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Monitor mit Adobe RGB Abdeckung?

[...]
Der TO will nicht drucken.

Hätte ich aber ebenfalls gedacht dass er drucken möchte, sorry, dann lag auch ich falsch.
Das hatte mich wohl irritiert:
[...]
Hmm mein workflow sieht aktuell so aus dass ich immer durchgängig in Adobe RGB bearbeite (bzw. in Lightroom als Raw dann ggf. in Photoshop als Adobe RGB). Beim Export wähle ich dann für Web Nutzung sRGB und für alles was in den Print soll Adobe RGB
[...]

Gruß
Helga

PS
Falls doch Drucken gemeint sein sollte, wäre der Workflow ja auch OK: Er wechselt erst Final in den "kleineren" Farbraum.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da meine letzte Frage für mich noch nicht wirklich beantwortet wurde, frage ich noch mal:

Wenn ich auf einem Monitor der AdobeRGB komplett darstellt beides bearbeiten möchte, mal Adobe RGB, mal sRGB, muss ich dann auf dem Monitor jedes mal das Profil wechseln damit die Darstellung korrekt ist?
Oder kann ich den Monitor einfach immer im AdobeRGB Modus lassen? Vermutlich nicht da sonst z.B. im Rawconverter die Farben nicht in sRGB sondern in AdobeRGB angezeigt werden, oder?
Weiss das wer mit Sicherheit?
 
Hallo,
das Adobe RGB-Profil deckt einen etwas größeren Farbraum ab, als die sRGB-Profile. Das ist im Falle "knallbunter" Aufnahmen nützlich, im Falle der Begutachtung von Landschaftsaufnahmen (Himmel) oder Porträt (Hauttöne) kontraproduktiv, wenn die Ausgabe auf "8 Bit pro Farbe" beschränkt ist.
Die diversen sRGB-Farbprofile hatten sich eingebürgert, da sie der Farbdarstellung der Röhrenmonitore nahe kamen (bitte entschuldigt diese sehr vereinfachende Darstellung).
Ich empfinde es als preiswerter, in einen guten "sRGB-Monitor" zu investieren, und auf solche Dinge zu achten wie die Gleichmäßigkeit der Darstellung über die gesamte Fläche, mögliche Lichteinbrüche am Rand. Wenn dem Monitor in diversen Tests bescheinigt wird, ohne Korrektur bereits eine gute Farbdarstellung zu liefern, dann kann eine Kalibrierung die Darstellung auf den Punkt bringen, sofern die Reserven (10 Bit LUT, kalibrierbar, oder gar mehr) dafür vorhanden sind.
Eine krumme Kurve in der Helligkeitsdarstellung für die Farben, ein unsauberer Graustufenverlauf und eine über die Fläche ungleichmäßige Darstellung sind ko-Kriterien, die über technische Daten gehen.
Ich habe einen 27" WQHD-Monitor mit erweiterter sRGB-Abdeckung ("97% Adobe RGB"), und einen 27" mit sRGB. Ich benutze letzteren zur Begutachtung, und ersteren für die Korrekturen. Wenn ich die Wahl hätte, würde der sRGB-Monitor bleiben, damit ich rechtzeitig mögliches banding erkenne, und das Farbrauschen im Himmel/Gesicht sauber eliminiere. Dafür sind Adobe-RGB auf 8 Bit Ausgabe ungenügend.

Du mußt tatsächlich für Adobe-RGB vs sRGB ein eigenes Farbprofil (*.icc) laden, und den Monitor entsprechend einstellen. Es gibt einige Programme, die das dennoch ignorieren, und verfälschte Darstellungen liefern (Fotoanzeige von Windows, die Briefmarken-Ansicht im Bibliotheksmodul von lightroom und einige Elemente im Programm - das nervt ganz schön, weil Adobe RGB einen leichten Magenta-Stich im Vergleich zu sRGB hat). sRGB ist eine Option, bei der auch Programme, die das Farbmanagement ignorieren, ein vergleichbares Ergebnis liefern. Da die belichter deutlich eingeschränkter sind, wäre also ein sRGB-Farbraum derzeit und demnächst meine Wahl der Ausbelichtung, und der "Arbeitsfarbraum".
 
