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III-sland

AlexM.

Themenersteller
Also zu den Bildern brauche ich nichts sagen, da es dein Stil ist zu fotografieren und da ist es wenig hilfreich, wenn ich mit meinem konträren Stil meine Meinung zu äußere, aber was mich persönlich interessieren würde, erlebst du die Insel auch so wie du sie präsentierst, oder trennst du Fotografie und Erlebnis voneinander?
 
Ainteressieren würde, erlebst du die Insel auch so wie du sie präsentierst, oder trennst du Fotografie und Erlebnis voneinander?

Ich erlebe die Insel, wie jeder andere, in Farbe, zeige aber nur SW Bilder.
Ich fahre mit einem Auto auf der Straße/Schotterpiste von einer "kanonisierten Sehenswürdigkeit" zur nächsten, vorbei an Schafen und Pferden, wie die meisten anderen. Dort treffe ich, meistens, auf andere Touristen. Ich tanke an Tankstellen, ich kaufe Lebensmittel im Netto oder Bonus, ich schlafe in Hotels oder Pensionen, ab und zu sitze ich in einem Hotpot...wie jeder andere Tourist wohl auch.
Du kennst und erlebst das sicher auch.
Im Gegensatz zu den meisten anderen fotografiere ich aber auch die Banalitäten die dieses "allgemeine" Erlebnis zu meinem Erlebnis machen. Die Straße, die Tankstelle, die Stromleitung, die folierten Heuballen, Häuser, verlassene und bewohnte, die anderen Touristen...all das gibts auf Island,man ist jeden Tag damit konfrontiert, es findet aber auf den Bildern der meisten Fotografen nicht statt.
Man zeigt spektakuläre Wasserfalle in diversen "Milchwasserstadien", grandiose, menschenleere Landschaften im quietschbunten Sonnenuntergang, Papageientaucher mit einem oder zwei Fischen im Schnabel etc...insgesamt wird ein unberührtes, unbewohntes Island gezeigt..und das gibts eben nicht, diese Fotografen trennen strikt Erlebnis und Fotografie.
Das ist auch nicht verwerflich weil es ja auch diese Motive gibt und genau diese Bilder von der Masse erwartet und gerne betrachtet werden..so stellt man sich Island eben vor, mit Geysir und dampfenden, lavaspeienden Vulkan noch dazu :) Es gibt jede Menge Kalender und Reisbildbände, gefüllt mit diesen Bildern....mich interessieren solche Bilder aber nicht deshalb mache ich sie auch nicht. Mich inspirieren Bilder von Ragnar Axelsson (Faces of the North), Sebastien van Malleghem (Nordic Noir) oder das Island Buch aus dem Mareverlag mit Bildern von Heike Ollertz und Edgar Herbst.

Ich hoffe das macht einigermaßen Sinn...
 
Ich erlebe die Insel, wie jeder andere, in Farbe, zeige aber nur SW Bilder.
Ich fahre mit einem Auto auf der Straße/Schotterpiste von einer "kanonisierten Sehenswürdigkeit" zur nächsten, vorbei an Schafen und Pferden, wie die meisten anderen. Dort treffe ich, meistens, auf andere Touristen. Ich tanke an Tankstellen, ich kaufe Lebensmittel im Netto oder Bonus, ich schlafe in Hotels oder Pensionen, ab und zu sitze ich in einem Hotpot...wie jeder andere Tourist wohl auch.
Du kennst und erlebst das sicher auch.
Im Gegensatz zu den meisten anderen fotografiere ich aber auch die Banalitäten die dieses "allgemeine" Erlebnis zu meinem Erlebnis machen. Die Straße, die Tankstelle, die Stromleitung, die folierten Heuballen, Häuser, verlassene und bewohnte, die anderen Touristen...all das gibts auf Island,man ist jeden Tag damit konfrontiert, es findet aber auf den Bildern der meisten Fotografen nicht statt.
Man zeigt spektakuläre Wasserfalle in diversen "Milchwasserstadien", grandiose, menschenleere Landschaften im quietschbunten Sonnenuntergang, Papageientaucher mit einem oder zwei Fischen im Schnabel etc...insgesamt wird ein unberührtes, unbewohntes Island gezeigt..und das gibts eben nicht, diese Fotografen trennen strikt Erlebnis und Fotografie.
Das ist auch nicht verwerflich weil es ja auch diese Motive gibt und genau diese Bilder von der Masse erwartet und gerne betrachtet werden..so stellt man sich Island eben vor, mit Geysir und dampfenden, lavaspeienden Vulkan noch dazu :) Es gibt jede Menge Kalender und Reisbildbände, gefüllt mit diesen Bildern....mich interessieren solche Bilder aber nicht deshalb mache ich sie auch nicht. Mich inspirieren Bilder von Ragnar Axelsson (Faces of the North), Sebastien van Malleghem (Nordic Noir) oder das Island Buch aus dem Mareverlag mit Bildern von Heike Ollertz und Edgar Herbst.

