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ND Filter Wasserfall

snupi75

Themenersteller
Hallo in die Runde, ich würde mir gerne ND Filter besorgen um für Island gerüstet zu sein.
Die Filter was ich bestelle, würde es in zwei Sets geben.

ND 1.8 (64x), ND 3.0 (1000x), ND 4.5 (32000x)
oder
ND 0.9 (8x), ND 1.8 (64x), ND 3.0 (1000x)

Da ich weder Tageszeit noch Sonnenstand beeinflussen kann - mit welchen Filter fahre ich theoretisch besser?
 
Größer 1000 braucht man meiner Erfahrung nach eigentlich nicht.
Man könnte im Notfall 1000 mit 64 kombinieren.
 
Da ND 4.5 wohl eher etwas für Sonnenfotografie ist, würde ich das 8/64/1000x für wesentlich alltagstauglicher halten.
ich denke, oft ist 8x vollkommen genug, bzw. 64x schon zu viel.
Meine Meinung halt
Karl
 
Für Wasserfall ist 64 oft schon ausreichend.
Der 1000er dann für evtl für Wasserfall oder vor allem für ziehende Wolken.
 
Hallo!

Ich würde auch das zweitgenannte Set nehmen.

Meiner Erfahrung bzw. meinem theoretischen Verständnis nach sind typische Anwendungen:

8x : Wenn man mit kleinen Blendenwerten arbeiten will aber zu viel Licht hat (z.B. Portraits am Tag)

64x : Für eher schnell fließende Gewässer u.Ä. bei Landschaftsaufnahmen und etwas geschlossener Blende bzw. bei anbrechender Dämmerung.

1000x : Für eher langsame Bewegungen wie z.B. Wolkenzug, Brandung oder schnellere Bewegung bei eher offener Blende und großer Helligkeit.

32000x : Weiß nicht - Sonnenfotografie könnte ich mir vorstellen.

Für Islands Wasserfälle bei oft trübem Wetter dürfte in den meisten Fällen das 64x die richtige Wahl sein, manchmal auch das 1000x. Am Abend (bei wenig Licht) dürfte das auch mit dem 8x und gänzlich ohne Filter gehen. Übrigens haben mir bei Wasserfallfotos (in Norwegen) am Ende immer die kurz belichteten Versionen, wo man jeden Wassertropfen sieht, besser gefallen als die "fließenden". Aber das kannst du ja selbst ausprobieren. Also mein Tipp wäre, auf jeden Fall beide Arten von Fotos zu machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ND 4.5 wohl eher etwas für Sonnenfotografie ist, würde ich das 8/64/1000x für wesentlich alltagstauglicher halten.

ACHTUNG!

ND-Filter lassen Infrarot- und Wärmestrahlung fast ungehindert durch! Keinesfalls nur mit ND-Filtern bei längeren Brennweiten in die Sonne fotografieren! Augenschäden (bei DSLR) oder Materialschäden (bei allen Kameras) sind nicht auszuschliessen.
Zur Sonnenfotografie mit längeren Brennweiten immer spezielle Sonnenschutzfolien verwenden.


So und jetzt BTT: schließe mich meinen Vorschreibern an: ND 0.9 + ND 1.8 + ND 3.0 ist die bessere weil flexiblere Kombination.
"Braucht" man wirklich ND 4.5 so nimmt man einfach den 1.8+3.0=4.8
 
@FT150
Danke für den wichtigen Hinweis!

Ich habe kurz gesucht, weil ich hier mal ein, zwei ND-Fotos hochgeladen hatte:

Dieses Foto von mir ist mit einem 64x ND entstanden:
https://www.dslr-forum.de/attachment.php?attachmentid=2842602&d=1385577852
...und so sieht das kürzer belichtet aus:
https://www.fotocommunity.de/photo/das-reusswehr-in-luzern-jean-pierre39/41432812

Übrigens: Wenn die Filterwirkung mal nicht reicht, kann man auch 2-3 Fotos schnell nacheinander machen und diese übereinander legen. Bei einem Wasserfall fällt das nicht auf (bei ziehenden Wolken kann man es u.U. sehen).
 
Zuletzt bearbeitet:
@FT150
Danke für den wichtigen Hinweis!

Ich habe kurz gesucht, weil ich hier mal ein, zwei ND-Fotos hochgeladen hatte:

Dieses Foto von mir ist mit einem 64x ND entstanden:
https://www.dslr-forum.de/attachment.php?attachmentid=2842602&d=1385577852
...und so sieht das kürzer belichtet aus:
https://www.fotocommunity.de/photo/das-reusswehr-in-luzern-jean-pierre39/41432812

Übrigens: Wenn die Filterwirkung mal nicht reicht, kann man auch 2-3 Fotos schnell nacheinander machen und diese übereinander legen. Bei einem Wasserfall fällt das nicht auf (bei ziehenden Wolken kann man es u.U. sehen).

