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Qualität AF-S DX NIKKOR 18-105 mm 1:3,5-5,6G ED VR

Paul Sander

Themenersteller
Hallo!

Ich überlege, mir eventuell dieses Objektiv gebraucht zuzulegen.

Liefert das Objektiv im gesamten Brennweitenbereich scharfe Bilder, auch bei Offenblende?

Gruß
Paul
 
Was ist denn deine Erwartung an das Objektiv? Es ist genau das, was man von dem Teil erwarten kann. Das "zweitbilligste" DX Zoom. Es liefert ungefähr das, was das 18-55 3.5-5.6 liefert, nur dass es mehr Reichweite hat. Es ist OK - nicht gut aber auch nicht schlecht.
 
Ich hatte es damals. Brauchbarer Allrounder.
Nach oben wird es schwächer.
Ab 80mm fand ich es offen nicht mehr so gut, aber man kann schon noch nutzbare Bilder machen.
Mittig unter 80mm offen scharf, sollte man für die äußeren Ränder etwas abblenden.
Das 18-140 war in meiner Erinnerung nicht besser.
Preislich also ein Schnapper, ich würde es empfehlen.
 
Da du nach Bildqualität fragst, nehme ich an, dass du diesbezüglich auch Ansprüche hast. Daher würde ich von diesem Objektiv abraten. Ich hatte es an meiner alten D200 und habe es nach einiger Zeit wieder abgegeben. Das Objektiv ist ein auf preiswert und Leichtgewicht getrimmtes Einsteiger-Zoom mit Plastik-Haptik, in Verarbeitung und Bildqualität nicht schlecht, aber auch nicht besonders überzeugend. Wenn du eine halbwegs moderne DX-Kamera hast, wird dieses Objektiv nicht das Beste aus deiner Kamera herausholen.

Ich möchte dir stattdessen zum AF-S DX NIKKOR 16–85 mm f/3,5–5,6 G ED VR raten. Ein bisschen mehr Weitwinkel, ein bisschen weniger Tele, aber qualitativ eine deutlich höhere Liga als das 18-105er. Ich verwende es heute häufig mit der D500. Gebraucht ist es auch nicht mehr teurer, da es mit dem 16-80er bereits einen Nachfolger gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ja, da kommen andere Tests auch zu anderen Ergebnissen. Z.B. hier:

https://www.photozone.de/nikon--nikkor-aps-c-lens-tests/634-nikkor181053556vr
https://www.photozone.de/nikon--nikkor-aps-c-lens-tests/635-nikkor16853556vr

Die kann Paul aber leicht selbst finden und lesen. Da er hier fragt, nehme ich an, dass es ihm nicht um Ergebnisse klinischer Tests geht, sondern um unsere praktische Erfahrung. Und meine mit den beiden Linsen habe ich oben zusammengefasst.
 
Ich hatte mir das Nikon 18-105 auch mal gebraucht gekauft. Es tat klaglos seinen Dienst, mehr kann man von einem Set-Objektiv in diesem Zoombereich und in dieser Preislage nicht erwarten.
Als ich das 18-105 mit einer Kamera verkauft habe, kam das Sigma 17-70 f 2,8-4 OS (Makro bis 1:2,8) neu in die Sammlung. Ich fand es etwas besser.
Als ich später noch ein gutes gebrauchtes Nikon 18-140 fand, habe ich es zusätzlich wegen dem erweiterten Zoombereich erworben. Das sehe ich als genau so gut oder klein wenig besser als das 18-105 an.
 
Hi.
Ich habe sowohl das 18-105 als auch das (eines der) im Nachbarthema angefragte 18-55, ein VRII in meinem Fall.
Das 18-105 war mein erstes "neues" Objektiv, als ich vor ein paar Jahren von der Fuji S5 auf die, für mich ausreichend aktuelle, D7100 umgestiegen bin.

Mir haben die Ergebnisse des 18-105 von der Qualität her durchaus sehr gefallen, berücksichtigt man Preis und Zoom- Bereich.

Das ich dieses Objektiv, welches immer noch in meinem Besitz ist, kaum noch einsetze, liegt an zwei Faktoren. Zum einen habe ich gemerkt, das mir die 105mm gelegentlich dann doch nicht ausreichen und mein gutes aber großes und schweres 70-300 natürlich grade dann mal wieder zu Hause geblieben ist...

