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Filter Wie die Qualität testen

Sparki

Themenersteller
Hallo zusammen,

vor Kurzem hat mir ein Bekannter sein Filterset (100mm) angeboten - allerdings war weder auf dem Halter, noch auf den Filtern selbst irgendeine Firma, um ggf. die Qualität bestimmen zukönnen.
(Ich unterstelle einfach mal, dass z.b. die Filter von den bekannten Firmen besser sind, als welche ohne Aufdruck)

Wie kann ich am Besten diverse Filter auf deren Qualität testen ?

Beispiel:
ClaerSky-Filter für die Nachtfotografie.
- "billig" Firma vs. Markenfirma

Selbiges für ND-Filter:
Wie kann man schnell und effektiv deren Qualität testen ?
 
Hallo scorpio,

Du hast natürlich recht - ich meinte eher die Unterschiede zwischen "NoName vs Marke" erkennen. Material etc.
Gibt es irgendwelche Hinweise oder Tipps ?
 
Bilder machen und testen
Manuelle Einstellungen - mittlere Blende - Verschlusszeit über die Belichtungswaage und manueller WB mittels Graukarte.
Dann kannst du ein Testchart entwerfen oder irgendwo runterladen und dieses dementsprechend vergleichen.
einmal Nah - einmal Fern

Die Bilder kannst du dementsprechend in PS als Ebenen laden und mit diversen Überlagerungseinstellungen siehst du dann nur die Unterschied - zB Differenz. Ist alles gleich hast du nur noch ein schwarzes Bild.

Prüfen würde ich aber wie sich der Filter bei Gegenlicht und seitlich einfallenden Licht verhält - also das auch beim Test berücksichtigen.

Auf Farben und Kontrastkanten achten.
 
Meine Erfahrung ist dass billige Filter Probleme bei Gegenlicht machen, zu Überstrahlungen führen oder Farbverschiebungen provozieren können.

Also würde ich bei einem Test verstärkt auf diese Probleme achten.

Noch ein Tip: Filter nach dem Anschrauben wieder 1/4 Umdrehung lösen. Das verhindert dass sich die Dinger festfressen.
 
Für alle Filter gilt: Vergütung ist das wichtigste. Also Filter aus der Packung nehmen und schauen, wie sehr sich eine Lampe darin spiegelt. Am besten zwei unterschiedliche im Vergleich. Denn etwas spiegeln wird jeder, auch der super high end Filter für 200 Euro.
Unscharfe Bilder macht fast keine Filter, ausser natürlich Softfilter. Es gibt noch eine Ausnahme. Schlechte Polfilter an sehr langen Tele, die können zumindest den AF komplett durcheinander bringen. Im shclimsmten Fall auch weiche Bilder machen. Test ist klar: Nimm das längste Objektiv, was du hast und probiere, ob der AF sauber geht. In verschiedenen Drehungen des Polfiters.
 
Wie kann ich am Besten diverse Filter auf deren Qualität testen ?
Schwieriges Thema. Da müsste man für jede Filtersorte wissen, wo die möglichen Schwachstellen liegen – und dann auch hochwertige/teure Filter zum Vergleich haben (denn auch Markenfilter sind nicht fehlerfrei).
Wenn man offenblendig mit langer Brennweite durch normales Fensterglas (oder gar durch ein mehrfachverglastes Fenster) fotografiert, erleidet man deutliche Schärfedefizite. Das hat was mit der Zusammensetzung und Oberflächenqualität des Glases zu tun, aber auch mit seiner Dicke.
Bei Filtern, selbst ganz billigen, sieht man solche Effekte nicht ganz so leicht – schon allein, weil sie sehr dünn sind. Außerdem würde ich davon ausgehen, dass selbst Billigstfilter nicht aus gewöhnlichem Fensterglas gemacht sind, sondern Mindestanforderungen an optisches Glas erfüllen.

Schärfeprobleme von schlechten Polfiltern kommen daher, dass Polfilter nach dem Sandwich-Prinzip aufgebaut sind (Folie zwischen zwei Glasschichten) und dies oft schlampig umgesetzt wird. Die eigentliche Wirkung der Polfilter (Ausfilterung einer Schwingungsrichtung) unterscheidet sich in der Praxis viel weniger; da können auch neue Billigpolfilter recht effektiv sein und ältere Markenpolfilter Defizite haben.
Bei ND-Filtern würde ich besonders an das Thema Farbstich denken. An gewöhnlichen ND-Filtern kriegt man den Farbstich gut per Weißabgleich in den Griff, aber Verlaufsfilter sind kritischer.
Wenn es sich um durchgefärbte Filter (egal ob ND- oder Farbfilter) handelt, gibt es je nach Glasdicke ein Problem mit stärkerer Wirkung zu den Ecken hin – insbesondere an starken Weitwinkelobjektiven.
Streulichtprobleme aufgrund mangelhafter Vergütung kann es an allen Filtern geben. Sie treten allerdings nur bei Vorhandensein von Streulicht/Gegenlicht auf, d. h. derselbe Filter kann unter weniger kritischen Aufnahmebedingungen tadellose Aufnahmen liefern (nicht umsonst waren ja B+W und andere Filterhersteller lange der Meinung, Vergütung sei an bestimmten Filtersorten eigentlich unnötig). Außerdem hängt das Gesamt-Streulicht auch stark vom jeweiligen Objektiv ab; derselbe Filter produziert an dem einen Objektiv vielleicht viel Streulicht und am anderen fast keines. Das macht Erfahrungsberichte auch teilweise wertlos.

