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Frage an die Supertelebesitzer

el Lars

Themenersteller
Ich mache mir nun schon seit längeren Gedanken über die langen Linsen.
Hätte am Sonntag fast ein 400 2.8 G VR gebraucht gekauft. Dann aber nochmals das Gewicht angeschaut und wieder neu drüber nachgedacht. Das 400 2.8 ist so ein Traum von mir. Aber das geht nur wenn es das FL vom Gewicht her ist.

Nun eigentlich bin nicht der Typ der länger als 1h ansitzt. Bin ehr am laufen durch die Felder. Somit ist das Gewicht dann doch ein Kriterium.

Mein 200-500 ist vom Autofokus her eine Schnecke. Somit der Gedanke an was anderen. Die Gedanken gehen da in Richtung 500 Pf oder 500 4.0 FL. Ganz am Rande steht dann noch das Sigma 500 4.0 im Raum.

Gibts hier jemand der ähnliche Gedanken hatte. Oder sitzt ihr mit den langen Linsen ehr im Ansitz und wartet den langen Tag bis was kommt.
 
Hi el Lars

Hatte am Anfang auch das 200-500mm. Der AF ist lahm und deshalb habe ich mir das Sigma 150-600mm und das Sigma 500mm F4 gegönnt.

Das Sigma 150-600mm musste ich mehrmals bestellen, bis ich eines hatte, was die Abbildungsleistung des Nikon 200-500mm hatte. Der Stabi ist zwar schwächer, aber der AF um einiges flotter. Mich hat der lahme AF des Nikons schon einige Bilder gekostet. An der Z6 lief das Sigma wesentlich besser als das Nikon 200-500mm. Da war der Unterschied, was die AF Geschwindigkeit betrifft nochmals größer als an der D850. Nur wenn ich die Customprogramme aktiviert habe, lief das Sigma nicht so rund. Customprogramme deaktiviert und es lief rund an der Z6. An der D850 gibt es keine Probleme.

Dann sollte noch eine Festbrennweite her. Da ich keine nachtaktiven Tiere fotografiere, war für mich der Stabi nicht so wichtig. Ich habe mich am Ende für das Sigma 500mm entschieden und auch diesen Kauf bereue ich nicht. Ich bin damit sehr zufrieden und selbst mit Konverter ist die Linse flott und hat eine gute BQ. Hier musste ich 3 Konverter testen bis es passte. 1/160sek schaffe ich damit zu fotografieren. Singvögel fotografiere ich nicht unter 1/250sek.

Das 500 F4 FL und Sigma werden sich nicht viel nehmen was die BQ betrifft. Der Stabi des Nikons soll um einiges besser sein. Dafür habe ich die Customprogramme am Sigma und kann den Fokus selbst einstellen. Sehe ich als sehr großen Vorteil an. An einer DSLM spielt dies keine Rolle.

Das 500pf hatte ich mal in der Hand und es ist so wunderbar leicht. 1,3kg gegen 3,3kg (Sigma) ist schon ein ordentlicher Unterschied. Es kostet aktuell 3300€ was natürlich um einiges günstiger ist, als die 500mm F4 Linsen. An meiner D850 hat mich nur gestört, das die Linse mit Konverter nicht so gut funktionierte. An der Z6 konnte ich es nicht testen. Vielleicht kann da jemand was zu sagen.

Normen aus dem Forum hat das 500pf. Er macht damit richtig gute Bilder.

Ich sitze eher selten an und bin viel unterwegs. Mit einem guten Gurt geht es. Weniger wäre schön, aber gutes Glas wiegt halt wie man immer so schön sagt. Würde es das 500pf f5.6 als 600mm 5.6pf geben, würde ich das Sigma sofort eintauschen. 500mm sind mir manchmal noch zu wenig und deshalb bin ich viel mit Konverter unterwegs.
 