Der andere und viel wichtigere Grund, warum ich das Objektiv kaum noch nutze, ist die schlechte Naheinstellgrenze des 18-105. Das ist wirklich so nicht akzeptabel und auch nicht zeitgemäß. Das hätte Nikon wirklich besser machen müssen. Wenn man nur mit dem Objektiv unterwegs ist, ist es nicht
möglich, mal eben ein "Blümchen" oder "Bienchen" zu fotografieren. Ein "NoGo" für ein "Immerdrauf"...

Außerdem ist es für meinen Geschmack zu groß und schwer für ein Kit- Objektiv mit "nur" 105mm Brennweite.

Deswegen habe ich es durch ein tatsächlich sogar (wenn auch eher minimal) kleineres und leichteres Sigma Objektiv mit viiiel mehr Zoombereich (18-250) und viiiel besserer Naheinstellgrenze (1:2,... statt 1:6,...) ersetzt. Ok, das Sigma war gebraucht fast doppelt so teuer (99€ zu 179€), aber dafür tut es dann auch alles, was ich von so einem "Immerdrauf" erwarte. Einzig die Farb- Wiedergabe musste ich durch ein custom picture control anpassen, da es doch deutlich wärmer und weicher abgestimmt ist, als alle anderen Objektive, die ich habe (egal ob Nikon oder Tamron)... Bin ich draußen unterwegs und plane nichts spezielles (wie Tier- oder Nachtaufnahmen), ist immer das Sima drauf und in aller Regel auch das einzige Objektiv, welches dabei ist. Ich hab sogar schon BIF mit dem Superzoom hin bekommen... Die 24 MP der D7100 bieten durchaus noch Spielraum für Crop. So kann man bis zu 650mm KB Äquivalent (ja, ich weiß....) bei akzeptabler Qualität aus dem Superzoom raus holen

Das 18-55 setze ich im Gegensatz zum 18-105 sehr häufig ein. Auf Grund der hervorragenden Nahaufnahme- Möglichkeiten des 18-55 aber praktisch ausschließlich für Tabletop Fotos. Ich habe es mir extra dafür angeschafft (neuwertig 60€), obwohl ich ein 105mm Nikon Micro besitze. Hier ist es, vor allem, da man bei Tabletop mit Studioblitz ja eher mit Beugungsunschärfe durch zu starkes Abblenden als mit schwacher Offenblende- Leistung zu kämpfen hat, von den Bild- Ergebnissen her quasi nicht von dem "echten" Makro zu unterscheiden. Das, was das Objektiv vielleicht (hab ich jedenfalls noch nie gesehen) an Verzeichnung bzw. Farbsäumen produzieren könnte, korrigiert die Kamera bzw. der RAW Entwickler vollständig und unsichtbar weg, ganz ohne mein Zutun. Ein Vorteil, wenn man Nikon Objektive an einer Nikon Kamera verwendet. Das 18-55 ist erheblich kleiner, leichter und auf Grund des Zoom Bereichs deutlich flexibler als mein 105er Makro. Nur für etwas anderes wäre mir der Tele- Bereich mit 55 mm einfach zu gering. Ich hab zwar ein paar Test- Aufnahmen vor der Haustür mit dem 18-55 gemacht, wo es soweit nichts auszusetzen gab. Aber das wird wegen den nur 55 mm die Ausnahme bleiben. Aber für Tabletop (manche würden wohl etwas despektierlich "eBay Fotos" sagen, obwohl sie nicht zum Verkaufen sondern zur Dokumentation gedacht sind) gibt es meiner Ansicht nach kaum etwas besseres mit Nikon F- Anschluss.

Mein Fazit: 18-105 würde ich nicht noch mal kaufen, auf Grund der praktisch nicht vorhandenen Nahaufnahmemöglichkeiten. 18-55 ist wirklich mehr als ok, vermutlich von der optischen Leistung her sogar das beste Kit Objektiv, welches man für DX- DSLR überhaupt bekommen kann. Aber dann wird es fast immer notwendig, ein zusätzliches Objektiv wie etwa das 55-200 mitzuschleppen.
 
