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Systementscheidung DSLM-Kaufberatung // Wiedereinsteiger kann sich für Format und System nicht entscheiden

Status
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Bohnensäckchen

Themenersteller
Guten Tag liebe Community,

bis vor ca. 15 Jahren habe ich mich viel mit Fotografie beschäftigt. Zuletzt mit einer Pentax-DSLR. Leider habe ich mich damals eher in Foren rumgetrieben und anderen Leuten Tipps gegeben als selber zu fotografieren und habe viel Zeit damit verbracht allen möglichen Mist zu kaufen um besser, vielseitiger und anspruchsvoller zu fotografieren. Zum Schluss hatte ich hardwareseitig fast alles, aber kaum Bilder. Ich hatte ja auch kaum Lust das ganze Equipment durch die Gegend zu schleppen. Aber immer Sorge ein Motiv zu verpassen, weil ich nicht „das Richtige“ dabeihabe. Da habe ich lieber gar nicht fotografiert. Dumm, ich weiß!

Für einen Neustart möchte ich mich auf jeden Fall mehr beschränken. Sowohl in dem was ich fotografiere als auch in der Ausrüstung. Ein paar Must-Haves habe ich schon, dazu im Fragebogen mehr. Unklar bin ich mir noch bei Voll/APS-C/MFT. Einerseits würde mich eine kleine Kamera mehr motivieren, diese auch mitzunehmen, allerdings sind lichtstarke Weitwinkel bei Vollformat leichter zu finden. (bei MFT muss es ein 17er sein, wo bei Vollformat ein 35er reicht). Bridge oder Kompaktkamera kommen nicht in Frage. Und ich habe noch gar keine Vorstellung für welches System ich mich entscheiden soll. Da bin ich für alles offen.

1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!
Ich möchte in erster Linie drei Themengebiete abdecken.
Wir wandern sehr viel und da möchte ich die Wanderung dokumentieren. In der Regel freihand, mit einer leichten Kamera, die ich gerne dabeihabe. Hier sprich damit viel für APS-C/MFT. Da würde ich dann gerne mit den fotografischen Möglichkeiten spielen. Zooms möchte ich vermeiden, weil ich dann wieder nur über den passenden Zoomfaktor nachdenke und nicht über die Bildgestaltung. Eine 35er und eine 50er Festbrennweite stelle ich mir da vor. (bei Crop dann entsprechend umgerechnet 22er/35er z.B.) Diese sollten dann auch entsprechend kompakt sein.
Zweitens möchte ich immer mal mit Stativ losziehen und Landschaft fotografieren. Erstmal gedanklich mit den zwei obigen Festbrennweiten ggf. später mal noch was weitwinkligeres. Hier spricht m.E. viel für Vollformat.
Und zu guter letzt hatte ich immer viel Spass mit Makrofotografie. Da möchte ich mich zukünftig reinvertiefen. In erster Linie Natur (Blumen, Tropfen etc.). Wenn mal wenig Zeit ist auch indoor (unbelebte Gegenstände). Traumhaft wäre es, wenn ich hier sogar mal das Thema Insekten schaffen würde. Das steht aber ganz weit hinten. Hier würde ich gerne in ein gutes langes Makro investieren (ca. 100er Brennweite). Wobei auch hier viel für APS-C/MFT spricht.

2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?
[ ] Ich werde überwiegend nur im Urlaub, auf Partys und privaten Familienfeiern fotografieren.
[X] Ich werde mir durchaus die Zeit nehmen und alleine in Ruhe Motive suchen.
[ ] Ich werde mehrere Stunden oder sogar einen ganzen Tag für eine Fotosession einplanen (z.B. früh morgens extra zur Dämmerung aufstehen o.ä.)

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!
nein

4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
1000-2000 Euro insgesamt für Body + 2 Festbrennweiten, später fürs Makro nochmal 500-1000 Euro
[X] Es kommt ausschließlich ein Neukauf in Frage.
[ ] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage.

5. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
[ ] Eher nicht / ist egal
[X] Ja, die Option ist mir wichtig (z.B. durch Wechselobjektive)

7. Wie wichtig sind Größe und Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z.B. im Geschäft an verschiedenen Kameras testen. Bitte möglichst genau angeben!
[ ] Ich trage bereits eine große Kamera mit mehreren Objektiven mit mir herum und es macht mir nichts aus.
[ ] Ich möchte Gewicht sparen. Bisher trage ich folgendes Equipment:

[X] Die Kamera muss nicht unbedingt in die Jackentasche passen, aber je kleiner, desto besser.
[ ] Die Kamera soll in die Jackentasche passen.
[ ] Die Größe ist mir egal.

8. Welchen Kamera-Typ bevorzugst Du (Mehrfachnennung möglich)?
[ ] DSLR – klassische Spiegelreflex mit Wechselobjektiven und optischem Sucher
[X] DSLM – spiegellose Kamera mit Wechselobjektiven, kein Sucher bzw. mit elektronischem Sucher
[ ] Bridgekamera mit fest verbautem Objektiv (große Kompaktkamera in DSLR-Größe, Bedienung und Leistungsumfang an einer DSLR angelehnt)
[ ] Kompaktkamera mit fest verbautem Objektiv
[ ] weiß ich noch nicht, soll in der Beratung geklärt werden

9. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?
[X] schwenkbares / drehbares Klapp- bzw. Schwenkdisplay
[ ] WLAN / Wifi
[X] Bildstabilisierung
....[ ] im Body
....[ ] im Objektiv
[X] Blitz-/Zubehörschuh
[ ] GPS
[ ] Mikrofoneingang
[ ] 4K-Videofunktion
[X] Sonstiges: Sucher

10. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[ ] Anfänger (bitte Ergänzung 2 lesen)
[X] Fortgeschrittener

11. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[X] Ja, aber nur Entwicklung (z. B. des RAW), bzw. Größenbeschnitt o.ä.
[ ] Ja, RAW-Entwicklung und/oder (aufwändige) Retusche, Composing etc.
[ ] Nein, ich verwende die JPG-Bilder so, wie sie aus der Kamera kommen.

12. Wie sollen die Bilder verwendet werden (Mehrfachnennung möglich)?
[X] Betrachtung über TV, PC-Monitor, Beamer (max. 4k)
[ ] Ausbelichtung auf
....[X] Fotopapier (Format max. A4)
....[X] Fotobuch
[ ] großformatige Prints (Format________)


Für die Fortgeschrittenen, die genauer wissen, was sie wollen ...

13. Sucher
[ ]unwichtig
[X]wichtig
....[X]optisch
....[X]elektronisch

14. Folgende Bildwirkung ist mir besonders wichtig:
[ ] Freistellung
[ ] Bokeh
[ ] große Schärfentiefe
[ ] _______________

15. Folgende Objektive fände ich interessant:
[ ] lichtstarkes Zoom
[X] Festbrennweite
[ ] Pancake
[ ] UWW (Ultraweitwinkel)
[X] Makro
[ ] (Super-)Tele
[ ] Spezialobjektiv (z. B. Tilt/Shift, Lupenobjektiv):
 
Herzlich willkommen im Forum!
13. Sucher
[ ]unwichtig
[X]wichtig
....[X]optisch
....[X]elektronisch


DSLM haben bauartbedingt keinen optischen Sucher, weil dazu ein Spiegel nötig wäre. Optischen Sucher gibt es nur bei DSLR. Die willst du aber nicht, laut Fragebogen.
 
DSLM haben bauartbedingt keinen optischen Sucher, weil dazu ein Spiegel nötig wäre. Optischen Sucher gibt es nur bei DSLR. Die willst du aber nicht, laut Fragebogen.

