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Sammelthema Astrofotografie (Sterne, Mond, Planeten usw.)

Hat schon jemand C/2022 E3 (ZTF) erfasst?

Noch nicht, aber nach den ersten Bildern die ich gesehen habe wird es wohl so ähnlich werden wie bei C/2020 Neowise.
 

Anhänge

Katja Seidel hat in ihrem Blog beschrieben wie sie ihn fotografiert hat. Sehr interessant, auch Beispiele mit verschiedenen Brennweiten.
Auf jeden Fall deutlich weniger gut zu sehen wie Neowise. Anfang Februar kommt dann auch noch der Mond als Störfaktor dazu.
Sehr empfehlenswert zu lesen, beantwortet viele Fragen.
 
Hat schon jemand C/2022 E3 (ZTF) erfasst?

Nein, noch nicht. Nur schlechtes Wetter hier. Aber C/2022 E3 soll maximal die 5. Größenklasse erreichen, C/2020 F3 erreichte die 1. Größenklasse (rund 40 mal lichtschwächer).

Da sollte man sich nicht von den Bildern, die mit lichtstarken RASA Teleskopen aufgenommen wurden täuschen lassen. Der Komet ist eine trübe Funzel und die größte Helligkeit erreicht der Komet zum Vollmond. 99 von 100 Leuten werden ihn nicht sehen können, selbst wenn sie wissen wo er steht, auch wenn die Presse mancherorts schon wieder vom Jahrtausend-Kometen schreibt.

Auf Aufnahmen vom Wochenende war der Ionenschweif plötzlich weg. Lassen wir uns überraschen. Bei einem plötzlichen Ausbruch kann er auch nach Anfang Februar plötzlich heller werden.
 
Hallo,
gestern Abend war es dann endlich mal klar. Auch nicht ganz 100%, wie man Dank des Halbmondes sehen konnte, aber bevor die nächste Nebelsuppe wieder hereinschwappte gelangen mir ein paar Bilder. Mit bloßem Auge war nicht zu sehen, auf den ersten Aufnahmen war er dann aber als kleiner Fleck zu erkennen.

105mm, f2.8, ISO 800, 24x 8s mit Astro Pixel Processor gestackt.
C_2022_E3_small.jpg

Viele Grüße,
Felix
 
Hi,

ich denke, JMW hat eine astronomische Monochromcamera mit einem RGB Filterrad benutzt. Somit erstellt man getrennte Belichtungsreihen der jeweiligen Farben. Diese kann man dann zum fertigen Kometenbild in Echtfarben überlagern. Hier in diesem Fall sind es 7 Einzelbilder einer jeden Farbe.

Nach jedem Bild dreht sich das Filterrad weiter und es werden der Reihe nach Bilder in R, G, B, R, G, B usw gemacht.
Da sich der Komet auch weiterbewegt, sind die Punkte zu einer Perlenkette aneinandergereiht.

Zusätzlich sind die Fokuspunkte der einzelnen Bilder mit den Filtern nicht immer perfekt dekungsgleich. Das ist auch abghängig von der Ausrüstung. Besonders Rot ist häufig etwas größer und verwaschen.
Aus dem Grund sollte man bei den einzelnen Filtern immer den gleichen Hersteller verwenden, möglichst noch aus der gleichen Charge.

Es gibt aber verschiedenste Software für Kometenbilder. Man könnte die Punkte zu einer Linie berechnen lassen. Auch könnte man den Farbversatz deckungsgleich bringen, bzw die größeren Rot-Halos verkleinern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum sind die Sternspuren so bunt?

