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Vergleich der effektiven Reichweite von Nikkor Objektiven

Tibetfuchs

Themenersteller
Servus mitanand!

Ich fotografiere gerne wilde Tiere und würde mir gerne eine bessere Kammera und ein passendes Objektiv, für möglichst weite Distanzen, dazu kaufen.
Die Kammera (Nikon D850) steht schon fest, jetzt muss ich nur noch das passende Objektiv finden.

Vielleicht kann mir der ein oder andere mit einem Objektiv mit einer Brennweite über 400mm mitteilen, auf welche Distanz er noch scharfe Bilder von Dingen in der Größe eines Kaninchens, oder (für die Fotografen unter euch die nicht so häufig Kaninchen Fotografieren) in der größe eines menschlichen Gesichts machen kann.
Wichtig ist dabei, dass man noch deutlich einzelne Partien erkennt. Beim Kaninchen und/oder Gesicht z.B. Ohren, Nase,...
 
Zuletzt bearbeitet:
Re: Vergleich der effektiven Reichweite von Nikkor-Objektiven

Vielleicht kann mir der eine oder andere mit einem Objektiv mit einer Brennweite über 400 mm mitteilen, auf welche Distanz er noch scharfe Bilder von Dingen in der Größe eines Kaninchens [...] machen kann.
Schon einmal etwas vom Dreisatz gehört? Das Verhältnis der Größe des Abbildes eines Objektes auf dem Film oder Sensor zur Größe des Objektes selbst ist (im Fernbereich) praktisch gleich dem Verhältnis der Brennweite zur Entfernung.

Rechne es dir also selber aus.
 
Hier gibts nen guten Vergleich der Brennweite.
Nach dem 24mm Bild zu urteilen würde ich sagen die Dame steht so 6-7 Meter weg.

https://www.karsten-kettermann.com/blog/brennweitenvergleich

Danke für deine Antwort, aber 6-7 Meter sind bei Wildtieren ein sehr optimistischer Vergleich.
 
Danke für deine Antwort, aber 6-7 Meter sind bei Wildtieren ein sehr optimistischer Vergleich.

Es beantwortet aber Deine Frage.
Du wolltest ja wissen auf welche Distanz man einen menschlichen Kopf mit 400mm formatfüllend fotografieren kann.

Wenn noch Umgebung an dem Hasen mit dran sein darf, verlängert sich die Distanz auf >15 Meter.
 
Es beantwortet aber Deine Frage.
Du wolltest ja wissen auf welche Distanz man einen menschlichen Kopf mit 400mm formatfüllend fotografieren kann.

Wenn noch Umgebung an dem Hasen mit dran sein darf, verlängert sich die Distanz auf >15 Meter.

Nicht ganz, alle Bilder sind aus der gleichen Distanz und mit zunehmender Brennweiter selbstverständlich immer schärfer. Ich wollte jedoch wissen, wie weit ich mit einem bestimmten Objektiv von der hübschen Dame wegstehen kann und trotzdem ihre Ohren vom Rest unterscheiden kann, ohne Annahmen machen zu müssen, wo diese anfangen und wo enden.

Eine Antwort auf meine Frage könnte demnach wie folgt aussehen:
Mit der Kamera XY und mit dem Objektiv XY kann ich X Meter wegstehen und kann die Ohren meiner Modelle ohne Probleme erkennen.
 
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Eine Antwort auf meine Frage könnte demnach wie folgt aussehen:
Mit der Kamera XY und mit dem Objektiv XY kann ich X Meter wegstehen und kann die Ohren meiner Modelle ohne Probleme erkennen.

So eine Aussage wäre ja aber mehr als Subjektiv.
Wie deffinierst Du "die Ohren erkennen"?
 
Faschingdienstag?

falls die Frage morgen aber auch noch gilt:

die Grenze gibt hier eher die Unruhe in der Luft vor (und das nicht nur in Wüstensommersonne), denn Kamerasensor und Objektiv können idR wesentlich mehr
 
Bildgröße / Brennweite = Motivgröße / Motivabstand

Das kannst Du nun noch nach der Brennweite auflösen:

Brennweite = Bildgröße / Motivgröße * Motivabstand
 
Mit der Kamera XY und mit dem Objektiv XY kann ich X Meter wegstehen und kann die Ohren meiner Modelle ohne Probleme erkennen.
Neben den anderen genannten Faktoren hängt das davon ab, wie stark Du Dein Bild vergrößerst. Das Original ist 36mm x 24mm groß, da wirst Du ein Ohr wohl gerade so noch erkennen, wenn es formatfüllend ist. Das Bild auf Monitorgröße aufgeblasen zeigt dann schon mehr Details, so dass das Ohr auch kleiner abgebildet sein kann.

Vielleicht machst Du Dich erstmal etwas mit der Fotografie bekannt und stellst dann Deine Frage nochmal neu. Eine Kamera hat jedenfalls keine "Reichweite" und Bilder werden mit zunehmender Brennweite auch nicht "selbstverständlich immer schärfer".
 
Vielleicht kann mir der ein oder andere mit einem Objektiv mit einer Brennweite über 400mm mitteilen, auf welche Distanz er noch scharfe Bilder von Dingen in der Größe eines Kaninchens, oder (für die Fotografen unter euch die nicht so häufig Kaninchen ...