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hierorts Z7
probiert hab ich 200 - 500, war sehr okay, mir aber in den Bergen zu schwer. Jetzt hab ich ein 500 PF, das find ich super. Wenn ich weiss, dass das Gelände schwierig wird, dann nehm ich ein 300 PF mit TK 1.4
Manchmal verwend ich das 500 PF auch mit TK. Da hab ich den Eindruck, dass der Autofokus ein bissl länger braucht

Ein Bekannter will grad sein 500 4.0 FL verkaufen, ich war sehr am Überlegen, aber Grösse und Gewicht sind mir am Rucksackgurt einfach zu viel. Saugeile Linse, muss ich leider zugeben. Vielleicht wills ja sonst jemand?
 
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Ich habe auch das Nikon 200-500 und es ist wirklich langsam auch wenn man mit Übung und Tricks die Ausbeute steigern kann. Über den Sommer konnte ich von einem Bekannten das Tamron G2 ausgiebig verwenden und das hervorragend, in Sachen Stabi und Auflösung zumindest so gut wie das Nikon aber mit schnellem AF, über die Konsole konfigurierbar, tolle Stativschelle und mehr Brennweite. Leider wollte er es dann doch nicht verkaufen :(

Nach dieser Erfahrung habe ich auch lange an das 500PF gedacht aber dann für mich zu dem Schluss gekommen, dass es eigentlich nur eine kostspieliger Zwischenschritt wäre weil am Ende das Tages soll ein Supertele werden.
Für mich ist die Verwendung eines solchen Teil aber nur sinnvoll wenn auch das Drumherum halbwegs stimmt. Da möchte ich vor allem die Zeit haben die Locations gezielt auszusuchen, entsprechend Zeit dort verbringen können und auch meine Motive ausreichend beobachten.

Ich konnte auch vor einiger Zeit das 500/4 VR testen und das ist eine echte Ansage. Aber auch Gewichtsmäßig weshalb ich es schweren Herzens bleiben habe lassen. Es wird irgendwann ein "FL". Wann das sein wird und welcher Hersteller dann in Frage kommt, werde ich bei Zeiten sehen.
 
kein Wunder das das 25VR langsam ist

die haben da einen AF Micro motor mit Getriebe eingebaut:rolleyes:

ein Ringmotor sollte bei dem Preis eigent Standart sein
 
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Nun eigentlich bin nicht der Typ der länger als 1h ansitzt. Bin eher am Laufen durch die Felder. Somit ist das Gewicht dann doch ein Kriterium.

Hi Lars! Ich bin dir gar nicht mal so unähnlich glaube ich. Stehe zwar durchaus auch mal den ganzen Tag zur Zugplanbeobachtung auf dem Acker und mache dabei maximal Belegbilder die extrem zugeschnitten auf Ornitho landen.
Aber das ist doch eher selten so extrem und meistens verweile ich auch nicht viel länger als du bevor ich überlege was es in dem direkten Umkreis noch so für Möglichkeiten gibt und was evtl. gerade besser klappen könnte.

Hätte am Sonntag fast ein 400 2.8 G VR gebraucht gekauft. Dann aber nochmals das Gewicht angeschaut und wieder neu drüber nachgedacht.

Hast du sehr gut gemacht! Schlaue Entscheidung wie ich meine. (y)
Ein G würde dir bei dem Stil wie du vorgehst bestimmt nicht lange Freude bereiten. Zumal der alte VR (halt auch noch insbesondere bei dem Gewicht) deutlich weniger Möglichkeiten eröffnet als der neuere in den FL Teles.
400G und 600G sind m.M.n. toll für Leute die wirklich fast nur stationär an Ansitzen mit Stativ sind und die auch nicht das Geld für ein FL ausgeben wollen / können.
Lediglich das 500G lässt sich auch noch gut freihändig nutzen und ist quasi der beste Kompromiss aus Preis, Brennweite und Handhabung für eine weite Range von Wildlifemotiven, von Säugern bis zu verschiedensten Vogelarten und es verträgt einen TC14 auch gut.
Schwachpunkte: VR nicht so stark wirksam wie beim FL, schwerer, älter (Thema Verschleiß / Ersatz).

