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EF/EF-S Frage an die Profis: EF Objektive APS-C Brennweiten

psytec

Themenersteller
Hallo,
ich möchte ein (günstiges) Festbrennweitenobjektiv für meine 750d kaufen. Die gewünschte Brennweite mit dem Kit Objektiv (EFS 18-55) liegt bei ca 28.
Wenn ich jetzt das EF 28 1.8 nutze, entspricht das dann dem was ich bei 28mm in dem EF-S Kit Objektiv sehe, also gilt die Umrechnung wg. Crop für beide oder habe ich bei einem EF 28 dann das Äquivalent zu EFS 44mm?
Wie ihr seht bin ich zimlich verwirrt und auch etwas ratlos ;-)
Kann da jemand Licht ins Dunkel bringen?

Vielen Dank schon einmal

Psytec
 
28 mm als Festbrennweite und 28 mm an einem Zoomobjektiv eingestellt ergeben (an derselben Kamera) denselben Bildwinkel.
Ob das Objektiv ein EF oder EF-S ist ist dabei egal.
 
28 mm als Festbrennweite und 28 mm an einem Zoomobjektiv eingestellt ergeben (an derselben Kamera) denselben Bildwinkel.
Ob das Objektiv ein EF oder EF-S ist ist dabei egal.

Eben so ist es.
28 an APS-C ist immer ein ganz leichtes Weitwinkel, fast schon die Normalbrennweite. Dabei ist es egal ob Festbrennweite oder Zoom.

An Kleinbild ist es dann halt ein Weitwinkel.
 
Die gewünschte Brennweite mit dem Kit Objektiv (EFS 18-55) liegt bei ca 28.
Wenn ich jetzt das EF 28 1.8 nutze, entspricht das dann dem was ich bei 28mm in dem EF-S Kit Objektiv sehe
Genau so ist es, bei beiden der gleiche Bildausschnitt an der gleichen Kamera.
 
Ich verstehe das noch nicht so ganz. Das EF-Obektiv bei z. B. 16mm ist so konzipiert, dass es das sichtbare Bild auf einen KB-Sensor projiziert. Wenn der einfangende Sensor bei APS-C nun aber viel kleiner ist, wird an den Rändern ein Teil des Bildes nicht eingefangen. Aus den 16mm des EF-Obektiv werden an einer APS-C Kamera dann 25mm. Wie kann es dann sein, dass der Bildausschnitt der gleiche ist?
 
Wenn der einfangende Sensor bei APS-C nun aber viel kleiner ist, wird an den Rändern ein Teil des Bildes nicht eingefangen.
Richtig, deswegen heißt es Crop (engl. Ausschnitt). Ein ASP-C-Sensor ist ein Ausschnitt aus einem KB-Sensor und wird deshalb auch oft als Crop-Sensor bezeichnet. Mit dem Objektiv hat das Ganze gar nichts zu tun.
Aus den 16mm des EF-Obektiv werden an einer APS-C Kamera dann 25mm.
Wie soll das denn funktionieren? 16mm sind 16mm, ganz egal was Du auch immer da in den Brennpunkt hältst.

brennweite.jpg


Wie kann es dann sein, dass der Bildausschnitt der gleiche ist?
Weil der Sensor sich ja nicht verändert. Gleicher Sensor, gleiche Brennweite -> gleicher Bildausschnitt.
 
Ich verstehe das noch nicht so ganz. Das EF-Obektiv bei z. B. 16mm ist so konzipiert, dass es das sichtbare Bild auf einen KB-Sensor projiziert. Wenn der einfangende Sensor bei APS-C nun aber viel kleiner ist, wird an den Rändern ein Teil des Bildes nicht eingefangen. Aus den 16mm des EF-Obektiv werden an einer APS-C Kamera dann 25mm. Wie kann es dann sein, dass der Bildausschnitt der gleiche ist?

Bleibt er ja auch nicht. Im Beispiel wurde nur gesagt (auf Dein Beispiel umgerechnet:)), dass ein EF 16mm und ein EF-S 16mm an einer Crop-Kamera den gleichen Bildausschnitt produzieren.
 
Wenn der einfangende Sensor bei APS-C nun aber viel kleiner ist, wird an den Rändern ein Teil des Bildes nicht eingefangen. Aus den 16mm des EF-Obektiv werden an einer APS-C Kamera dann 25mm. Wie kann es dann sein, dass der Bildausschnitt der gleiche ist?
Ja, der Bildausschnitt ist (bei identischer Brennweite) an APS-C kleiner als bei Kleinbild.
Darum ging es hier aber gar nicht, sondern um den Bildausschnitt bei ein- und derselben Sensorgröße - der TO fragte für seine 750D, von einer Kleinbildkamera war gar keine Rede.