Es gibt da ein paar Größen, die die eigentlichen Grenzen bilden:

Dein Budget: Wieviel bist du bereit auszugeben? 500€, 1.500€, 15.000€?
Dein innerer Schweinehund: Was bist du bereit zu schleppen? Wieviel Geduld hast du?
Die Entfernung: Wie gut kennst du dich mit der Fauna aus? Ansitz? Lucky-Punch?

Als erste Orientierung, meine Vogelbildchen hier im Forum sind in der Regel mit der D850 und dem Nikon 200-500/5.6 gemacht. Wenn es ein Zoom dieser Preisklasse sein soll, wirst du hier neben dem 200-500/5.6 noch das Tamron 150-600 und die beiden Sigma 150-600er empfohlen bekommen. Jeder wird sein Supertele loben und an den anderen etwas auszusetzen haben. Was du dann daraus machst, liegt an dir und was dir an den gezeigten Beispielbildern gefällt oder auch nicht.
Preislich liegen die alle auf einem ähnlichen Niveau, daher kannst du nach deinen Vorlieben entscheiden. Für mich war es beim Nikon der grandios gute VR, die durchgängige f/5.6 und nicht zuletzt konnte ich eines Testen, bei dem mich die Schärfe bei 500mm und f/5.6 einfach überzeugt hat.

IMG_8454.jpg
 
ich geh ja gern so nah wie möglich hin, die Abbildungsleistung in die weite Ferne ist für mich meist also nicht so entscheidend. Jetzt gibts natürlich Viecher, die mögen das nicht so gern, aber ich will sie trotzdem fotografieren, bin ja ein toleranter Mensch ;)
Die Entfernung bei diesen Vögeln war etwa 300 Meter, die Luftunruhe bereits deutlich merkbar. Die Köpfe sind grob faustgross. Entscheide selbst, ob für Dich Schärfe und Auflösung von Schnabel oder Auge ausreicht. Der F-link bringt noch mehr Auflösung.

Grosstrappen 20190216-DSC_6896 by [´ô], auf Flickr
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt da ein paar Größen, die die eigentlichen Grenzen bilden:

Dein Budget: Wieviel bist du bereit auszugeben? 500€, 1.500€, 15.000€?
Dein innerer Schweinehund: Was bist du bereit zu schleppen? Wieviel Geduld hast du?
Die Entfernung: Wie gut kennst du dich mit der Fauna aus? Ansitz? Lucky-Punch?

Genau dafür will ich diesen Vergleich, so kann ich Preis, Leistung und Mühe miteinander abwägen.

Als erste Orientierung, meine Vogelbildchen hier im Forum sind in der Regel mit der D850 und dem Nikon 200-500/5.6 gemacht.

Hättest du auch Entfernungsangaben parat?
 


Allein für diesen Satz gehört die Seite eingestampft "Merke: Je länger die Brennweite, umso geringer die Schärfentiefe."


Da kannst dir zur D850 jedes der aktuellen langen Telezoms kaufen. Das Nikon endet bei 500mm, die anderen bei 600mm. In der optischen Qualität sind die alle gleich gut und alle für deinen geplanten Einsatz auch sehr gut geeignet. Daher kannst du entspannt nach Geldbeutel, Gewicht, div. Ausstattungsmerkmale etc entscheiden. Zu den Teilen gibt es ja schon massenhaft Beiträge.

Wenn du damit die Ohren nicht scharf kriegst, musst eben du näher ran. Dazu braucht es auch Übung und Wissen um die Tiere. Das muss man sich dann ggf. erarbeiten.
 
Also es gibt wie gesagt keine Reichweite bei Objektiven. Alle Objektive können bis ins Unendliche sehen, wenn man sie für Astrofotografie einsetzt, auch wenn das Licht Millionen von Lichtjahren entfernt entstanden ist, wie das z.B. bei der Fotografie der Andromeda-Galaxie der Fall ist. Die Frage ist nur, ob das Licht es bis zum Objektiv schafft. Das Objektiv selbst kann daran nichts ändern.

Wir reden also von Vergrößerung und Auflösung, und nicht von Reichweite.

Praktikabel sind eben das genannte 200-500/5.6 oder, wenn man den entsprechenden sehr viel dickeren Geldbeutel hat, auch die wirklich fetten Brocken wie ein 400/2.8 oder 600/4, dann wohl auch noch mit einem 1.4 Telekonverter für noch mehr Brennweite (560/4 für das 400/2.8, 840/5.6 für das 600/4).

Allgemein üblich ist es auch, so ein Objektiv an einem APS-C sensor zu betreiben, also der Nikon D500. Die D850 ist natürlich praktisch genauso gut, weil die Pixel kaum größer als die der D500 sind. Nur die fps und Puffertiefe leiden, weil die Bilder ja mehr als doppelt so groß sind.

Ich würde das Nikon Original den Kopien vorziehen, weil das 200-500 für einen Zoom auch exzellent abbildet (intensive Farben, angenehmes Bokeh usf) und daher auch z.B. ein gutes Portraitobjektiv ist, für einen Zoom keine Selbstverständlichkeit.

Meines Wissens hält das 200-500 auch gut mit, weil die 150-600 Zooms am langen Ende schon was nachlassen, während das 200-500 am Ende scharf bleibt. Wie so oft ist die Brennweitenangabe 150-600 also ein bisschen Etikettenschwindel.
 
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