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Platsch - es ist passiert!!! Kamera im Wasser

Hobbes_u

Themenersteller
Hallo,
am letzten Wochenende ist es passiert. Herrliche Morgensonne, das frisch renovierte Holzschiff wird zu Wasser gelassen, Sonnenreflexe vom Wasser spiegeln auf den Bootsrumpf - noch ein paar Schritte rückwärts...
- war der Steg wirklich so kurz - :eek:
PLATSCH!!! Als ich die Augen aufmache schwimmt meine angeschaltete Nikon D750 mit 24-120mm Zoom neben mir im Wasser.
Weshalb ich hier schreibe: in den meisten Threads, die ich gefunden habe ging es um Totalschaden. Ich möchte hier berichten, wie ich um meine Kamera gekämpft habe:

Sofortmaßnahmen:
Ca. 10 Sekunden habe ich gebraucht um die Kamera aus dem Wasser zu holen.
Ausschalten und SOFORT die Batterie raus
Alle Klappen öffnen um Wasser austreten zu lassen
Objektiv mit der Fronlinse nach unten (beim Kameraanschluss sitzt im Objektiv die Elektronik)

Maßnahmen zu Hause:
2 verschiedene Trocknungstechniken habe ich angewendet
1. alle Klappen auf, Kamera in die Sonne stellen, Sonne ins Objektiv scheinen lassen
2. Nachts habe ich beides in eine eigene Tiefkühltüte 3l gepackt und dazu jeweils 200g Reis. Wenn die Tüte von Innen feucht ist unbedingt Tüte und Reis wechseln.
Beim Objektiv immer wieder mal mit dem Zoomring Luft aus dem Objektiv pumpen (zumindest bei dem 24-120 geht das)
Wie lange? So lange, bis keine Flüssigkeit mehr sichtbar ist. Bei mir war das Schulterdisplay von innen mit Flüssigkeit beschlagen und im Objektiv waren Tropfen sichtbar.
Gestern habe ich die Kamera in der Tüte mit Reis in die Sonne gelegt.
Als nach 2h die Tüte innen komplett trocken geblieben ist, habe ich es gewagt.

Batterie eingebaut - angeschaltet - .............SIE LEBT!!

Als nächstes steht jetzt der 2. Besuch im Fotoladen an. Beim ersten Mal war die Empfehlung "Erstmal trocknen". Jetzt steht Reinigung von Sensor und Objektiv an. Dies wird wohl eingeschickt werden müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich empfehle dir die Trocknung noch etwas zu verlängern. Gerade in Steckverbindungen (wo Korrosion den größten Schaden anrichten kann) bleibt Feuchtigkeit sonst noch recht lange erhalten. Und Strom fördert die Korrosion in Verbindung mit Flüssigkeit.
Je nach Flüssigkeit, die den Schaden verursacht hat und nach Gerät und Möglichkeit zum zerlegen, kann auch Spülung mit destilliertem Wasser oder Isopropanol empfehlenswert sein.

Grüße
Florian
 
Da ich auch manchmal schusselig bin, hab ich für meine Technik eine Fotoversicherung - sogar die hier aus dem Forum. :D
Da ist selbst meine Dummheit sozusagen mit versichert.


Vielleicht wäre das zukünftig eine Anregung für Dich - bei den Preisen respektabler Ausrüstungen.....


.
 
Momentan ist die Kamera eingeschickt bei Nikon. Da auf dem Objektiv auf der inneren Linse, bzw. Innenseite der Frontlinse Schmutz und Wasserflecken waren, wollte ich mit der Reinigung nicht zu lange warten.
Bin mal gespannt, wie das ausgeht und werde dann berichten...
 
ich drück die Daumen!

ist eigentlich ein Objektiv so hightech oder kann man es selbst auseinanderbauen und wieder zusammensetzen? waere es sinnvoll zum Trocken die äußerste Hülle zu öffnen?
oder ist es unmöglich ohne Spezialwerkzeug die Linse wieder zusammenzusetzen?

wie sinnvoll ist es, eine untergetauchte Kamera mit destilliertem Wasser noch einmal abzuduschen?
 