Hi,

ja schon klar. Sollte eher grundsätlzlich bedeuten, dass es mir egal ist, Hauptsache Sucher. Ich werde mich zukünftig um mehr Exaktheit bemühen. (y)

Beste Grüße
Robert
 
Bietet sich eigentlich eine OM-D E-M5 Mark III ganz gut an. Sehr gute und kompackte Festbrennweiten wären das Panasonic 15mm f1.7 oder Olympus 17mm f1.8 (bessere Abbildungsleistung hat das Pana), das Olympus 25mm f1.8 und das Panasonic 42,5mm f1.7 II. Für Makro dann das Olympus 60mm f2.8 Macro:

https://camerasize.com/compact/#835.415,835.411,835.458,835.930,ha,t
 
Panasonic 15mm f1.7
...
Für Makro dann das Olympus 60mm f2.8 Macro.

schlage ich beide auch vor

wobei ich dann auch das Pancake von Panasonic 20mm/1,7 in Betracht ziehen würde, eines meiner Lieblingsobjektive: klein und scharf (AF ist nicht der schnellste)

Panasonic 42,5mm f1.7 II.
Für Portraits ideal, genauso wie das preisgünstige, aber genauso gute Olympus 45/1.8 (das allerdings keinen Stabi hat, was bei einem Gehäuse mit Stabi wiederum kein Problem ist)

Da aber Normalbrennweite Thema ist, würde ich, wenn man nicht das 20mm/1,7 nimmt, ein 25mm/1,4 ins Auge fassen.

Für UWW würde ich mir das neue Panasonic 9mm/1,7 ansehen.

Bei der Kamera stellt sich die Frage: schlankes Messsucher/Rangefinder-Design oder das besser in der Hand liegende, dickere DSLR-Design?

Vorschläge für
Variante 1: Panasonic GX9 (vorher den Sucher ausprobieren)
Variante 2: Panasonic G91

M.E. ist die Bedienbarkeit der Panasonics dank klarer Menüstruktur besser als die der Olympusse.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehe hier keinen dringenden Bedarf für KB. Von stark Freistellen stand da bisher wenig. anderseits ist das Budget nicht riesig und Neukauf ist erwünscht
Bei wenig Licht freihand, da geht auch mit einem mittel lichtstarken Objektiv (also z.B. f/2) und Stabilsierung viel mit APSc oder mFT.

Nikon und Canon lassen APSc nur nebenher laufen, kaum lichtstarke APSc Linsen zur Auswahl und die KB Linsen sind dann unnötig gross und teuer, grade bei kürzeren Brennweiten. Sony hat ein bisschen mehr, aber die APSc Modelle haben den eher kleinen Sucher ganz seitlich am Gehäuse. Gewöhnungsbedürftig.

Meine erste Wahl wäre hier wohl Fuji oder mFT. Da gibt es jeweils eine breite Wahl an passenden Linsen.

Wenn es KB sein muss, dann sehe ich zwei Optionen im Budget:

Canon EOS RP, RF 35/1.8 Makro, RF 50mm. Total ca. 1600 Euro und dank des kleien 50mm und der leichten RP auch wirklich ziemlich leicht.
Nikon Z5, Z 50mm f/1.8 und budgethalber das 35mm als Viltrox 35/1.8. Das Z 35/1.8 wäre noch was besser, aber er dann sind wir bei 2400. Ausserdem ist die Z5 schon schwerer als die RP und das Z 50/1.8 ist zwar bei Offenblende am Rand viel, viel besser als das RF 50/1.8, aber eben auch viel, viel grösser und schwerer und teurer.
 
Zuletzt bearbeitet:
... Einerseits würde mich eine kleine Kamera mehr motivieren, diese auch mitzunehmen, allerdings sind lichtstarke Weitwinkel bei Vollformat leichter zu finden. (bei MFT muss es ein 17er sein, wo bei Vollformat ein 35er reicht). ...

Ein Problem, welches keines ist. Auch für MFT findet man einige Lichtstarke Weitwinkel. Gilt gleichermaßen auch für das Fuji X System. Sowohl MFT, als auch Fuji X sind für diese eine Sensorgröße entwickelt und auch alle Objektive werden speziell für diese Sensorgröße entwickelt und auch Weitwinkel gibt es entsprechend. Das Problem ist eher eines bei den Systemen, bei denen mehrere Sensorgrößen bedient werden. Dort wird hauptsächlich für den größeren Sensor entwickelt und so auch die Weitwinkel, die dann am kleineren weniger Weitwinkel sind. Sony E ist da vielleicht etwas die Ausnahme.
 