Die Gedanken gehen da in Richtung 500 PF oder 500 4.0 FL. Ganz am Rande steht dann noch das Sigma 500 4.0 im Raum.

500 PF würde ich in deiner hier geschilderten Situation sein lassen. Das sehe ich eher als eine tolle Ergänzung zu einer lichtstarken langen Linse und nicht als eine echte Option dazu als einziges Glas.
Diese Einschätzung mag bei anderen Leuten völlig anders ausfallen, klar!
Ich formuliere es hier jetzt deshalb so weil du eingangs ja betont hast ein 400/2,8 sei schon lange dein Traum.
Das heißt es muss dir also irgendwie schon besonders arg auf das tolle Bokeh und die weiteren Vorteile der Lichtstärke ankommen (viel bessere Qualität durch weniger ISO bzw. mehr Luft nach oben für kürzere Zeiten um Bewegungsunschärfe zu vermeiden).

500 FL ist eine top Linse, ein befreundeter Vogelfotograf hatte das längere Zeit an der D850 und so konnte ich es auch ab und zu mal kurz probieren bezüglich Handling und VR und AF. Der wichtigste Unterschied zum G sind halt VR und Gewicht. Ich konnte mit dem Teil bis zu 1/15s halten freihändig (dann aus der Erinnerung so etwa mit 50/50 "Keeper-Rate", bei 1/20s und 1/25s war es dann schon ne ziemlich sichere Sache).
Gewicht und auch die Schwerpunktlage lassen es schon deutlich besser in der Hand liegen und erleichtern auch flexibles Arbeiten wo man sich durch das Gelände bewegen muss. Schnell und schon offen knackscharf eh klar, über jeden Zweifel erhaben (wie auch das 400 und 600 FL).

Sigma 500/4 - Sorry, aber da habe ich null eigene Erfahrung damit. Senol hat ja schon einige interessante Details genannt die es von den anderen Objektiven in gewisser Weise unterscheiden. Gerade die selbst einstellbare Entfernung beim Fokus-Begrenzer finde ich super. Das wünsche ich mir eigentlich auch bei Nikon, aber die großen Hersteller kamen da ja leider bislang nie drauf (vielleicht ja endlich bei den Z Supertele dann, die Hoffnung stirbt zuletzt).
Brad Hill hat einen ausführlichen Erfahrungsbericht zum Sigma geschrieben, in puncto Schärfe ist es wohl etwa gleichauf mit dem 500FL.
Für persönliche Erfahrungen damit solltest du ggf. dann mal Tobias Helling fragen (Fenris82 hier im Forum). Er nutzt es an der D850.


Wie du siehst, es gibt immer Argumente die für oder gegen jede der Linsen sprechen. Was du jetzt am besten machen solltest hängt an diesem Punkt ganz stark davon ab was du genauer damit fotografieren willst und welche Kamera(s) / welches Format du nutzen willst (auch langfristig).

Rehe, Füchse, Dachse, ab und zu noch Eulen? 400FL und evtl. später durch TC14 ergänzen falls mal Bedarf aufkommt. Auch den TC20 kann es problemlos ab. Stefan Rosengarten hat da glaube ich auch mal Beispielbilder mit diversen TC's im Beispielbilderthread zum 400FL gezeigt.

Anteilig häufiger tagaktive Vögel, aber auch Eulen und nur manchmal größere Säugetiere? Da wäre ein 500FL oder 600FL gut.

Anteilig auch häufiger und gerne kleinere Singvögel bzw. dabei halt auch noch die schwierigeren und scheueren Arten und kaum oder gar keine Säuger? Lieber gleich ein 600FL.

Wie deine Entscheidung auch ausfallen mag, ich würde dir generell raten beiß in den sauren FL Apfel und gebe halt mehr aus. Jüngere Technik, weniger Verschleiß, viel besserer VR und viel leichter als die G Pendants.


