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E 100mm Macro

pheidrias

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach einem Makro-Objektiv für meine a6000. Ziel sind Insekten und Aquarienfische (von außen ;-) ).

Aus Budget-gründen bin ich eher auf dem Gebrauchtmarkt.

Meine Fragen:

Wie unterscheiden sich die verschiedenen Versionen vom Sigma 105 an der a6000? Habe ich das richtig verstanden, dass z.B. das HSM OS nicht nativ an E-Mount geht?

Hat jemand das Laowa 100 schon an der a6000 probiert? Habe ich das richtig verstanden, dass dort dann neben AF (ja eigentlich kein Problem für Makro) auch keine weiteren Automatiken funktionieren?


Wie verhält es sich mit der Qualität des Sigma oder Laowa im Vergleich zu Altglas (z.B. das berüchtigte Bokina)?


Vielen Dank schon Mal für Hinweise!
 
Für die A6000 würde ich ehr das Laowa 65mm 2,8 (100mm KB Äquivalent) nehmen, da deutlich kompakter und leichter aber mit der selben optischen Qualität.

Das Laowa ist rein manuell (hat also keinen AF) und zudem auch keine Kontakte. Somit werden keine EXIF Daten an die Kamera übertragen (Blendenwert) und auch die Blende kann nur manuell am Objektiv eingestellt werden.

Wenn man kein automatisches Stacking macht (kann die Sony eh nicht), ist manulles Fokussieren bei Makros aber gar kein Problem, eigentlich sogar ein Vorteil weil man die Schärfeebene besser kontrollieren kann.

Hier gibt es ein gutes Review zu diesem Objektiv auf youtube:
https://www.youtube.com/watch?v=6fL7Aa2QCcI

Noch ein review und Größenvergleich mit dem 100mm 2,8:
https://dustinabbott.net/2020/02/laowa-65mm-f2-8-ultra-2x-macro-review/
 
Hallo Raphael,

das klingt schon mal interessant. Ich bin mir aber mit der Brennweite nicht sicher...
i.A. probiere ich adaptierte 100mm Makro-Objektive an der a6000 - da passt die Entfernung ziemlich gut.

Entspricht das dem 100mm-Äquivalent des 65er Laowas oder wird das durch die Adaption an APSC noch mit einem Faktor versehen?

Hast Du eine Einschätzung bzgl. Bildqualität der sehr guten alten (dann adaptierten) Objektive im Vergleich zu den Laowas?
 
Welches Budget steht denn zur Verfügung (ca.)?
 
Hallo Pala,

ich könnte mir 200-300 Euro vorstellen.

Ich habe jetzt tatsächlich ein Tokina 90mm 2.5 bekommen (Canon FD) und probiere damit mal ein wenig herum.

Die Frage ist halt, inwiefern sich die Bildqualität mit den neuen Linsen ändert?

Und mir ist noch nicht so ganz klar, welche Auswirkungen das Adaptieren auf die Brennweiten. Wieso ist das (nicht adaptierte) 60mm Laowa jetzt ein 100mm an der a6000? Es ist doch direkt dafür "gerechnet"?

Das beim Adaptieren ein 1.5/1.6-Faktor genommen wird, verstehe ich. Aber ist das dann ein KB-Äquivalent oder "real" oder was?

Beste Grüße,
Guntram
 
65mm Brennweite sind 65mm Brennweite. Wenn dir 100mm mehr zusagen dann nimm die. Und ignoriere die Umrechnerei... Es hat für dich als alleiniger 6000 Benutzer überhaupt keine Relevanz.
 
... zu der ganzen "günstigen Macro"-Geschichte gab es vor Monaten doch mal einen ausführlichen Thread mit allem drum & dran ( finde es gerade nicht ).
Der war sehr aufschlußreich.
 
65mm Brennweite sind 65mm Brennweite. Wenn dir 100mm mehr zusagen dann nimm die. Und ignoriere die Umrechnerei... Es hat für dich als alleiniger 6000 Benutzer überhaupt keine Relevanz.

Ich finde das zumindest sehr missverständlich ausgedrückt.

Natürlich bleibt ein 65mm Objektiv ein 65mm Objektiv.
Dieses erzeugt durch den Crop-Faktor aber an APSC in etwa den gleichen Bildausschnitt wie ein 100mm-Objektiv am Kleinbildsensor.

Ein 100mm-Objektiv an APSC erzeugt dort dann aber den gleichen Bildausschnitt wie ein 150mm-Objektiv am Kleinbild.

Das Adaptieren, also die Nutzung vom Adapterring CanonFD nach SonyE-Mount ändert nichts am Cropfaktor, dieses ist nur notwendig, da die CanonFD-Objektive (wie auch EF etc.) für einen anderen Abstand zum Sensor gerechnet wurden. Damit genau dieser Abstand zum Sensor eingehalten wird, hat der Adapterring eben seine spezifische Dicke.