cherax-tiger hat's schon erklärt:
Die Aufnahmen sind abwechselnd im Rot-, Grün-, Blau-Filter gemacht. Die Kamera ist nur eine Monochrom-Kamera, daher muss man für eine Farbaufnahme durch die drei Filter nacheinander belichten und die Bilder zusammenrechnen. Üblicherweise kein Problem, da die Objekte sich ja nicht zu einander verschieben und man kann sie sauber überlagern für ein Farbbild.
Der Komet bewegt sich aber so schnell zwischen den Sternen, dass es für jedes Bild einen Versatz gibt, wenn man alle Bilder nachher auf den Kometen zentriert. Die Nachführung des Teleskops war übrigens auch auf den Kometen.
Der Zeitabstand vom ersten zum letzten (#21) Bild beträgt übrigens gerade mal 32 Minuten (man würde 21 Minuten erwarten bei 21 Bildern à 60 sec, aber dazwischen passiert ja auch das Auslesen des Sensors und das Wechseln der Filter mit Anpassung der Fokussierung).

Man kann auch zwei Varianten erzeugen:
1. ein Bild erzeugen, das auf den Kometen zentriert ist und die Sterne rausrechnen (d.h. Kometen isolieren/freistellen)
2. aus dem gleichen Datensatz ein Bild erzuegen, das auf die Sterne zentriert ist
3. den Kometen in das Bild mit den Sternen reinsetzen
Wenn ihr tiefbelichtete Aufnahmen von Kometen seht, wo die Sterne punktförmig sind, ist das meistens so gemacht.

Ich habe damit experimentiert, war aber mit den Ergebnissen nicht zufrieden. Entweder war ich nicht schlau oder geduldig genug oder mit fehlt die passende Software. Aber kann ja noch kommen.

Bei der Aufnahme ist mir der Abbildungsmasstab eh zu klein, daher wollte ich nicht allzuviel Aufwand reistecken. Es war einfach ein Versuch mit einem Teleskop welches zugänglich war. Aktuell ist bei den Remote-Teleskopen der Andrang natürlich groß, weil alle Welt versucht den Kometen abzulichten.

Ich habe heute noch einen Slot an einem Teleskop mit Farbkamera reserviert. Allerdings ist aktuell das Wetter am Standort der Teleskope schlecht. :mad:
 
Wieder was Neues von mir: Rosettennebel

Je 4x300sec RGB, 3x600sec Halpha, 110 min Gesamtbelichtungszeit, Teleskop T10 von iTelescope.net (Takahashi TOA-130 APO, D=130mm F=762mm f/5.9, Kamera: SBIG STX-16803), Bearbeitung mit AstroPixelProcessor, Photoshop


Rosettennebel
by Jean-Marie Will, auf Flickr
 
Der Hinweis in SuW 4/23 veranlasste mich, mich an der Begegnung des Kleinplaneten (270) Anahita mit der Galaxie NGC 4939 zu versuchen. Eigentlich wollte die nahe Begegnung mit einem Remote Teleskop in Australien dokumentieren, da dort die Galaxie zum richtigen Zeitpunkt hoch am Himmel stand. Leider war es in Australien bewölkt. Daher habe ich kurzfristig noch Beobachtungszeit an einem 60cm Teleskop in Auberry, Kalifornien gebucht. Allerdings war dies dann ca. 16 Stunden nach der engen Begegnung. Aufgrund des großen Gesichtsfeldes ist der Kleinplanet aber noch im Bildfeld mit der Galaxie. Und zu meiner Überraschung fand sich noch ein weiterer Kleinplanet im gleich Gesichtsfeld. Dabei handelt es sich um den noch namenlosen Kleinplaneten (35954) 1999 KY15 (Danke an W. Ries für die Bestimmung).
Für das Bild wurden 20 Bilder à 180 Sekunden gestackt. Aus 7 Bildern wurden dann die Kleinplaneten eingefügt, um die Bewegung zu zeigen. Eine Gif-Animation aus 20 Bildern findet sich hier: https://www.jmwill.de/deep-sky-aufnahmen.html#a2584


Close encounter of minor planet (270) Anahita with NGC 4939
by Jean-Marie Will, auf Flickr
 
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