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µFT Sigma 16/1.4 große Enttäuschung - Alternativen?

Der Analoge

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich brauche euren Rat! Bin vom Sigma 56/1.4 an DC-G9 bei Offenblende derart begeistert (mein schärfstes mFT Objektiv), dass ich auch das Sigma 16/1.4 gekauft habe - und bin völlig enttäuscht. Bei Offenblende bzw bis f/2 in der Bildmitte relativ gut, aber derart intensiver Randabfall, dass Motive (Personen, starre Objekte) im goldenen Schnitt durchweg unscharf und für die Tonne sind. Und das für ein WW, deren Schärfeausdehnung üblicherweise besser sein sollte als beim Tele. Fokusfehler kann ich definitiv ausschließen. Geht nun nach ihrer über einem Monat wieder an Amazon zurück, ein völliger Flop.

Suche nun nach einer lichtstarken Alternative? Welche Kandidaten von Panasonic und Olympus gibt es in diesem Brennweitenbereich gibt es, und wie gut ist deren Randschärfe bei Offenblende?

Viele Grüße
Sven
 
Das ist natürlich ziemlich blöd. Mein Exemplar ist wirklich sehr scharf, auch in allen Ecken und bei f1.4 (gerade extra nochmal nachgeprüft). Vielleicht hast du einfach ein schlechtes Exemplar erwischt, das kommt ja doch mal vor. Wenn du nicht noch ein anderes ausprobieren möchtest, denke ich, dass du alle üblichen Kandidaten in diesem Thread finden wirst. Da wurde das erst kürzlich alles besprochen.

Ich kann deinen Frust aber auf jeden Fall verstehen. Habe erst kürzlich wieder mein Panasonic 35-100 2.8 verhökert, weil es im kompletten linken Drittel ziemlich unscharf war. Verkleinert hat man das kaum mehr gesehen, aber es ist mir einfach bei jedem Foto aufgefallen und auch Laien konnten es sehen, wenn man es ihnen gesagt hat. War also kein Pixel Peeping bei 200%. Bis dato war es mein teuerstes Objektiv, das ich je gekauft hatte, deshalb war es umso ärgerlicher. Aber Serienstreuung ist bei Objektiven leider echt ein Thema. Ich überlege aber auch, irgendwann wieder eins zu kaufen in der Hoffnung, ein besseres zu erwischen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann deinen Frust aber auf jeden Fall verstehen. Habe erst kürzlich wieder mein Panasonic 35-100 2.8 verhökert, weil es im kompletten linken Drittel ziemlich unscharf war.

Na hoffentlich liest die Person hier nicht mit. ;)

Zum Thema Alternative.

Das Laowa 17mm 1.8 kann ich empfehlen, bekommt man neu für 200€. Das Leica 15mm 1.7 ist auch großartig aber etwas teurer.


Würde aber dazu raten noch einmal das 16 1.4 zu testen, denn eigentlich ist es ein ziemlich scharfes Objektiv.
 
Na hoffentlich liest die Person hier nicht mit. ;)

Keine Sorge, ich habe es auf ebay verkauft und war auch ehrlich bei der Beschreibung. Hier im Forum wollte ich es keinem antun. Es ist echt kein Weltuntergang, aber auch wenn es wohl laut Hersteller unter Serienstreuung fallen würde, darf sich das meiner Meinung nach ein Objektiv für 420€ gebraucht nicht leisten (zumal mein 45-200 in allen Ecken und allen Brennweiten knackscharf ist und ein Bruchteil kostet). Ist ja mit dem 16mm des TE genauso.
 
Ich habe auch kein Problem mit dem Objektiv. Evtl. einfach nur Pech gehabt?

Evtl. wären mal 2-3 Beispielbilder hilfreich um zu sehen was gemeint ist?
 
Hallo zusammen,

erst einmal möchte ich mich für meine späte Antwort entschuldigen :( Ich habe hier kurz vor der ersten Antwort noch reingeschaut, aber bei mir funktionieren leider nie die eMail-Benachrichtigungen, daher habe ich eure Antworten erst jetzt gefunden.

Das ist natürlich ziemlich blöd. Mein Exemplar ist wirklich sehr scharf, auch in allen Ecken und bei f1.4 (gerade extra nochmal nachgeprüft).
Wenn du nicht noch ein anderes ausprobieren möchtest, denke ich, dass du alle üblichen Kandidaten in diesem Thread finden wirst. Da wurde das erst kürzlich alles besprochen.

Danke für den Thread, den werde ich mir auf jeden Fall einmal anschauen (y) Tja, vielleicht habe ich ein schlechtes Exemplar erwischt, wer weiß. Aber mir wurden diese beiden Vergleiche (s. Anhang) zugespielt: vielleicht bin ich ob der überragenden Leistungen des Sigma 56/1.4 auch zu anspruchsvoll gewesen, zumindest liegt hier unter Laborbedingungen das Sigma 16/1.4 erheblich unter dem 56er.