...Etwas erschreckend ist, dass die Schärfe beider Objektive gemäß Test offenbar sehr mäßig ist.
Und wenn du dir die Bilder nachher "normal" ansiehst, wirst du erstaunt sein, wie scharf sie sind. Ich habe schon 12 MP Smartphone Fotos auf über 3 Meter Größe ausgedruckt und man konnte trotzdem mit der Nase drauf. Da reicht eine DSLR mit so einem Objektiv immer. So lange man sich die Dateien nicht ausschließlich bei 100% Ansicht im "Pixel- Peeping- Modus" anschaut, spielen diese zwar messbaren aber sonst weiter nicht sichtbaren Unterschiede keine Rolle. Viel wichtiger als die "Schärfe" sind andere Faktoren wie Dynamik- Umfang (eine Sache der Kamera) Farbwiedergabe und, sofern man das beim Motiv braucht, Bokeh. Braucht man ein gutes Bokeh, muss man lichtstarke Objektive verwenden. Das kann man nicht nachträglich ins Bild "zaubern" Ein Kit- Zoom ist dafür nicht gerade prädestiniert. Für alles andere ist die eigentliche technische Bildqualität auch der Kit- Linsen heutzutage mehr als ausreichend.
 
Ich möchte dir stattdessen zum AF-S DX NIKKOR 16–85 mm f/3,5–5,6 G ED VR raten.
Ich möchte mich diesem Tipp unbedingt anschließen. Das 16-85 ist wirklich ein hervorragendes DX-Standardzoom! Es hat eine deutlich bessere Qualität als das 18-105 mit seinem Kunststoffbajonett und ist auch optisch überlegen. Zudem ist der Zoombereich sehr praxisnah, die 2mm weniger im WW des 16-85 sind imho wertvoller als die 20mm mehr Tele des 18-105. Zudem ist es z.Zt. schon beinahe lächerlich preisgünstig gebraucht zu bekommen. Einziges Manko ist das wenig schöne Bokeh des 16-85 (da ist das neuere 16-80 im Vorteil, das ist aber gleich wesentlich teurer).


Hier noch ein Beispielbild, das ich mal mit dem 16-85 aufgenommen habe:


Golden Towers by Dirk Siewert, auf Flickr
 
Ich hatte mir seinerzeit das 16-85 statt eines Kit-Objektivs gegönnt. Die 16mm sind schon schön und bei 18mm ist es verzeichnungsfrei. Am lange Ende aber leider etwas unscharf. Ich habe das nach einem Defekt (Sturz in der gepolsterten Fototasche aus 50cm auf den Waldboden reichte für zerstörte Zoom-Mechanik) durch das 18-55 VR2 ersetzt und war überrascht, dass dieses optisch mindestens gleichwertig ist.
 
durch das 18-55 VR2 ersetzt und war überrascht, dass dieses optisch mindestens gleichwertig ist.

Genau. Ob jetzt 18-105, 16-85, 18-55, da ist die Bildqualität meines Erachtens eher ein untergeordnetes Kriterium, das Eine dem Anderen vorzuziehen. Ich würde mal sagen, wenn ich meine drei Exemplare vom alten 18-55 (alte unstabilisierte Version), dem 18-105 und dem 16-85 blind verteste, würde ich nicht so ohne weiteres feststellen können, welches Bild von welchem Objektiv stammen wird.

Was für mich ebenfalls für das 16-85 spricht, sind die 16mm unten rum, die oft mehr wert sind, als die 105mm gegenüber den 85mm am oberen Ende.

Das 18-105 war früher günstiger als das 16-85 und ist auf dem Gebrauchtmarkt deutlich verbreiteter. Es ist zwar ein wenig unausgewogen abgestimmt, d.h. im unteren Brennweitenbereich besser als im oberen. Das ist beim 16-85 nicht ganz so extrem. Das ist ein wenig gleichmäßiger abgestimmt, baut aber am oberen Ende ebenfalls ein wenig ab.

Das 18-55 hat seinen Vorteil, dass es deutlich kleiner und kompakter als die anderen beiden ist und eine gute Naheinstellgrenze hat. Vom neueren AF-P wird gesagt, dass es in der Abbildungsleistung tatsächlich eine Schippe drauflegt.