PS: Mein eigener Weg war so:

Erst D300 + richtig billiges altes Tamron 70-300 noch ohne Stabi.
Dann zur D300 das Nikon 200-500VR direkt als es auf den Markt kam (für mich relativ gesehen damals ein krasser Schritt aufwärts in puncto Qualität, schon allein durch mehr Brennweite und den super VR).
Dann bei Erscheinen der D500 trat diese an die Stelle der D300. Wieder ein großer Schritt bei AF und Rauschverhalten. Flaschenhals war nun bei der AF-Geschwindigkeit das Objektiv.
Irgendwann nach längerem Sparen habe ich das 200-500VR durch ein gebrauchtes 500G ersetzt. Abermals ein deutlich merkbarer Schritt bei der AF-Geschwindigkeit, aber besonders auch bei Bokeh und Schärfe, dazu noch stets gemütlich niedrigere ISO als zuvor vom Zoom gewohnt in vergleichbaren Situationen.
Dann kam die Z6 raus, ich war inzwischen schon sehr stark auf unsere Eulen spezialisiert und mein Qualitätsanspruch war auch deutlich gestiegen. Für mich war das der Zeitpunkt auf FX zu gehen, eben in Form der Z6. Bewusst in Kauf genommen habe ich dabei erst mal die m.E. schwache AF-Performance dieser Kamera mit diesen F-Mount Supertele für Vögel mit mehr Bewegung, denn ich wusste ja genau was ich wollte. Und das war vibrationsfrei auslösen für lange Belichtungen bei (meistens sehr still sitzenden) Eulen. Dazu noch liefert die Z6 top Qualität bei hohen ISO ab, ich bereue den Schritt noch immer nicht obwohl mir auch so einige Flugbilder durch die Lappen gegangen sind mit der Z6 (zuletzt besonders schmerzlich bei den Kornweihen).
Weil mir der VR sehr wichtig ist da ich auch oft freihändig arbeite und gleichzeitig (auch bedingt durch FX) eigentlich etwas mehr als 500mm wollte war meine letzte Errungenschaft dann schließlich ein 600FL welches ich mir Anfang 2020 zulegte, dieses Objektiv hat damals mein 500G ersetzt welches ich dann mitsamt D500 verkauft habe.
Ich bin damit in der Kombi mit der Z6 rundum zufrieden für alles was nicht schnell in Bewegung ist. Nicht, dass das 600FL langsam wäre! Es ist schnell (an DSLR wie der D850 oder den einstelligen Modellen). Die Z6 bildet jetzt gerade halt den Flaschenhals, gerade wenn ich da so an die Kornweihen im Flug denke die oft erst ziemlich spät in der Dämmerung in der Schlafplatzumgebung eintrudeln. Von Schwalben im Flug und sowas brauchen wir erst gar nicht reden. Ich bin deshalb sehr gespannt ob die Z9 diesbezüglich wirklich der "Game Changer" wird. Falls ja, dann werde ich die wohl brauchen und wenn sie im Rauschverhalten der Z6 mindestens ebenbürtig ist wird dann letztere zur backup-Kamera bzw. für Weitwinkel- / Bewegungssensor- / Fernsteuer-Spielereien abgestellt.
 
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Ich habe mir nach einiger Zeit mit dem 200-500 das 500 PF angeschafft und bin nach einem Jahr damit immer noch ziemlich begeistert. Es bietet einen deutlich besseren dh. schnelleren AF, etwas bessere BQ in einem sehr kompakten und leichten Format. Der VR ist für mich bei beiden ähnlich gut auf sehr gutem Niveau. Für einen der sich nicht stationär irgendwo länger aufhalten möchte und auch freihändig bevorzugt fotografiert ist das eine erstklassische Linse. Das 200-500 bleibt bei mir aus Pratikabilitätsgründen noch für Astro-Aufnahmen.

Brad Hill hat in seinem aktuellen Blog die ISO Performance der D6 mit anderen aktuellen Bodies verglichen. Das ganze klingt für mich doch sehr interessant. Im Hinblick auf die angekündigte Z9 tut sich hier vielleicht noch etwas mehr, so dass sich die Diskussion um die 1 Blendenstufe mehr Licht bei den größeren Linsen vielleicht auch mit anderen Mitteln lösen lässt, nur mal so als Denkansatz. Ich will hier beileibe nicht weiter spekulieren, sonst ist´s off-topic.
 