Alles logisch, oder? ;)
 
Aus den 16mm des EF-Obektiv werden an einer APS-C Kamera dann 25mm.
Dieser Satz ist zu exakt 100% falsch, daher auch immer die Verwirrung...

Ein 16mm Objektiv (egal, ob EF, EF-S, PK, OM oder sonstwas - das sind lediglich die Bezeichnungen für das Objektivbajonett) wirkt an einem APS-C Sensor von Canon (!) wie ein 25mm Objektiv an einem Kleinbildsensor (Bei Nikon mit Crop 1,5 z.B. ist die Wirkung wie 24mm an Kleinbild). An einer Olympus oder Panasonic mit mFT Sensor wirkt dieses Objektiv wie 32mm an Kleinbild.

Das Ganze kommt daher, dass das Kleinbildformat (36x24mm) jahrzehntelang DAS Standard-Filmformat war. Als die ersten Consumer-Digitalkameras mit Sensoren auf den Markt kamen, die praktisch alle kleiner als die gewohnten 36x24mm waren, "musste" man den Umsteigern (bzw. anfangs meist Parallel-Nutzern) aus der analogen Welt durch die "Umrechnung" begreiflich machen, was sie mit ihrer Digicam fotografieren können.
Meine erste Digitale war eine Olympus C-4040 mit einem 7,2 x 5,3 mm Sensor und einem 7,1 bis 21,3mm Objektiv. Beides hat mir damals nichts gesagt und mich auch nicht interessiert. Wichtig war die Info, dass sie "35-105"mm hat, denn das kannte ich von meinen analogen Kameras. Wenn es irgendwie möglich gewesen wäre, das Objektiv aus der Olympus herauszutrennen und an meine damalige Nikon F90 anzuschrauben, hätte ich ein Ultra-Ultra-Weitwinkel (eben 7,1mm Anfangsbrennweite) gehabt, das aber nur einen kleinen Kreis auf dem Dia oder Negativ abgebildet hätte.
 
Die Verwirrung wird auch dadurch "befeuert", dass es viele "Tutorials" bei YouTube gibt, in denen vermeintliche Fachleute das mit Crop-Faktor, Brennweite etc. einfach falsch oder ungenau erklären. Da wird zu ganz vielen Themen zwar ein gut gemachtes Video gezeigt, aber die Inhalte können da qualitativ oft nicht mithalten.
Es wird dann umso mehr absurd, wenn man merkt, dass der neue YouTuber sein Halbwissen von einem anderen übernommen hat. 🥴
 
Wichtig: *** ANGEPINNT - ÜBERSICHT DER WICHTIGEN THREADS - Technik ***
...

Zur Brennweite und zum Crop

21 Grundlagenbeiträge von -DaKo-, der es als Physiker wohl wissen sollte. ;)

1. Einleitung

In diesem Artikel sollen primär die fotografisch relevanten Aspekte des Verhältnisses Brennweite und Film/Sensorformat erläutert werden. Es erfolgt zur Darstellung ein Rückgriff auf die Gesetzmässigkeiten der geometrischen Optik, welche im makroskopischen Bereich die Eigenschaften des Lichtes hinreichend genau beschreiben und grundlegend für die Konstruktion einer optisch abbildenden Apparatur sind.

Es ist zwingendermaßen in Anbetracht des Rahmens und der Verständlichkeit unabdingbar einige Dinge mehr oder weniger stark zu vereinfachen. Die Aussagekraft bleibt aber erhalten, dort wo eine Vereinfachung problematisch ist wird darauf hingewiesen sowie sofern möglich ein entsprechender Hinweis für interessiertere Leser gegeben.

Zum tieferen Verständnis empfehle ich gerne ein durchaus auch für den gebildeten und interessierten Laien verständliches Werk von Paul A. Tipler: "Physik" erschienen im Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg, Berlin, Oxford, 1. Auflage von 1994. Die Grundlagen der Optik sind dort auf den Seiten 1023-1141 recht verständlich und dennoch präzise aufbereitet worden. Das Buch sollte auch in jeder besseren öffentlichen Bibliothek zugänglich sein, da es eines der weiter verbreiteten Standardwerke ist.
.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die ganze Verwirrung kommt davon, dass vielfach angenommen wird, auf einem EF-S-Objektiv stünde nicht die echte Brennweite, sondern der mit dem Formatfaktor (crop factor) multiplizierte Wert.