Es ist halt auch immer die Frage, für welchen Einsatzzweck man das Standardzoom verwenden will. Als flexibles Urlaubs-/Ausflugs-Zoom liefern die 16-85er und 18-105er gute Dienste. Aber vielleicht kann man dann auch überlegen, ein paar Euro draufzulegen, und nach einem Nikon oder Sigma 18-200 oder gleich einem Tamron 16-300 zu schauen.
 
Vielen Dank für diesen interessanten Link. So groß scheint der Unterschied zwischen beiden Objektiven gar nicht zu sein. Etwas erschreckend ist, dass die Schärfe beider Objektive gemäß Test offenbar sehr mäßig ist.

Kein Grund, sich zu erschrecken: Traue keinem Test, den du nicht selbst absichtlich oder unabsichtlich verfälscht hast.

Ich komme selbst aus der Fraktion der Objektivtester und weiss daher aus eigener Erfahrung, dass solche klinischen Leistungsanalysen nur sehr wenig mit der fotografischen Praxis zu tun haben. Zumal diese vermeintlich superpenibel ermittelten Beurteilungen ja bei verschiedenen renommierten Testplattformen auch noch voneinander abweichen. Wenn alle meßtechnisch exakt wären, dürfte das ja eigentlich gar nicht sein.

Falls du den Berichten der Leute, die beide Objektive haben oder hatten, nicht glauben magst, mach dir dein eigenes Bild: Dank Ebay & Co. ist es ja kein Problem, beide zu kaufen, selbst zu vergleichen und eines von den beiden nach einem Monat verlustfrei wieder zu verkaufen. Wenn du mit beiden fotografierst und dir die Bildergebnisse genau anschaust, wirst du dich fragen, wie ein DXO-Test zu dem Ergebnis kommen konnte, dass die beiden qualitativ in der gleichen Liga spielen. Und ganz nebenbei kannst du dann auch noch Erfahrungen sammeln, welcher Brennweitenbereich dir mehr zusagt.

Edit: Nebenbei, wie wl1860 oben schreibt, es hängt auch vom Einsatzzweck ab. Ich möchte exemplarisch hinzufügen: Wenn du mit einer alten 10 MP Kamera Reisefotos für Instagram fotografierst oder postkartengroß ausbelichtete Portraits machst, ist diese ganze Diskussion obsolet. Machst du mit hoher Auflösung z.B. großformatige Architektur-Prints, dann wird dem Objektiv schon eher eine Bildqualität auf der Leistungsebene klinischer Testbedingungen abverlangt.
 
Zuletzt bearbeitet:
wl1860 hat das eh schon sehr schön beschrieben. Jedes der genannten Objektive hat Stärken und Schwächen, ich würde die Entscheidung auch nur am gewünschten Brennweitenbereich festmachen.

Das 18-105 war früher mal tatsächlich so günstig, daß sich ein Gebrauchtkauf garnicht lohnte :lol:
 
Ich komme selbst aus der Fraktion der Objektivtester und weiss daher aus eigener Erfahrung, dass solche klinischen Leistungsanalysen nur sehr wenig mit der fotografischen Praxis zu tun haben. Zumal diese vermeintlich superpenibel ermittelten Beurteilungen ja bei verschiedenen renommierten Testplattformen auch noch voneinander abweichen. Wenn alle meßtechnisch exakt wären, dürfte das ja eigentlich gar nicht sein.

Hallo! Deiner Aussage "Wenn alle meßtechnisch exakt wären, dürfte das ja eigentlich gar nicht sein" möchte ich ausdrücklich widersprechen. Das würde ja voraussetzen, dass alle Objektive einer Bauart dieselbe Fertigungsqualität haben bzw. dass es keine Qualitätsschwankungen gibt. Ich habe mir vor vielen Jahren eine Nikon D60 mit dem Kit-Objektiv AF-S Nikkor 18-55mm 1:3,5-5,6 G zugelegt. Die Qualität war schlecht, denn den Unendlichbereich konnte man nicht richtig scharf kriegen. Ich habe das Objektiv daher bei Nikon in Düsseldorf "reparieren" lassen. Ergebnis: Nur gringe Verbesserung. Ich habe mich dann nochmals beschwert und ein Austauschexemplar bekommen, welches dann im Unendlichbereich endlich scharf abbildet. Also: Verschiedene Tester können mit verschiedenen Objektiven einer Serie zu völlig anderen Ergebnissen kommen.
Daher müssen die angeblichen Widersprüche zwischen den "objektiven" Testergebnissen und "subjektiven" Erfahrungen, die hier im Forum geschildert werden, keine Widersprüche sein.