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Danke euch allen die sich die Zeit genommen haben mir ausführlich zu berichten. Konnte heute den ganzen Tag auf Schicht mir Gedanken machen.
Denke ich fast zu einem Entschluss gekommen.

Ich bin doch sehr viel zu Fuß unterwegs und das eigentlich täglich. Dabei fotografiere ich alles was mir vor die Linse kommt. Lebewesen Landschaft ist nicht mein Ding. Das kann jetzt Rehe, Fuchs aber meistens sind es dann doch die Vögel.
Die Touren können dann doch auch mal 10-15km sein und dabei habe ich die Kamera in der Hand an stativfuß. Dann möchte ich wenn es geht dieses Jahr wieder nach Dovrefell zu den Moschusochsen. Da sind auch mal schnell 15km weg die man läuft.
Ich dachte ich bin noch so jung und kann da locker das 400 oder das 500 Fl den ganzen Tag schleppen. Ich glaube das wird nicht. Habe heute nur mal für ein paar Minuten 5 Kg umher getragen. Das wird nichts. Im Rucksack kein Problem aber in der Hand wie ich es gern hätte ne..

Habe eine D500 und denke ich werde mir dazu das 500 PF bestellen. Der Gedanke zur Z6 II war auch schon mal da aber habe ich dann wieder verworfen da die AF Geschwindigkeit langsamer sein soll. Also bleibt die D500.

Der Traum von dem 500 oder 400 bleibt weiter bestehen. Möchte ja auch noch die Jungfüchse am Bau fotografieren. Wenn ich mit dem PF nicht zufrieden sein sollte kann man es ja gut weiter verkaufen. Der Verlust hält sich in Grenzen.

Grüße Lars
 
..., so dass sich die Diskussion um die 1 Blendenstufe mehr Licht bei den größeren Linsen vielleicht auch mit anderen Mitteln lösen lässt, nur mal so als Denkansatz.

Da gibt es keine Diskussion. 1-2 Blenden sind auch an einer D5/D6 ein Wort und daher werden ambitionierte Fotografen, wenn sie die Mittel haben, auch immer zu den lichtstarken Brennweiten greifen. Da wird auch eine Z9 nichts dran ändern, die vermutlich sogar eher knapp hinter der D5/D6 im High-ISO Bereich liegen wird. Mal ganz abgesehen von schnelleren Verschlusszeiten bei gleicher ISO, oder eben halber bis viertel ISO bei gleicher Verschlusszeit, es auch noch so etwas wie Freistellung und Bokeh gibt. Da ist ein 400/2.8 gerade bei unruhigen Hintergründen eine andere Liga.

ISO 16.000, f/2.8, 1/30 sec, -1 1/3 EV
[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]4320159[/ATTACH_ERROR]

Das wären also mit einem 500/5.6 PF mal eben ISO 64.000 gewesen und selbst mit f/4 immerhin noch ISO 32.000. Glaub mir, den Unterschiede erkennen nahezu 100% der Betrachter und zwar nicht erst in der 100% Ansicht.


Welches Objektiv final das Richtige für dich ist, kannst nur du rausfinden. Es hängt von den Motiven ab, wie Jochen es ja schön ausgeführt hat und von deinen Fotografievorlieben. Diese werden sich mit der Zeit aber noch etwas ändern.

Hätte ich aktuell kein Supertele und würde eins wollen, würde ich im Moment vermutlich sogar das System wechseln. Das haben viele schon gemacht, weil Canon und Sony im Moment ziemlich eindeutig die Nase vorn haben. Mit der Z9 und den Z Superteles versucht Nikon wieder aufzuschließen. Ich kann zwar gut mit dem 400/2.8 FL Freihand arbeiten, aber natürlich geht dies mit einem fast 1 kg leichterem Objektiv noch besser. Klar ist aber auch, man muss dafür verdammt tief in die Tasche greifen.