Den Cropfaktor und unterschiedlichen Bildausschnitt erklärt mE am besten eine entsprechende Grafik. Such einfach mal in der Bildersuche bei Google nach Cropfaktor.
Der kleinere Sensor (APSC) hinter der gleichen Linse bewirkt im Vergleich zum Kleinbild auch einen kleineren Bildausschnitt, als es der größere Sensor tut.

Ich würde bei den Insekten und Fischen die 100mm an APSC vorziehen, da man nicht so nah an das Tier heran muss (Fluchtgefahr) um das Tier annähernd formatfüllend abzubilden.
 
Danke, leonoli!

Wenn ich jetzt die (gefühlten) 150mm gut finde (also ein adaptiertes 100mm-Objektiv), muss ich dann ein direktes (E-Mount) Objektiv als 150mm oder als 100mm kaufen?
 
Hallo Guntram,
ich habe derzeit das Sigma EX DG mit 105mm als Macro-Objektiv, leider paßt das nicht mehr ganz in Dein Budget (weil es davon keine Sony E-version gibt, ein EF-Adapter übersteigt es halt).
Ich bin von der Bildqualität ganz angetan, und auch der Stabilisator ist recht sinnvoll, wenn man sich längere Zeiten als 1/100s erlauben kann (bei Fischen eher nicht).
Ein Fluch der 100er Makros - die Blende bestimmt das Objekt, und ist oftmals klein, und somit hat man nur wenig Licht, und der Sensor und nicht das Objektiv limitieren.
Vor dem Sigma hatte ich ein 90er Tamron (das mit der Goldschrift). Das sollte unter 200€ zu bekommen sein, leider gibt's auch hier keine Sony E-Version.
Beide Objektive könnten dennoch zu Deinen Ansprüchen passen; wenn Du Dich traust, die Canon-Version zu kaufen, benötigst Du halt noch einen Adapter (z. B. den von Commlite). Dann kommen auch die Canon-eigenen 100 mm-Objektive in die engere Wahl.
Das wäre meine Budget-Empfehlung.
 
Danke, leonoli!

Wenn ich jetzt die (gefühlten) 150mm gut finde (also ein adaptiertes 100mm-Objektiv), muss ich dann ein direktes (E-Mount) Objektiv als 150mm oder als 100mm kaufen?

Nein wenn Du eine APS-C Kamera wie die a6000 hast, erhältst Du mit einem 100mm Objektiv den Bildwinkel wie mit einem 150mm Objektiv an Vollformat.

Ich kann Dir das Laowa 100mm Makro empfehlen, das ist optisch hervorragend (war klar besser als mein FE 90) und kann sogar 2:1 Makro anstatt nur 1:1 wie bei allen anderen 100er Makros. Es ist halt völlig manuell, sprich Du must Entfernung und Blende selber einstellen und mit Deinem Budget wird es knapp. Wenn Du im Aquarium arbeitest, ist etwas mehr Brennweite vom Stativ sicher nicht schlecht, weil Du dann auch weiter weg schwimmende Fische vergrößern kannst ohne mit der Aquariumscheibe zu kollidieren.

Noch ein 100% crop bei 1:1 Vergrößerung an der A7Riv eine Silizium Wafers mit feinen Strukturen, man sieht, dass das Laowa schärfer ist als mein Sony war.
 

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Zuletzt bearbeitet:
Noch ein Nachtrag zum Laowa 100mm Makro bei 1,4-facher Vergrößerung bei Blende 2,8. In einer Pixelshift-Aufnahme an der A7riV zeigt diese Objektiv, dass es immer noch Reserven hat, sprich bei einer Pixelshift-Aufnahme erheblich mehr Auflösung liefert als bei einer hochskalierten Aufnahme ohne Pixelshift.

Zu den Bilder: Übersicht / 100% crop / 100% crop hochinterpoliert auf die Bildgröße von Pixelshift / 100% crop einer Pixelshift-Aufnahme /Pixelshift +Topaz Denoise und Schärfung
 

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Zuletzt bearbeitet:
Das ist ziemlich spannend...

Aber noch mal auf die Altglas-Frage: wie wird sich das in der Bildqualität auswirken, wenn ich das Laowa (60mm) mit z.B. dem "Bokina" vergleiche?

Sicherlich hat das Bokina mehr "Charakter" - aber wie ist das mit der Abbildungsleistung?
 
Ich bin ebenfalls auf der Suche nach einem neuen Macro Objektiv. Momentan habe ich das 30mm f3.5 von Sony. Das Problem hierbei ist lediglich, dass ich aufgrund der geringen Größe und der kleinen Naheinstellgrenze für 1:1 immer sehr weit an Objekte ran muss und vom Stativ aus teilweise gar nicht so nah ran komme.

Jetzt hatte ich schon das 70mm Sigma und das 90mm Sony zum testen. Beide sind knackscharf. Einen Unterschied konnte ich nicht feststellen. Der Nachteil vom Sony ist halt, dass es groß, schwer und teuer ist.