Zuletzt bearbeitet:
...Wenn ich auf einem Monitor der AdobeRGB komplett darstellt beides bearbeiten möchte, mal Adobe RGB, mal sRGB, muss ich dann auf dem Monitor jedes mal das Profil wechseln damit die Darstellung korrekt ist?
Oder kann ich den Monitor einfach immer im AdobeRGB Modus lassen? …
Eine ganz ähnliche Frage wurde im Laufe dieses Threads gestellt:
dslr-forum.de/AdobeRGB/sRGB kalibrierte Monitor und sRGB Bilder unterschiede bei roten Farbtönen
 
Wenn ich auf einem Monitor der AdobeRGB komplett darstellt beides bearbeiten möchte, mal Adobe RGB, mal sRGB, muss ich dann auf dem Monitor jedes mal das Profil wechseln damit die Darstellung korrekt ist?

Kannst du machen ... vermutlich wirst du aber mit der Zeit "kirre" bei einem solchen "workflow".

Ich kenne keinen ernst zu nehmenden Adobe-User, der das so macht.


Oder kann ich den Monitor einfach immer im AdobeRGB Modus lassen?

Das solltest du genau so machen: dazu musst du dich aber mit dem Farbmanagement beschäftigen und dich strikt an die Nutzung des Farbmanagements halten ... ohne Ausnahme.

Vermutlich nicht da sonst z.B. im Rawconverter die Farben nicht in sRGB sondern in AdobeRGB angezeigt werden, oder?

Ohne Farbmanagement passiert genau das: die Farben werden sehr oft falsch dargestellt.

Weiss das wer mit Sicherheit?


:D:D:D:D:D
 
Das Problem eines Adobe RGB Monitors ist es doch das wir uns in der allgemeinen Umgebung in der srgb Welt befinden. Sobald du also im Internet mit dem Browser Bilder betrachtest, oder mal ein normales Tv Signal über den PC anschaust, wirst du den srgb Modus wählen müssen. Solltest du den Monitor in diesen Fällen weiterhin im Adobe Farbraum betreiben gibt es hier halt Bonbonfarben. Eine Farbbeurteilung ist nicht möglich.

Daher „bastelt“ man sich ein srgb Setup, welches man dann regelmäßig aktivieren kann.

MfG
Pitman
 
Das Problem eines Adobe RGB Monitors ist es doch das wir uns in der allgemeinen Umgebung in der srgb Welt befinden. Sobald du also im Internet mit dem Browser Bilder betrachtest, oder mal ein normales Tv Signal über den PC anschaust, wirst du den srgb Modus wählen müssen. Solltest du den Monitor in diesen Fällen weiterhin im Adobe Farbraum betreiben gibt es hier halt Bonbonfarben. Eine Farbbeurteilung ist nicht möglich.

Stimmt heute doch wirklich schon längst nicht mehr.

  • Die meisten Browser gehen mit den eingebetteten Farbprofil-Informationen richtig um und zeigen das Bild korrekt, ohne fälschlicherweise Bonbonfarben zu präsentieren.
  • Die Monitortechnik entwickelt sich seit ein paar Jahren rasant weiter! Halbwegs moderne Monitore haben einen nativen Farbraum der viel grösser als sRGB ist, auch wenn idR eher Richtung DCI-P3 statt AdobeRGB erweitert.
  • Bei Fernsehgeräte, Smartphones und einem Grossteil der Monitore ist AdobeRGB kein Thema und wird nicht einmal erwähnt. Trotzdem wird auch AdobeRGB oftmals ziemlich locker abgedeckt, gängige Messgeräte können den ganzen Umfang teilweise nicht mal messen!

Warum sollten wir also unsere Bilder künstlich auf sRGB beschränken?