Skylake schrieb:
Würde aber dazu raten noch einmal das 16 1.4 zu testen, denn eigentlich ist es ein ziemlich scharfes Objektiv.

Gekauft haben wir es für die nichtkommerzielle Hobby-Mode-Fotografie meiner Frau. Sie ist in mehreren Probe-Nähgruppen, dort kommt es immer ein bissel auf Tempo an. Nachdem das Sigma 16 uns bei zwei Shootings im Stich gelassen hat, hat sie es gänzlich abgeschrieben :rolleyes: Ich selbst brauche für "meine eigene Fotografie" dieses Objektiv nicht, da ich mit meinem Olympus 12-100/4 IS Pro super zufrieden bin.

reofoto schrieb:
Evtl. wären mal 2-3 Beispielbilder hilfreich um zu sehen was gemeint ist?

Durchaus denkbar, dass wir da Pech gehabt haben. Oder übersteigerte Erwartungen :angel:

Ich füge mal ein skaliertes "Gesamtbild" (zur Übersicht) und einen Ausschnitt aus 100% Vergrößerung mittels Adobe PS bei. Es handelt sich hierbei definitiv um eines der Guten (!!), die nicht aussortiert wurden, die übrigen hat meine Frau bei der Durchsicht frustriert sofort gelöscht. Aber auch da erkennt man das Problem - im gesamten Gesicht, in den Haaren, an der Brille ist keine "wirkliche Schärfe", auch wenn es noch gut ist. Hier bin ich von anderen Objektiven einfach viel mehr gewohnt :rolleyes: ...
 

Anhänge

Da du das Panasonic 25/1,4 hast, habt Ihr das mal zum Vergleich probiert?

Oder das 12-100?
Freistellung ist ja wohl nicht so wichtig, oder doch?

Wenn ich unbedingte Zuverlässigkeit brauche, nehme ich eines der beiden oder auch das Oly 12-40/2,8.

Nur für´s Protokoll: ich fand das Sigma 16/1,4 auch nicht so toll, dachte aber immer, dass das an meiner alten M5 I läge...
 
Das Panaleica 25/1.4 I haben wir, es ist nicht schlecht, aber auch nicht überragend ... Vom 25/1.4 II waren wir tatsächlich enttäuscht und haben es zurück geschickt.

Freistellung ist meiner Frau - zumindest bei Mode-Aufnahmen - sehr wichtig, weshalb auch das knackscharfe Sigma 56/1.4 unser absoluter Liebling ist, und der Versuch, neben dem Panaleica 25/1.4 den Fuhrpark mit dem Sigma 16/1.4 aufzustocken.

Ebenfalls knackscharf ist das Olympus ED 12-100/4 IS Pro, dass ich sehr gerne und viel als Universal-Objektiv nutze. Für meine eigenen, von mir in meiner Fotografie bevorzugten Motive ist das perfekt. Aber bei der Modefotografie kommt es verständlicherweise nur sehr selten zum Einsatz.
 
Ich denke eigentlich, dass es eher an der Brennweite liegt. Das Objektiv ist vielleicht nicht das Schärfste, aber mein subjektiver Eindruck ist, dass es eine ganz gute Schärfe liefert, aber für Ganzkörperportraits o.ä. nicht so gut geeignet ist. Lieber weiter weggehen und was Längeres nutzen. Ich glaube nicht, dass du zum Beispiel mit dem 15mm 1.7 bessere Ergebnisse bekommen würdest.

In deinem Beispiel bist du ja vom Motiv ziemlich weit entfernt. Je näher man drangeht, desto mehr Freistellung bekommt man. Deshalb sieht das Foto nicht sonderlich beeindruckend aus, weil sehr viel scharf ist und es kaum Freistellung gibt. Wenn du dasselbe Foto mit einem 25mm o.ä. gemacht hättest, wäre es wahrscheinlich schöner geworden - zumindest vermute ich das.

Ich habe auch schon Erfahrungen mit dem Objektiv für Ganzkörperportraits gemacht und so richtig zufrieden war ich damit nie. Es wirkt einfach nicht toll. Aber 16mm ist ja auch keine gute Brennweite für Portraits.

Hier ist ein Beispiel von mir für ein ziemlich gelungenes Foto: https://goetheuniversitaet-my.share...leine/volle Auflösung/20201106-P1142254-2.jpg
Keine super Freistellung natürlich, aber scharf ist es.