Zudem hatte ich noch das 105mm Samyang, aber das taugt nichts. Jetzt bin ich hier auf das Laowa gestoßen, dass mit 105mm und 2:1 Maßstab ziemlich günstig ist, aber die Frage, dich ich mir immer stelle ist, was man abseits der Macrofotografie mit so einem Objektiv anfängt?

Das 70mm Sigma war eigentlich ideal, da es auch für Portraitaufnahmen gut geeignet ist, oder teilweise noch für Landschaftsaufnahmen, aber alles darüber hinaus ist schon kritisch. Bei 105mm musst du erstmal den Platz für Portraitaufnahmen haben und für Landschaft ist das auch ungeeignet.

Ich hätte schon gerne das 105mm Sigma oder das 105mm Laowa, aber dann hab ich mind. 500€ für ein Objektiv ausgegeben, dass ich zu nichts anderem verwenden kann außer Macro.

Edit: Sehe gerade, dass das Laowa keinen AF hat. Somit ist es in jeglicher Hinsicht rausgefallen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde für den Macro-Bereich den manuellen Fokus in Verbindung mit einem Einstell-Schlitten sogar von Vorteil, der AF trifft mE meist nie dort wo er hin soll.

Wer sagt denn, das man mit einem Macro-Objektiv nicht auch Porträts oder Landschaft fotografieren kann?
 
Okay...ich habe jetzt ein paar Objektive hier (Bokina, Minolta 50mm 3.5 Macro, Laowa 60mm Macro).

Es gibt aber gerade ein ganz anderes Problem: im Aquarium ist es eher dunkel (Biotop), so dass ich (entfesselt) blitzen muss. Allerdings sehe ich (mit Abblenden auf z.B. 8) nun gar nichts mehr im Sucher und fotografiere quasi blind...

Hat jemand Erfahrungen mit soetwas und der a6000? Gibt es da eine Funktion, dass z.B. während des Einstellens die ISO hochgefahren bleibt und dann beim Auslösen zurück auf 100 (bis wohin ist die a6000 verträglich?) springt?

Dadurch, dass es alles manuelle Objektive sind, kann ich halt nicht die Blende erst bei der Aufnahme schließen lassen...
 
Hallo,

ja da gibt es was, die Funktion heisst "Helle Überwachung" schau mal ob du das finden kannst.
ich habe das bei meiner A6400 auf die Taste C2 bzw. Mülleimer gelegt.

Vg Oliver
 
Was allerdings geht, ist Live-View abschalten. Das geht dann leider nicht auf Tastendruck, sondern nur allgemein - sollte aber passen...
Danke für den Tip(p)!
 
Ich habe eine A6000 (unter anderen Sonys) und auch ein manuelles 105mm F2.8 Ai-S Nikkor Mikro.

Du wirst bei bewegten Objekten nicht viel Freude mit der Fokussierung haben.
# Der EVF der A6000 ist unterirdisch mies; keine Chance ohne Fokushilfe die Schärfeebene zu erkennen
# Der Prozeß mit Fokushilfe ist viel zu langsam und Dein Objekt (Fische) wieder aus dem gewünschten Fokusfeld entglitten
# Wie Du schon gemerkt hast, sind bei manuellen Objektiven die Blenden bei Arbeitsblende zu gebrauchen -> zusätzliches Rauschen im EVF und erschwertes Erkennen der Fokusebene

Das gilt übrigens auch für Blätter/Blumen/Äste, die im Wind bewegt werden. Von Personen brauchen wir ebenfalls nicht zu sprechen.

Wenn Du eine befriedigende universelle Lösung möchtest, brauchst Du an dieser Kamera ein AF-Objektiv.

Die Vorstellung, mittels Blitz und mit Abstand zum Aquarienglas die Aufnahmen zu vollziehen, halte ich für aussichtslos. Kleinste Lichtquellen spiegeln sich im Glas und versauen die Bildgestaltung.
Lösung: Objektiv muß mit Gegenlichtblende plan auf der Scheibe aufliegen, um Steulichter zu verhindern. Und damit sind wir beim Thema 100mm Brennweite (Bildwirkung 150mm an APS-C Deiner A6000).

Wenn ein manuelles Objektiv verwendet wird, wird vorab die Schärfebene fokussiert und gewartet, bis das Objekt in diese hineinschwimmt. Damit entsteht kein Stress und Du kannst Dich auf den Bildausschnitt konzentrieren.

Ein Beispiel habe ich eben hier hochgeladen:
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=2008218&page=4
(Beitrag 38)

Das wurde mit einem 24mm Objektiv am Kleinbildsensor gemacht. Benötigst Du tatsächlich wegen der Aquariumgröße eine 100mm Brennweite, wird eine Menge Wasser zwischen Objektiv und Objekt (Fisch) sein, welches Dir die Qualität der Fischabbildung verschlechtert. Besser ist es also, die Fische zu nehmen, die glasnah vorbeischwimmen und die Brennweite für diesen Anwendungsfall noch einmal zu überdenken.
 
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