Zum Auseinanderbau: Gerade bei modernen und komplexen Objektiven halte ich das ganze für ziemlich aussichtslos - Dezentrierungen und Co sind ja nicht der böse Wille der Hersteller. Das Objektive - falls man es überhaupt vernünftig auseinander bekommt - wieder perfekt zusammenzusetzen wird verdammt schwierig, die Abstände der Linsen müssen perfekt sein, es sind viele Kleinteile verbaut usw..
Ich hab mal ein meinem Pentax 18-135mm Objektiv basteln müssen. Das ist einmal mit Kamera runtergefallen und das Bajonett hatte sich gelöst (jep, dämlich³) -> dort sind winzige Federn mit kleinen Kügelchen verbaut (Kontakte), die sind echt nicht angenehm zu ersetzen. Und dabei ist das Objektiv selbst noch garnicht offen & ich bin eigentlich ganz gut, was Kleinkram angeht. Bei der "Reparatur" (verharzte Blende) eines alten manuellen und relativ einfach konstruierten Tessar war das wieder einsetzen der Blende auch schwierig.
Also meine Meinung nochmal zusammengefasst: Ich halte es nicht für unmöglich, aber für extrem viel Arbeit, für sehr komplex und die Gefahr für ziemlich hoch, am Ende nicht zu dem gewünschten Ergebnis zu kommen.

Zu dem "Waschen": Schwierig. Wasser verdunstet nicht wirklich gut, auch destilliertes Wasser. Außerdem löst man ja erstmal ganz viele Stoffe, die dann irgendwo im Objektiv verteilt werden, das Dreckwasser ist ja nicht überall hin bisher. Aber um das zu verdrängen müsste man ja das ganze Objektiv quasi einmal kompletto "durchwaschen", schließlich wissen wir von außen ja nicht, wo was gelandet ist und können nicht gezielt rangehen. Von getauften Notebooks kenne ich es, dass man die Teile ausbaut und dann einzeln mit Isoprop/Wassergemisch wäscht. Das verdunstet weitaus besser, aber: Das dürfte für geschlossene Objektive absolut ungesund sein. Zum einen schädigt das auch Kunststoffe, zum anderen sind ja auch Teile ggf. geschmiert etc.. Und selbst dann kann es dabei bleiben, dass Wasser irgendwo zurückbleiben würde und später Probleme verursacht.

@TO: Ich drücke dir die Daumen, dass das ganze repariert wird. Kannst ja mal berichten, wie teuer das ganze wird :).
 
******* macht so ein Zeugs. Da gab´s auch irgendwo mal einen Thread, wo er eine Reinigung/Reparatur eines geplatschten Objektivs gezeigt hat.
 
Momentan ist die Kamera eingeschickt bei Nikon. Da auf dem Objektiv auf der inneren Linse, bzw. Innenseite der Frontlinse Schmutz und Wasserflecken waren, wollte ich mit der Reinigung nicht zu lange warten.
Bin mal gespannt, wie das ausgeht und werde dann berichten...


bei Wasser/Feuchtogkeitsschäden muss man sofort handeln

sobald der Service einen Feuchtigkeitsschaden feststellt

wirds teuer . die öffnen die Kamera ja nicht für den KV

dann wird alles getauscht an Elektronik wegen Garantie !

beim Objektiv ähnlich .

wenn du es zurück hast einfach melden per PM
 
Man muss auch Acht geben, um was für Wasser es sich handelt. Meine 5D4 ist samt einem 24-70 L II einmal baden gegangen - in der Adria.

Ein Unterwassergehäuse (so eine Tüte von EWA-Marine, passend für das Gehäuse - war nicht billig) ist in etwa 3 Metern Tiefe geplatzt. Das Loch befand sich auf der Unterseite, sodass nicht die ganze Kamera geflutet wurde sondern nur ein Teil, das Objektiv möglicherweise garnicht.
Ich habe es direkt im Wasser gemerkt, brauchte ca. 20 Sekunden bis an Land. Dort Akku raus etc., die üblichen Schritte.