Ich ganz persönlich würde ein Sigma 500/4 dem 500 PF definitiv vorziehen.
 
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Mit deiner D500 und PF500 hast du meiner Meinung nach die beste Kombination fürs herumpirschen und sonst alles auch!

Hatte auch mal das 200-500 (mit der D500) und "dazu" das 500/4G - das Zoom war zu 95% immer bei 500mm im Einsatz (Singvögel) und wurde deswegen gegen ein 500/5,6PF "eingetauscht".

Ist zwar auf den ersten Blick der totale Overkill - 2 FB`s mit 500mm - aber langsam gewöhne ich mich daran ;-)
Das "schwere" zum Ansitzt, oft auch mit TC1,4 oder 1,7 auf fullframe - das "leichte" zur Pirsch auf FF oder ApsC.

Die Abbildung des PF ist super, handling sowieso...und der größte Vorteil ist dass es fast immer dabei ist :) -> quasi jederzeit Griffbereit!
 
Ich glaube, man unterliegt leicht dem logischen Trugschluss, dass ein besseres/teureres Objektiv in allen Fällen bessere Bilder liefert - das ist keineswegs so!
Tatsächlich sind es nur wenige Situationen, in denen ein 500mm 4.0 ein Foto abliefert, das man nicht genauso mit einem 200-500mm aufnehmen hätte können
(MEC Hammers hervorragende Dachsfotos gehören dazu, bleiben deshalb aber trotzdem - mit Verlaub - ein Spezialfall).
Bei den meisten fotografischen Situationen, die ich erlebe, ist es entweder so, dass ich weder mit der FB noch mit dem 200-500mm ein akzeptables Foto bekommen würde (zu wenig/schlechtes Licht, unschöner HG etc.),
oder halt - wenn es gut läuft - der Vogel vor bestem HG und in schönstem Licht sitzt und ich nur noch abdrücken muss, dann ist das verwendete Objektiv auch wieder weitgehend egal.
Interessant ist daher eigentlich nicht so sehr, welche Fotos man mit einem Objektiv machen kann, sondern welche man nicht machen konnte,
sei es, weil der AF im entscheidenden Moment zu langsam war (200-500) oder man es schlicht nicht dabeihatte, weil zu schwer (FB).

Lange Rede, kurzer Sinn: das Objektiv ist für ein gutes Naturfoto ein ziemlich untergeordneter Faktor!
Ich hoffe, ich trete dir nicht zu nahe, wenn ich anhand deiner geposteten Bilder folgere, dass du noch eher am Anfang stehst und es in deiner jetzigen Ausrüstung noch einiges Potenzial zu heben gibt...:)
Ein 500mm PF ist aus meiner Sicht kein kategorisch anderes Objektiv als das 200-500mm, sondern eher dessen optimierte Version (mit Ausnahme des Zooms, aber welcher Vogelfotograf nutzt den schon;))
- wenn du das Geld hast, kannst du da bedenkenlos zuschlagen. Der Preisunterschied (das Vierfache!) ist im Verhältnis zum Mehrwert (leichter, schnellerer AF, vielleicht ein bisschen schärfer) aber ehrlich gesagt schon heftig.

Dagegen käme ich nie auf die Idee, ein 500mm 4.0 jemandem zu empfehlen, der sich nicht genau überlegt, worauf er sich da einlässt
(noch viel mehr gilt das für das 400mm 2.8, das wirklich nur für eine Minderheit der Naturfotografen interessant ist).
Ich habe seit letztem Herbst das 500 4.0G und so gut Optik und AF sind, so wenig Spaß machen Größe, Gewicht und der schlechte VR. Das FL ist hier wiederum besser, aber da sind wir dann wirklich in einem Preisbereich, wo man vorher gut nachdenken sollte^^
Daher mein Rat, erst das vorhandene Equipment wirklich auszureizen, damit am Ende nicht Ernüchterung steht.
 
