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EF/EF-S Stimmt das? (Canon EF 75-300mm 1:4-5,6 II)

Patti1611

Themenersteller
Hallo Forumsgemeinschaft,

ich hab mir grad das Equipment meiner Eltern geborgt (450d mit EF 75-300mm 1:4-5,6 II). Mein Vater meinte, dass das Objektiv für Analogkameras gemacht wurde und nicht 100% mit der DSLR funktioniert. Die tatsächlich Brennweite würde sich auf die Hälfte halbieren (300 auf 150mm).

Meine Frage: Stimmt das?

Danke und Grüße

Patrick
 
Die tatsächlich Brennweite würde sich auf die Hälfte halbieren (300 auf 150mm)......Stimmt das?

Hm.....
hat er das wirklich so herum erklärt, oder anders herum?

Fakt ist, dass sich die echte Brennweite natürlich nicht ändert, aber der Bildausschnitt ein anderer ist. Zumindest gegenüber einer DSLR bzw. einer Analogkamera mit Sensor/Filmfomat von 24x36mm.

Die 450d hat, wie andere APS-C-Kameras keinen 24x36mm großen Sensor sondern ein um den Faktor 1,6 kleineres Format. Das bedeutet, dass der Sensor kleiner ist und lediglich der Bereich der "Bildmitte" aufgenommen wird. Rechnerisch entsteht dann bei 300mm der Bildausschnitt wie wenn Du 480mm an Kleinbild genutzt hättest.

Das ganze passiert eigentlich immer und nicht nur mit Objektiven, die schon vor der digitalen Zeit auf dem Markt waren.

Beim direkten Vergleich muss man also immer das Sensor- bzw. Filmformat berücksichtigen.
 
Technisch gesehen funktioniert natürlich alles einwandfrei. :angel:
 
sondern ein um den Faktor 1,6 kleineres Format
Wenn man schon korrekterweise darauf hinweist, dass sich die Brennweite nicht verändert, sondern nur der Bildausschnitt, kann man auch sagen, dass Kleinbild um den Faktor 1.6 größer ist als APS-C und nicht APS-C um den Faktor 1.6 kleiner als Kleinbild, letzteres ist nämlich mathematisch einfach Quatsch. Soll jetzt nicht persönlich an dich gerichtet sein, das denk ich mir wenn diese Formulieren verwendet wird schon lange.
Korrekt ist entweder um den APS-C ist um den Faktor 0.625 (oder 1/1.6) kleiner als Kleinbild, oder eben dass Kleinbild entsprechend 1.6-mal größer als APS-C ist.

Edit: Siehe unten, ich rede hier Mist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob die Kamera analog (SLR) oder digital (DSLR) arbeitet, wirkt sich auf die Brennweite des Objektivs nicht aus.
Am Strahlengang im Objektiv oder der Kamera ändert sich nichts.
Nur das Medium (Film bzw. Sensor), welches das Bild in der Kamera aufnimmt, ist etwas anderes.

Wenn aber eine Kamera (z.B. deine DSLR 450D) mit APS-C-Sensor eine (z.B. irgendeine analoge) Kamera fuer 24x36mm Bilder, bzw. sogenannte 35er-Filme ablöst, wirkt sich das mit dem selben Objektiv auf das Bild aus, als ob eine um den Faktor 1.6 mal längere Brennweite verwendet worden wäre.

Also jenseits vom technischen Gequassel:
- das Objektiv funktioniert grundsaetzlich auch an einer DSLR einwandfrei.
- die Brennweite eines Objektivs ändert sich durch einen Kamerawechsel nicht
- dein Objektiv bildet an der 450D ab, wie ein 120-480er Objektiv an einer (analogen oder digitalen) Kleinbildkamera.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man schon korrekterweise darauf hinweist, dass sich die Brennweite nicht verändert, sondern nur der Bildausschnitt, kann man auch sagen, dass Kleinbild um den Faktor 1.6 größer ist als APS-C und nicht APS-C um den Faktor 1.6 kleiner als Kleinbild, letzteres ist nämlich mathematisch einfach Quatsch…
Korrekt ist entweder um den APS-C ist um den Faktor 0.625 (oder 1/1.6) kleiner als Kleinbild, oder eben dass Kleinbild entsprechend 1.6-mal größer als APS-C ist.

Das ist so ebenfalls nicht korrekt.


Wenn aber eine Kamera (z.B. deine DSLR 450D) mit APS-C-Sensor eine (z.B. irgendeine analoge) Kamera fuer 24x36mm Bilder, bzw. sogenannte 35er-Filme ablöst, wirkt sich das mit dem selben Objektiv auf das Bild aus, als ob eine um den Faktor 1.6 mal längere Brennweite verwendet worden wäre.

Diese Aussage ist korrekt.

@ WarApple
Wenn Du von größer sprechen willst, dann solltest Du berücksichtigen, dass die Bildfläche in 2 Achsen um den Faktor 1,6 größer wird, also 1,6 x 1,6…
 
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