Die Kamera durfte trocknen und den Rest des Urlaubes und ein weiteres Vierteljahr konnte ich weiter normal fotografieren. Dann gab die Kamera unvermittelt den Geist auf und rührte sich nicht mehr. Ich wusste, dass es evtl. Folgeschäden aufgrund von Korrosion geben könnte, nutzte die Kamera aber nur privat und war versichert, habe es also darauf ankommen lassen.

Im Ergebnis hat also (wahrscheinlich - im Reparaturbericht wurde es leider nicht erwähnt) das in der Kamera getrocknete Salzwasser nach etwa 4 Monaten den Schaden bewirkt.

Getauscht wurde der Leiterrahmen (?) auf Kosten der Versicherung. Seitdem funktioniert die Kamera. Das Objektiv hat anscheinend keinen Schaden genommen. Ich habe es ein Jahr später (unter Angabe des Tauchgangs) verkauft und meines Wissens tut es nach wie vor beim Käufer seine Arbeit. Es scheint also nur äußerlich etwas Wasser abbekommen zu haben.

Die Moral von der Geschicht: Wenn man die Kamera kommerziell nutzt (etwa für Hochzeiten) und sowas passiert, würde ich die Kamera immer direkt zum Service geben. Oder den nächsten Kamerakauf direkt vorziehen und die bestehende, gebadete Kamera nur noch als Backup nutzen. Man weiß halt nie sicher, wann es mit ihr zu Ende geht. Weiß man auch sonst nicht, aber ein Badegang ist eben doch besonders übel.
 
Momentan ist die Kamera eingeschickt bei Nikon. Da auf dem Objektiv auf der inneren Linse, bzw. Innenseite der Frontlinse Schmutz und Wasserflecken waren, wollte ich mit der Reinigung nicht zu lange warten.
Bin mal gespannt, wie das ausgeht und werde dann berichten...

Meines Wissens repariert Nikon keine Schäden in Verbindung mit Wasser, da das Risiko für Nikon, daß die reparierte Kamera / Objektiv aufgrund des Wassers nach Reparatur später wieder einen Schaden aufweist zu groß ist.

Grüße
 
Meines Wissens repariert Nikon keine Schäden in Verbindung mit Wasser, da das Risiko für Nikon, daß die reparierte Kamera / Objektiv aufgrund des Wassers nach Reparatur später wieder einen Schaden aufweist zu groß ist.

Grüße

klar repariert der Service auch Feuchtigkeitsschäden

ist aber meist unwirtschaftlich !

bei Salzwasser muss ide kamera uaf jeden fall geöffnet u alle Platinen gereinigt werden

sonst gibts Korossion an den Flachsteckern od SMD bauteilen
 
Im Ergebnis hat also (wahrscheinlich - im Reparaturbericht wurde es leider nicht erwähnt) das in der Kamera getrocknete Salzwasser nach etwa 4 Monaten den Schaden bewirkt.

Salzwasser ist auch mehr oder minder Endgegner für jegliche technische Geräte. Da gibts auch quasi nur die Chance den Kram wirklich zu reinigen. Ansonsten ist der Tod quasi nur noch ne Frage der Zeit.
 
Salzwasser ist auch mehr oder minder Endgegner für jegliche technische Geräte. Da gibts auch quasi nur die Chance den Kram wirklich zu reinigen. Ansonsten ist der Tod quasi nur noch ne Frage der Zeit.

Ganz genau. Und ein einmaliger Fall ins Wasser ist da natürlich desaströs, aber auch nicht ohne ist eben die kontinuierliche Einwirkung in Form von z.B. Gischt, wenn man am (stürmischen) Meer lebt oder sich längere Zeit dort aufhält. Eine 5D4 oder 1DX oder derlei ist ja wohl recht gut gedichtet, aber nicht jeder hat sowas schickes, und selbst diese Dichtungen halten der korrosiven Luft nicht ewig Stand. Man muss ja auch ab und zu Objektive und Akkus wechseln. Da nagt der Zahn der Zeit schon schneller an einer Kamera.
 
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