Der menschlichen Fehlerinhärenz und des individuellen Blicks. Tatsächlich sind beides zwei Seiten einer Medaille.
Manche Fotos werden erst durch das sprichwörtliche "Haar in der Suppe" menschlich.

Die Bilder meines Großvaters sind technisch nach heutigem Standard höchst mangelhaft. Trotzdem vermitteln sie einen Einblick in eine versunkene Welt, dem kein Hi-Res Studioshooting gerecht würde.
Deshalb halte ich es für eine ausgezeichnete Idee, Bewerbe wie diesen nicht zur Materialschlacht verkommen zu lassen.

In Anlehnung an eines der Bilder meines Großvaters habe ich also zwei Füllfedern (ja, so was gibt es noch, manche sammeln sie sogar) zum Objekt genommen. Dabei ist es mir mehr um die Idylle als um die Technik gegangen, um es mal so auszudrücken.
Aber das ist jetzt hier nicht als spezieller Kommentar zu meinem Bild gedacht, sondern als allgemeine Betrachtung zum Thema in einer Zeit wo elektronenmikroskopische Aufnahmen von Viren Hochkonjunktur haben.
 
Wie gesagt, gibt es keine verbindliche Vorgabe. Aber mal ein Beispiel: Gemessen an meinem unverbindlichen persönlichen Anspruch dürfte das Motiv nicht viel größer als das Gehäuse einer durchschnittlichen Armbanduhr mit etwas Luft drumrum sein.

das wäre aber dann *deutlich* kleiner als das was die meisten unter Macro verstehen. Die alte DIN Norm sprach ja auch von 1:10 bis 10:1.
 
Apropos @ Frosty: mein Kompakte GR hat da so einen Macro-Knopf... keine Ahnung, welcher ABM damit erreicht wird, aber würde das auch zählen? auch wenn der Sensor recht kleine ist, dafür habe ich aber dieses Cam viel öfter in der Hosentasche als die K-1 :D

Die GR hat einen APS-C-Sensor, damit bist Du sensorgrößenmäßig doch ziemlich gut aufgestellt. Und der Makro-Modus soll ganz ordentlich sein. Also nur keine Hemmungen und schön nah rangehen! :D
 
das wäre aber dann *deutlich* kleiner als das was die meisten unter Macro verstehen. Die alte DIN Norm sprach ja auch von 1:10 bis 10:1.
Wer sind die meisten? Kombinieren wir das Mittelfomat mit 1:10, gehen da sogar schon Portraits durch. :p Ich bezweifle, daß sowas allgemein als Makro durchgehen würde.
Die DIN als solche hat ihren Sinn und Zweck, aber als Fachbuch für Begriffe zur Fotografie taugt sie nicht.
 
Gemessen an meinem unverbindlichen persönlichen Anspruch dürfte das Motiv nicht viel größer als das Gehäuse einer durchschnittlichen Armbanduhr mit etwas Luft drumrum sein.
... was dann wohl in etwa maximal 5 cm realer Objektgröße (plus Luft) mehr oder minder formatfüllend entspräche.
Damit kann man leben.
:)

Sowas fällt dann aber wohl schon eher unter Micro....?
 

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