Guten Tag,

danke schonmal für den reichlichen Input. Ich werde wohl das Thema Vollformat nun endgültig zu den Akten legen. Zumal meine Sorge wirklich die Größe der Kameras + Objektiv ist. Der Vergleich MFT <-> Vollformat ist dank Uwes Link doch recht plastisch sichtbar. Die Seite habe ich mir gleich gebookmarked. (y)

Die vorgeschlagene Panasonic GX9 von Prosecutor sieht sehr Retro aus. Das gefällt mir durchaus. Muss mal schauen, wo ich eine in die Finger bekomme. Der Sucher am Rand ist sicher gewöhnungsbedürftig.

Ich schaue mir jetzt mal die Datenblätter der MFTs-Bodys an. Da bin ich für heute schonmal beschäftigt. :lol:

LG
Robert
 
Wir wandern sehr viel und da möchte ich die Wanderung dokumentieren. In der Regel frei Hand, mit einer leichten Kamera, die ich gerne dabeihabe. Hier sprich damit viel für APS-C/MFT. Da würde ich dann gerne mit den fotografischen Möglichkeiten spielen. Zooms möchte ich vermeiden, weil ich dann wieder nur über den passenden Zoomfaktor nachdenke und nicht über die Bildgestaltung. ...............
Zweitens möchte ich immer mal mit Stativ losziehen und Landschaft fotografieren.

Ich war traditionell immer ein großer Freund von Festbrennweiten und ziehe bei People Shootings oder für Street etc. immer noch gerne mit nur ein oder zwei Brennweiten los.

Aber, meine Erfahrung zeigt, gerade bei Fototouren, Wanderungen, Landschaft etc. sind Festbrennweiten für mich nicht optimal.
Da hast öfter das Problem daß Du Dir die optimale Bildkomposition die zu Deinen Brennweiten passen würde nicht "erlaufen" kannst weil Du nicht nahe genug ans Motiv ran kommst oder nicht weit genug davon weg.

Oft genug ist man bei Wanderungen und in der Landschaft auch in Bedingungen unterwegs wo man nicht unbedingt Objektive wechseln will.

Aus diesen Gründen würde ich Dir nochmal nahelegen die Sache mit den Festbrennweiten zu überdenken. Nicht umsonst sind sehr viele Landschaftsfotografen heutzutage mehr mit Zooms unterwegs.

Gerade in der Landschaft hat man ja auch oft Lichtsituationen (Sonnenaufgang, Sonnenuntergang, Gegenlichtsituationen mit Sonne) die sehr viel Dynamikumfang haben. Das spräche für mich, gegen MFT und auch so ein wenig gegen APS-C. Dynamik ist bei KB halt 2 EV besser als bei MFT und 1 EV besser als bei APS-C. Vor allem die 2 EV zu MFT merkst deutlich.

Heutzutage gibt gerade für das Sony KB System sehr kompakte Zooms die für Wanderungen, Landschaft unsw. geradezu ideal sind.
Sigma 2,8/16-28. Tamron 2,8/17-28, Tamron 2,8/28-75, Tamron 28-200 um nur einige zu nennen. Da sind auch die Pendants von MFT und APS-C nicht wirklich kleiner und leichter, so es sie denn überhaupt gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dynamik ist bei mFT ein Thema. Bei APSc nicht unbedingt. Auch mit APSc gibt es Kameras, die im DXO Mark 14 Blenden Dnymaik bringen.

Hier mal ein Vergleich zu einer der besten Kameras, der Z7 II.

Bei 4 Blenden hält die Fuji X-T4 noch ganz gut mit, obwohl sie eigentlich wegen ISO 160 Basis statt 100 noch was im Nachteil ist:

https://www.dpreview.com/reviews/im...27&x=0.1036937479558739&y=-0.9376650802474713

Die mFT Kamera ist hingegen mit 4 Blenden Aufhellen überfordert.
 