Ging mir seinerzeit auch so und ich habe verwundert festgestellt, dass wenn ich an der 40D die beiden Objektive:
EF-S 17-85 mm und EF 70-210 mm
jeweils auf 70 mm stelle, ich auch denselben Bildausschnit bekomme

Nachdem ich verstanden hatte, dass die auf den EF-S-Objektiven aufgedruckte Brennweite nicht umgerechnet ist, war alles klar. :)
 
Die Verwirrung wird auch dadurch "befeuert", dass es viele "Tutorials" bei YouTube gibt, in denen vermeintliche Fachleute das mit Crop-Faktor, Brennweite etc. einfach falsch oder ungenau erklären.

+1!!!

Ich habe mich auch mal mit so einem "Fachmann" gestritten. Da sind auch Leute dabei, die richtig "anerkannt" sind und trotzdem hanebüchenen Mist schreiben. Aber die Fans glauben es...

Aber was soll man auch sagen, wenn selbst ein Tony Northrup sagt, ein Teleobjektiv würde das Bild "komprimieren" ("compress the picture"). Da rollen sich mir die Fussnägel auf.
 
Die ganze Verwirrung kommt davon, dass vielfach angenommen wird, auf einem EF-S-Objektiv stünde nicht die echte Brennweite, sondern der mit dem Formatfaktor (crop factor) multiplizierte Wert.

Das ist ja auch wirklich die absolute Seuche bei Kompaktkameras. Da wird es ja auf die Spitze getrieben, in der technischen Beschreibung (und meistens auch im Text und Titel von Verkaufsseiten) stehen die umgerechneten (virtuellen) Brennweiten (also beispielsweise 24-720mm). ABER: wenn man genau hinschaut, auf den Objektivrändern vorne, da stehen die echten Brennweiten (4.3 - 129mm). Mich wundert es eigentlich, dass da nicht regelmäßig nachgefragt wird, was das denn für komische Zahlen sind auf dem Objektiv...
 
Die ganze Verwirrung kommt davon, dass vielfach angenommen wird, auf einem EF-S-Objektiv stünde nicht die echte Brennweite, sondern der mit dem Formatfaktor (crop factor) multiplizierte Wert.

Nicht nur das. Verwirrend ist auch, dass es für EF nicht so kleine Brennweiten gibt, wie für EF-S. Beispielsweise gibt es das Canon 10-18 und 10-22 für EF-S aber für EF "nur" 11-24. Von anderen Herstellern kommen die Brennweiten an EF-S auch gefühlt weiter runter, als bei EF. Daher ging ich davon aus, dass es sich bei den EF-S Brennweiten bereits um umgewandelte Faktoren handelt.

Macht so mal etwas länger drüber nachgedacht aber auch keinen Sinn, sonst wäre das EF-S 10-18 bei EF ja schon Brennweite 6mm oder so.

Aber so ganz klar, wie das gleiche Objektiv bei einer Vollformat mehr Bildausschnitt auf den Sensor projiziert, als bei einer APS-C.... da würde mir nur einfallen, dass bei einer Vollformat der Sensor weiter vom Objektiv entfernt ist. Geht das in die richtige Richtung?
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber so ganz klar, wie das gleiche Objektiv bei einer Vollformat mehr Bildausschnitt auf den Sensor projiziert, als bei einer APS-C....
Aufgabe 1: a) Fülle 1 Liter Wasser in einen Krug und schütte das Wasser über ein Blatt Papier DIN A4. b) Dann schütte 1 Liter Wasser über ein Blatt Papier DIN A5. Welche Fläche wurde bei a) und bei b) nass?

Aufgabe 2: erkläre, warum die nasse Fläche trotz identischer Wassermenge unterschiedlich groß ist.

Edit: ich glaube, ich habe ein ganz gutes Beispiel zur Veranschaulichung auf der Platte. Bei dem unten angehängten Bild war ein EF-S Objektiv (Sigma 50-200 DC) an einer 5D II (Kleinbild). Die Linsen des Objektivs sind so dimensioniert, dass bei der gewählten Brennweite (hier 176mm) die gesamte Sensorfläche der 5D II ausgeleuchtet wird. Das 2. Bild zeigt genau das Bild, das ich mit den gleichen Aufnahmeparametern (gleiches Objektiv, gleiche Brennweite 176mm, gleicher Abstand zum Motiv) mit einer APS-C Kamera gemacht hätte. Um wiederum dieses Bild mit der 5D II zu machen, hätte ich in der Situation (176x1,6) ca. 281mm Brennweite benötigt.

Verstanden? Der Unterschied ist einzig die Sensorfläche.
 

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