Und noch ein Beispiel für eine gute Schärfe:
https://goetheuniversitaet-my.share...k1Z2thcnpKMFJDNG14bVE_cnRpbWU9bUVTbHZUUWwyVWc

Ich habe es jetzt seit etwas über einem halben Jahr und muss sagen, dass ich sehr zufrieden damit bin. Man sollte sich nur aufgrund der großen Blende nicht dazu hinreißen lassen, Portraits damit zu machen. Immer, wenn es möglich ist, würde ich was Längeres nutzen und weiter weggehen. Für Videos und Gegenstände ist es aber super (und im Übrigen auch an der G9 als Webcam - sieht echt super aus und sogar mit ordentlicher Freistellung!).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab das Ding mal für knapp 350€ gekauft, obwohl ich schon Oly 17mm/f1.2 hatte, das selbst am Grauen Makrt mehr als das Doppelte kostete. Es kann nicht ganz mit dem Oly Pro mithalten - etwas schwächerer Kontrast und etwas stärkerer Abfall der Auflösung zum Rand hin. Dieser hält sich allerdings selbst bei Offenblende in vernünftigen Grenzen. Es handelt sich eigentlich um ein APS-C Objektiv für das Sony E-Bajonett und da ist der Randabfall deutlich stärker.
 
Ich füge mal ein skaliertes "Gesamtbild" (zur Übersicht) und einen Ausschnitt aus 100% Vergrößerung mittels Adobe PS bei. Es handelt sich hierbei definitiv um eines der Guten (!!), die nicht aussortiert wurden, die übrigen hat meine Frau bei der Durchsicht frustriert sofort gelöscht. Aber auch da erkennt man das Problem - im gesamten Gesicht, in den Haaren, an der Brille ist keine "wirkliche Schärfe", auch wenn es noch gut ist. Hier bin ich von anderen Objektiven einfach viel mehr gewohnt :rolleyes: ...

Bei Offenblende ist der Unterschied zwischen den zwei Objektiven schon sehr markant. Da scheinst du von deinem 56mm F 1.4 sehr verwöhnt zu sein. Es ist eben nicht so einfach bei einem Lichtstarken Objektiv die Schärfe über einen großen Bildwinkel so hoch und gleichmäßig auszukorrigieren, wie bei einem kleinen Tele.

Olympus hat ja "nur" ein 17mm Objektiv im Angebot, wenn man das maximale an Bokeh im Weitwinkel will - Wobei die Brennweite dann schon etwas mehr Unschärfe schafft. Also falls der Bildwinkel nicht 12mm sein muss.
Das Zuiko 12-40mm F 2.8 soll bei 12mm sehr gut sein, bereits bei Offenblende. Vieleicht das ein Komporomiss. Arbeitsblende F2.0 .. F2.8 ist ja auch nicht mehr soo viel Unterschied.
 
Das Oly 17mm f/1.2 ist hervorragend - meines ist schon bei Offenblende sehr scharf im Zentrum und rel. scharf bis in die Ecken. Leicht abgeblendet ist alles knackscharf. Und das Bokeh ist wirklich schön.
 
Habe mir das Sigma 16/1.4 gebraucht gekauft, mit Rechnung und Sigma Garantie Urkunde.
Die Garantie geht noch bis Dezember 2022.
Das Objektiv ist heute geliefert worden und ich habe ein paar Fotos in meiner Wohnung gemacht.
Große Enttäuschung, das Objektiv ist total unscharf.
Habe den Verkäufer schon kontaktiert und warte auf seine Antwort.
Hänge mal ein paar Fotos von heute vom Test an.
Was meint ihr dazu.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Panasonic Leica Summilux 1,7/15mm ist doch eine gute Alternative. Ich habe es unlängst hier für 299 EUR absolut neuwertig erworben, es ist wirklich scharf und gut verarbeitet.
 
Tja,

nützt mir im Moment nichts, habe die Linse gerade gekauft.
Schicke sie nächste Woche nach Sigma im Auftrag des Erstkäufers, weil nur der Erstkäufer die 3jährige Garantie in Anspruch nehmen kann.
 
Re: Sigma 1:1,4/16 mm große Enttäuschung — Alternativen?

All diese albernen "Testbilder" führen fast unweigerlich zu Enttäuschung, wenn man gar nicht versteht, was man da "testet". Ein starkes, hochgeöffnetes Weitwinkel ist nun einmal kein Reproobjektiv. Es ist zum Fotografieren da und zeigt dabei auch starke Leistung ... auch wenn ein Weitwinkel bei f/1,4 niemals ganz genauso scharf sein wird wie ein Standard- oder kurzes Teleobjektiv bei f/1,4.

Wie man auf der Beispielaufnahme von Sven Der Analoge (Dame im gelben Cardigan unterm Torbogen, siehe #6) klar erkennen kann, weist das Sigma 1:1,4/16 mm eine gewisse Bildfeldwölbung auf – was ganz normal ist für Objektive dieses und ähnlichen Typs. Die Schärfe ist schon da, aber sie liegt auf den Steinen der Mauer knapp hinter der Dame. Wenn man das weiß und ein wenig übt, kann man ganz gut damit klarkommen. Man muß halt sein Objektiv kennen ... und seine Testaufnahmen schon richtig auswerten können ... :rolleyes:

Wer ein völlig ebenes Bildfeld will, der kaufe ein Makroobjektiv.
 