Wenn ich 4 Blenden aufhellen muss, hab ich nicht richtig belichtet. Und wenn ich wirklich das maximum rausholen will, nutzen Landschaftsfotografen auch heute noch Filter, warum wohl nur? :-D

Grundsätzlich würde ich das Thema nicht so extrem überbewerten. Ein Guter MFT Sensor liegt nicht so weit weg von APS-C oder FF, wie es in den Werten erstmal zu lesen ist. Wir spielen hie rnicht DxO, wir wollen Fotos machen.
Am Ende macht das Handwerk hinter der Kamera nämlich viel wett.
 
Aber, meine Erfahrung zeigt, gerade bei Fototouren, Wanderungen, Landschaft etc. sind Festbrennweiten für mich nicht optimal.
Da hast öfter das Problem daß Du Dir die optimale Bildkomposition die zu Deinen Brennweiten passen würde nicht "erlaufen" kannst weil Du nicht nahe genug ans Motiv ran kommst oder nicht weit genug davon weg.

Oft genug ist man bei Wanderungen und in der Landschaft auch in Bedingungen unterwegs wo man nicht unbedingt Objektive wechseln will.

Danke für die Ergänzungen. Hier muss ich mich aber selber schützen. Sonst habe ich ganz schnell wieder ein 12-520er auf der Kamera. :lol:

Die letzten 10 Jahre war ich mit Festbrennweite in Form eines Smartphones unterwegs. Da habe ich unter Verwendung des Turnschuhzooms eigentlich nichts vermisst, was den Zoom angeht. Die darüber hinaus gehenden gestalterischen Möglichkeiten sind halt beim Smartphone beschränkter (muss man hier sicher nicht ausführen. ;) )
Notfalls habe ich bei der Bildbearbeitung am Rand was weggeschnitten.

Objektivewechsel unterwegs ist ein guter Punkt, ich neige da sowieso schon zu einer gewissen Ungeschicklichkeit. Umwelteinflüsse sind da noch gar nicht betrachtet- Ich denke eher, dass ich mit einer Brennweite loslaufe und am nächsten Tag mit einer anderen. Ich glaube (und hoffe) dass das meiner Kreativität gut tut. :angel:

Ich werde aber tatsächlich nochmal überdenken wie wichtig mir welche Fotosituationen sind.

Beste Grüße
Robert
 
Wenn ich 4 Blenden aufhellen muss, hab ich nicht richtig belichtet.

Sorry, aber das ist Unsinn.
Wenn ich eine hochkontrastiges Sujet habe, muss ich bei einer modernen Isoless Kamera auf die Lichter belichten und den Vordergrund etc. massiv unterbelichten. Eben weil ich die Lichter nicht recovern kann, die Schatten kann ich dagegen bei einer Isoless KB aufreissen bis der Arzt kommt und es sieht immernoch gut aus. Mit falsch belichtet hat das nichts zu tun.

Eine MFT kann das eben nur welten schlechter.
 
Danke für die Ergänzungen. Hier muss ich mich aber selber schützen. Sonst habe ich ganz schnell wieder ein 12-520er auf der Kamera. :lol:

Auch kein Thema.
Für KB gibts mitterweile sehr kompakte Festbrennweiten.

https://camerasize.com/compact/#724.667,594.383,ha,t

Da verlierst halt die viel bessere Dynamik des KB Sensors nicht.

ich hab am Ende kein Problem damit wenn Du Dir mFT kaufst, man muss aber schon dazu sagen daß es bei Dynamik unsw. schon Einschränkungen hat.
Das vergessen die Leute hier meist dazu zu sagen :)

Wenn man damit leben kann, ist es ein gutes System. Vor allem was Ergonomie unsw. anbelangt.
 
Dynamik ist bei mFT ein Thema. Bei APSc nicht unbedingt. Auch mit APSc gibt es Kameras, die im DXO Mark 14 Blenden Dnymaik bringen.

Die mFT Kamera ist hingegen mit 4 Blenden Aufhellen überfordert.