Gruß
Paul
 
Klar können die Ergebnisse unterschiedlich sein. Das weiß jeder Tester, der davon eine Ahnung hat und bei Quellen, die nicht nur ein Exemplar testen wie z.B. lensrentals sieht man auch die Unterschiede weil die Streuung der Ergebnisse veröffentlicht wird. Da sieht man dann auch, dass es keinen Hersteller gibt, der sich besonders hervortut. Weder in die eine noch die andere Richtung.

Die Ergebnisse von dxomark können schon gar nicht mit irgendwas übereinstimmen weil sie im Gegensatz zu allen anderen versuchen, tatsächlich die Schärfe zu messen und nicht die Auflösung. Die P-Mix sind eine erfundene Einheit von dxomark, die es in der Optik gar nicht gibt, genauso wenig wie die Messgröße Schärfe an sich.
Sie schreiben allerdings recht genau, wie sie zu den Ergebnissen kommen und wenn man das durchschaut, kann man die Relevanz für sich einschätzen. Die nackten Zahlen, ohne zu wissen wie sie zustande kommen, geben wenig her.

Und um zu deiner Eingangsfrage zurück zu kommen: Nein, kein Zoom liefert über den gesamten Brennweitenbereich bei Offenblende eine gleich hohe Auflösung.
Ob die erzielte Auflösung dann trotzdem ausreicht, hängt vom geplanten Ausgabeformat und der verwendeten Kamera ab. Je höher die Auflösung des Sensor desto höher ist die Bildauflösung.
 
So groß scheint der Unterschied zwischen beiden Objektiven gar nicht zu sein. Etwas erschreckend ist, dass die Schärfe beider Objektive gemäß Test offenbar sehr mäßig ist.

Sehr mäßig ... im Vergleich zu was?

Im Vergleich zu hochpreisigen Festbrennweiten? Ja, da sind sicher deutliche Unterschiede zu sehen (wenn man die 100% Lupe am 52" Display einschaltet).

Im Vergleich zu anderen Zoom-Optiken mit ähnlichem Brennweitenbereich sind die genannten Objektive alle in etwa auf einem (guten, praxistauglichen) Niveau.

Meine Frau und ich fotografieren gerne und viel auf Ausflügen und im Urlaub, da sind u.a. oft ein 18-55 und 18-140 im Einsatz. Ab und zu auch ein 18-105 (war damals bei meiner D90 im Kit enthalten) wenn das 18-55er zuhause bleibt.

Von sehr wenigen (für unser subjektives Empfinden) schönen Aufnahmen lassen wir auch Abzüge in 40x60 erstellen und können hinterher nicht mehr sagen, welches Bild mit welcher Optik (oder Kamera) gemacht wurde (ist ja auch nicht wichtig).

Viel wichtiger als die technische Auflösung sind andere Eigenschaften wie Naheinstellgrenze (da verliert das 105er wie oben schon erwähnt), Größe, Gewicht uvm.

Ich rate davon ab, synthetische Messergebnisse (wie von dxomark z.B.) zu stark zu bewerten - die Messungen die da durchgeführt werden haben nur geringe Relevanz in der Praxis (habe selber schon viel Zeit verschwendet mir P-Mix Werte anzuschauen...).

Da ich auch alte Nikon Filmkameras sammle ist mir Ende letzten Jahres ein Tamron 28-200 aus den 1990er Jahren mit ins Haus gewandert. Grinsend machte ich ein paar Testaufnahmen um zu sehen wie übelst schrecklich diese alten Suppenzooms sein mögen und wurde schnell eines Besseren belehrt: Richtig eingesetzt kann sogar dieses Objektiv durchaus liefern!

Nachtrag: Muss korrigieren: Das Tamron ist ein A03 von 2001 - nicht 90er Jahre
 
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