Also wenn man Filter wirklich gründlich testen will, hat man viel zu tun. Die Frage ist, welcher Aufwand sich lohnt. Man kann es ja auch einfach drauf ankommen lassen und abwarten, ob sichtbare Probleme auftreten.
Was ich auf jeden Fall empfehlen würde: Immer zum Vergleich auch Bilder ohne Filter machen.
 
Diese Frage ist total akademisch. In der Praxis wirst Du kaum mal einen Unterschied sehen. Selbst mehrfach vergütete Filter schützen ja nicht komplett vor weichen Aufnahmen bei Gegenlicht. Aber das Objektiv ist meist mehr Schuld daran als der Filter.

Ich habe schon von ganz billig bis ganz teuer alles durch. Ich hatte sogar mal so ein 5-Euro-Teil, das völlig unvergütet war. Das erkennt man daran, dass die Oberfläche nicht bläulich oder grünlich schimmert, sondern einfach wie Fensterglas wirkt. Selbst damit hatte ich nie Probleme. Und wenn der Kontrast mal etwas mau sein sollte (was wie gesagt meist am Objektiv und/oder der fehlenden oder nicht gut abschattenden Sonnenblende liegt und weniger am Filter) kann man in Photoshop immer noch die Kontraste anheben oder im RAW-Konverter mit "Dunst entfernen" arbeiten. Ich hatte mal einen Billigfilter, wo das Gewinde so gehakt hat, dass ich Angst um das Gegenstück am Objektiv hatte. Daher habe ich den Filter lieber entsorgt. Aber die Gläser mögen sich im Labor unterscheiden, in der Praxis aber nur in wenigen Situationen. In diesem Forum habe ich eh den Eindruck, dass mehr getestet als fotografiert wird ;-)
 
Ich hatte sogar mal so ein 5-Euro-Teil, das völlig unvergütet war. [...] Selbst damit hatte ich nie Probleme. [...] die Gläser mögen sich im Labor unterscheiden, in der Praxis aber nur in wenigen Situationen.
Aber wenn man dann doch mal in eine dieser wenigen Situationen kommt, ist es halt blöd.
Meist kommen die Leute ja gar nicht drauf, dass es am Filter liegen könnte. Das wird dann eher durch Zufall entdeckt (oder durch Hinweise aus einem techniklastigen Forum wie diesem). Von daher kann es schon sinnvoll sein, sich vorher über das Thema zu informieren.

Die ganz typische Situation, in der ein schlecht vergüteter Filter Probleme macht, sind Nachtaufnahmen mit hellen Lichtquellen im Bild (oder knapp außerhalb des Bildrands). Denn wenn die Lichtquellen in Relation zur Gesamtbelichtung sehr hell sind, wirkt sich ihre Überlagerung besonders stark aus. Und wenn dann noch Teile des Motivs schwarz oder sehr dunkel sind, werden die Lichtflecken davor umso stärker sichtbar.
 
Gerade bei Polfiltern kann man große Qualitätsunterschiede finden!
Nicht immer entspricht der Preis der Qualität bzw. vice versa.
Nachdem bei einem Polfilter eine Folie zwischen zwei Glasscheiben vergossen wird und die Folie ggf. mechanisch zuvor gestreckt wird existieren viele Fehlermöglichkieten wie Fehler beim Strecken, wellige Folie, , gleichmäßige optische Dichte beim Vergußmaterial, Fehler bei der Parallelität der Flächen uvm.
Da führt in der Tat das Testen auf die richtige Spur, speziell nach dem Kauf!
Ich hatte mal einen Polfilter der weiche Bildergebnisse brachte. In seitlicher Ansicht unter flachem Winkel zeigte sich eine stark wellige nörpelige Struktur der Polarisationsfolie
 
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Eine gute Methode, billige UV Filter zu haben, die trotzdem kaum Flares machen, sidn Filter aus Kunststoff. Die gibt es sehr günstig mehrschichtvergütet. Bildqualität stimmt auch.
Vorteile dazu: Wenn er einen heftigen Schlag bekommt, kann es keine Splitter geben, die das Glas des Objektivs zerkratzen können.

Nachteil ist natürlich die Neigung, schneller selber zu verkratzen. Solange er aber nur die Hälfte eines ähnlich guten Aus Glas kostet, kann man ihn auch zur Not ein zweites Mal neu kaufen.
 
Vorteile dazu: Wenn er einen heftigen Schlag bekommt, kann es keine Splitter geben, die das Glas des Objektivs zerkratzen können.
Filter werden mitunter wie Sicherheitsglas produziert - zwei Glasschichten und mittig eine Folie, diese Schichten vergossen. Ich hatte um einen MT-24EX per 58mm Adapter an das Canon 100L zu adaptieren einen alten Filter entkernt. Der Blitzhalter baut nach hinten und kollidierte mit dem Stepdownring von 67 auf 58. Ja, meine Metall-Geli Konstruktion für das 100L.
Das Detail des Splitterschutzes findet sich auch bei (manchen) Brillengläsern.
 
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