Hmm,

ich bin mir gerade nicht ganz sicher, wie oft ich tatsächlich so viel aufgehellt habe. Zu meines DSLR-Zeiten kann ich dazu sowieso nix mehr sagen und aktuell beim Smartphone habe ich m.E. höchstens mal 1-2 EV erhöht. Ich würde da aber sicher eher über die Belichtungskorrektur der Kamera gehen, wenn ich häufiger Probleme hätte. Außerdem habe ich nur den Vergleich zu meiner Pentax von 2006 und da hoffe ich, dass aktuelle MFTs besser sind.
Aber den Punkt Dynamikumfang setze ich noch auf meine Pro/Contra-Liste.

Beste Grüße
Robert
 
dieser Zwang zum Aufhellen ist auch ebenso eine neurotische Forenerfindung, wie unbedingt deepprime ...
4 Lichtwerte - da hab ich vorher eine Entscheidung nicht oder falsch getroffen
 
Bei Landschaft kann man da auch eine schnelle Bracketing Aufnahme mit zwei drei Aufnahmen in unterschiedlicher Helligkeit machen. Dann hat man ausreichend Reserven, wenn man das will. Im Vergleich zu DSLRs ano 2006 gibt es da aber auch bei einfachen Aufnahmen mehr Spielraum.
 
Ehe hier wieder die technischen Überbietungswettkämpfe Oberhand nehmen: Warum nicht die goldene Mitte mit einer Fujifilm X-T30II mit 2 Fujicrons, z.B. dem 23 2.0 und dem 50 2.0? Hier zum Anschauen:
https://bit.ly/3XQGyqN

Ersatzweise, wenn es doch ein Zoom werden soll, das XF 18-55 2.8-4.0 oder das neue Sigma 16-50 2.8. Beide kompakt und zur kompakten X-T30II passend.
 
Wenn ich 4 Blenden aufhellen muss, hab ich nicht richtig belichtet. Und wenn ich wirklich das maximum rausholen will, nutzen Landschaftsfotografen auch heute noch Filter, warum wohl nur? :-D

Grundsätzlich würde ich das Thema nicht so extrem überbewerten. Ein Guter MFT Sensor liegt nicht so weit weg von APS-C oder FF, wie es in den Werten erstmal zu lesen ist. Wir spielen hie rnicht DxO, wir wollen Fotos machen.
Am Ende macht das Handwerk hinter der Kamera nämlich viel wett.

Ich hatte ja auch Beispiele von dpreview verlinkt. Die liegt die mFT bei +2 Blenden etwas hinter dem Niveau, das die KB Kamera mit +4 hat.

https://www.dpreview.com/reviews/im...7&x=-0.1336766100233834&y=-0.8666618278081418

Ja, man kann das umschiffen. Bei relativ gradem Horizont kann man einen Verlauffilter nehmen, die bringen meist +2 oder +3 Blenden, Modelle mit +4 sind schon heftig in der Handhabung, damit man möglichst nichts sieht.
Oder man kann HDR machen. Grade letzteres ist aber bei einen ausgiebigen Landschaftsshooting mit mehreren hundert Bildern schon ohne HDR dann schon heftig in der Nachbearbeitung.

Ich hab ja auch eine Kamera, die was weniger kann, wobei die bei +3 noch so besser aussieht als die GH6 bei +2, bei +4 dann was schwächer. Bringt also netto 1.5 Blenden mehr. Das ist die EOS RP. Respektive die 6D Mark II, die ja den gleichen Sensor hat. Die RP gibt es im Vergleichstool nicht.

Ich nutze auch die gerne für landschaftsaufnahmen. Aber nicht mit dem RF 15-35/2.8, das ein Problem mit viel Vignettierung hat. Und wenn das Licht kritisch wird, mache ich belichtungsreihe und suche das Bild am PC raus, bei dem ich die Lichter grade noch so weit wie nötig retten kann. Dann reicht es in den Schatten auch fast immer aus, ohne Filter.

Der Verlauf per EBV ist halt flexibler als der per Filter. Filter sind immer grade im Verlauf. Per EBV kann man auch krumme Verläufe machen.

Und nein, deutlich aufhellen kommt schon vor, wenn man gegen das Licht fotografiert. Und die Landschaft darunter noch ganz oder teilweise im Schatten liegt. Solche Motive haben einfach 12 bis 14 Blenden Dynamik. Und geben oft die spannendsten Bilder. Die dramatischsten.
 
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