Ich würde meinen Monitor auch nicht auf einen Farbraum begrenzen, will man wissen wie ein Bild in sRGB, AdobeRGB oder gar auf einem bestimmen Papier aussieht, kann man das ganz gut mit Softproof lösen.

Aber wie immer, es kommt sicher drauf an was man mit dem Monitor machen will. Jemand der den Monitor den ganzen Tag benötigt um Bilder für einen "AdobeRGB-Drucker" vorzubereiten der braucht keinen Monitor der auch ausserhalb von AdobeRGB viele Farben bietet und kann den Monitor ohne Einschränkung auf AdobeRGB beschränken.

Will man Bilder heute im Internet zeigen, und genau da die meisten Besucher mit einem Smartphone unterwegs sind, ist DCI-P3 wesentlich relevanter und auch deutlich höhere Kontraste sind möglich als auf einem ausbelichteten Foto.

Der Kontrast und Farbraum ausserhalb AdobeRGB waren bei mir jedenfalls die Hauptgründe warum ich mich von meinen EIZO CS2740 getrennt habe.

Wie auch immer, wir befinden uns jedenfalls schon längst nicht mehr in einer sRGB-Welt.
 
EIZO CG2700X. Beim visuellen Bildeindruck sind Welten dazwischen.

Ein Kontrast von ca. 1250:1 ist deutlich besser als die ca. 700:1 vom CS2740. Da wirken die Bilder im direkten Vergleich mit anderen Bildschirme meistens etwas flau. Sei es im Vergleich zu Smartphones, meinem Surface oder auch dem TV... Das störte mich schon immer. Das Entspricht ungefähr einem Dynamikumfang von 9.5. Wie bereits im letzten Post erwähnt, reicht der Monitor ganz gut für ausbelichtete Fotos. Das ganze natürlich mit der gewohnten Prazision von EIZO. Da sicher ein hervorragender Monitor, keine Frage! Fernseher und Smartphones bieten eben deutlich mehr, von den stark aufkommenden OLED Displays ganz zu schweigen.

Der grössere Farbumfang auch in Richtung DCI-P3 beim CG2700X ist interessant. Im direkten Vergleich scheint der Unterschied nicht sehr gross zu sein, im Gesamteindruck wirken die Bilder trotzdem spürbar natürlicher und der "geringe" Farbumfang im Vergleich zu Smartphones fällt nicht mehr auf. DCI-P3 ist sicher DER Farbraum heute im Bereich der elektronischen Medien.

Zu guter Letzt die HDR Fähigkeit. Mit der gebotenen Helligkeit nur beschränkt, trotzdem ist der Monitor HDR fähig. Will ich wirklich nicht mehr missen!
 
Kannst du machen ... vermutlich wirst du aber mit der Zeit "kirre" bei einem solchen "workflow".
Ich kenne keinen ernst zu nehmenden Adobe-User, der das so macht.
Ok, dann bin ich so einer :eek:

Ich Arbeite durchgehend in Adobe RGB, sobald ich aber in die Ausgabe gehe, schalte ich um. Das sind genau zwei klicks auf dem Desktop. Ich habe im Monitor mehrere Profile für meine zwecke hinterlegt(Hardwarekalibriert) wo ich dann just umstelle was benötigt wird.
Ich finde nicht das man dadurch "kirre" wird.
 
Du vergleichst hier aber auch ein kompletten Einsteigermonitor mit einem am oberen Ende der Mitteklasse liegendem!

Ich wollte in einem vorherigen Post lediglich darauf hinweisen, dass wir uns schon längst nicht mehr in einer sRGB-Welt befinden. Auch im Internet können wir Fotografen durchaus Fotos mit Adobe RGB (oder sonstigem Farbprofil) präsentieren, da mittlerweile (haben sich aber auch Zeit gelassen) die meisten Browser korrekt mit Farbprofile umgehen können.

Was dann gesehen wird ist natürlich eine andere Frage, mit all den Smartphones, Fernsehgeräte, Gaming-Monitore und sonstigen mehr oder weniger modernen Monitoren gibt es da draussen durchaus ein riesiges Publikum die viel mehr Farben als sRGB darstellen können.