Ich suche gerade noch einen richtigen Wasserfall zum Vergleich auf meiner Festplatte...


Jetzt muss ich da mal blöd fragen, sind da beide Fotos zur etwa gleichen Zeit entstanden? Also war das Umgebungslicht da gleich?
 
Das weiß ich leider nicht. Das Foto von Fotocommunity habe ich nur gegoogelt, um zu zeigen, wie dieses Gewässer mit kurzer Belichtung aussieht. Das Licht dürfte aber relativ ähnlich sein.

Um einen besseren Vergleich zu ziehen, habe ich ebennoch einmal in meinen Norwegenfotos geschaut; leider habe ich dort keine ganz direkten Vergleichsbilder. Aber ich habe das durch eine Ausschnittsanpassung mal simuliert. Ich bin allerdings gerade etwas verwirrt. Nämlich war ich der Meinung, ein 64x-Filter verwendet zu haben. Jetzt bin ich im Zweifel. Das Vorhandensein einiger Blendenflecken lässt mich darauf schließen, dass ich doch das 1000x-Filter adaptiert habe (das ist in meinem Fall größer und dann passt die Streulichtblende nicht mehr drauf...daher wohl die Flecken). :eek:

Meinen Berechnungen zufolge jedenfalls beträgt der Belichtungsunterschied zwischen den beiden angehängten Fotos rund 12 Blenden (davon ca. 9,5 durch Filter und ca. 2,5 durch die unterschiedliche Blende). Demnach wäre bei einem solchen Motiv also eher ein 1000x-ND (10 Blenden) die richtige Wahl. Dadurch, dass das Wasser hier so kaskadenförmig fällt, erreicht es keine so hohe Fallgeschwindigkeit, sondern zeigt eher Gischt-Effekte. Die populären Island-Wasserfälle sind oft einstufig, wodurch man für den gewünschten Verwischeffekt wohl ein bisschen kürzer belichten kann. Man beachte, dass es hier am norwegischen Langfossen sonnig war und dass - generell - weiße Bereiche schnell ausbrennen. Man muss also aufpassen, dass man nicht zu hell belichtet. Na gut, ich denke dennoch, dass das 64x und das 1000x-Filter für solche Fälle oft die richtige Wahl sind. Und das 8x-Filter kannst du dann vielleicht eher mal einsetzen als das 32000x.
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
Dem Schattenwurf nach nicht, da scheint einige zeit dazwischen zu liegen.
 
Dem Schattenwurf nach nicht, da scheint einige zeit dazwischen zu liegen.
Ja richtig, die zwei Nadel-Wehr-Fotos an der Reuss (Luzern) sind zu unterschiedlichen Tageszeiten entstanden. Mein Foto ist vormittags im Oktober entstanden. Das andere ist anscheinend am späteren Abend im Sommer entstanden. Das Licht kommt fast aus entgegengesetzter Richtung. Ich denke trotzdem - oder deswegen - dass die Helligkeit ungefähr vergleichbar ist. :)
 
ACHTUNG! ND-Filter lassen Infrarot- und Wärmestrahlung fast ungehindert durch! Keinesfalls nur mit ND-Filtern bei längeren Brennweiten in die Sonne fotografieren! Augenschäden (bei DSLR) oder Materialschäden (bei allen Kameras) sind nicht auszuschliessen.
Zur Sonnenfotografie mit längeren Brennweiten immer spezielle Sonnenschutzfolien verwenden.[/COLOR]
(...)
Ich sage ganz herzlichen Dank, für den wertvollen Tip (y)
 
ACHTUNG!

ND-Filter lassen Infrarot- und Wärmestrahlung fast ungehindert durch! Keinesfalls nur mit ND-Filtern bei längeren Brennweiten in die Sonne fotografieren! Augenschäden (bei DSLR) oder Materialschäden (bei allen Kameras) sind nicht auszuschliessen.
Zur Sonnenfotografie mit längeren Brennweiten immer spezielle Sonnenschutzfolien verwenden.

...
Wenn ein ND-Filter bevorzugt Infrarot durchlassen würde, dann wäre dieser Filter sicher nicht farbneutral auf „grau“ abstimmbar – als ND-Filter somit eigentlich untauglich.
Gibt es solche Filter als „ND-Filter“ zu kaufen?, gibt einen Link einem Hersteller, dass man sich mal die Transmissionkurve (Transmission abhängig von der Wellenlänge) mal ansehen kann?
 