Ich hoffe das macht einigermaßen Sinn...

Danke für diesen Einblick in deine Motivation.

Ich würde dir gerne widersprechen und sagen, dass es ein (beinahe) unberührtes und menschenleeres Island gibt wenn man aktiv danach sucht. Fällt mir aber immer schwerer das selbst noch zu glauben.

Ich ertappe mich immer öfter dabei die "kanonisierten Sehenswürdigkeiten" auf der Insel aktiv zu meiden, wenn ich doch wieder mal hinfahre, dann hab ich sehr wenig Lust zu fotografieren.

Ich hab mich gerade nochmal durch deinen "alten" Strang geklickt und manche Bilder sind einfach grandios, zu vielen finde ich weniger Zugang. Vielleicht ist es auch die Dokumentation einer Art von Tourismus, die ich sehr kritisch sehe, die bei mir viele Fragezeichen hinterlässt. Wahrscheinlich sind das aber die sinnvolleren Bilder wie die meisten Islandikonen...

Aber nachdem du jetzt doch schon das dritte Mal dort warst, scheint dich die Ecke ja auch zu faszinieren, wegen Bonus und Tankstelle fährt man nirgends dreimal hin ;) (Wo onders is a ned onders...)

Lieben Gruß,
Gernot
 
Hallo Alex,
ich freue mich über deine Bilder, die mir sehr gefallen und auch meinen Stil beeinflusst haben. Besonders die letzten 3 Bilder finde ich klasse!
Bin auf weitere gespannt.
VG Chris

ps. d.h. nicht, dass mir die Hochglanzbilder von den Hotspots nicht gefallen.
 
D
Ich würde dir gerne widersprechen und sagen, dass es ein (beinahe) unberührtes und menschenleeres Island gibt wenn man aktiv danach sucht.

Es fängt meistens nur einen oder zwei Steinwürfe von den Hotspots entfernt an. Wobei halt "beinahe" das entscheidende Wort ist.


Aber nachdem du jetzt doch schon das dritte Mal dort warst, scheint dich die Ecke ja auch zu faszinieren, wegen Bonus und Tankstelle fährt man nirgends dreimal hin ;) (Wo onders is a ned onders...)

Lieben Gruß,
Gernot

Island ist großartig wenn das Wetter mitspielt. Wohldosierter Regen, nicht zu dichter Nebel, nicht zu starker Wind, 10-15 Grad und natürlich "schwerer" wolkenverhangener Himmel mit gelegentlichen Sonnenspots...dann passen Landschaft und Wetter mMn perfekt zueinander.

Hallo Alex,
ich freue mich über deine Bilder, die mir sehr gefallen und auch meinen Stil beeinflusst haben. Besonders die letzten 3 Bilder finde ich klasse!
Bin auf weitere gespannt.
VG Chris

Danke, freut mich wenns gefällt und wenn es Denkanstösse liefert..umso besser !
 
also: alle Tage halt ich diesen Stil nicht aus, aber fast alle Tage schon (y)
eine starke Einladung zum anders Sehen
 