Wer sich für einen Monitor entscheiden muss, sollte sich natürlich immer fragen was man mit dem Ding eigentlich machen will. Adobe RGB spielt im Bereich gedruckter Fotos bestimmt noch die wesentlichste Rolle, keine Frage. Da ist der CS2740 nach wie vor ein spitzen Monitor, der mMn sein Geld mehr als Wert ist! Ich denke aber, dass viele Hobbyfotografie hier im Forum ihre Bilder ebenso oft auf Smartphones, ihrem TV, auf dem iPad etc. präsentieren. Und da ist es einfach nur schade, wenn man sich auf sRGB beschränkt.

1450 zu 1000 wäre der Unterschied

Mit „DUE Uniformity“ (wer betreibt einen EIZO Grafikmonitor schon ohne?) ist der Kontrast beim CS2740 lediglich etwas über 1:700, beim CG2700X bei gut 1250:1.
 
Zuletzt bearbeitet:
Stimmt heute doch wirklich schon längst nicht mehr.
...
unnötiges Vollzitat entfernt, scorpio

Es geht nicht um den Browser ob er ein Farbprofil beherrscht. Es geht darum, dass noch zu 97,5 % der Bilder und Videos in srgb bzw. Rec 709 präsentiert werden. Selbst die üblichen Druckanbieter Cewe und Co. verlangen immer noch srgb. Du kannst natürlich gerne weiter auf einem Adobe Monitor (ohne srgb Simulation) die srgb Bilder für z.B. ein Cewe Druck bearbeiten. Nur wirst du, selbst mit einem Softproof, dann das Druckergebnis vorher nicht beurteilen können.

Höhere Kontraste ? Du meinst sicherlich hier die Dynamik der Abstufungen. Der Kontrast als solches ist bei den Farbräumen etwa identisch, hängt hier dann eher vom abgespeicherten Material ab. So lange es auch hier jpegs gibt bleibt es bei 8bit !

Seiten mit einer 16 Bit TIFF Datei in Adobe RGB sind mir jedenfalls nicht bekannt.

MfG
Pitman
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Der schwebt mir hier auch noch vor – grade durch die True Black Technologie.
Die scheint das Ende der Fahnenstange von IPS Displays aufzuzeigen und das offenbar sehr gut.

Wäre tatsächlich ein Gewinn gegenüber meinem NEC 322 Spectraview Reference.

HDR ohne die nötige Helligkeit stehe ich allerdings noch skeptisch gegenüber. Aber ich lass mich da gerne beeindrucken :)
 
Wo ich lebe möchte ich hier nicht schreiben aber nicht hinterm Mond.

"DCI-P3 is not supported on YouTube. You need to master to rec.2020 for HDR content." .... "YouTube will convert all your footage to rec.709 for viewers watching on an SDR display. It's possible to upload your own LUT to YouTube to define how that conversion takes place as it doesn't always work right on all videos."

https://www.reddit.com/r/VideoEditing/comments/ixfgcr/does_youtube_natively_support_the_dcip3_color/

https://support.google.com/youtube/answer/7126552?hl=en-GB

Welches Anzeigegerät schafft den vollen Farbumfang bei BT.2020 ?

MfG
Pitman
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem eines Adobe RGB Monitors ist es doch das wir uns in der allgemeinen Umgebung in der srgb Welt befinden. Sobald du also im Internet mit dem Browser Bilder betrachtest, oder mal ein normales Tv Signal über den PC anschaust, wirst du den srgb Modus wählen müssen. Solltest du den Monitor in diesen Fällen weiterhin im Adobe Farbraum betreiben gibt es hier halt Bonbonfarben. Eine Farbbeurteilung ist nicht möglich.

Daher „bastelt“ man sich ein srgb Setup, welches man dann regelmäßig aktivieren kann.

MfG
Pitman

Ich zitiere mich mal selber.

MfG
Pitman
 
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