Ich kann bei weitem nicht auf den Erfahrungsschatz von Jochen oder Stefan zurückgreifen aber vielleicht den ein oder anderen Denkanstoss beitragen.

Das 200-500/5.6 nutze ich nun seit über einem Jahr und bin davon sehr angetan. Es ist bei 500mm und Offneblende kaum von einer FB zu unterscheiden. Ja, der AF ist lahm, aber wenn man nicht ständig von Naheinstellgrenze auf Unendlich fokusiert ist das für meinen Geschmack nicht sooo tragisch, dafür punktet es mit einem genialen VR und an meinen DSLR sehr hoher Trefferquote.

Bei den Superteles, wer träumt nicht davon, würde ich mir aber tatsächlich in erster Linie Gedanken um meine eigenen Fotogewohnheiten machen. Stefans Dachs oder Jochens Eulen sind mit Sicherheit keine Zufallstreffer, die man mal eben nebenbei macht, wenn man durch die Wiesen streift. Ja es kann beim "Herumlaufen" mal der ein oder andere Schnappschuss dabei sein, aber aus meiner Erfahrung heraus kommt man bei diesem Vorgehen einfach nicht nah genug an die Tiere heran.
Will man an die Tiere ran, muss man sich Wissen aneignen und planen und nicht selten (je nach Tier) auch Tarnung in Betracht ziehen. Wenn ich diesen Aufwand betreibe, kommt es auf das Gewicht der Ausrüstung nicht so recht an, da bin ich dann ganz bei Stefan, eine Blende ist eine Blende und da beisst die Maus keinen Faden ab!
Wenn dir dieser Aufwand allerdings zu hoch erscheint, würde ich zu einem möglichst leichten Objektiv wie dem 500/5.6 PF und/oder 300/4 PF greifen. Beide Objektive zusammen sind leichter als ein 200-500/5.6 und in der Abbildungsleistung und beim AF deutlich flotter. Wenn ich mir vorstelle 4h durch die Gegend zu wandern mit einem 500/4 auf der Schulter und nicht ein Tier vor die Linse zu bekommen, dann könnte ich mir durchaus vorstellen, dass dieses Objektiv früher oder später im Regal bleibt.

Wie so häufig, das beste Objektiv ist das, was man nutzt! Mit Planung/Geduld und gezielten Wegen zum "Motiv" würde ich keine Rücksicht auf größe und Gewicht nehmen. Will ich wandern und "nebenbei" Fotografieren nehme ich f/5.6 in Kauf und spare ordentlich an Gewicht.
 
Ich bin derzeit mit dem 150-600er Sigma unterwegs. Ich muss mich da einigen Vorposten inhaltlich anschließen, meistens fehlt es am Ende des Tages (oder sehr früh) an Licht und da habe ich in der Regel die interessanten Situationen. Die ISO-Leistung meiner D850 oder meiner Z6 ist schon beeindruckend, aber irgendwann ist einfach Schluss und die Details gehen verloren.
Insofern steht bei mir erst einmal das Sigma 4/500 auf einer zukünftigen Kaufliste (ich finde das preislich einfach interessanter als das Nikon), da nach meiner Meinung jede Blende zählt. Ich hatte lange Zeit das 4/300PF im Einsatz- tolle leichte Linse, auch mit dem 1,4-fach Konverter, bloß meisten für mich zu kurz. Aber das 500PF ist mir das Geld mit Blende 5,6 dann nicht wert, bringt mir kaum einen Mehrwert mit der Offenblende.
Zur Not nehme ich lieber vor dem Einsatz 3 kG selber ab (habe da genug Reserven), dann klappt es auch mit dem Zuatzgewicht auf der Bergwanderung :lol:
Grüße
 
Ich bin zu 90% eigentlich immer in Bewegung. Die Dachsbilder sind Top da werde ich denke ich nie hin kommen. Habe jetzt unseren Dachbau die letzten 3 Montage mit der Wildkamera beobachtet und muß sagen unser Dachs kommt frühstens jetzt gegen 21.30 Uhr aus dem Bau. Da nutzt mir auch keine Blende 2.8. Aber das ist auch nicht mein vorhaben. Die jungen Füchse kommen auch Tagsüber raus und da passt denn denke ich auch das 500 pf.