Im Gegensatz zu den meisten anderen fotografiere ich aber auch die Banalitäten die dieses "allgemeine" Erlebnis zu meinem Erlebnis machen. Die Straße, die Tankstelle, die Stromleitung, die folierten Heuballen, Häuser, verlassene und bewohnte, die anderen Touristen...all das gibts auf Island,man ist jeden Tag damit konfrontiert, es findet aber auf den Bildern der meisten Fotografen nicht statt.
Man zeigt spektakuläre Wasserfalle in diversen "Milchwasserstadien", grandiose, menschenleere Landschaften im quietschbunten Sonnenuntergang, Papageientaucher mit einem oder zwei Fischen im Schnabel etc...insgesamt wird ein unberührtes, unbewohntes Island gezeigt..und das gibts eben nicht, diese Fotografen trennen strikt Erlebnis und Fotografie.

Ich überlege immer noch, ab das so arrogant gemeint ist, wie es klingt...

Wenn ich 10 Tage im Hochland unterwegs bin, sehe ich weder Heuballen, noch bewohnte/unbewohnte Häuser (ok, außer die Wanderhütten). Natürlich ist Island längst nicht so unberührt, wie manche Bilder es suggerieren, aber viele Gegenden (immerhin fast 80%) sind dennoch unbewohnt/menschenleer. Ich zähle mich jetzt mal zu den Fotografen, die du im letzten Abschnitt ansprichst und ich halte meine Erlebnisse in Fotos fest. Da gibt es keine strikte Trennung.
 
Ich überlege immer noch, ab das so arrogant gemeint ist, wie es klingt...

Für mich klingt es nicht mal so... Ich fühl mich da nicht angesprochen.
Zum einen weil ich kaum noch als Fotograph gelte, zum anderen weil Alex meine Art zu reisen nicht kennt.
Aber wenn ich einen Schritt zurück gehe und mir den Islandtourismus heute ansehe, dann trifft es sein Urteil doch ziemlich gut.
Lauter Ringstraßenabenteurer und Easycamper-Individualisten die sich über den Tourismus beschweren :lol:
Von diesen extem frequentierten und durch einmal Abbiegen zu erreichenden Orten den Mythos von Einsamkeit und Exponiertheit auf Bilder zu bannen wirkt auch auf mich zunehmend skurril.
Ganz egal, wie schön es an diesen Orten ist (und wie gut ich die Bilder immer wieder finde).

Lg, Gernot

PS: Sorry fürs offtopic
PPS: Einen Steinwurf von den Sehenswürdigkeiten beginnt nicht das unberührte Island, dort beginnt das Taschentuchparadies.
Das wildlebende isländische Taschentuch gedeiht nämlich ganz vorzüglich auf menschlichen Exkrementen...
 
Ich überlege immer noch, ab das so arrogant gemeint ist, wie es klingt...


Natürlich habe ich überspitzt und verallgemeinert, immerhin sind wir in einem Internetforum !

Um es mal festzuhalten: Ich habe vor jedem Respekt der die Fotografie mit Leidenschaft betreibt, also bemüht ist etwas (ein Bild) zu schaffen und dafür auch bereit ist bis zu einem gewissen Grad zu leiden (finanziell, körperlich etc..). Egal ob mir das Bild nun gefällt oder nicht, wir frönen dennoch der selben Leidenschaft und sind uns zumindest in diesem Punkt einig.

Und zur Beurteilung und dem Wert von Bildern hat Jeanloup Sieff schon vor langer Zeit folgendes geschrieben: "Ich fotografiere für mich, wenn meine Bilder anderen gefallen...auch gut !"
 
Ich überlege immer noch, ab das so arrogant gemeint ist, wie es klingt...

Wenn ich 10 Tage im Hochland unterwegs bin, sehe ich weder Heuballen, noch bewohnte/unbewohnte Häuser (ok, außer die Wanderhütten). Natürlich ist Island längst nicht so unberührt, wie manche Bilder es suggerieren, aber viele Gegenden (immerhin fast 80%) sind dennoch unbewohnt/menschenleer. Ich zähle mich jetzt mal zu den Fotografen, die du im letzten Abschnitt ansprichst und ich halte meine Erlebnisse in Fotos fest. Da gibt es keine strikte Trennung.

Ich denke mal dieses Forum kann beide Fotostyles gut vertragen.
 
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