Das Sigma 1.4/16mm scheint ein konstruktiver Kompromiss zu sein. Geeignet für viele Bajonette wurde zu einer Retrofokus Konstruktion gegriffen, siehe Linsenschnitte beim Hersteller. Bei der Vielzahl an Linsen ergeben sich mit höherer Wahrscheinlichkeit Ausreißer oder vice-versa die Option auf die Topleistung laut Optikrechnung wird seltener - abgesehen von den Dimensionen eines kleinen Glasbausteins für eine kurze Brennweite an MFT/APS-C.

Ich sähe im Weitwinkelbereich kleine leichte Optiken mit reduzierter Lichtstärke von sagen wir 2 aber höherer Abbildungsleistung lieber!
 
Re: Sigma 1:1,4/16 mm große Enttäuschung — Alternativen?

Das Sigma 1:1,4/16 mm scheint ein konstruktiver Kompromiß zu sein.
Jedes Objektiv ist ein konstruktiver Kompromiß.

.
Bei der Vielzahl an Linsen ergeben sich mit höherer Wahrscheinlichkeit Ausreißer oder vice-versa die Option auf die Topleistung laut Optikrechnung wird seltener ...
Das siehst du völlig falsch. Das Gegenteil ist richtig: Paradoxerweise sind Objektive mit vielen Linsen leichter zu zentrieren als Objektive gleicher Eckdaten, aber mit wenigen Linsen. Denn je weniger Linsen, desto präziser muß die einzelne Linse zentriert werden. Und der Fertigungsaufwand steigt proportional zur Linsenzahl, aber überproportional mit den Anforderungen an die Präzision. Bei vielen Linsen hingegen sind die Toleranzen pro Linse deutlich weniger streng, was trotz ihrer höheren Zahl unterm Strich zu günstigeren Fertigungsbedingungen führt.
 
AW: Re: Sigma 1:1,4/16 mm große Enttäuschung — Alternativen?

Jedes Objektiv ist ein konstruktiver Kompromiß.
Danke für solch eine Tautologie.
Hier wurde bewußt(?) die Ironie in der Aussage überlesen... das 16mm stellt eine semi-professionelle Lösung dar, nichts Halbes und nichts Ganzes weil der Hersteller daran dachte seine Konstruktion an möglichst vielen Kamerabajonetten anzubieten.
.
Das siehst du völlig falsch. Das Gegenteil ist richtig: Paradoxerweise sind Objektive mit vielen Linsen leichter zu zentrieren als Objektive gleicher Eckdaten, aber mit wenigen Linsen. Denn je weniger Linsen, desto präziser muß die einzelne Linse zentriert werden. Und der Fertigungsaufwand steigt proportional zur Linsenzahl, aber überproportional mit den Anforderungen an die Präzision. Bei vielen Linsen hingegen sind die Toleranzen pro Linse deutlich weniger streng, was trotz ihrer höheren Zahl unterm Strich zu günstigeren Fertigungsbedingungen führt.
Was für ein Stuss... Belege bitte!
Objektivfehler entstehen nicht nur durch fehlzentrierte Linsen. Jede einzelne Linsenfläche weicht von ihrer perfekten Form ab, dto. optische Dichte. Die beiden Flächen einer Linse werden in ihren optischen Achsen minimal verkippt sowie verschoben sein usw.

Machen wir einen Exkurs zu Retrofokusrechungen - diese basieren darauf ein Zwischenbild zu erzeugen. Dies wird von einem weiteren 'Objektiv' auf die Bildebene projiziert. Im weiteren Sinne bestehen diese Konstruktionen aus zwei separaten Einheiten. Es liegt auf der Hand dass sich deren Bildfehler dabei addieren.
Dieser Aufwand wurde aufgrund des Auflagemasses klassischer DSLR von um die 4 cm (praktisch bei KB etwa 40 - 48mm) Konstruktionen nötig da ein Klappspiegel plus Verschluss an die 3 cm Bauraum belegt. Nur wenige Objektive haben im Weitwinkelbereich keine Retrofokus Rechnung. Spontan fällt mir das Canon EF-S 2.8/24 Pancake für APS-C DSLRs von Canon ein. Gängige DSLM Bajonette haben ein Auflagemass von 16-20mm. Ein RF 16mm F2,8 STM scheint mir ebenfalls eine Nicht-Retrofokusrechnug zu sein.
Weiter kann es konstruktiv notwendig sein dass der Strahlengang relativ steil auf den Sensor trifft.
 
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