Wenn ein ND-Filter bevorzugt Infrarot durchlassen würde, dann wäre dieser Filter sicher nicht farbneutral auf „grau“ abstimmbar – als ND-Filter somit eigentlich untauglich.
Gibt es solche Filter als „ND-Filter“ zu kaufen?, gibt einen Link einem Hersteller, dass man sich mal die Transmissionkurve (Transmission abhängig von der Wellenlänge) mal ansehen kann?

Hier 2 Beispiele:

https://www.researchgate.net/figure/Transmission-curves-of-B-W-ND-filters_fig2_224797515

Diese Grafik dürfte aus einem etwas älteren Prospekt der Fa. B&W stammen, aus diesem Prospekt habe ich meine Information. In den neueren Prospekten wird nur noch die Transmissionskurve im sichtbaren Bereich angegeben, was im IR-Bereich passiert kann man nicht sagen.


https://midopt.com/filters/nd400/

Ein ND 4.0 Filter. Hier kannn man schön ablesen, dass der Filter im sichtbatren Bereich 0,01% durchlässt, in nahen Infrarot aber bis zu 0,3%, also das 30-fache!

Ich würde mich NIE auf einen ND-Filter zum Schutz meiner Augen verlassen.
 
https://midopt.com/about-us/why-midopt/
Zitat:
MidOpt filters are specifically made for industrial imaging applications and designed to offer high transmission, block unwanted light and improve overall image quality.
Diese ND-Filter scheinen wohl eher nicht für allgemeine fotografische Zwecke vorgesehen zu sein.


Die Technologie der ND-Filter hat anscheinend Einfluss auf die Transmissionskurven:

https://www.photo-spectrum.info/2019/05/most-neutral-density-filters-are-not-neutral/

Der metallbedampfte(Metall = seltene Erden) Glasfilter scheint hier das gleichmäßigste spektrale Verhalten zu haben, der durchgefärbte Glasfilter scheint etwas unregelmäßiger zu sein - der IR-Anteil wird etwas stärker durchgelassen, der durchgefärbte Kunststofffilter scheint am meisten IR durchzulassen.
Ob sich der hier festgestellte Sachverhalt mit dieser kleine Stichprobe verallgemeinern lässt, sei mal dahingestellt.


Hier noch Transmissionskurven eines Herstellers von ND-Filter:

https://www.koshin-kogaku.com/products/thin-film-filters/film-nd-filter/



Solange mit freiem Auge (also ohne vergrößernden Optiken,z.B. Fernrohr, Teleobjektiv, ...) die Sonne nicht scharf auf der Netzhaut abgebildet wird, droht noch keine Gefahr - sonst müssten wir bei Sonnenschein ständig mit Scheuklappen rumlaufen.
Wenn allerdings die Sonne direkt fixiert wird, dann geht das nur mit einem entsprechend starken ND-Filter der das komplette Spektrum der Sonne einschließlich UV und IR gleichmäßig abdeckt.


Es scheint wohl ND-Filter zu geben die auch für "Sonnenfotografie" tauglich sind - es sind halt nur nicht Alle. Wenn man sicher gehen will ist ein zusätzlicher UV+IR-Sperrfilter erforderlich.


Solange die ND-Filter bestimmungsgemäß verwendet werden, solle auch nichts passieren. Ob im Beipackzettel etwas über die Nebenwirkungen steht, wenn man die Anwendungshinweise missachtet? - wohl eher nicht.
 
zurück zum Wasserfall
Bei Wasserfällen habe ich gute Erfahrungen mit Stacking gemacht. Ich brauche keinen ND, kein Stativ. Ich hocke mich ruhig dahin und mache z.B. 30 oder 50 Bilder aus der Hand mit normalen Belichtungsdaten, auch mit Stabi.
Zu Hause werfe ich die Bilder in meine hdr-Maschine, die kann stacken.
Ich sehe bei Wasser keine Unterschide zu einer Langzeitbelichtung, bei Wolken ist das gelegentlich anders.
Jedenfalls kenne ich Wasserfälle, wo ich gut eine hockende Position einnehmen kann, aber nicht unbedingt ein Stativ aufbauen möchte.
Grüsse aus der Eifel
maro
 
Stacken bietet noch weitere Vorteile,
a) man kann nachher bestimmen wie "weich" das Wasser werden soll -
b) bei Wind kann man die Umgebung in der EBV ausmaskieren und hat dann nur die Bewegung im Wasser.
 
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