Ich habe an meinem 200-500 von der Bildqualität nichts auszusetzen. Was mich nervt ist das Zoom und das Schneckentempo des AF. Ich verwende es zu 99% eh auf 500mm somit der Gedanke der Festbrennweite. Und auch die 500 sind gerade so ausreichend. Es gab bis jetzt nur eine Situation wo es dann doch mal zu nach war als mir eine Gruppe Rehe dann zu nah gekommen ist.

Da ich weiterhin unterwegs sein werde und nicht ansitze denke ich klein und leicht ist zur Zeit der richtige weg.
 
Bei den meisten fotografischen Situationen, die ich erlebe, ist es entweder so, dass ich weder mit der FB noch mit dem 200-500mm ein akzeptables Foto bekommen würde (zu wenig/schlechtes Licht, unschöner HG etc.),

Genau das ist doch der Punkt, mit den lichtstarken Brennweiten geht da einfach deutlich länger mehr und das kann sehr entscheidend sein. Daher habe ich ja gesagt, es kommt vor allem auf die eigenen Motive an.

Die Dachse und Uhus haben mich dazu gebracht von f/4 auf f/2.8 umzusteigen. Mit dem Erfolg, dass ich gerade bei den Dachsen deutlich mehr und zum Teil überhaupt brauchbare Ausbeute hatte. Doch auch bei vielen anderen Motiven, vom Polarfuchs, dem Elch über die Waldohreule und das Rehwild, bis hin zum Fuchs konnte ich teils deutlich von der Blende f/2.8 profitieren. Nicht nur von einer nochmals geringeren ISO, die mir mehr Details und schönere Farben samt Kontrasten liefert, auch eine höhere Freistellung plus ein sanfteres Bokeh trugen zu einem allgemein für mich persönlich schönerem Gesamteindruck bei.

Lange Rede, kurzer Sinn: das Objektiv ist für ein gutes Naturfoto ein ziemlich untergeordneter Faktor!

Stimmt im Grunde schon, doch gutes Werkzeug kann natürlich helfen. Stimmung, Licht, Bildaufbau und Motive sind natürlich immer die Hauptpunkt, ob ein Foto einen fesseln kann, oder eben nicht.
 
Die jungen Füchse kommen auch Tagsüber raus und da passt denn denke ich auch das 500 pf.

Ja, aber das heißt nicht, dass man deswegen genug Licht hat. Zumal es je nach Bau auch nicht gesetzt ist, dass man tagsüber zwingend an gute Fotos kommt. Ich hänge mal ein paar Beispiele an.

ISO 5600, f/4, 1/400 sec
[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]4320232[/ATTACH_ERROR]


ISO 5600, f2.8, 1/100 sec
[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]4320233[/ATTACH_ERROR]


ISO 1800, f2.8, 1/400 sec
[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]4320235[/ATTACH_ERROR]


ISO 1250, f/4, 1/500 sec
[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]4320234[/ATTACH_ERROR]

Aber natürlich kann man auch mit dem 500 PF dort zu tollen Fotos kommen. Bedenke nur, zu den 1-2 Blenden, die du mit dem 500/5.6 verlierst, kommt noch 1 Blende durch die D500 hinzu. Dann reden wir teils schon von 3 Blenden Unterschied.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ M. E. C. Hammer:
Abseits aller technischen Fragen in diesem Thread - das sind echte Hammer-Fotos!
Gratulation und danke!
 
Du erhöhst generell das Rauschen wenn du das Bild beschneidest, egal ob mit VF oder mit dem Crop Body. Bei dem einen mehr bei dem anderen weniger um aufs selbe Bild zu kommen. Der DX Ausschnitt einer D850 ist im Prinzip dasselbe wie bei einer D500, da rauschts bei beiden gleichviel. Alles nichts Neues, da wird nichts schlechter oder besser.
 
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